Table Of ContentKlaus .Fiedler . Effizientes Gewassergutemanagement
Springer 
Berlin 
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HonJd<ong 
London 
Mailand 
Paris 
Santa Clara 
Singapur 
Tokio
Klaus Fiedler 
Effizientes 
Gewassergiitemanagement 
Eine Theoretische Analyse mit Praxisbezug 
Mit 39 Abbildungen 
,  Springer
Dr. KLAUS FIEDLER 
Am Kohlberg 4 
D-51643 Gummersbach 
ISBN-13: 978-3-642-64454-2  e-ISBN-13: 978-3-642-60553-6 
DOl: 10.1007/978-3-642-60553-6 
Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme 
Fiedler, Klaus: Effizientes GewiissergUtemanagement : eine theoretische Analyse mit Praxisbe 
zug 1 Klaus Fiedler. -Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong; London; 
Mailand; Paris; Santa Clara; Singapur; Tokio: Springer. 1996 
Zugl.: Siegen, Univ., verand. Diss 
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@Springer-VerlagBerlinHeidelberg 1997 
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1997 
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Umschlaggestaltung: E. Kirchner 
SPIN: 10539247  30/3136 -543210 -Gedruckt auf saurefreiem Papier
Vorwort 
In der umweltokonomischen Literatur wird die Belastung der Umwelt durch 
Schadstoffe  aus  Produktion  und  Konsum  als  Externalitaten- und  Kollek 
tivgiiterproblem  analysiert.  Die  vorliegende  interdisziplinare  Studie 
konzentriert sich auf das  Umweltmedium Wasser.  In Totalmodellen werden 
die  theoretischen  Grundlagen  der  Nutzungskonkurrenz  und  des  effizienten 
Managements  dieser  emeuerbaren  natiirlichen  Ressource  sowie  die  Wir 
kungsweise  von  Abwasserabgabe,  Entwasserungsgebtihr,  Gewassergiite 
standard und Wasserp£ennig analysiert. 
Diese  Studie  ist  die  iiberarbeitete Fassung meiner Dissertation, die yom 
Fachbereich 5 der Universitat Gesamthochschule Siegen angenommen wurde. 
An  dieser Stelle sei Herm Prof.  Dr.  Pethig fiir die Betreuung gedankt, die 
sowohl  gemeinsame  Forschungsaktivitaten,  Tagungsvortrage  in  Venedig, 
Tillburg,  Lugano,  Dublin  und  Kopenhagen,  kritische  Anmerkungen  und 
Hilfestellungen umfal3t. Herm Prof. Dr. Buhr danke ich fiir die Erstellung des 
Zweitgutachtens und fiir weitere Hinweise. 
Weiter danke ich meiner Frau Petra Ullmann-Fiedler, die mich wahrend 
der effektiv fiinfjahrigen Entstehungsphase der Studie, die ihr gewidmet ist, in 
jeder nur erdenklichen Weise unterstiitzt hat. 
Ferner hat diese Studie erheblich von meinem Physikstudium an der Uni 
versita.t  Oldenburg profitiert.  Viele physikalische Denkweisen  und Analyse 
methoden,  die  ich  von  den  Herm  Prof.  Dr.  Karl  Haubold  und  Prof.  Dr. 
Alexander  Rauh  erlernt  habe,  sind  insbesondere  in  das  zweite  Kapitel 
eingeflossen. 
Schliel3lich danke ich der Firma 1I0pfermann Arzeneimittelll aus Wiehl bei 
Gummersbach fiir  die  praktische Einfiihrung in  industrielle Kuppelproduk-
VI  Vorwort 
tionsprozesse  [die  das  Gewllssergilteproblem  zunl!.chst  auslOsen]  und  in  die 
nachfolgende  moderne  intra-industrielle  Schadstoffreduktion  nach  den 
allgemein anerkannten Regeln der Technik einer industriellen Klaranlage.1 
Gummersbach, im Juli 1996 
Ilnsbesondere danke ich Herm Brabeck fUr die fachlich kompetente FUhrung durch die 
IndustriekllLranlage der Firma Opfermann. All meinen Kollegen aus dem Produktions 
bereich  danke  ich  fUr  die  natUrlich-lreundschaftliche  EinfUhrung  in  industrielle 
Produktionsprozesse.
Inhaltsverzeichnis 
Abbildungszeichnis 
Tabellenverzeichnis 
Verzeichnis der wichtigsten Symbole 
1  Einf6hrung .......................................  1 
1.1  Das Gewllssergllteproblem ............................  1 
1.2  Aufbau der Studie ..................................  2 
2  Naturwiaaenschaftliche Grundlagen nat6rlicher 
Selbstreinigungsprozease in Wasserresaourcen  ...  .........  4 
" 
2.1  Problemstellung  ...................................  4 
2.2  Hypothesen der umweltakonomischen Literatur Uber natUrliche 
Selbstreinigungsprozesse in Wasserressourcen  4 
••••• I  •••••••• 
2.3  Selbstreinigungsmodelle der naturwissenschaftlichen Literatur ...  7 
2.3.1  Grundmodell und Modellpramissen ......................  7 
.................... 
2.3.2  Chemische Selbstreinigungsmodelle  ,  9 
2.3.3  Biologische Selbstreinigungsmodelle .....................  21 
.........  ......... 
2.3.4  Kooperatives Selbstreinigungsmodell  "  38 
2.4  Tra.nsforma.tion des Scha.dstoffmel3konzepts in ein Mel3konzept fUr 
Gewllssergilte .....................................  40 
2.5  Abschliel3ende Bemerkungen zum Kapitel 2  44 
••• I  ., "  ••••• I  •
VIII  Inhaltsverzeichnis 
3  Effizientea Gewassergiitemanagement in einem einfachen 
dynamischen Allokationsmodell  .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  48 
3.1  Problemstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  48 
3.2  Das Modell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  49 
3.3  Optimale Kontrolle der Gewassergiite  ............ . . . . . .  55 
3.4  AbschlieBende Bemerkungen zum Kapitel3. . . . . . . . . . . . . . .  69 
4  Effizientes Gewassergiitemanagement in 
statischen Allokationsmodellen  ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . .  71 
4.1  Problemstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  71 
4.2  Das Gewassergiitegrundmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  72 
4.2.1  Zweistufige Abwasserbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  72 
4.2.2  Produktionstechnologie fur das Konsumgut  ..............  75 
4.2.3  Produktionstechnologie fur Gewassergiite . . . . . . . . . . . . . . . .  76 
4.2.4  Struktur des Gewassergiitegrundmodells . . . . . . . . . . . . . . . . .  86 
4.3  Gewassergiitemodell mit vollstandigen und teilweise 
fiktiven Markten  .................................  93 
4.3.1  Das Modell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  93 
4.3.2  Komparative Statik des Gewassergiitemarktmodells . . . . . . . .  101 
4.4  Gewassergiitemodelle mit gewassergiitepolitischen Eingriffen  117 
4.4.1  Das Laissez-faire-Modell als Ausgangspunkt fur 
gewassergUtepolitische Eingriffe  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  117 
4.4.2  Gewassergiitemodelle mit politisch gesetztem 
Gewassergiitestandard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. .  120 
4.4.3  Modelle mit Abwasserabgabe und Entwasserungsgebtihr .... .  155 
4.5  AbschlieBende Bemerkungen zum Kapitel 4 ............. .  211 
4.6  Anhang zum Kapitel 4 ............................ .  213 
4.6.1  Herleitung des Nettoemissionsansatzes aus dem 
Bruttoemissionsansatz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  213 
4.6.2  Herleitung der Eigenschaften der stationaren okologischen 
Geichgewichtsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  223 
4.6.3  Herleitung der Eigenschaften der 
Gewassergiiteproduktionsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  225 
4.6.4  Zweiter Schritt des Beweises zur Proposition 4.4 mithilfe des 
Bruttoansatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  227
Inhaltsverzeichnis  IX 
5  Effiziente Trinkwasserpreissetzung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  231 
5.1  Problemstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  231 
5.2  Das Trinkwassergrundmodell  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  232 
5.2.1  Produktionstechnologie im Industriesektor .............. "  232 
5.2.2  Bereitstellung von Selbstreinigungsdiensten und Rohwassermenge 
und Produktion von Rohwassergiite im Rohwasserwerk  ......  234 
5.2.3  Produktionstechnologie fUr Trinkwasser im Wasserwerk . . . . ..  245 
5.2.4  Struktur des Trinkwassergrundmodells. . . . . . . . . . . . . . . . . ..  247 
5.2.5  Effiziente Schattenpreise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  249 
5.3  Trinkwassermodelle mit vollstandigen Mlirkten  . . . . . . . . . . ..  261 
5.3.1  Modell 1: Linear-homogene RohwassergUtetechnologie . . . . . ..  261 
5.3.2  Modell 2: Null-homogene RohwassergUtetechnologie  .. . . . . ..  284 
5.4  Der Wasserp£ennig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  305 
5.4.1  Erhebungsausgestaltung des Wasserp£ennigs. . . . . . . . . . . . . ..  305 
5.4.2  Die Literaturkontroverse urn den Wasserpfennig. . . . . . . . . . ..  307 
5.4.3  Ein Trinkwassermodell mit Wasserp£ennig . . . . . . . . . . . . . . ..  308 
5.5  AbschlieBende Bemerkungen zum Kapite15 . . . . . . . . . . . . . ..  313 
6  Abschlie8ende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  315 
Literatur  .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ....  317 
Sa.chverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..  343
Ab b ild ungsverzeichnis 
Abb.1.1.  Bumerangmodell 
Abb.2.1.  Hypothesen  der  umweltokonomischen  Literatur  fiber  den 
Verlauf der stationaren Selbstreinigungsfunktion 
Abb.2.2.  Chemische  Selbstreinigung ohne  kontinuierliche  Reaktions 
partnerzufUhrung 
Abb.2.3.  Chemische  Selbstreinigung  mit  kontinuierlicher Reaktions 
partnerzuffihrung 
Abb.2.4.  Graphische  Herleitung  der  stationaren  chemischen  Selbst 
reinigungsfunktion 
Abb.2.5.  Stationare biologische Selbstreinigungsfunktion im Streeter 
Phelps-Modell 
Abb.2.6.  Biologische Selbstreinigung im Monod-Modell 
Abb.2.7.  Graphische  Herleitung  der  stationa.ren  Monod-Selbst 
reinigungsfunktion 
Abb.2.8.  Graphische Transformation des  Schadstoff- in  das  Gewa.s 
sergii teme6konzept 
Abb.2.9.  Stationare chemische Gewassergiiteregenerationsfunktion 
Abb.2.10.  Stationare  Streeter-Phelps-Gewassergfiteregenerationsfunk 
tion 
Abb.3.1.  Graphische Herleitung der Transformationsfunktion 
Abb.3.2.  Wirkung  der  Zeitdiskontrate  auf  das  optimale  stationa.re 
Gleichgewicht 
Abb.3.3.  Optimale Zeitp£ade und optimale Gleichgewichte