Table Of ContentSchriftenreihe
der Wissenschaftlichen Landesakademie
fur Niederosterreich
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E. E. Dittel und P. Kopacek (Hrsg.)
EDV-Einsatz in
Krankenanstalten
Springer-Verlag Wien New York
Prim. Dr. Eike E. Dittel
Verband der Arztlichen Direktoren und Primararzte Osterreichs
Wien, Osterreich
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Kopacek
Wissenschaftliche Landesakademie fur Niederosterreich
Krems, Osterreich
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© 1995 Springer-Verlag/Wien
Reproduktionsfertige Vorlage von der Wissenschaftlichen Landesakademie
fur Niederosterreich
Gedruckt auf saurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier - TCF
Mit 31 Abbildungen
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
EDV-Einsatz in Krankenanstalten I E. E. Ditte! und P.
Kopacek (Hrsg.). - Wien ; New York: Springer, 1995
(Schriftenreihe der Wissenschaftlichen Landesakademie fur
Niederosterreich)
lSBN-13: 978-3-211-82676-8 e-lSBN-13: 978-3-7091-9404-1
DOl: 10.1007/978-3-7091-9404-1
NE: Ditte!, Eike E.
ISSN 0940-5801
ISBN 3-211-82676-9 Springer-Verlag Wien New York
Vorwort
Die EDV im Krankenhaus erfahrt in den letzten Jahren eine stiirmische Entwicklung.
Uberwogen bis vor kurzem Verwaltungsapplikationen in einem Krankenhaus, so geht der
Trend immer starker in Richtung integrierter medizinischer Gesamtlosungen. Von den in
einem Krankenhaus anfallenden Daten sind ca. 90% medizinischer Natur. Dementsprechend
wird auch dem Sektor "Medizininformatik" in Zukunft eine groBe Bedeutung zukommen.
Die Wissenschaftliche Landesakademie fUr NO und insbesondere die Abteilung System-und
Automatisierungstechnik, hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf diesem innovativen,
interdisziplinaren Gebieten tiitig zu sein.
Auf Grund einer jahrelangen Zusammenarbeit mit dem Zentrum fUr medizinische Aus-, Fort
und Weiterbildung an derselben Einrichtung, entstand die Idee, die Informatik in der Medizin
auf eine breitere, wissenschaftliche Basis zu stellen. Beherrschen derzeit noch GroBrechner
("Mainframes") die Szene, so geht der Trend auf der Hardwareseite nun eindeutig in die
Richtung der vemetzten Kleinrechner (PC's). Dadurch ist auch auf der Softwareseite ein
Umdenken erforderlich.
EDV im Krankenhaus besteht derzeit iiberwiegend aus Verwaltungssoftware. Die zukiinftige
Entwicklung geht aber eindeutig in Richtung medizinische Softwarepakete in
Krankenhausinformationssysteme zu integrieren.
Die Wissenschaftliche Landesakademie ist in dieser Richtung seit Jahren tatig.
Diese Jahrestagung soll der erste Schritt in einer wissenschaftlichen, praktikablen, integrierten
und preiswerten Gesamtlosung fUr eine Krankenhaus EDV sein.
E.E. Ditte1 P. Kopacek
Inhaltsverzeichnis
Stand und Entwicklungstendenzen -organisatorisch medizinische Aspekte,
(E.E. Dittel) 1
Wissenschaftliche Aspekte
Sicherung der Datenqualitiit als Voraussetzung fUr eine leistungsorientierte
Krankenanstaltenfinanzierung (K.P. Pfeiffer, G. Embacher, B. Pesec, E. Kvas) 8
Standards in der medizinischen Informatik (G. Gell) 17
Wissensbasierte Systeme in der Intensivmedizin: Was konnen sie,
was sollten sie konnen? (S. Miksch) 27
Systemtechnische Aspekte zur Konzipierung von Krankenhaus-EDV-Systemen
(M. Zauner) 38
Krankenhausinformationssysteme
Kriterien bei der Auswahl von Krankenhaus-EDV-Systemen
(A. Faustenhammer) 47
Lean Health Care Management (W. Tauber) 55
Strategische Informationssystemplanung (SISP) fUr Krankenhauser
(1. Lindermayr) 58
Pflegedokumentation
EDV und Krankenpflege (B. Presenhuber) 66
Zusammenarbeit zwischen stationiiren und mobilen Diensten
(E. Fenninger) 72
Anforderungen aus Anwendersicht
Anforderungen an Krankenhaus-EDV-Systeme aus der Sicht der Verwaltung
(K. Binder) 76
Anforderungen an Laborsysteme aus der Sicht der Medizin
(E. Fiedler) 85
Wege der Integration (R. Kotnik) 91
Physikalische Medizin und Rehabilitation (R. Resch) 99
Stand und Entwicklungstendenzen -
organisatorisch medizinische Aspekte
E.E. Dittel
Osterreichisches Institut fUr
iirztliche Aus-, Fort-und Weiterbildung
Wissenschaftliche Landesakademie fUr Niederosterreich, Krems, Osterreich
KURZFASSUNG
Die Diskussionen zur Erstellung eines integrierten Krankenhausinformationssystems
begannen erst durch den enormen Fortschritt im Bereich der Hardwareentwicklung. Extreme
Rechenleistungen ermoglichen heute einen nahezu vollkommen digitalisierten
Krankenhausbetrieb. Voraussetzungen, Bestrebungen und Trends in Richtung elektronischer
Krankengeschichte sowie Visionen zur Realisierung sollen in diesem Beitrag gezeigt werden.
1. Entwickiungstendenzen
1.1 Jedes Jahr Verdoppelung der Rechnerleistung
Die Entwicklung von medizinischen Inforrnationssystemen ist untrennbar mit der
Leistungssteigerung der Rechnerleistung in den letzten 40 Jahren verbunden. Diese ist durch
eine bis heute anhaltende jiihrliche Verdoppelung der Rechnergeschwindigkeit
gekennzeichnet. Es kann davon ausgegangen werden, daB diese Entwicklung noch weitere 10
Jahre anhalten wird (also eine nochmals rund 1.000fache Geschwindigkeitssteigerung). Ais
unfiberwindbare Grenze zeigt sich nur die Lichtgeschwindigkeit, wobei das Licht im
Nanosekundenbereich nur mehr etwa 30 cm zurUcklegt. Der Preisverfall einerseits und die
rasante Leistungssteigerung Jahr fUr Jahr hat dazu gefiihrt, daB Mikrorechner (PC's)
zurnindest in die Leistungsklasse der mittleren Datentechnik vorgednmgen sind und so die
Zentralrechner mehr und mehr nur als Dateiserver verwendet werden. Die Ara der
Zentralrechner mit sequentieller Datenbankarchitektur wird weitgehend durch ein
Client/Server-Konzept mit dezentraler Rechnerleistung und graphischer Oberfiache,
verbunden durch ein Datennetz mit durchschnittlich 10 Megabits Transportleistung ("Token
Ring" oder "Ethernet"), ersetzt. Rechnernetze mit fiber 20.000 Arbeitsstationen (!) sind auf
diese Weise im Einsatz. Durch das Konzept des Parallelrechners (mehrere Mikroprozessoren,
die durch entsprechenden Algorithmus an einer Aufgabe gleichzeitig rechnen) werden
Rechnerleistungen erreicht, die an die der schnellsten Hochleistungsrechner (eRAY )
heranreichen, allerdings urn den Bruchteil der Kosten.
Wie bei der Autoindustrie in den 50er Jahren, bei der jedes Jahr ein neues Modell auf den
Markt kam, das man narurlich haben muBte, waren Investitionen auf dem Hardware-Sektor in
den letzten Jahren richtige "Geldvernichtungsmaschinen". Nicht nur die Rechnerleistung
vervielfachte sich, sondern auch die Preise verfielen bis zu 40% pro Jahr. Verstandlich, daB
kostenbewuBte Krankenhaustrager so lange wie moglich einen groBen Bogen urn die
Einfiihrung von derartig komplexen Gebilden wie umfassenden Krankenhaus
inforrnationssystemen (KIS) gemacht haben und den Vortritt lieber anderen gelassen haben.
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Der Hunger nach immer mehr Rechnerleistung am Arbeitsplatz ist kaum zu still en, wenn
rechenintensive Programme laufen. Die Antwortzeiten konnen gar nicht kurz genug sein.
Insbesondere bei bildgebenden Verfahren (Rontgen, Ultraschall) fallen relativ groBe
Datenmengen an, die dementsprechend fiir ihre Ubertragung moglichst schnelle
Datenleitungen verlangen.
Durch die ausreichende Leistung der Rechner werden einfache Textverarbeitungsprograrnme
durch Hochleistungsprogramme ersetzt, die "alle Stucke spielen" und ihre Grenzen nur in der
Lemfahigkeit der Benutzer finden, um alle Fiihigkeiten gebrauchen zu konnen. Automatische
Fehlerkorrektur, umfassender Wortschatz bis hin zur Unterstiitzung bei der Ubersetzung in
Fremdsprachen sind nur einige Features, die bereits preiswert erhaltlich sind. Die Entwicklung
geht daher in Zukunft kaum mehr in die Richtung "noch mehr konnen", sondem in "einfacher
benutzbar".
Auch den "griinen Computer" gibt es bereits. Es sind Geriite, die Energie sparen und die bei
der Entsorgung leichter wiederverwertbares Material enthalten.
1.2 Weg in die Informationsgesellschaft, Integration von Text, Bild und Telefon
So wie wir uns in einem "Jahrzehnt der Digitalisierung" befinden, steht jetzt schon fest, daB
wir einem Jahrhundert entgegengehen, das der "Informationsgesellschaft" gehOrt. In diesem
wird der Informations- und Kommunikationsbereich eine marktdominierende Basis
technologie darstellen. Der Anteil am BIP wird von etwa 7 auf 14% expandieren. Der Anteil
yom BIP flir die medizinische Versorgung wird sich zumindest in den USA von derzeit 13 auf
20% bereits bis zum Jahr 2000 erhOhen (Osterreich derzeit 8,9%)!
Auch die Datenverarbeitung im medizinischen Bereich kann sich dieser Entwicklung nicht
verschlieBen. Sie ist gefordert, unter Wahrung des Personlichkeitsrechts des einzelnen - also
des Datenschutzes -rasch Text-und Bild-Daten erfassen und wieder auffinden zu konnen.
Auch bei der GroBe und dem Energieverbrauch der Systeme entwickelt sich in der
Grundlagenforschung ein neuer Bereich der molekularen und atomaren Nanoelektronik,
Zellbiotechnologie sowie der Photonik auf der Basis paralleler und vemetzter Systeme.
2. Istzustand und Anforderungen an ein Krankenhausinformationssystem
2.1 1m Krankenhaus bisher meist nur Verwaltungsrechner
Sieht man von einigen "mutigen" Vorreitem integrierter Informationssysteme ab, die auch die
notige Finanzkraft aufbringen konnten, wie etwa dem AKH Wien, LKH Graz, LKH Salzburg
und der AUV A, um nur einige aufzuziihlen, sind bis heute nahezu ausschlieBlich die
Verwaltungen unter weitgehendem AusschluB der medizinischen Dokumentation mit EDV
Systemen ausgeriistet bzw. die medizinische Dokumentation im nachhinein an diese
angebunden. Schon aus Datenschutzgriinden ist bei vollig anderer Interessenslage die
medizinische Dokumentation als ein eigenstiindiges Gebilde zu sehen und laBt sich nicht als
Annex zur Verwaltungssoftware aufbauen. 1m Idealfall ist allerdings die Ubergabe von
Leistungsdaten an die Verrechnungsstelle einerseits und die Ubemahme von
Verwaltungsdaten auf der anderen Seite integriert. Gleichzeitig soli damit gesichert werden,
daB die Daten nicht redundant gefiihrt werden mussen.
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2.2 Gro8er Bedarfim medizinischen Bereich
Abstinenz wird in allemachster Zukunft schon aus okonomischen Grunden und aus Grunden
der Qualitatssicherung nicht mehr moglich sein. Obwohl es das "papierlose Krankenhaus"
nicht so schnell geben wird, soli am Beispiel der nicht selten kiloschweren
Krankengeschichten auf die Explosion der Dokumentation im Krankenhausbereich
hingewiesen werden. Bei gleichem Krankheitsbild ist die Krankengeschichte eines Patienten
heute durchschnittlich dreifJigmal umfangreicher als im Jahre 1920.
Durch die gesetzlich normierte Dokumentationspflicht muJ3 jeder Vorgang im arztlichen
Bereich und teilweise auch im Pflegebereich nachvollziehbar festgehalten werden. Durch die
konventionelle Form der Dokumentation wird die Datenrnenge immer weniger tiberschaubar.
Handschriftliche Aufzeichnungen sind meist schwer lesbar und spatere Auswertungen sind
auBerst zeitraubend. So stellt jede Krankengeschichte aus medizinisch-wissenschaftlicher
Sicht einen Schatz dar, der aber oft kaum mehr gehoben werden kann. Die verbreitete
Mikroverfilmung konnte die Situation nicht verbessem. 1m Gegenteil, schon im Original
schwer lesbare Pas sagen -sind am Mikrofilm zumeist unleserlich.
Die Redundanz von Daten ist ein weiteres Phanomen der konventionellen Aufzeichnung.
AuBer einem Klebeetikett steht der medizinischen Administration meist nichts zur
Erleichterung der Arbeit zur VerfUgung. Bereits in anderen Bereichen erfaBte Daten (Labor!)
werden vielfach im wahrsten Sinne des Wortes in zeitraubender "Handarbeit" von
vorhandenen Befundblattem in die Krankengeschichte iibertragen. Die Fehlerquoten sind
beachtlich. Der Zeitaufwand fUr die Tatigkeit betragt beim Pflegepersonal bis zu 30%!
Bei der Verfassung des Entlassungsbriefes wiederholt sich der Vorgang abermals.
Bei Therapien, die tiber mehrere Krankenhausaufenthalte hinausgehen (Onkologie!), steigt der
Umfang der Krankengeschichten oft beachtlich. Der Uberblick etwa bei Chemotherapien, bei
denen die Gesamtdosis tiber einen Zeitraum von einigen Monaten nicht iiberschritten werden
darf, zeigt, daB hier eine enorme Uberlegenheit bei EDV -gestiitzten Systemen gegeben ist.
3. Standardisierung
3.1 Entwicklung von Standards
Wesentliche Voraussetzung fUr die weitere posItive Entwicklung des Marktes ist die
Entwicklung von Standards, wie Schnittstellendefinitionen und Protokolle, die
sinnvollerweise auf intemationaler Ebene ausgetauscht werden, aber auch die Ubemahrne von
Quasi-Standards, die sich durch die dominierende Stellung auf dem Markt durchsetzen, wie
etwa der SQL-92 Standard.
Obwohl ein hoher Grad an Integration gerade im Krankenhausbereich wtinschenswert ist,
findet man nicht selten in ein und demselben Raum hinter der Fassade medizinischer Gerate
ein Dutzend verschiedener "Systemwelten" von "A" wie Alpha-Chip bis "Z" wie Z-80-
Prozessor, die untereinander nur schwer oder gar nicht kommunizieren konnen. Bis vor
kurzem bemtihten sich gerade die groBen Anbieter eine echte Integrationsfahigkeit zu
verhindem, urn den Mitanbieter auszuschalten. Das Schlagwort vom "offenen System" war
eben nur ein Schlagwort. In der Zwischenzeit kommen imrner mehr Losungen auf den Markt,
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die weitgehend hardwareunabhfulgig lauffahig sind. Die volle Rechnerleistung kann nattirlich
nur dann genutzt werden, wenn auch die Software die Leistung des Prozessors ausntitzen
kann.
3.2 Ubertragungsprotokolle -Datenautobahnen
Neben der herkommlichen Verbindung durch analoge Telefonleitungen hat sich in Europa der
Euro-ISDN-Dienst als digitales Leitungsnetz durchgesetzt. Er bietet neben dem "B-Kanal" fUr
Telefonie und langsame Datentibertragung auch Telefax der Gruppe 4 und Bildschirmtext
bzw. Datentibermittlung mit 64 kbits an. Mitte Dezember letzten Jahres wurde zeitgleich mit
insgesamt 26 Netzbetreibem in 20 Staaten das Euro-ISDN mit einheitlichem Standard in
Betrieb genommen. Bis dahin wurden teilweise abweichende nationale Normen verwendet,
die nur mit Normwandlem weiter verwendet werden konnen (in Deutschland tiber 250.000
Teilnehmer betroffen)! War bisher die Relation der Nutzung von Telefonanlagen zu PC
Anlagen noch 70:30, wird sich die Relation zugunsten der PC's schnell fuldem.
Urn mehrere GroBenordnungen schneller sind Hochgeschwindigkeitsnetze,
"Datenautobahnen" mit Leistungen urn die 40 Mbits. Die USA haben eben begonnen ein
derartiges Netz zu installieren. Mit diesen Netzen ist eine Bildtibertragung in Echtzeit gelOst.
3.3 Drahtlose Dateniibertragung
Neben der drahtgebundenen Obertragung steht die drahtlose Obermittlung bis hin zur
Satellitenkommunikation zur VerfUgung. Seit lfulgerer Zeit gibt es US-Kliniken, die die
Fortbildung durch die Einspeisung ihres Programms mittels "Up-link" durchftihren. Den Rest
der Sendezeit verkaufen sie an andere Anbieter.
Die drahtlose Datenerfassung im Klinikbereich kann durch die Schaffung des europaischen
CEPT-Standards vorangetrieben werden, der im Frequenzbereich von 1.800 GHz ein digitales
Mikrozellulametz zuliiBt, das sowohl fUr Sprache als auch Daten verwendbar ist.
Mit den tiblichen Einschriinkungen ist die Datentibermittlung auch mittels Infrarot-Sende-und
Empfangsanlagen moglich.
3.4 Kommunikation mit anderen Gesundheitseinrichtungen -Electronic mail
Die Ebene der Kommunikation zwischen Krankenhaus/Krankenhaus bzw. Kranken
haus/Ordination oder anderen Gesundheitsdiensten verlauft traditionell mit Entlassungs
briefen auf dem Postweg, bestenfalls noch mit FAX. Da auch hier die Integration der
Tatigkeiten in Zukunft angesagt ist, gibt es wohl keine Frage, daB der Zugriff auf Daten in
beiden Bereichen digital moglich wird. Am geringsten sind die Htirden auf technischem
Gebiet. Weltweite Datennetze funktionieren bereits mit Millionen Teilnehmem. Benutzer
dieser Systeme konnen mit Electronic-Mail schon jetzt effizient (wesentlich schneller und
damit kostengtinstiger) ihren gesamten Datenverkehr mittels Dill austauschen.