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Dokumentation
Dokumentation
Fibromyalgie
Fibromyalgie
Weichteilrheuma, Morbus Bechterew
Multiple Sklerose, Juvenile Arthrose
Burn Out (cid:150) Syndrom, R(cid:252)ckfall-Fieber
Muskel-, Gelenk- und Sehnenschmerzen
Multiple Allergieneigung, Ulcerosa,
Reizdarm-Syndrom, Chronische M(cid:252)digkeit
Bestandsaufnahme, Hintergr(cid:252)nde
und Heilungsm(cid:246)glichkeiten der
Krankheit mit (cid:132)vielen Gesichtern(cid:147)
Copyright 2009 by
Gabriele R(cid:246)sler
Von-der-Goltz-Stra(cid:223)e 31
44143 Dortmund
[email protected]
1
Vorbemerkung
Dem Einen oder Anderen m(cid:246)gen meine Ausf(cid:252)hrungen (cid:252)ber Diagnose, (cid:252)ber ausl(cid:246)sende Erreger
und f(cid:246)rdernde Lebenssituationen etwas zu langatmig vorkommen.
Sie sind aber sehr n(cid:252)tzlich, um zu verstehen, warum man Fibromyalgie bekommt bzw. wie man
sie wieder wegbekommt.
Es ist daher sicher sinnvoll, den ganzen Text (einschlie(cid:223)lich der Bemerkungen unter den
Produkten) in Ruhe durchzulesen.
Wer meint, nicht so viel Zeit (oder Aufmerksamkeit f(cid:252)r seine Erkrankung) (cid:252)brig zu haben, sollte
sich auf jeden Fall die Zusammenfassung durchlesen.
Damit man sich selbst schnell helfen kann, habe ich eine grobe Inhaltsangabe geschrieben. So
kann man z(cid:252)gig die im Augenblick wichtigen Hilfs- und Heilmittel finden.
Bei allen Unklarheiten und Fragen gilt: ich bin f(cid:252)r Sie erreichbar unter Tel. 5861569 oder auch
unter der Email-Adresse [email protected].
Denn ich wei(cid:223), da(cid:223) immer Fragen offen bleiben. Es ist einfach ein sehr gro(cid:223)es Wissengebiet und
jeder hat ja andere Lebensumst(cid:228)nde, auf die ggf. die helfenden Produkte individuell angepa(cid:223)t
werden sollten.
Also: bitte fragen !
Herzliche Gr(cid:252)(cid:223)e von Ihrer (cid:132)Leidensgenossin(cid:147) Gabriele R(cid:246)sler
2
Inhaltsangabe
Was ist Fibromyalgie? Seite 3
Krankheitszeichen
Diagnose
Derzeitige Situation
Die Gr(cid:252)nde f(cid:252)r Fibromyalgie Seite 7
Warum wir diese Krankheit bekommen
Die Krankheitserreger
Die Rolle der Lebensumst(cid:228)nde Seite 22
Der Magen-Darm-Trakt / Nahrungsmittel
Die Strahlung Seite 24
Die Wirbels(cid:228)ule Seite 26
Die Feinst(cid:228)ube Seite 27
Die Metalle Seite 27
Die Haustiere Seite 28
Die Umweltgifte und Umweltzerst(cid:246)rung Seite 30
Die Heilungsblockaden Seite 31
Zusammenfassung, Was bewirkt die Erkrankung Seite 33
Stadien der Borreliose-Infektion Seite 34
Heilende Produkte Seite 35
Produkte gegen Entz(cid:252)ndung Seite 36
Produkte gegen M(cid:252)digkeit Seite 43
Produkte f(cid:252)r gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus Seite 49
Produkte gegen k(cid:246)rperliche Ersch(cid:246)pfung Seite 52
Produkte gegen Infektionen und Parasiten Seite 57
Produkte zur Entschlackung und Entgiftung Seite 64
Produkte zur Ausleitung von Umweltgiften Seite 69
Produkte zur Stabilisierung des Zentralnervensystems Seite 70
Die drei Grundpfeiler Ihrer neuen Gesundheit Seite 71
Bezugsadressen Seite 71 / 72
Weiterf(cid:252)hrende Literatur Seite 73
3
Die Situation
Die Fibromyalgie wird derzeit als eine (cid:132)Modekrankheit(cid:147) gehandelt. Dies unterstellt 1), da(cid:223) es
sie fr(cid:252)her nicht gab und 2) da(cid:223) es sich in gewissem Sinne um eine eingebildete Krankheit
handelt.
Beides ist so nicht korrekt.
Zu allen Zeiten kannte man Erkrankungen mit den typischen Symptomen, die man heute mit
dem Fachwort Fibromyalgie zusammenfa(cid:223)t. Wir kennen europ(cid:228)ische Aufzeichungen, die gut
150 Jahre alt sind und von solchen Beschwerdebildern handeln. In USA bereits noch viel l(cid:228)nger.
Auch in den antiken Gro(cid:223)reichen z.B. ˜gypten oder Sumer gab es offensichtlich diese Komplex-
Erkrankung. Und heute kennt und behandelt man mit Erfolg solche und (cid:228)hnliche Erkrankungen
auf vielen S(cid:252)dsee-Inseln.
Die Fibromyalgie ist also keine neue Erkrankung, sie kommt nur heute (cid:246)fter vor als fr(cid:252)her. Zu
den Gr(cid:252)nden der erh(cid:246)hten Verbreitung weiter hinten.
Was macht nun diese omin(cid:246)se Erkrankung aus?
Der Begriff Fibromyalgie setzt sich aus fibro = Faser, Muskelfaser und Myalgie = Schmerz,
Schmerzempfinden zusammen. Der Begriff spielt also auf die Muskelschmerzen an, die
Fibromyalgie-Kranke so h(cid:228)ufig haben. Trotzdem ist er nicht ganz korrekt, denn er umfa(cid:223)t nicht
alle, nicht einmal die wesentlichsten Beschwerdebilder dieser Erkrankung. Fibromyalgie ist eine
Komplex-Erkrankung, sowohl was das Beschwerdebild als auch was die Ausl(cid:246)ser betrifft. Zwar
kommen im Laufe der Erkrankung meist alle klassischen Symptome vor. Doch nicht unbedingt
bei jedem in derselben Reihenfolge oder Intensit(cid:228)t. Heute tut der Knochen weh, morgen rastet
der Magen aus, (cid:252)bermorgen leidet man an Schlaflosigkeit oder Tagesm(cid:252)digkeit ...
Das irritiert nicht nur die ˜rzte, die in ihrer Unsicherheit dann oft die Diagnose (cid:132)psychisch(cid:147)
stellen, sondern auch die Patienten selbst.
Die Beschwerdebilder im Einzelnen:
- Muskelschmerzen
- Gelenk- und Knochenschmerzen
- Verspannungen der Muskeln, des Hals-Nacken-Bereichs, an der Wirbels(cid:228)ule, dem Becken
- daraus resultierende Verschiebungen der Wirbel mit Pieken, Rei(cid:223)en, Stechen bei den
verschobenen Wirbeln, im fortgeschrittenen Stadium Hexenschu(cid:223), Bandscheibenschaden,
Fehlstellungen der Gelenke mit H(cid:252)ft- und Kniegelenksarthrose, L(cid:228)hmungen /
Unbeweglichkeiten im Beckenbereich und unteren R(cid:252)cken, insbesondere im Iliosakralgelenk
- Entz(cid:252)ndungen in Haut, Muskeln, Sehnen, Knochen (Arthritis, Weichteilrheuma,
Darmentz(cid:252)ndung, Allergien)
- Haarspitzenkatarrh, Brustspitzen-Katarrh / (cid:252)berm(cid:228)(cid:223)ige Empfindlichkeit von Haut und
Gewebe
- Polyneuropathien / Mi(cid:223)empfindungen im Gewebe wie Kribbeln, Pieken, Brennen etc.
- Starke Ersch(cid:246)pfung, Mattigkeit
- Chronische M(cid:252)digkeit
- Schlafst(cid:246)rungen, Einschlaf- / Durchschlafst(cid:246)rungen
- Verschiebung des Tages-Nacht-Rhythmus, tags m(cid:252)de, nachts aufgedreht
- Zentralnerv(cid:246)se St(cid:246)rungen wie Zittern, Ticks, Restless Legs
- Hormon-Ungleichgewichte
- Drastische Gewichtszunahme oder Fettansammlung an vorher unauff(cid:228)lligen Stellen
- Chemische Multisensibilit(cid:228)t / Hypo-Allergenisierung
- Herzbeschwerden unspezifischer Herkunft bzw. ohne eindeutigen Befund
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Die (cid:132)wissenschaftliche Diagnose(cid:147) der Fibromyalgie wird derzeit einerseits (cid:252)ber eine spezielle
Abtast-Untersuchung an bestimmten Nerven-Sehnen-End-Punkten sowie anhand der Symptome
gestellt. Es werden 14 dieser Punkte gedr(cid:252)ckt. Sind dabei mindestens 7 schmerzhaft, ist dies ein
Indiz f(cid:252)r eine Fibromyalgie. Die Diagnose gilt als gesichert, wenn dazu an mindestens 3
K(cid:246)rperregionen seit mindestens 3 Monaten Schmerzen zu f(cid:252)hlen waren.
Diese Form der Untersuchung zeigt uns 2 Dinge: erstens sind die Diagnosem(cid:246)glichkeiten sehr
begrenzt (sonst w(cid:252)rde man eine derartige Diagnoseform wie viele fr(cid:252)her durchaus (cid:252)bliche und
sinnvolle, heute aber als (cid:132)unwissenschaftlich(cid:147) abgelehnte Untersuchungsmethoden nicht zur
Hilfe nehmen) und zweitens mu(cid:223) es sich um eine Erkrankung handeln, in die auch das
Nervensystem mit verwickelt ist.
Bisher scheint es so, als ob mehr Frauen als M(cid:228)nner Fibromyalgie bekommen. Der Eindruck
kann aber auch dadurch entstehen, da(cid:223) M(cid:228)nner zuwenig auf ihren K(cid:246)rper achten und sich
dadurch gar nicht oder sehr sp(cid:228)t in Behandlung begeben. Tats(cid:228)chlich kann Fibromyalgie in
sp(cid:228)ten Stadien zu einem Beschwerdebild f(cid:252)hren, das derzeit unter dem Namen Morbus
Bechterew gef(cid:252)hrt wird. Und hier gibt es allerdings eine Menge mehr m(cid:228)nnliche Erkrankte als
Frauen.
Das Problem beginnt also schon mit der Bezeichnung der Erkrankung, zieht sich dann durch die
Diagnosemethoden und gipfelt schlie(cid:223)lich in der sehr mangelhaften Behandlung. Zwar wei(cid:223) man
mittlerweile was gut und was weniger gut tut, aber warum ist vielen ˜rzten ein R(cid:228)tsel. Doch das
liegt allein am Ansatz, wie man die Erkrankung definiert. Dabei werden n(cid:228)mlich leider weder
die empirischen Erfahrungen noch das naheliegende Wissen anderer (cid:228)rztlicher Fachgruppen mit
einbezogen. So handelt es sich bei vielen heutigen Erkrankungen, so auch der gesamte
Formenkomplex Rheuma, Fibromyalgie, Multiple Sklerose, Bechterew um welche, die eindeutig
parasit(cid:228)ren Charakter haben. Die Fibromyalgie ist demnach eine multiparasit(cid:228)re Erkrankung, die
von bestimmten Umwelt- und Lebensbedingungen zus(cid:228)tzlich gef(cid:246)rdert wird. Doch das wird (mit
Absicht ?) (cid:252)bersehen. Obwohl man in vielen anderen L(cid:228)ndern l(cid:228)ngst zu der Erkenntnis
gekommen ist, da(cid:223) diese Krankheiten von Erregern ausgel(cid:246)st werden, (cid:252)bersieht man hier nicht
nur dieses Wissen, sondern verhindert damit auch noch die einzige wirklich greifende
Behandlung. Aus den USA wei(cid:223) man, da(cid:223) Fibromyalgie eine Sp(cid:228)tfolge einer Infektion durch
Zeckenbi(cid:223) sein kann. Und so k(cid:246)nnen wenigstens fr(cid:252)he Krankheitszust(cid:228)nde behandelt werden.
Leider kommt es in vielen F(cid:228)llen trotzdem zu Sp(cid:228)tfolgen, da nicht ber(cid:252)cksichtigt wird, da(cid:223) auch
nach Antibiotika-Gabe immer noch Erreger im K(cid:246)rper sind und in sp(cid:228)teren Jahren dann die
Sp(cid:228)tfolgen wie massive Muskelschmerzen und Verspannungen, neurologische
Ausfallerscheinungen (Konzentrationsschw(cid:228)che, Zittern, Schwindel, chronische M(cid:252)digkeit etc. )
oder Sklerosen bewirken. In Italien befa(cid:223)t man sich mit dem Thema und hat bereits alte
Heilmittel wiederentdeckt, die helfen. In S(cid:252)damerika, wo solche Infektionen aufgrund der
riesigen Menge an Stech- und Bei(cid:223)insekten allgemein bekannt sind, kennt man schon immer
nat(cid:252)rliche Substanzen, die dagegen wirken. Die Aufz(cid:228)hlung lie(cid:223)e sich fortschreiben. Tatsache
ist: Es gab und gibt eine Menge hilfreicher Produkte, um die Leiden der Fibromyalgie
einzud(cid:228)mmen.
Warum aber will man ausgerechnet im (cid:132)aufgekl(cid:228)rten Europa(cid:147) davon nichts wissen?
Fr(cid:252)her war man sich auch hier bewu(cid:223)t, da(cid:223) der Mensch fast st(cid:228)ndig Krankheitserreger aufnimmt.
Deshalb kannte die Volksmedizin auch Heilmittel dagegen. Obwohl die meisten Menschen heute
annehmen, da(cid:223) dies alles Hokuspokus war, gilt dies nur f(cid:252)r das Europa der Zeit des beginnenden
und mittleren Mittelalter. In dieser Zeit begannen die ˜rzte als St(cid:228)nde geschlossen gegen
Volksheiler vorzugehen. Wobei eine Menge Wissen (cid:252)ber die Gesamtzusammenh(cid:228)nge von
K(cid:246)rper und Umwelt verloren ging. Denn die ˜rzte hatten l(cid:228)ngst nicht genug (cid:132)wissenschaftliche(cid:147)
Kenntnisse, um das alte Volkswissen zu ersetzen. In anderen Teilen der Welt erhielt sich das
5
Wissen um Mensch und Heilung bis heute. Fast durchgehend, weil dortige ˜rzte schnell die
Vorteile eines Miteinander und damit die gr(cid:246)(cid:223)eren Heilungschancen erkannten.
Zur(cid:252)ck zu den Erregern, den Parasiten: da(cid:223) diese existieren mu(cid:223)ten, war klar anhand der
Krankheitssymptome. Bis zur Erfindung hochwertiger Mikroskope und geeigneter
Untersuchungsmethoden konnte man allerdings nur relativ gro(cid:223)e Parasiten wie Bandw(cid:252)rmer
erkennen. Doch schon die ersten einfach gebauten Mikroskope bewiesen, da(cid:223) alle Krankheiten
durch Erreger ausgel(cid:246)st werden und man suchte beharrlich nach Gegenmitteln. Obwohl im
Anfang mit der Wahl der Medikamente viele Fehler gemacht wurden. Syphillis wurde
beispielsweise mit metallhaltigen Cremes behandelt und f(cid:252)hrte innerhalb wenigen Wochen zu
schweren Vergiftungen. So starb der Behandelte in der Regel vor der Zeit an der
Metallvergiftung. Doch wurden auch viele Heilkr(cid:228)uter wiederentdeckt auf der Suche nach
passenden Medikamenten. Die Spagyrik wurde wiederbelebt, die Hom(cid:246)opathie reifte immens
durch gro(cid:223)e Denker und ˜rzte. W(cid:228)re diese Entwicklung stetig vorangegangen, h(cid:228)tten wir heute
eine auf solidem Heilwissen aufgebaute Medizin, in der die Wiedererlangung der Gesundheit die
oberste Rolle spielte. Doch leider merkte man bald, da(cid:223) man einige Inhaltsstoffe aus
Naturheilmitteln kosteng(cid:252)nstig rein chemisch herstellen kann. Von dort bis zum (cid:132)Medikament(cid:147),
das nur noch unnat(cid:252)rliche und nicht in den K(cid:246)rper geh(cid:246)rende Chemikalien erh(cid:228)lt, war nur noch
ein kurzer, leider unheilvoller Schritt. Chemisch hergestellte Mittel, deren Wirkung durch
Vertreiber- und Hersteller-abh(cid:228)ngige Labors (cid:132)bewiesen(cid:147) werden und kurze Zeit sp(cid:228)ter
zur(cid:252)ckgerufen werden m(cid:252)ssen (oder m(cid:252)(cid:223)ten !), gibt es zu Hauf. Denn w(cid:228)hrend die
Naturheilkunde die (cid:132)Nebenwirkungen(cid:147) in die Verordnung mit einbezieht und das Mittel so
w(cid:228)hlt, da(cid:223) auch die (cid:132)Nebenwirkungen(cid:147) eine Heilfunktion erf(cid:252)llen, haben die chemischen
Pr(cid:228)parate meist so massive, nicht zum Positiven nutzbare Nebenwirkungen, da(cid:223) sie die
Gesundheit bei l(cid:228)ngerer Anwendung auf jeden Fall sch(cid:228)digen. So braucht man z.B. zu einem
(h(cid:228)ufig (cid:252)berfl(cid:252)ssig verordneten) Herzmittel ein Anti-(cid:214)dem-Pr(cid:228)parat. Weil dies wieder das Herz
angreift, mehr vom Herzmittel. Ein Schmerzmittel am besten noch dazu, um davon abzulenken,
da(cid:223) man etwas f(cid:252)r sich tun mu(cid:223), und schon braucht man ein Magen-Mittel. Das Magen-Mittel
verursacht Kopfschmerzen und Herzschmerzen und der Kreislauf dreht sich.... So schnell
kommen viele Produkte zusammen, die immer in der selben Kombination benutzt werden (cid:150) und
in immer h(cid:246)herer Dosierung. Dazu kommen (cid:252)bereilte Operationen. Immer nach dem Grundsatz:
gemacht wird, was machbar ist. Unabh(cid:228)ngig davon, ob der Eingriff (cid:252)berhaupt n(cid:246)tig ist oder nicht
und der Schaden nicht auf andere Weise korrigiert werden kann. Und die (dauerhaften) Folgen
sind Sch(cid:228)den an den operierten Organen und der Zwang, nach der Operation lebenslang
Medikamente einzunehmen. Beispiel: die (cid:132)leichte(cid:147) Operation (cid:132)Spunt setzen(cid:147) bei
Arterienverkalkung zieht die lebenslange Medikation mit Blutdrucktabletten nach sich, weil das
mit Metallr(cid:246)hrchen (cid:132)geweitete(cid:147) (=gerissene) Gewebe nun auch kurzfristig keinen h(cid:246)heren
Blutdruck mehr vertr(cid:228)gt. Folge-Ops und weitere Medikation sind fast zwangsl(cid:228)ufig.
Weiteres Beispiel sind die H(cid:252)ft- und Gelenksoperationen. Statt auf vollkommen unsch(cid:228)dlichem
Wege per Osteopathie oder Chiropraktik die verrenkten Knochen geradezustellen, wartet man,
bis die Knochen sich gegenseitig zerreiben und kaputtgehen. Ist noch Rheuma, auch eine
Infektionskrankheit, im Spiel, um so g(cid:252)nstiger (f(cid:252)r den Operierenden). Statt die Infektion zu
stoppen, den Lebenswandel zu (cid:228)ndern und den Knochen wieder aufzubauen (das geht in jedem
Alter !), wird operiert. Kaum jemand kommt danach ohne Schmerzmittel aus. Denn das
urspr(cid:252)ngliche Leiden (Verrenkung, Infektion) bleibt ja nach wie vor bestehen und verursacht
auch weiterhin Schmerz, nur nach der OP in den angrenzenden Gewebebereichen. Denn bei dem
Eingriff werden die schmerzleitenden Nervenstr(cid:228)nge durchtrennt. Sie wachsen meist innerhalb 2
Jahren wieder nach. Das ist der Grund, warum es den Operierten in den ersten 2 Jahren (was den
Schmerz angeht) besser geht. Danach tauchen erg(cid:228)nzende Leiden wie dauerhaften
R(cid:252)ckenschmerzen oder starke Verspannung auf, weil die fortgesetzte Fehlstellung Knochen und
Muskeln (cid:252)berfordert.
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(Wichtige Hinweise zu OPs und Austausch von Organen und Knochen auch unter dem Thema
Staphyllokokkus. )
Vielleicht finden wir hier auch einen weiteren Grund daf(cid:252)r, da(cid:223) Fibromyalgie und (cid:228)hnliche
Infektionskrankheiten von der Schlulmedizin kaum beachtet werden: man kann dabei keine OPs
durch (cid:132)Ersatzteil-Austausch(cid:147) gewinnen. Folglich mu(cid:223) es der Erkrankte an der Seele haben. Denn
unsere derzeitige Schulweisheit kennt zur Zeit nur zwei Gr(cid:252)nde f(cid:252)r Krankheit. 1) Ein K(cid:246)rperteil
ist (cid:132)kaputt(cid:147) und (cid:132)mu(cid:223)(cid:147) ausgetauscht werden. 2) Die Krankheit beruht auf einem seelische
Leiden. Auf gut Deutsch: Austausch-OP oder Stempel (cid:132)bekloppt(cid:147). Und so gehen leider auch
namhafte Neurologen mit ihren Kunden um. Obwohl gerade die aufgrund ihrer Ausbildung
wissen m(cid:252)ssen, da(cid:223) die Symptome der Fibromyalgie-Patienten (cid:252)berwiegend von einem
durcheinander geratenen Zentral-Nervensystem kommen. Und dieses reagiert zwar unter
anderem auch auf seelischen Druck, ist jedoch haupts(cid:228)chlich ein System, das auf rein k(cid:246)rperliche
Reize reagiert. Statt sich Gedanken zu machen, was da so h(cid:246)chst materiell auf das autonome
Nervensystem einwirkt, stempelt man die ohnehin aufgrund ihrer schweren Krankheitssymptome
unter Druck stehenden Menschen noch zus(cid:228)tzlich als (cid:132)seelisch defekt(cid:147) ab. Und das, obwohl
Psychotherapien weit mehr kosten als die Erforschung und Heilung der Krankheitsursachen.
Warum aber will man hier in Deutschland nichts von einer parasit(cid:228)ren Infektion als Grund f(cid:252)r
diese Erkrankungen h(cid:246)ren?
Historie der Parasitologie:
1940 bis 1950 hatten weltweite intensive Untersuchungen (cid:252)ber Parasiten als Krankheitsursache
zur Kenntnis (cid:252)ber vielschichtige Zusammenh(cid:228)nge zwischen Parasit und Wirt bzw. zwischen
Parasit und Superparasit gef(cid:252)hrt. Dies einerseits vor dem Hintergrund gro(cid:223)er Epidemien in den
Kriegen, andererseits zum milit(cid:228)rischen Selbstzweck. Denn Parasiten waren als Waffen gegen
feindliche V(cid:246)lker erkannt worden. Viele schwere Krankheiten ausl(cid:246)sende Bakterien wie z.B. der
Milzbrand-Bazillus, der den lebensgef(cid:228)hrlichen Milzbrand ausl(cid:246)st, waren als g(cid:252)nstige und kaum
bek(cid:228)mpfbare Angriffswaffen erforscht worden.
Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Entdeckung und Darstellung der menschlichen und
tierischen Gene wurde leider nicht nur kurzfristig eine intensive Forschung mit Parasiten als
Waffen betrieben, sondern auch gleichzeitig die Forschung (cid:252)ber Parasiten der (cid:214)ffentlichkeit
entzogen.
Im Laufe der 70er Jahre verschob sich das Interesse der Wissenschaftler mehr und mehr in
Richtung Genforschung, was offiziell mit der M(cid:246)glichkeit, Krankheiten zu heilen, begr(cid:252)ndet
wurde. Da eine einmal ausgebrochene bzw. im Erbgut eines Menschen angelegte Erkrankung
aber niemals direkt per Gentechnik an diesem Menschen bek(cid:228)mpft werden kann (das Erbgut ist
ja in jeder Zelle und l(cid:228)(cid:223)t sich nicht austauschen), kann man annehmen, da(cid:223) man in erster Linie
an Neuz(cid:252)chtungen von (cid:132)resistenten(cid:147) Menschen interessiert ist.
Zusammen mit dieser Entwicklung verschob sich auch die Meinung (cid:252)ber Krankheit an sich. War
fr(cid:252)her der allgemeine Konsens, da(cid:223) Krankheiten von au(cid:223)en an uns herangetragen werden, so
liegt heute (unsinnigerweise) das Augenmerk darauf, da(cid:223) ein Gen selbst f(cid:252)r eine Krankheit
verantwortlich gemacht wird. Krankheit als genetisch festgelegte Eigenschaft.
So will man uns einreden, da(cid:223) je nach Genen eine Disposition f(cid:252)r Erk(cid:228)ltungen, f(cid:252)r
Lebersch(cid:228)den, f(cid:252)r Magenerkrankungen etc. besteht, die naturgegeben ist und die wir so
hinnehmen m(cid:252)ssen. Oder mit Hilfe der allm(cid:228)chtigen Gentechnik (cid:132)heilen(cid:147) k(cid:246)nnten.
Augenwischerei, die uns die h(cid:228)(cid:223)lichen Gen-Experimente sympatisch machen soll.
Mit dieser Entwicklung fielen leider alle vorher gemachten Erkenntnisse (cid:252)ber Parasiten der
Vergessenheit anheim. Und da man davon ausgeht, da(cid:223) nicht mehr der Erreger von au(cid:223)en,
7
sondern nur die genetische Eigenschaft zur Krankheit wichtig ist, werden Parasiten gar nicht
ernsthaft bek(cid:228)mpft. Sie geraten vielmehr aus dem Blickfeld der ˜rzte und Hygiene-Techniker,
was in den letzten Jahrzehnten zu einer massiven Durchseuchung der Bev(cid:246)lkerung gef(cid:252)hrt hat.
Man nimmt die Gefahr nicht wahr, sucht auch nicht mehr ernsthaft nach Antiparasitika und
deshalb gibt es keine geeigneten Medikamente mehr, die gegen Fibromyalgie und (cid:228)hnliche
Erkrankungen wirken k(cid:246)nnen. Zumindest was die Schulmedizin betrifft.
Um zu verstehen, warum man annimmt, da(cid:223) bestimmte Erreger Fibromyalgie hervorrufen,
wollen wir uns einige genauer ansehen:
Die Erreger
Schraubenbakterien
/ \
/ \
Spiroch(cid:228)ten Leptospiren
/ \
/ \
Treponema Borrelia
Schraubenbakterien sind diejenigen Erreger, deren Biologie am auff(cid:228)lligsten mit den
Symptomen des Formenkreis Fibromyalgie, MS, Bechterew etc. (cid:252)bereinstimmt.
Sie sind spiralf(cid:246)rmig gewundene Bakterien, die sich mit korkenzieherartig bohrenden
Bewegungen im K(cid:246)rper ihres Wirts fortbewegen.
Man unterscheidet dabei Spiroch(cid:228)ten, die die Gattung Treponema und die Gattung Borrelia
umfassen, und Leptospiren. Alle diese Bakterientypen sind sehr flexibel und bewegen sich
schnell. Die durch sie ausgel(cid:246)sten Erkrankungen und ihre (cid:220)bertragung sind nur im groben
erforscht, soweit es sich dabei um anerkannte Seuchen wie beispielsweise Geldfieber etc.
handelt. Man unterscheidet bei allen Formen solche, die akute heftige Erkrankungen ausl(cid:246)sen,
die sog. pathogenen Formen und diejenigen, die nach landl(cid:228)ufiger Meinung harmlos sind, die
apathogenen. Tatsache ist, da(cid:223) auch die apathogenen Formen unter bestimmten Umst(cid:228)nden
Krankheiten ausl(cid:246)sen k(cid:246)nnen, die aber wie gesagt bisher in Europa kaum erforscht wurden.
Erreger, die nicht durch Ausl(cid:246)sen einer akuten Erkrankung aufgefallen sind, nennt man also
f(cid:228)lschlicherweise harmlos.
Die Bakteriengattungen im einzelnen:
Treponema kommt h(cid:228)ufig im Mund, Genitaltrakt und Intestinaltrakt (Magen, Darm) vor und
wird bis auf wenige Unterfamilien f(cid:252)r harmlos gehalten. Hier nun einige Informationen zu
diesen Erregern.
Treponema zeigt eine starke zytotoxische (zellt(cid:246)tende) und das Immunsystem hemmende
Wirkung. Genauer: die Stoffwechsel-Ausscheidungen von Treponema verschlacken und
zerst(cid:246)ren ihre Wirtszellen (also unsere K(cid:246)rperzellen) und haben au(cid:223)erdem die Eigenschaft, so in
unseren Stoffwechsel einzugreifen, wie wir das ansonsten von Hormonen kennen. Hormone sind
Botenstoffe, die im K(cid:246)rper verschiedenste Prozesse f(cid:246)rdern oder stoppen, vom Abwehrsystem /
Immunsystem (cid:252)ber Schlaf- und Wachrythmen bis zur Geschlechtst(cid:228)tigkeit. Und Treponemen
k(cid:246)nnen hier eingreifen, indem sie selbst Botenstoffe in unseren K(cid:246)rper einbringen, die z.B. eine
Abwehrreaktion unseres K(cid:246)rpers auf die Krankheit hemmen oder ganz unterbinden.
Aufgrund ihrer Schrauben-Form und aufgrund von zellaufl(cid:246)senden Substanzen kann die
Treponema Zellw(cid:228)nde durchdringen und ist hochreaktiv. Es gelingt ihr, innerhalb nur 4 Minuten
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durch die Haut einzudringen und sich (cid:252)berall in der Lymphe zu verteilen. Dort und (cid:252)berall, wo
sie sich niederl(cid:228)(cid:223)t, bewirkt sie entz(cid:252)ndliche Ver(cid:228)nderungen im Gewebe, in den Gef(cid:228)(cid:223)en
(Adern). Treponema kann auch eine Epidermis-Hyperplasie, die krankhafte Verdickung und
Verh(cid:228)rtung der Hautschichten bewirken oder eine granulomat(cid:246)se Entz(cid:252)ndung, die mit Kn(cid:246)tchen
in Haut und Gewebe sowie Absterben des Gewebes einhergeht. Sie zeigt sich auch durch
Lymphdr(cid:252)sen-Schwellungen, roseolenartigen Exantheme (rosettenartige Ausschl(cid:228)ge),
Hautn(cid:228)ssungen, teilweisen Haarausfall und Entz(cid:252)ndungen des Mund-/Rachenraumes sowie
Nieren-/Blasenentz(cid:252)ndungen. Viele dieser Symptome kennt man bei (cid:132)unheilbaren(cid:147) Hautleiden.
Meist geht die Infektion auch mit Fieber, Kopfschmerzen, Hirnhautentz(cid:252)ndung,
Lymphadenopathie, (cid:220)belkeit, Erbrechen und diffusen Augenbeschwerden einher. Ist die Erst-
Infektion (cid:252)berstanden, bleiben h(cid:228)ufig Sch(cid:228)den zur(cid:252)ck in Form von braunroten Hautknoten, die
auch innerlich an den Organen und Knochen entstehen k(cid:246)nnen. Auch Herzbeschwerden und
Ausfallerscheinungen des Zentralnervensystems kommen oft vor.
Die konventionelle Behandlung geschieht mit Antibiotika. Wobei das Auftauchen der sog.
Jarisch-Herxheimer-Reaktion interessant ist. Es handelt sich dabei um eine massive
Verschlimmerung der Begleitsymptome wie Fieber, Myalgien (Muskelschmerzen) und
Kopfschmerz als Folge der gro(cid:223)en Toxinbelastung durch die absterbenden Treponemen. Diese
Giftbelastung findet sich ggf. in leichterer Auspr(cid:228)gung auch w(cid:228)hrend die Erreger noch leben
bzw. im K(cid:246)rper aktiv sind. Das ist der Grund, warum viele Naturheiler bei Migr(cid:228)neproblemen
von einer Treponemenbelastung ausgehen.
Die (cid:220)bertragung der Treponema geschieht durch Geschlechtsverkehr, (cid:252)ber den Stoffwechsel der
Mutter auf das ungeborene Kind, aber auch durch H(cid:228)ndesch(cid:252)tteln oder gemeinsam genutztes
Geschirr oder Hygieneartikel (z.B. Zahnb(cid:252)rste, Toilettenbrille).
In einigen Bereichen des Mittelmeeres, in Asien und dem Ostblock gibt es sog. endemische (auf
bestimmte Regionen beschr(cid:228)nkte) Treponemenarten, die zu Hautver(cid:228)nderungen, offenen
Wunden, Geschw(cid:252)ren f(cid:252)hren. Auch Symptome wie fehlende oder zu viel Pigmentierung der
Haut und Haarausfall sind bekannt. Im Sp(cid:228)tstadium greifen diese Spiroch(cid:228)ten massiv die Haut
und Knochen an. Pinta, eine Treponemen-Infektion in S(cid:252)damerika f(cid:252)hrt z.B. zu schuppenden
Hautausschl(cid:228)gen, die nach Monaten oder Jahren unter Vernarbung ausheilen. Das infizierte
Gewebe enth(cid:228)lt erst nach der Vernarbung keine Erreger mehr. Was bedeutet, da(cid:223) dieser Erreger
au(cid:223)ergew(cid:246)hnlich aktiv ist und sich trotz Abwehrma(cid:223)nahmen unseres K(cid:246)rpers sehr lange im
Gewebe aufhalten kann, selbst wenn er nicht mehr durch massive Hautver(cid:228)nderungen sichtbar
ist.
Viele Treponema-Arten finden sich im Mund und Rachen, wo sie mit anderen Erregern
zusammen unter anderem die uns so h(cid:228)ufig belastende Parodontose ausl(cid:246)sen und f(cid:246)rdern. Diese
Treponema-St(cid:228)mme gelten zwar offiziell als apathogen, doch sehen wir an den Tatsachen, da(cid:223)
sie recht schwerwiegende Krankheitssymptome ausl(cid:246)sen k(cid:246)nnen.
Die Borrelien, eine weitere Familie der Spiroch(cid:228)ten fallen seit Jahrzehnten durch
Gesundheitseinschr(cid:228)nkungen auf. Trotzdem gelten viele Arten weiterhin als apathogen.
Borrelia besitzen ein lineares Chromosom, was zu einer sehr spezifischen, an den jeweiligen
Wirt (n(cid:228)mlich uns) angepa(cid:223)ten Erzeugung von Borrelien-Nachkommen f(cid:252)hrt. Das lineare
Chromosom ist auch der Grund f(cid:252)r eine au(cid:223)ergew(cid:246)hnlich z(cid:252)gige Vermehrung der Borrelie. Eine
Verdopplung der Population ist innerhalb 18 bis 20 Stunden m(cid:246)glich !
Borrelien ern(cid:228)hren sich von langkettigen Fetts(cid:228)uren und ben(cid:246)tigen eine CO2-reiche Umgebung.
Eine erh(cid:246)hte Vermehrung ist also insbesondere im sauren K(cid:246)rper und bei Bewegungsarmut
gegeben. Dieser Umstand gilt wahrscheinlich auch f(cid:252)r andere Schraubenbakterien. Womit sich
erkl(cid:228)rt, warum insbesondere bei den Begleiterscheinungen der Fibromyalgie eine Besserung
durch regelm(cid:228)(cid:223)ige Bewegung und Ger(cid:228)tetrainung zu erwarten ist.
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Warum man die Borrelien f(cid:252)r den gesamten Formenkreis der Beschwerden bei der Fibromyalgie,
aber auch f(cid:252)r weitere Erkrankungen wie Morbus Bechterew, MS etc. f(cid:252)r hauptverantwortlich
h(cid:228)lt, soll nun erkl(cid:228)rt werden.
Bisher sind nur zwei Krankheitsbilder der Borrelia-Infektion ausgiebig untersucht worden.
1) die sog. Lyme-Erkrankung. 2) das sog. R(cid:252)ckfall-Fieber
Die Lyme-Erkrankung hei(cid:223)t nach dem Ort in USA, wo man die Borrelien das erste Mal definitiv
als Ausl(cid:246)ser der Erkrankung anerkannt hat. Dort kam es seit Jahrzehnten immer wieder zu
mysteri(cid:246)sen Gelenkserkrankungen bei Jugendlichen, (cid:228)hnlich der Arthritis, jedoch vollkommen
ohne die Arthritis-typischen Laborwerte. Als es in den 70er Jahren in Lyme und Umgebung zu
massiven Erkrankungen ganzer Jahrg(cid:228)nge von Jugendlichen kam, wurde auf Druck der
Bev(cid:246)lkerung eine genaue Untersuchung angestrengt und als Ursache unter anderem die Borrelia
burgdorferie nachgewiesen.
Als Zeichen der Erst-Infektion zeigte sich in den meisten F(cid:228)llen eine typische Wanderr(cid:246)te, ein
r(cid:246)tlicher Ausschlag der Haut, der sich im Laufe der Tage in eine Richtung zog, weiter verbreitete
und an seinem Ursprungspunkt langsam abheilte. Weitere bekannte Symptome sind
Beeintr(cid:228)chtigungen des Zentralnervensystems, also (k(cid:246)rperliche) Nervenerkrankungen,
unspezifische, aber meist heftige Herzbeschwerden, Infektionen der Muskeln und Gelenke, die
mit (cid:214)demen (Wasseransammlungen) und Steifheit einhergehen, sowie heftige Muskelschmerzen
und Muskelverh(cid:228)rtungen. H(cid:228)ufig ist auch eine Hirnhaut-Entz(cid:252)ndung mit ihren typischen
Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Schwindel etc. zu bemerken.
Die genauen Stadien der Borreliose finden Sie im Anhang.
Dabei m(cid:252)ssen diese Stadien nicht genau in der aufgezeichneten Reihenfolge auftreten, meist
treten aber im Verlauf der Erkrankung alle Symptome auf. Auch (cid:132)R(cid:252)ckf(cid:228)lle(cid:147) in fr(cid:252)here Stadien
kommen vor. Wenn beispielsweise im theoretischen letzten Stadium Nervensystemsch(cid:228)den
vorhanden sind, kann immer noch einmal ein Fieber oder ein Wanderr(cid:246)te schubweise auftreten.
Auch ist eine erneute Infektion m(cid:246)glich und es k(cid:246)nnen alte und neue / akute Symptome
gleichzeitig auftreten. Und bei der Sekund(cid:228)r-Infektion durch weitere Erregerarten kann das
Krankeitsbild mit denen der anderen Infektion gemischt sein.
Obwohl man die Erkrankung selbst seit Jahrhunderten in alten Aufzeichnungen dokumentiert
hatte, konnte der Erreger Borrelia erst 1981 isoliert werden. Man geht derzeit davon aus, da(cid:223) es
mindestens 3 verschiedene Borrelien-St(cid:228)mme gibt, die (cid:228)hnliche, aber nicht unbedingt gleiche
Symptome und Beschwerden hervorrufen.
Eine weitere Borrelia-Art, die Borrelia recurrentis, erzeugt das R(cid:252)ckfall-Fieber. Sie wird durch
Zecken und L(cid:228)use (cid:252)bertragen. Sie unterscheiden sich weder durch Bau noch durch die
Organstruktur von der Borrelia Burgdorferie. Warum die Unterscheidung zu dieser trotzdem
getroffen wurde, bleibt zweifelhaft. Offensichtlich bestimmt hier die Form des (cid:220)bertr(cid:228)gers (Laus
statt Zecke) den Namen. Die R(cid:252)ckfall-Fieber erzeugenden Borrelien sind allerdings sehr viel
aktiver und weisen eine h(cid:246)here Stoffwechselaktivit(cid:228)t auf. Da sie viele verschiedene Antik(cid:246)rper
im Wirt erzeugen k(cid:246)nnen, nimmt man irrt(cid:252)mlich an, da(cid:223) es so viele Untergruppen gibt, wie es
Antik(cid:246)rper-Typen gibt. Der Denkfehler dabei liegt darin, da(cid:223) ein Erreger nicht zwangsl(cid:228)ufig nur
einen Antik(cid:246)rper-Typ erzeugt, sondern so viele Antik(cid:246)rper-Typen ausl(cid:246)sen kann wie er
Eiwei(cid:223)arten erzeugen kann. Und das sind bei Borrelien einige Dutzend. Es ist also durchaus
m(cid:246)glich, da(cid:223) es sich bei all diesen verschiedenen Borrelientypen um ein und dieselbe Gattung
handelt, die nur je nach Situation und Wirt andere Auspr(cid:228)gung hat. M(cid:246)glich ist auch, da(cid:223) ein
und dieselbe Borrelia je nach Umst(cid:228)nden ihre Stoffwechselaktivit(cid:228)ten (cid:228)ndert, quasi von einem
Zustand in den anderen wechselt. Dieses Ph(cid:228)nomen kennt man auch von anderen gef(cid:228)hrlichen
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Description:Auch in den antiken Großreichen z.B. Ägypten oder Sumer gab es offensichtlich diese Komplex-. Erkrankung. Und heute kennt und behandelt man mit