Table Of ContentJohn und Mary Gribbin
Ein Prozent Vorteil
Wie wenig uns vom Affen trennt
Aus dem Englischen
von Gerald Bosch
Springer Basel AG
Die Originalausgabe erschien 1988 unter dem Titel >>The one per cent advantage
- The sodobiology of being human« bei Basil Blackwell Ltd, Oxford.
© 1988 John und Mary Gribbin
Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme
Gribbin, John
Ein Prozent Vorteil: wie wenig uns vom Affen trennt I John
und Mary Gribbin. Aus dem Engl. von Gerald Bosch.
Einheitssacht.: The one per cent advantage <dt.>
ISBN 978-3-0348-6234-9 ISBN 978-3-0348-6233-2 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-0348-6233-2
NE: Gribbin, Mary:
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© 1993 Springer Basel AG
Ursprünglich erschienen bei Birkhauser Verlag, Basel 1993
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1993
Umschlaggestaltung: Micha Lotrovsky, Therwil
ISBN 978-3-0348-6234-9
987654321
Durchschnittlich ist menschliches Protein
in seiner Aminosäuresequenz zu 99 Prozent
mit der seines Schimpansen-Pendants homolog ...
und der Unterschied in der Nukleinsäuresequenz
zwischen menschlicher und Schimpansen-DNS
macht etwa 1,1 Prozent aus.
Mary-Claire King und A. C. Wilson
in »Science« vom 1. April1975
Life is what happens to you,
when you are busy making other plans
John Lennon, »Beautiful Boy«
Inhaltsverzeichnis
Danksagung 11
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Einführung: Mensch zu sein 13
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Teil I
Wer sind wir Menschen?
1 Ein ungewöhnlicher afrikanischer Affe 17
0
Ein Prinz unter Schimpansen 18
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Evolution, Menschen und Moleküle 22
Grundlagen der Selektion 32
Das lebende Bindeglied 38
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2 Der menschliche Marathon -
Wesentliches über Homo sapiens 45
Die genetischen Grundlagen 46
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Von der Befruchtung bis zur Geburt 50
Peter Pan oder das Problem, erwachsen zu werden 57
Vom Baby bis zum Backfisch 62
Der nackte Affe 73
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Vom menschlichen Wesen 76
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Marathonläufer oder Langstreckenschwimmerin? 81
3 Sprache und Musik 89
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Die ersten Wörter 90
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Verkabelt und codiert: Die menschliche Sprache 92
Das Broca-Zentrum 95
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Entwicklungsgeschichtliche Konsequenzen 99
0
Der rechtshändige Affe 102
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8 Inhaltsverzeichnis
Linkshänder gegen Rechtshänder . . . . . . . . . . . . . . 107
Wenn links rechts ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Betörende Klänge . . . . . . . . . . 120
Der Tag, als Billy groß wurde . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Teil II
Spielregeln des menschlichen Miteinanders
4 Das Hohelied der Soziobiologie . . 131
Was ist Soziobiologie? . . . . 133
Die moderne Soziobiologie . . 137
Intelligenz und Evolution . . 142
Der Intelligenztest . . . . . . 145
Soziobiologie, Vererbung und Intelligenz . 152
5 Die netten Mitmenschen. . . . . . . . 155
Der Trugschluß der Gruppenselektion . 158
Neue Entwicklungen des Darwinismus . 161
Bienen und Buschblauhäher . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Sippenwirtschaft oder: Der altruistische Affe . . . . . . . . 172
Teil III
Liebe, Lust und Kindermord:
Menschliche Verhaltensweisen?
6 Das Spiel der Geschlechter . . . . . . . . . . . . . . 183
Ursprünge der Sexualität . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Geschlechtsspezifische Rollen und Geschlechterverhältnis 190
Die Begründung der Monogamie . . . . . . . . . . . . 195
Partnerwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Über die Zukunft von Frauen und Männern . . . . . . . . 210
Inhaltsverzeichnis 9
7 Das Spiel zwischen den Generationen 217
Ein gewinnendes Lächeln 218
Mutter-Kind-Beziehungen ..... 221
Der Generationenkonflikt 223
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Alte Spießer und junge Rabauken 228
Elternprobleme 230
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8 Kriegsspiele . 237
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Der feige Löwe 238
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Von kleinen und großen Volksstämmen 240
Das »Gefangenen-Dilemma<< 246
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Sicherheit durch die Tit-for-tat-Taktik 250
Anhang
Stammt der Affe vom Menschen ab? 257
Anmerkungen . . . . 273
Literaturverzeichnis 281
Index ........ . 287
Danksagung
Das vorliegende Buch ist eigentlich ein Familienwerk, das relativ
neue und bedeutende Ideen aus einem Bereich der Wissenschaft
beschreibt, der beide Autoren interessiert: nämlich die Evolution
des Menschen wie auch die seiner Psychologie. Der Leser wird
sicherlich feststellen, daß es genug wissenschaftlich fundierte
Gründe für dieses »JointVenture« gab, denn die Menschen wa
ren schon immer gut darin, sich zum Arbeiten zusammenzu
schließen und gemeinsam die Früchte ihres Erfolges zu genießen.
Diese Erklärung entspringt jedoch nicht unbedingt dem Vergnü
gen, das wir beim gemeinsamen Schreiben des Buches hatten.
Außerdem gibt es noch vier andere Personen, die viel weniger
als wir von diesem Unternehmen profitiert, uns aber dennoch
großmütig geholfen und unterstützt haben.
Zunächst gilt unser Dank Professor Edward 0. Wilson von
der Harvard University, der das gesamte Manuskript durchlas
und uns, als wir vor unserem Computer dringend moralischen
Zuspruch benötigten, antrieb und ermutigte, daß wir uns tat
sächlich auf dem richtigen Weg befänden. Yoko Ono Lennon
erlaubte uns freundlicherweise, einige Zeilen aus John Len
nons Song »Beautiful Boy« als Motto zu verwenden. Außer
dem haben uns unsere beiden prachtvollen Söhne jeweils auf
ihre Weise unterstützt. Denn es ist schon schlimm genug,
wenn ein Elternteil mit Leib und Seele an einem Buch schreibt,
verschreiben sich jedoch beide Eltern einer solchen Aufgabe,
so ist das oft nicht sehr spaßig. Jonathan organisierte den
Haushalt, indem er kochte und alle mit Tee und Zuneigung
bedachte, während Ben uns direkt half und einige Abschnitte
in unseren Apple eingab. Beide werden hoffentlich immer
12 Danksagung
noch annehmen, daß sich der ganze Aufwand gelohnt hat,
wenn sie das fertige Buch sehen.
Der Anhang beruht schließlich auf einem Artikel von Jeremy
Cherfas und John Gribbin, der in der Ausgabe des »New Scien
tist« vom 3. September 1981 erschien. Einige Variationen der
Themen, die in diesem Buch entwickelt werden, hat J ohn Gribbin
bereits in der 1987 vom Sender BBC Radio Four ausgestrahlten
Rundfunksendung »Being Human« vorgestellt. Einige Aspekte
profitierten auch von den Diskussionen, die wir mit Michael
Bright, dem Produzenten dieser Radiosendung, geführt haben.