Table Of ContentENTWICKLUNGSLEHRE
DES BODENS
VON
DR. lNG. WALTER L. KUBlENA
BUNDESANSTALT FUR ALPINE LANDWIRTSCHAFT ADMONT
A. O. PROFESSOR DER HOCHSCHULE FUR BODENKULTUR IN WIEN
MIT 5 TEXTFIGUREN UND 36 GROSSENTEILS
MEHRFARBIGEN ABBILDUNGEN AUF 9 TAFELN
WIEN
SPRINGER-VERLAG
1948
ISBN-13:978-3-7091-7715-0 e-ISBN-13:978-3-7091-7714-3
DOl: 10.1007/978-3-7091-7714-3
Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung
in fremde Sprachen, vorbehalten.
Copyright 1948 by Springer. Verlag in Vienna
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1948
101/48/4/528
Vorwort.
Es ist mir bewuBt, daB mit dies-em Buche und mit den un
miUelbaren Vorarbeiten hiezu ein neuer Lebensabsehnitt fUr
mieh begonnen hat. Der erste Absehnitt meines Lebens als
Wissensehaftler war dem Ausbaueiner neuen Methodik der
Bodenforsehung und der Sammlung von Erfahrungen in deo:
Anwendung dieser Methodik gewidmet. Er war im wesentliehen
mit der in Buehformersehienenen Zusammenfassung abge
sehloss'en,die unter dem Titel "Miel'Opedology" (Collegiate
Press, Ames 1938) in Iowa in einer ;fur den Forseher sehr
harmonisehen und begluek,enden Umg,ebung gesehrieben wurde.
DIe Bodenmikl'oskopie hat mir ein Tor zu einer neuen W,eIt
ge6ffnet, sie hat mir den Weg zu dem unersehopfliehen Reich
tum der Formenmann:igfaltigkeit des Bodens gewiesen. In An
wendung der gewonnenen Arbe'itsmethodik will ieh in dem nun
begonnenen zwe;iten Absehnitt meines Lebens unter Bel'eisung
aller mlir zugangliehen Lander der El'de und unter Durehfor
sehung ihrer Bodenbildungen nieht mude werden, auf diesen
Reiehtum del' Formenwelt sowie auf die Mannigfaltigkeit mikro
skopisehen Bodenlebens und seiner Auswirkungen auf die Ge
staltbildung, ferner auf den so beziehungsv·oUen Formenwandel
e
im Boden hinzuweisen. Naeh dem Vorbi1d Linn s, die Viel
faIt del' Erseheinungswelt del' N atur zu erfassen, solI in meine:m
noeh so wenig besehriUenen: Faehgebiet Aufgabe und Inhalt
meines weiteren Lebens stein.
Das vorliegende Bueh ist die ·erste Frueht auf diesem Wege.
Ein neues Teilgebiet del' Bodenkunde wird skizzi'ert, das die
Forsehung eben ·erst betreten hat. Darum kann aueh del' Rah
men, del' mit diesel' ersten Darstellung gegeben wurde, noeh
nieht vollstandig erfullt werden.· Dies wil'derst in spaterer
Zeit und naeh Jahrzehnten eingehender Forsehung moglieh
sein. Doeh will das Bueh nieht Tatsachenmaterial }{'ompilieren,
sondern den Ideengehalt dieses jungsten Zweiges del' Boden
kunde zur Darstellung bringen. DaB der ldeengehalt einer so
jungen Doktrin, die in gesehlossenem Gefuge als solehe noeh
nieht aufgetreten ist, im wesentliehen nur so wiedergegeben
werden kann, wie sie sieh dem Verfasser darstellt, vlersteht
sich wohl v,on selbst. Ieh habe die Gesamtheit del' Vorgange,
IV Vorwort
die del' Gegenstand diesel' Abhandlung sind, als Bod e n
en t wi c k I un g bezeiehnet, weil dureh diese Bezcichnung del'
Untersehied gegenuber cineI' bloBen Bod,enbildung am
ansehauliehsten zum Ausdruek kommt. Sie laBt aueh den Unte1'
sehied, del' in W·esen und Entstehung zwischen Boden und Ge
steinen besteht, am deutliehsten aufseheinen. leh stehe in del'
Anwendung diesel' Bezeiehnung, die sieh vom bodenkundliehen
Standpunkt aus wohl kaum vorteilhaft du1'eheine andere c1'
setzen laBt, im Einklang mit faslallen Forsehe1'n, die zu dem
Gegenstand unmittelbar odeI' mittelbar beigetragen haben.
Die meinem Wesen und meiner G1'undeinst,ellung entspre
ehende Arbeitsrichtung, del' ieh diene, lassen mich in del'
Bodenentwieklungslehre VOl' aHem ein An wen dun g s get 1, e t
del' Bodenmikroskopie und einer biologiseh ,oricn
tierlen Bod'enforsehung sehen, wie dies VOl' aHem aus
meinen ·eigenen Beitragen zur spczieUen Entwieklungslehre cr
sehen werden kann. Was verdanke ieh doeh diesel' Forschungs
methodik! Wie sehr hat sie mil' das Gebiet del' Bodenkunde
belebt! Stalt gleichsam nul' mit verbundenen Augen manipu
lieren zu mussen, geslattet sie den frei,en Blick in di'e Wirk
lichkeit. Statt nul' Vernmtungen anslellen und vage Sehliisse
ziehen zu mussen, vermittelt sie in fast aHem den Augenbeweis.
Ehedem naekte Zahlenwerle erhalten neuen Sinn und Inhalt.
Del' vordem undurehdringliehe Boden hat eine selbst die ver
borgenstell Winkel erheHende Transpar,enz allgenommen, die
sein Innerstes offenbart und dem Auge bis in die kleinsh'n
Spalten Zugang gewahrt.
Niehts hat bisher meill Leben so sehr bereichern konnen
wie sie. Sie hat es mit steleI' Erwartung el'fuHt. Denn das
Reich, in das sie den Forsche1' gelangen laBt, ist groB und mit
jedem Sehritte laBt sie ihn ,eine Fulle von neuen E1'seheinungen
sehen. Kein Menschenleben kann je ausr,eichen, es vollig zu
durchwande1'n. Moge die Streeke, die mil' vorbestimmt ist,
mich ·es doeh wenigstens in seinen bedeutendsten Teilcn crleben
lassen!
leh danke allen, die zu del' FertigsteHung des Manuskriptes
beigetragen haben, VOl' aHem meinen treuen Mitarbeitern. Be
sonderen Dank bin ieh Herrn Dr. Herbert G re e n c, \Vad
Medani, Anglo-agyptiseher Sudan, sehuldig, del' mich kurz VOl'
Ausbruch des Krieges mit einer groBen Anzahl wertvoller, von
ihm selbst aueh untersuchtel' Bodenpl'oben tropischer Roi
lehme versorgt hatte. Die ·eingehende Besehaftigung mit diesen
Boden wahl'end del' nachfolgenden Jahre und die hiebei er
lang ten Einblieke waren del' AnstoB zueiner Reihe anderer
Arbeiten. Sie fiihrten mieh nieht nur zu del' Erkenntnis del'
Mikl'omol'phologie und del' entwicklnngskundliehen SteHung del'
Rotlehme und Roterden, sondern aueh del' Braunlehme, del'
Vorwort v
Terra fusca- und Terra rossa-Varietaten, und der mediterranen
Braunerden, somit ·eines grogen Teiles meiner Forschungs
ergebnisse auf dem Gebiet der spezi,eHen Entwicklungslehre.
Fur die Bereitstellung wer~voner Braunlehmproben aus Nord
bulg-1rien und einer Reihe vollendet.e:r Dunnschliffe und Farb
abbildungen sowie mannigfacher Hilfe bei del' Fertigstellung
des Buehes habe ieh Frau Dr. Wera Gal ,e w a yom SLaaUiehen
Landwirtsehaftlichen Forsehungsinstitut in Sofia zu danken.
Dankbarlieh gedenke ieh der trostvollen Begegnung mit Herrn
Dr. F. A. Mot z, Washington D. C., in den ·ersten N aehkriegs
jahren, seines immer regen Interesses fUr den ForLsehritt der
vorliegenden Veraff.entliehung, zu deren Erseheinen in del'
gegenwartigen Former wesentlieh beigetragen hat. Nieht mindel'
zu Dank verpfliehtet bin ieh Herrn Prof. Dr. Jose Ma.
Alb a re d a und seinen Mitarbeitern fUr die Ermagliehung del'
wertvollen Enlwicklungsstudien im Guadarrama-Gebirge.
Trotz del' fur die Herausgabe von Druckwerken wenig
gii.nstigen Zeit hat del' Verlag keine Muhen und Kosten gescheut,
dem Werke die Ausstattung auf den \Veg mitzugeben, di'ees
erforderte. Hiefur machLe ich aueh ihm noch herzlieh danken.
W. Kubiena.
Admont-Wcng, im September 1948.
Zur Beachtung.
Die im Text veroifentlichten funf Diagramme wurden zur Unter
scheidung von den Abbildungen des Tafelteiles mit "Fig." bezeichnet.
Alle Hinweise auf Abbildungen "Abb." beziehen sich daher auf die
Abbildungen des Tafelteiles.
Inhaltsverzeichnis
Erster Teil.
Theoretische Grundlagen der Bodenentwicklungslehre.
E rs tes Kapi tel: Allgemei ne Vora ussetzungen.
Seite
1. Problemstellung . . . . . . 1
2. Allgemeines tiber den Entwicklungsbegriff. 2
3. BOden als Gestaltformen . . . 5
4. BOden als lebende Naturkorper [)
5. Die Kategorien der Bodenentwicklung . . 7
Zweites Kapitel: Beweise ftir die Tatsache der
Boden en twi ckl ung.
§ 6. Arten der Beweisfiihrung. . . . . . . . . 8
§ 7. Morphologische Beweise . . . . . . . . . 9
§ 8. Beweise aus der Art des Entwicklungsverlautes 10
§ 9. Beweise aus der Parallelentwicklung des Lebens 12
~ to. Beweise durch Entwicklunl!sstufen bekannten Alters . 13
§ 11. Beweise durch direkte Beobachtung . 14
§ 12. Beweise durch d-as Experiment . . . . . . . . 15
§ 13. Der Entwicklungsgedanke bei anderen Autoren. . . 15
Drittes Kapitel: Zur Methodik der Bodenentwicklungslehre.
§ 14. Allgemeines . . . . . . . . 19
§ 15. Vorrang der Gehaltsmerkmale. . 21
§ 16. Bedeutung der variablen Merkmale 21
§ 17. Analyse und Synthese. . . . . 22
Zweiter Teil.
Wesen nnd allgemeine Gesetze der Bodenentwicklung.
Viertes Kapitel: Entwicklungsfaktoren.
§ 18. Allgemeines. . . . . . . . . . 24
§ 19. Art und Rolle der Standortfaktoren . 25
§ 20. Die Zeit als bodenbildender Faktor . 26
§ 21. Wirkungsweise der Standortfaktoren . 26
§ 22. Inn ere Faktoren. . . . . .. . 29
Ftinftes Kapitel: Allgemeine Entwicklung der Bodenmerkmale.
§ 23. Sukzession oder Typenwandlung . 30
§ 24. Entwicklungsf1i.higkeit . . . . . 30
§ 25. Allgemeine Entwicklungstendenzen 31
§ 26. Konvergenzerscheinungen. . . . 33
VllI Inhaltsverzeichnis
Seite
Sechstes Kapitel: AIterung und Verjiingung.
§ 27. Begriff des Alterns in der Biologie . . . 34
§ 28. Gehen BOden an AlterSEChwache zugrunde? 34
§ 29. Ein an Alterung erinnernder Vorgang. . 35
§ 30. Altern aBe BOden? . . . . . . . . . 36
§ 31. Die Bodenalterung als disharmonische Entwicklung 36
§ 32. 1st die Einzelentwicklung der Boden unendlich? . 39
§ 33. Bodenverjiingung. . . . . . . . . . . . . 39
Siebentes Kapitel: Zyklischer Verlauf der Einzelentwicklunl!.
§ 34. Natiirliche Bodenzerstorung. . . . . . . 40
§ 35. Stete Wiederholung der Einzelentwicklun~ 42
§ 36. Vollzyklen :md Teilzyklen. . . . . . . . 42
§ 37. Teilzyklen als abhangige Teile von Vollzyklen 44
§ 38. Autarke Teil7.yklen . . . . . . . . . . 45
§ 39. Gesetz der zunehmenden Verkiirzung der Entwicklungsserien 46
Achtes Kapitel: Parallelen und Abweichungen gegeniiber der
Entwicklung der Pflanzen und Tierc.
§ 40. Die Entwicklung der Organismen 48
§ 41. Endogene Elemente der Bodenentwicklung 49
§ 42. Wirkungsparallelen bei autleren Faktoren . 49
§ 43. Parallelen zur Ontogenie. . . . . 50
~ 44. Parallel en zur Phylogenie . . . . 1i0
§ 45. Sonderstellung der Bodenentwicklung . . 51
D r i tt e r T e iI.
Spezielle Bodenentwicklungslehre.
I. Beispiele von Entwicklungsserien semiterrestrischer Boden aus dem boden
kundlichen (hydrobiologischen) Schrifttum.
Neuntes Kapitel: Entwicklung vom Watt zum Marschboden.
§ 46. E. W 0 hIe n be r g s kiistenbiologische Studien 53
§ 47. Das Wasser als Trager der Ausgangsstoffe 54
§ 48. Wattformen. . . . . . . . . . . 55
§ 49. Sedimentfestlegung durch Tiere 56
§ 50. Sedimentfestlegun~ durch Algen . . . 58
§ 51. Rolle des Quellers bei der Landbildung 59
§ 52. Phase der Andelwiese. . . . . . . 5!:!
§ 53. Phase der Rotschwingelwiese . . . . 60
§ 54. Reifung und AIterung des Marschbodens 60
~ 55. Zerstorung und Neubildung. . . . . 6 t
§ 56. Verwertung der Entwicklungsstudien im Watt 62
Zehntes Kapitel: Entwicklung der Salzboden.
§ 57. Allgemeines. . . . . . . . . 63
§ 58. Wesen der Salzbodenentwicklung . 63
§ 59. Gyttja·Phase 65
§ 60. Solontschak·Phase 65
§ 61. Solonetz·Phase. 67
§ 62. Solod·Phase 69
§ 63. Die Gipssolontschak·Serie 69
§ 64. Kalksolonetz·Steppenbodenserie . 70
§ 65. Praktische Anwendung der CaCOs. Wirkung 70
Inhaltsverzeichnis IX
Seite
II. Eigene Studien fiber die Entwicklung von Landboden.
Elftes Kapitel: Entwicklung der Rendsinen.
§ 66. Allgemeines. . . . . . . . 71
~ 67. Pbase der Protorendsina. . . 73
§ 68. Phase der mullartigen Rendsina 74
§ 69. Pbase der Mullrendsina . . . 75
§ 70. Die braune Rendsina . . . . 76
§ 71. Phase des Kalksteinbraunlebms (Terra fusca) 77
§ 72. Die Tangelrendsina. . . . . . . . . . 77
§ 73. Experimentelle Nachahmungen. . . . . . 79
ZwlHftes Kapitel: Der Kalksteinbraunlehm (Terra Jusca) als
Glied der mitteleuropiiischen Rendsina·Entwicklungsserie.
A. Allgemeines.
§ 74. Parallelitiit der roten, gelben und braunen Hoblenlehme 80
§ 71). Mikroskopische Morpbologie der Kalksteinlehme 80
§ 76. Unterscheidung von .Lehmen" und "Erden". 82
~ 77. Die Tonsubstanz der "Lehme". . . 82
§ 78. Nomenklatur . . . . . . . . 84
B. Typenmerkmale der Terra Jusca.
§ 79. Bodenprofil. . . . 85
§ 80. Pbiinologie. . . . 87
~ 81. Biologie . . . . . 88
§ 82. Mikroskopisches Gefiige '. 90
Ii 83. Chemische Eigenscbaften . 91
§ 84. Tonmineralien. . . . . 93
§ 85. Dynamik. . . . . . . 94
§ 86. Erodierbarkeit und Erosionsformen 96
C. Die Terra Jusca als Klimax.
§ 87. Vergesellscbaftung mit anderen Bodenbildungen 97
§ 88. Grundlagen fiir die bistoriscbe Reihung 97
§ 89. Gestiirte und abwegige Entwicklunj!. . 99
§ 90. Bevorzugte Fundstellen der Terra Jusca 100
§ 91. Bildungsvorgiinge der Terra Jusca . 100
§ 92. Die Terra Jusca als Serienendglied . . . 104
Dreizehntes Kapitel: Die Terra rossa als Glied der mediterranen
Rendsina·En twi ckl ungsserie.
§ 93. Allgemeines . . . . . . . . . 105
§ 94. Gefiigemerkmale tropiscber Rotlehme 106
~ 95. Das Iwatokapbiinomen. . . . . . 107
§ 96. Gefiigemerkmale tropischer Roterden . 107
§ 97. Standortkundliche Deutung der Eisenausscheidungsfurrnen 107
§ 98. Farbe und Wassergebalt der Eisenausscheidungen. . . . 109
§ 99. Bestiindigkeit roter Eisenausscheidungen . . . . . 109
Ii 100. Bestiindigkeit roter Bodenbildungen.. ....... 109
§ 101. Beschriinkung der Untersuchung auf autocbthone Terra rossa. 11 0
§* 102. Bevorzugte Fundstellen der autocbtbomm Terra TOssa 110
103. Vergesellscbaftung mit anderen Bodenbildungen 112
§* 104. Bodenentwicklung bis zum Terra Jusca·Stadium . 112
* 105. Gefiigemerkrnale der rnediterranenTerra Jusca 113
106. Gefiigemerkmale der lehrnigen Terra rossa 113
§ 107. Begriff der autochthonen Terra rMsa 114
x Inhaltsverzeichnis
Seite
§ 108. Die Terra rossa als Klimaxbildung . . . · 114
§ 109. Die Kalksteinroterde (erdige Terra rossa) · 115
§ 110. Quellen der Eisenanreicherung . . . . · 116
§ 111. Rotgefarbte Grundmassen . . . . . . . · 116
§ 112. Entwicklung ohne Braunlehmzwischenstadium · 117
Vierzehntes Kapitel: Wesen und Entwicklung der Ranker.
A. Merkmale des Rankertypus.
§ 113. Allgemeines • . . . . . . . . . . . · 118
§ 114. Parallele zur Rendsina . . . . . · 118
§ 115. Beschril.nktes Vorkommen im Braunerdegebiet · 119
§ 116. Ursache der Sonderstellung . ... 120
§ 117. Nomenklatur . . . . . . . . . . . . 121
§ 118. Humusformen. . . . . . . . . . . . · 123
B. Formen und Entwicklungsserien des Rankers.
§ 119. Dystrophe Ranker . . . . . .. . · 124
§ 120. Oligo·. meso· und eutrophe Ranker. . . . . . . · 125
§ 1~1. Tangelranker . . . . . . . . . . . . . . . · 126
Filnfzehntes Kapitel: Wesen und:Entwicklung der Pararendsina.
A. Merkmale der P ararendsina.
§ 122. Allgemeines. . . . . . . . . . . . 128
§ 123. Nomenklatnr . . . . . . . . . . . 129
§ 1~4. Erleichterte Mullbildung . . . . . . . 129
§ 125. EinfluB des silikatischen Geftigeskeletts . 130
§ 126. Podsolierung . . . . . . . . • . . 130
§ 127. Bleichung von Braunlehmen . . . . . 131
B. Formen und Entwicklungsseri~n der Pararendsina.
§ 128. Podsolserien . . . . . . . . . . . . 131
§ 129. Alpine Podsolserie auf Kalkglimmerschiefer . 131
§ 130. Terra-Iusca-Serie . . . . . . . . . . 133
§ 131. Hraunerdeserien . . . . . . . . . . . 133
Sechzehntes Kapitel: Der Tschernosem als Pararendsina der
Steppe.
§ 132. Mullrendsina und Tschernosem . . . . . 134
§ 133. Vergleichende Entwicklungsstudien . . . . 135
§ 134. Entwicklungskundliche Stellung des Tschernosems. . . 136
§ 135. Degradierter Tschernosem und degradierte Rendsina. . 137
§ 136. Fiir die Aufrechterhaltung des Tschnernosembegriffs . . 138
§ 137. Zur sogenannten Versteppung der Braunerde . . . 139
§ 138. Entwicklungsgeschichtliche Stellung der iibrigen SteppenbOden . 140
m.
Untersuchungen H. Pallmanns ilber die Entwicklung alpiner Bliden auf
sauren Silikatgesteinen im Oberengadin.
Siebzehntes Kapitel: Allgemeine Grundlagen.
§ 139. Bedeutung fllr die Entwicklungslehre . 142
§ 140. Charakteristik des Untersuchungsgebietes . , 143
§ 141. Charakteristik der Hohenstufen . . . . . 144
Inhaltsverzeichnis XI
Seite
Achtzehntes Kapitel: Spezielle Formen der B 0 denen twi ckl ung.
§ 142. Entwicklungsserien der subalpinen Stufe . 145
§ 143. Eisenpodsolserie des Arven-Larchenwaldes 145
§ 144. Nebenformen im Arven-Larchenwald 147
§ 145. Regressive Humuspodsol·Serie . 148
§ 146. Progressive Humuspodsol-Serie 149
§ 147. Bodenentwicklung im Empetreto-Vaccinietum . 150
§ 148. Allgemeine Bodengeschichte im Rhodoreto-Vaccinion 150
§ 149. Bodenentwicklnng im Loiseleurietum 152
§ 150. Bodenentwicklung in der alpinen Stufe. 153
§ 151. Bodenentwicklung in der nivalen Stufe. 154
§ 152. Entwickluneskundliche Parallelen . 155
Vie r t e r T e il.
Bedeutung de-r Entwicklungslehre fUr den Aushau eines natiir
lichen Systems der Boden.
Neunzehntes Kapitel: Anforderungen eines natiirlichen
Systems der Boden und Wege zu ihrer Erfiillung.
§ 153. Begriff und Zweck natiirlicher Systeme . . . . . 157
§ 154. Vorhandene Elemente fUr ein natiirliches System der Boden. 159
§ 155. Bisberige Schwierigkeiten der Systematiker 162
§ 156. Unvorteilhafte Namengebung 1flil
§ 157. Bodenentwicklung und Bodensystematik 165
§ 158. Rolle der repetierenden Einzelentwicklung 167
§ 159. Rolle der geogenetischen Bodenentwicklung 168
§ 160. Zunahme der Organisationshohe und Formenmannigfaltigkeit 171
§ 161. Bedeutung der zunehmenden Verzweigung des Entwicklungsverlaufes 174
§ 162. Prinzip der Formenkreise . . . . . 177
Zwanzigstes Kapitel: Synthese eines natiirlichen Systems der
Bod e n auf e n t w i c k I u n g s g esc h i c h tl i c her G run d 1 age.
§ 163. Kategorien eines natiirlichen Systems der BOden 179
§ 164. Wesen des Bodentypus 180
§ 165. Arten der Typenmodifikation 181
§ 166. Stamme, Abteilungen und Klassen 183
§ 167. Suptypen und Varietaten . 184
§ 168. Lokalformen 185
§ 169. Die Soil Series der USA als Lokalformen . 186
§ 170. Bedeutung der nordamerikanischen Lokalformen 187
§ 171. Der Faziesbegriff. . . . 190
§ 172. Allgemeines zur Nomenklaturfrage 191
§ 173. Vorschlage fUr Nomenklaturregeln. 192
§ 174. Schema eines natiirlichen Systems cter MOden 194
§ 175. BaumfOrmige Darstellung des natiirlichen Systems 195
Anhang . 199
Li tera turv erze i chni s 208
N amen verze ichnis 211
Sachverzeichnis 212
Bildtafeln . 217