Table Of ContentForschungsdatenmanagement an der  
Technischen Hochschule Brandenburg -  
eine Anforderungsanalyse 
 
 
 
 
 
 
Masterarbeit 
von Marcus Heinrich 
Matrikelnummer: 14357 
 
 
zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts, 
im Studiengang Informationswissenschaften 
an der Fachhochschule Potsdam 
Fachbereich Informationswissenschaften  
 
 
 
 
 
Erstgutachter:  Prof. Dr. Stephan Büttner 
Zweitgutachter:  Dr. Birgit Zänker 
 
 
 
Brandenburg an der Havel, den 25.08.2016
Inhaltsverzeichnis 
Inhaltsverzeichnis 
Abbildungsverzeichnis ........................................................................................ 2 
Tabellenverzeichnis ............................................................................................ 3 
1  Einleitung .................................................................................................... 4 
2  Begriffsbestimmung .................................................................................... 7 
2.1  Forschungsdaten ................................................................................. 7 
2.2  Forschungsdatenmanagement ............................................................ 9 
2.2.1  Rahmenbedingungen ..................................................................... 21 
2.2.2  Akteure ........................................................................................... 26 
3  Untersuchung an der Technischen Hochschule Brandenburg .................. 34 
3.1  Ausgangssituation .............................................................................. 34 
3.2  Methodik ............................................................................................ 40 
3.3  Ergebnisse ......................................................................................... 44 
3.3.1  Forschungsdaten ............................................................................ 44 
3.3.2  Speicherung und Zugänglichmachung ........................................... 48 
3.3.3  Publikation der Forschungsergebnisse ........................................... 61 
3.3.4  Vorgaben der Forschungsfördereinrichtungen ............................... 63 
3.3.5  Bisher genutzte Services und Tools sowie Beratungsbedarf .......... 66 
3.3.6  Kritik und Vorschläge zur Verbesserung ........................................ 69 
4  Empfehlungen zur Umsetzung .................................................................. 78 
4.1  Richtlinien und Vorgaben ................................................................... 81 
4.2  Bewusstsein schaffen ........................................................................ 84 
4.3  Ausbau des Forschungsdatenmanagements ..................................... 85 
5  Fazit .......................................................................................................... 93 
Literaturverzeichnis .......................................................................................... 96 
Anhang ........................................................................................................... 103 
Anhang A: Interviews .................................................................................. 103 
Anhang B: Kategoriensystem ..................................................................... 208 
Anhang C: Leistungsangebot der Servicezentren für Forschende .............. 256 
Eidesstattliche Erklärung ................................................................................ 257 
1
Abbildungsverzeichnis  
Abbildungsverzeichnis 
Abbildung 1: Lebenszyklus von Forschungsdaten ........................................... 10 
Abbildung 2: I2S2 Idealised Scientific Research Activity Lifecycle Model ........ 12 
Abbildung 3: DCC Curation Lifecycle Model..................................................... 13 
Abbildung 4: Digital Curation Continuum .......................................................... 15 
Abbildung 5: Akteure im Forschungsdatenmanagement .................................. 26 
Abbildung 6: Kompetenzen im Forschungsdatenmanagement ........................ 29 
Abbildung 7: Kompetenzen der Bibliothek, IT und Forschungsabteilung ......... 33 
Abbildung 8: Organigramm THB mit Beteiligung am 
Forschungsdatenmanagement .................................................... 35 
Abbildung 9: Größe der Forschungsdaten ....................................................... 45 
Abbildung 10: Speicherorte der Forschungsdaten ........................................... 49 
Abbildung 11: Beispiel für Workflow Forschungsdatenmanagement ................ 79 
Abbildung 12: Datenmanagementplan Tool DMPonline ................................... 87 
Abbildung 13: Kontoabfrage in HISQIS ............................................................ 87 
 
   
2
Tabellenverzeichnis  
Tabellenverzeichnis 
Tabelle 1: Roadmap zur Etablierung eines Forschungsdatenmanagements ... 80 
   
3
Einleitung  
1  Einleitung 
„Der  digitale  Wandel  hat  Forschungsdaten  und  Forschungsmethoden 
erfasst, er verändert die Wissenschaft grundlegend. Der Umbruch verläuft 
unübersichtlich  und  hat  eine  dramatische  Geschwindigkeit.  Ihn  gut  zu 
steuern, stellt für Politik und Wissenschaft eine große Herausforderung dar. 
[...]  Ein  leistungsfähiges  Management  von  Forschungsdaten  ist  hierfür 
grundlegend  wichtig,  es  ist  der  Schlüssel  für  Wissenschaft  und  für 
Innovation.“1 
 
Gray bezeichnet diesen Wandel in der Wissenschaft als 4. Paradigma. Der em-
pirischen,  der  theoretischen  und  der  computergestützten  Wissenschaft  folgt 
demnach die datenintensive Wissenschaft, in der wir uns gegenwärtig befinden. 
Immense Datenmengen werden durch Instrumente oder Simulationen generiert. 
Der technische Fortschritt ermöglicht das systematische Bearbeiten sowie Ana-
lysieren dieser Datenflut. Das hat zur Folge, dass Tools zur Unterstützung des 
Forschungsprozesses unabdingbar sind.2 Forschungsdaten gelten als Grund-
lage für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn und daher ist ein planvoller 
Umgang mit diesen Daten zum Zweck der Speicherung sowie der Nachnutzung 
essenziell. In Folge dessen rückt das Forschungsdatenmanagement verstärkt in 
den Fokus. Die Politik und die Wissenschaft haben dieses Entwicklungsthema 
erkannt und fördern entsprechende Projekte, um auch im internationalen Ver-
gleich wettbewerbungsfähig zu sein. 
 
Die Technische Hochschule Brandenburg (THB) möchte ihre Forschenden3 im 
Umgang mit digitalen Forschungsdaten besser unterstützen und diese langfris-
tig bewahren. Das Ziel dieser Arbeit ist daher die Untersuchung der Strukturen, 
in denen Forschung stattfindet, dargestellt am Beispiel der THB, um den Bedarf 
im  Bereich  der  Forschungsdaten  zu  ermitteln.  Dahingehend  sollen  Empfeh-
lungen für den Auf- bzw. Ausbau eines Forschungsdatenmanagements gege-
                                            
 
1 Rat für Informationsinfrastrukturen (RFII): RfII Empfehlungen 2016: Leistung aus Vielfalt, 2016, S. 1, URL: 
http://www.rfii.de/de/category/dokumente/ [20.08.2016]. 
2 Vgl. Hey, Tony; Tansley, Stewart; Tolle, Kristin (Hrsg.): Jim Gray on eScience: a Transformed Scientific Method. 
Based on the transcript of a talk given by Jim Gray to the NRC-CSTB in Mountain View, CA, on January 11, 2007. In: 
The Fourth Paradigm. Data-Intensive Scientific Discovery, 2. Aufl., Redmond: Microsoft Research, 2009, S. XVII-XIX. 
3 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen 
verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht. 
4
Einleitung  
ben  werden.  Weiterhin  soll  dargestellt  werden,  wie  die  bestehenden  orga-
nisatorischen, personellen und technischen Ressourcen der THB optimal ein-
gesetzt werden können oder wie eine Ideallösung aussähe. Neben typischen 
Aktivitäten  während  des  Lebenszyklus  von  Forschungsdaten  werden  zudem 
übergreifende Themen, wie Recht, Metadaten und Identifikatoren betrachtet. 
Die Arbeit hat nicht zum Ziel, Aussagen zu ethischen Fragestellungen sowie zu 
Finanzierungsmöglichkeiten zu treffen. Auf Grund der inhaltlichen Vielfalt an 
Forschungsthemen ist davon auszugehen, dass auch die Forschungsdaten an 
der THB heterogen sind. Ein weiteres Ziel ist daher zu überprüfen, ob disziplin-
spezifische  oder  disziplinübergreifende  Ansätze  zur  Verwaltung  dieser 
Forschungsdaten zielführender sind.  
 
Die Arbeit gliedert sich im Wesentlichen in drei Abschnitte. Der erste Abschnitt 
diskutiert die grundlegenden fachspezifischen Begrifflichkeiten (Kapitel 2). Da 
während  des  Lebenszyklus  von  Forschungsdaten  verschiedene  Aktivitäten 
notwendig sind, werden in diesem Zusammenhang Modelle mit unterschiedli-
chen Schwerpunkten dargestellt. Außerdem werden förderpolitische Rahmen-
bedingungen sowie die beteiligten Akteure erörtert. Dabei wird auch auf die 
neue Rolle von Bibliotheken im Forschungsprozess eingegangen. Der Hauptteil 
der Arbeit befasst sich mit der Untersuchung und der Darstellung der Ergeb-
nisse  (Kapitel  3).  Dazu  wird  zuerst  die  Ausgangslage  an  der  THB  und 
anschließend die verwendete Methodik beschrieben. Die Befragung orientiert 
sich dabei an bereits durchgeführten quantitativen Befragungen4, 5, 6 sowie an 
den Interviews der Humboldt-Universität zu Berlin7. Die Themenkomplexe der 
qualitativen Befragung an der THB sind: 
 
  Arten und Datentypen von Forschungsdaten 
  Aufbewahrung von Forschungsdaten 
 
                                            
4 Simukovic, Elena; Kindling, Maxi; Schirmbacher, Peter: Umfrage zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der 
Humboldt-Universität zu Berlin. Umfragebericht. Version 1.0, 2013, URL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-
100213001 [20.08.2016]. 
5 Paul-Stüve, Thilo; Rasch, Georg; Lorenz, Sören: Ergebnisse der Umfrage zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten 
an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2015, URL: http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.32582 [20.08.2016]. 
6 Krähwinkel, Esther: Umfrage zum Forschungsdatenmanagement an der UMR, 2015, URL: http://www.uni-
marburg.de/projekte/forschungsdaten/masterpraesentation.pdf [20.08.2016]. 
7 Simukovic, Elena; u. a.: Was sind Ihre Forschungsdaten? Interviews mit Wissenschaftlern der Humboldt-Universität zu 
Berlin. Bericht, Version 1.0, 2014, URL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100224755 [20.08.2016]. 
5
Einleitung  
  Zugänglichmachung von Forschungsdaten 
  Bedeutung von Richtlinien und Vorgaben 
  Beratungsbedarf und Wünsche 
 
Hieran schließen sich Empfehlungen zur Umsetzung an der THB an (Kapitel 4). 
Es  werden  konkrete  Handlungsempfehlungen  sowie  eine  Roadmap  für  den 
Aufbau  eines  Forschungsdatenmanagements  gegeben.  Das  abschließende 
Fazit fasst die gesammelten Erkenntnisse nochmals zusammen und benennt 
offen gebliebene Fragestellungen.    
6
Begriffsbestimmung  
2  Begriffsbestimmung 
2.1  Forschungsdaten 
Der Begriff Forschungsdaten kann nicht eindeutig definiert werden. Vielmehr 
gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Definitionsversuchen, anhand derer 
eine Annäherung an den Begriff erfolgen soll. Die Vielfalt der Forschungsdaten 
in den verschiedenen Wissenschaftsbereichen hat zur Folge, dass es nie eine 
trennscharfe Definition des Begriffes geben wird, da prinzipiell alles Gegen-
stand der Wissenschaft werden kann und daher jede Einrichtung, die sich mit 
dem Thema Forschungsdaten beschäftigt, eine Begriffsdefinition im eigenen 
Kontext innerhalb von Grundsätzen bzw. Policies verfassen muss. Beispielhaft 
seien hier die Universität Bielefeld8, die Humboldt-Universität zu Berlin9, die 
University of Melbourne10 und die University of Oxford11 genannt. 
 
So definiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als Leiteinrichtung 
für die Forschung in Deutschland den Begriff Forschungsdaten wie folgt:  
 
„Zu Forschungsdaten zählen u.a. Messdaten, Laborwerte, audiovisuelle 
Informationen,  Texte,  Surveydaten,  Objekte  aus  Sammlungen  oder 
Proben, die in der wissenschaftlichen Arbeit entstehen, entwickelt oder 
ausgewertet  werden.  Methodische  Testverfahren,  wie  Fragebögen, 
Software  und  Simulationen  können  ebenfalls  zentrale  Ergebnisse 
wissenschaftlicher Forschung darstellen und sollten daher ebenfalls unter 
den Begriff Forschungsdaten gefasst werden.“12 
 
 
                                            
8 Universität Bielefeld: Grundsätze zu Forschungsdaten an der Universität Bielefeld , URL: https://data.uni-
bielefeld.de/de/policy [20.08.2016]. 
9 Humboldt-Universität zu Berlin: Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten an der Humboldt-Universität zu Berlin, 
URL: https://www.cms.hu-berlin.de/de/ueberblick/projekte/dataman/policy [20.08.2016]. 
10 University of Melbourne: Management of Research Data and Records Policy (MPF1242), URL:  
https://policy.unimelb.edu.au/MPF1242 [20.08.2016]. 
11 University of Oxford: Policy on the Management of Research Data and Records, URL: 
http://researchdata.ox.ac.uk/university-of-oxford-policy-on-the-management-of-research-data-and-records/ 
[20.08.2016]. 
12 DFG: Umgang mit Forschungsdaten. DFG-Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten, URL: 
http://www.dfg.de/foerderung/antragstellung_begutachtung_entscheidung/antragstellende/antragstellung/nachnutzung
_forschungsdaten/ [20.08.2016]. 
7
Begriffsbestimmung  
Neuroth  hat  2012  eine  Bestandsaufnahme  zur  Langzeitarchivierung  von 
Forschungsdaten  erstellt,  die  eine  Übersicht  u.  a.  zu  den  Typen  von 
Forschungsdaten in den einzelnen Fachdisziplinen enthält13:    
 
„Die häufigsten Nennungen umfassen Video, Audio, Simulationsdaten, 
Fotos,  quantitative/qualitative  Daten,  Digitalisate/Scans, 
Markup/Annotationen,  Beobachtungsdaten,  Statistiken,  Dokumente, 
Experimentdaten, Zeitreihen und Fernerkundungsdaten.“14   
 
Beim Vergleich dieser beiden Zitate wird ersichtlich, dass die Antwort auf die 
Frage, was Forschungsdaten sind, in den Wissenschaftsdisziplinen stark vari-
iert. Im Wesentlichen lassen sich Forschungsdaten in zwei Gruppen einteilen. 
Zum  einen  werden  sie  durch  ihren  Forschungszweck  bzw.  -methode 
(Simulationsdaten,  Beobachtungsdaten,  Experimentdaten,  Zeitreihen,  Inter-
views) charakterisiert. Andererseits kann der Medientyp (Video, Audio, Markup, 
3-D-Modelle) kennzeichnend sein.15 
 
Neben der Erstellung bzw. Sammlung neuer Forschungsdaten, können auch 
bestehende Daten sowie Inhalte, die im Projektkontext entstanden sind, für die 
Forschung Relevanz besitzen. Letzteres können Projektdokumentationen, An-
träge, Kommunikationsmitschnitte aus E-Mails oder Briefen und Projektergeb-
nisse sein.16 Kindling und Schirmbacher verweisen darauf, dass das Beschrei-
ben der Forschungsdaten mithilfe von Metadaten unabdingbar ist, um den Ent-
stehungskontext sowie die verwendeten Werkzeuge zu sichern: 
 
„Um das Bereitstellen von Forschungsdaten und ihre Nachnutzung zu 
ermöglichen, sind Metadaten und eine Datendokumentation essentiell, 
die den Kontext der Forschungsdaten beschreiben sowie die Werkzeuge, 
mit denen sie erzeugt, gespeichert, bearbeitet und analysiert wurden.“17  
                                            
13 Vgl. Neuroth, Heike (Hrsg.) u.a.: Langzeitarchivierung von Forschungsdaten. Eine Bestandsaufnahme, Boizenburg: 
Hülsbusch, 2012, URL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0008-2012031401 [20.08.2016]. 
14 Ebd., S. 299. 
15 Vgl. Ebd., S. 299-300. 
16 Vgl. McLeod, Julie u.a.: Research Data Management. In: Pickard, Alison Jane: Research Methods in Information, 2. 
Aufl., London: Facet Publishing, 2013, S. 72. 
17 Kindling, Maxi; Schirmbacher, Peter; Simukovic, Elena: Forschungsdatenmanagement an Hochschulen: das Beispiel 
der Humboldt-Universität zu Berlin. In: LIBREAS. Library Ideas (2013) Nr. 23, S.45, URL: http://nbn-
resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-100212700 [20.08.2016]. 
8
Begriffsbestimmung  
2.2  Forschungsdatenmanagement 
Die  Herausforderungen  an  das  Forschungsdatenmanagement  sind  vielfältig. 
Daten können eigenständig erstellt oder nachgenutzt werden, was aufgrund der 
unterschiedlichen Datenhaltung Auswirkungen auf das Datenmanagement hat. 
Außerdem können sie in verschiedenen Formen bzw. Lebensphasen vorliegen: 
Rohdaten,  prozessierte  Daten,  analysierte  Daten,  synthetisierte  Daten  oder 
publizierte Daten.18 Aber auch die Datentypen (Text, Audiomaterialien, Bilder, 
Gegenstände, Programme) und die Speichermedien (Papier, mobile Feldfor-
schung,  analog,  digital)  erfordern  verschiedenen  Managementstrategien. 
Schlussendlich müssen zusätzlich zu den Forschungsdaten Informationen, die 
den Forschungsprozess beschreiben, gespeichert werden. Nur so lassen sich 
auch in Zukunft die Daten interpretieren.19  
 
Das  Forschungsdatenmanagement  hat  das  Ziel,  adäquate  Lösungsansätze 
bereitzustellen, die sichern, dass Forschungsdaten:20, 21  
  eine hohe Qualität haben,  
  organisiert sind und somit ein effektives Arbeiten ermöglichen,  
  dokumentiert sind,  
  über Erhaltungsmaßnahmen verfügen,  
  langzeitverfügbar sind,  
  zugänglich sind und  
  (wieder)verwendbar sind.  
 
Daten, die während des Forschungsprozesses entstehen, können in verschie-
dene Phasen eingeteilt werden, aus denen sich Handlungen und Prozesse für 
das Forschungsdatenmanagement ableiten lassen. Nachfolgend werden vier 
Modelle beschrieben, die sich hinsichtlich ihres Detaillierungsgrades und der 
Fokussierung  unterscheiden.  So  werden  verschiedene  Sichtweisen  auf  das 
Forschungsdatenmanagement  berücksichtigt  und  für  die  weitere  Arbeit  zu 
Grunde gelegt. 
                                            
18 Vgl. McLeod, Julie: Research Data Management (wie Anm. 16), S. 73. 
19 Vgl. Ebd. 
20 Vgl. Corti, Louise; Van den Eynden, Veerle; Bishop, Libby u.a.: Managing and Sharing Research Data. A Guide to 
Good Practice, London: Sage, 2014, S. 2. 
21 Vgl. McLeod, Julie: Research Data Management (wie Anm. 16), S. 74. 
9
Description:Die Technische Hochschule Brandenburg (THB) möchte ihre Forschenden. 3 im. Umgang mit .. 31 Vgl. Higgins, Sarah: The DCC Curation Lifecycle Model (wie Anm. 28), S. 137. 32 Vgl. Ebd., S. 138  114 THB: Das Forschungsprofil der Technischen Hochschule Brandenburg, URL: http://www.zgt.th-.