Table Of ContentStudies in
Contemporary Economics
Ingo Bobel
Eigentum, Eigentumsrechte
und institutioneller Wandel
Spri nger- Verlag
Berlin Heidelberg New York
London Paris Tokyo
Editorial Board
O. BOs G. Bombach B. Gahlen K. W. Rothschild
Autor
Dr. Or.lngo BObel
Privatdozent am Volkswirtschaftlichen Institut
der Universitat Erlangen-NQrnberg
Lange Gasse 20, 0-8500 NOrnberg 1
ISBN-13: 978-3-540-18675-5 e-ISBN-13: 978-3-642-83309-0
001: 10.1007/978-3-642-83309-0
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pflichtig. Zuwiderhandlungen unterllegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.
@ by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1988
Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1988
2142/3140-543210
"FUr mich ist die Freiheit ein Ganzes und
ein Unteilbares. In meinem Blickfeld stellen
politische Freiheit, wirtschaftliche und
menschliche Freiheit eine komplexe Einheit
dar. Es ist nicht moglich, hier einen Teil
herauszureiBen, ohne nicht das Ganze zusam
menstUrzen zu lassen."
Ludwig Erhard
(1897 - 1977)
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Inhaltsverzeichnls v
Tabellenverzeichnis
IX
1. Einflihrung und Gang der Untersuchung 1
1. Einflihrung 1
2. Gang der Untersuchung 5
II. Eigentumsrechte und okonomische Analyse des Rechts 8
1. Zur okonomischen Analyse des Rechts 8
2. Das Zusammenspie1 zwischen Wirtschafts- und Rechts
wissenschaft im Rahmen der okonomischen Analyse de's
Rechts 9
3. Kritik an der orthodoxen okonomischen Theorie und
ihre Wirkung 11
4. Versuche einer Definition des Begriffs "Property Rights" 15
III. Eigentum und Eigentumsrechte: Eine entwick1ungsgeschicht-
1iche Betrachtung 21
1. Zum Problem des Eigentums und seiner Begrlindung 21
1.1. Ein1eitung 21
1.2. Zur Deutung des Begriffs des Eigentums 26
2. Ansatze zu einem Versuch der historischen Wlirdigung
von Privateigentum 27
2.1. Das Eigentum und seine Wlirdigung in der Antike 27
2.2. Eigentum und Eigentumsrechte im Mitte1a1ter 28
3. Hauptstromungen der po1itischen Phi1osophie des
Eigentums 32
3.1. Ein1eitung 32
3.2. HOBBES' Begrlindung des Eigentumsrechts 33
3.3. LOCKEs Begrlindung des Privateigentums: Das Eigen-
tum a1s Institution des Naturrechts 34
3.4. Zur Entwick1ung der naturrecht1ichen Eigentums-
konzept ion nach LOCKE 38
3.5. Zur Eigentumskonzeption in Frankreich im
18. Jahrhundert 40
3.6. Zur Entwick1ung des Eigentums und der Eigentums-
rechte im Verfassungsrecht der Vereinigten Staaten 41
VI
Seite
3.7. Anmerkungen zur Entwicklung der bUrgerlichen
Eigenturnsgesellschaft in Deutschland 43
3.8. Zur Eigentumskonzeption von Karl MARX 44
3.9. Der EinfluB der MARX'schen Eigentumslehre 46
3.10. Property Rights und neomarxistische Analyse 47
IV. Grundlagen fUr die Schaffung einer demokratischen Recht~-
und Gese1lschaftsordnung 50
1. Freiheit als wesentliches Merkmal der Zivilisation 50
2. Freiheit als Voraussetzung fUr die Schaffung einer
Rechtsordnung 50
3. Anarchie als Moglichkeit gesellschaftlicher Organisation? 51
4. Zur Rolle des Staates in einer freiheitlichen Gesell
schaft: Evolutionstheoretische und vertragstheoretische
Gesichtspunkte 53
5. Freiheit, Transaktionskosten, Vertrage und Wettbewerb 56
5.1. Individuelle Freiheit als Grundvoraussetzung 56
5.2. Die Bedeutung von Vertragen fUr freiheitlich
organisierte Wirtschaftsordnungen 58
5.3. Aufgaben der Wettbewerbsordnung (Wettbewerbs
politik) aus eigentumsrechtlicher Sicht 61
5.4. Freiheit und okonomische Effizienz (als Ziele
der Wettbewerbspolitik) 65
V. Property Rights: Ein Uberblick Uber vorliegende empirische
Untersuchungen unter Berticksichtigung unterschiedlicher Aus
gestaltungsmechanismen von Eigentums- und VerfUgungsrechten 68
1. Einleitung 68
2. Eigentumsrechtstheoretische Grundlagen 69
3. Grundsatzliches zum Problem: Privateigentum vs. Gemein-
eigentum 73
3.1. Effizienz vs. Ineffizienz kollektiven Eigentums
(CHEUNG vs. DAHLMAN) 73
3.2. DEMSETZ' Beispiel der Effizienz von Privateigen-
tum bzw. der Uberlegenheit privater Eigentums-
rechte 75
3.3. Implikationen und kritische WUrdigung 77
4. Privateigentum vs. Gemeineigentum: Empirischer Befund 80
4.1. Landwirtschaftlicher Boden 82
4.2. Nochmals zum Effizienzvergleich zwischen Privat-
und Gemeineigentum: DAHLMANs Studie 83
VII
Seite
4.3. Das Beispiel der Austernzuchtgebiete 85
5. Zum Recht auf Nutzung von Ressourcen (usus fructus) 87
5.1. Nutzungsrecht an Grund und Boden 88
5.2. Nutzungsrechte an menschlicher Arbeit 91
6. Arbeitsspezifische Eigentumsrechte: Zum Konflikt zwischen
individuel1en und kollektiven Arbeitsrechten 91
6.1. Arbeitsmarktbezogene Probleme des Marktzutritts 92
6.2. Arbeitsmarktbezogene Probleme des Marktaustritts 94
7. Eigentumsrechte und Theorie der Unternehmung: Alterna
tive Formen der Unternehmensverfassung und Eigentums-
rechtsstruktur 95
7.1. Die klassische kapitalistische Unternehmung
(eigentUmerkontrollierte Unternehmung) 95
7.2. Managerkontro1lierte Unternehmensformen
(Kapitalgesellschaft) . 96
7.3. Franchise-Unternehmen 99
7.4. Gemeinwirtschaftliche Unternehmen (mit nicht-
erwerbswirtschaftlichem Charakter) 99
7.4.1. Das Beispiel der amerikanischen Kranken-
versicherungen 101
7.4.2. Das Beispiel der deutschen Krankenver-
sicherungsunternehmen 103
7.4.3. Beispiele fUr weitere Industriezweige 104
8. Property Rights und staatliche Regu1ierung: Das Pro
blem des Abbaus von eigentlimerbezogenen Rechtspositionen
(VerdUnnung von Eigentumsrechten) infolge staatlicher
Eingriffe in den Wirtschaftsablauf 105
8.1. Regulierungsinstanzen (Zum Verhalten von Regulie-
rungskommissionen) 105
8.2. Das Incentive-Problem fUr Regulierende und Regu-
lierte 106
8.3. Regulierung und alternative Regulierungsinsti-
tutionen 109
8.4. Regulierte Unternehmen und Gewinnbeschrankung 111
8.5. Das Beispiel der Zivilluftfahrt 113
8.6. Das Beispiel der Elektrizitatswirtschaft 114
8.7. Regulierung und Kapitalstruktur: Zur Uberkapita-
lisierungs-Hypothese 120
8.8. Regulierung und Forschung und Entwicklung 122
9. Property Rights und reine offentliche Betriebe: Unter
suchungen fUr klassische Bereiche der offentlichen
GUterversorgung 123
VIII
Seite
9.1. Das Beispiel der Elektrizitatsindustrie 123
9.1.1. Einige grunolegende Hypothesen 123
9.1.2. Zur Preispo1itik offentlicher Unternehmen 124
9.1.3. Kapazitaten und Betriebskostenstrukturen 129
9.1.4. Ertragsratenentwick1ung 130
9.1.5. Durchsetzung von Innovationen 131
9.1.6. Das Argument der "langfristig gesicher-
ten Amtszeit" 132
9.2. Wasserversorgungsunternehmen 132
9.3. Kommunale Verkehrsbetriebe 134
9.4. Luftfahrtgesellschaften 135
9.5. Banken 136
9.6. Krankhauswesen und Pflegeheime 137
9.7. Staatliche Dienstleistungen: Das Beispiel der
Feuerwehr 144
9.8. MUllentsorgung 145
10. Zusammenfassung und kritische WUrdigung der Ergeb-
nisse der empirischen Studien 147
VI. Property Rights und offentliche Unternehmen: Effizienz
probleme des Angebots von GUtern und Dienstleistungen
durch offentliche Unternehmen: Anmerkungen zur (Re)pri-
vatisierungsdebatte 151
VII. Theorie der Unternehmung aus eigentumsrechtlicher Sicht 158
1. "Orthodoxe" versus "unorthodoxe" Theorieansatze 158
1.1. Vorbemerkungen 158
1.2. Zur Kritik an der neoklassischen Theorie der
Firma 159
1.3. Zur Frage nach der BegrUndung der Existenz
von Unternehmen 160
1.4. Neoklassik vs. managerialistische Theorie 162
2. Theorie der Unternehmung: Die Unternehmung als Orga-
nisation kollektiv-exklusiven Eigentums 164
2.1. Die Bedeutung der Verminderung der Kosten ge-
meinschaftlicher Entscheidungsfindung 164
2.2. Die Unternehmung und der kollektiv-exklusive
Eigentumsbegriff 165
VIII. Theorie der Eigentumsrechte und "Neuer Institutionalismus":
Transaktions(kosten)-spezifische Analyse 168
1. Tradi tioneller vs. "Neuer" Insti tutionalismus 168
IX
Seite
2. Einige grundlegende Anmerkungen zum Institutionen-
problem 170
3. Ein grund1egendes Modell des "Neuen Institutionalismus" 173
3.1. Die Annahmen 173
3.2. Yom "economic man" zum "opportunist economic man" 175
3.3. Einige transaktionsspezifische Besonderheiten 178
4. Anwendung und empirische Bedeutung des "Markets and
Hierarchies"-Konzepts 181
5. AbschlieBende Bemerkungen 185
IX. Theorie der Eigentumsrechte und institutioneller Wandel 188
1. EinfUhrung 188
2. Zum Spannungsverhaltnis von Gerechtigkeit, Effizienz
und institutionel1em Wandel 191
2.1. Evolutionstheoretischer Ansatz zur Erklarung
von institutionellem Wandel 192
2.2. Verhaltenstheoretischer Ansatz zur Erklarung
von institutionellem Wandel 193
2.3. Zum Zielkonflikt zwischen Effizienz und
Gleichheit 193
3. Eigentumsrechte, institutioneller Wandel und gesamt-
gesellschaftliche Entwicklung 196
3.1. Das Beispiel des Aufstiegs und des Niedergangs
des Merkantilismus 196
3.2. Institutioneller Wandel und das Phanomen der
"langen Wellen" 199
X. Der EinfluB unterschiedlicher Eigentumsrechtsstrukturen
auf die industrielle Organisation: Empirische Ergebnisse
fUr die Bundesrepublik Deutschland 204
1. Vorbemerkung 204
2. Zum Funktionswandel des Eigentums: "klassische" vs.
"moderne" Eigentumsrechte 204
3. Zur Entstehungsgeschichte der Aktiengesellschaft:
Eine eigentumsrechtliche Erklarung 206
4. Zur Rechtfertigung von "klassischen" und "modernen"
Eigentumsrechten 208
5. Der EinfluB unterschiedlicher Eigentumsrechtsstruk-
turen auf Managementmotivation und Marktverhalten 213
5.1. Vorbemerkungen 213
x
Seite
5.2. Problemstellung und theoretischer Rahmen 215
5.3. Managementkompensation und Eigentumsrechte 217
5.4. Bestimmung von Managementfreiraumen 218
5.5. Determinanten der Managementfreiraume 220
5.6. Managementfreiraume und Marktverhalten 224
5.6.1. Forschungs- und Entwicklungspolitik und
Managementfreiraum 225
5.6.2. Wettbewerbsposition und Managementfrei-
raum 225
5.6.3. Risiko und Managementfreiraum 225
5.6.4. "Managerial Slack" und Managementfrei-
raum 226
5.6.5. UnternehmensgroBe, Unternehmenswachstum
und Managementfreiraume 227
5.6.6. Kontrollvariablen des Managementverhal-
tens und Managementfreiraum 228
5.7. Eigentumsrechte, Eigentlimerstruktur und mana
gerialistische Theorie: Weitere Ergebnisse zum
Problem: Eigentlimer- vs. Managerkontrolle 229
5.7.1. Testhypothesen 229
5.7.2. Unternehmensspezifische Organisations-
struktur 230
5.7.3. Empirische Evidenz 231
5.7.4. Zusammenfassung 240
6. Tabellenanhang 243
7. Anhanq 253
7.1. Erlauterungen zur Klassifikation der Organisa-
tionsstruktur 253
7.2. Definition der Variablen 254
7.3. Datenquellen 254
7.4. Anmerkungen zum Datenmaterial 255
XI. Thesenhafte Zusammenfassung der Ergebnisse 256
Anmerkungen 261
Literaturverzeichnis 291
Sachverzeichnis 356
TABELLENVERZEICHNIS
Seite
Tabe11e 1: Determinanten der VorstandsbezUge deutscher
Kapita1gesel1schaften 244
Tabe11e 2: Kontro11variab1en des Managementsverha1tens
und der VorstandsbezUge (OLS-Ergebnisse
1970-1975 bzw. 1976-1981) 245/246
Tabe11e 3: Strukture11e Unterschiede (Durchschnittswerte)
der Kontro11variab1en des Managementverha1tens
bei Unternehmen mit (M) und ohne (0) Management-
freiraum 247
Tabe11e 4: Marktverha1ten bei Unternehmen mit (M) und
ohne (0) Managementspie1raumen (OLS-Schatzungen
1970-1975 und 1975-1980 mit der abhangigen
Variable Gesamtkapita1rendite) 248
Tabe11e 5: Strukture11e Unterschiede bei Unternehmen mit
(M) und ohne (0) Managementfreiraume 249
Tabe11e 6: Ertragsraten in v.H. und Eigentlimerstruktur 250
Tabe11e 7: Trendbereinigte Varianz der Ertragsraten
1965-1977 250
Tabe11e 8: Umsatz- und Produktivitatswachstum 1965-1977
(Durchschnittswerte in %) 250
Tabe11e 9: Eigentlimerstruktur und Determinanten der Er-
tragsrate 1965-1977 fUr 272 Firmen 251
Tabe11e 10: Verteilung der Firmen auf Industriezweige 252