Table Of ContentEDMUND HUSSERLS PHÄNOMENOLOGIE DER INSTINKTE
PHAENOMENOLOGICA
COLLECTION FONDEE PAR H.L. V AN BREDA ET PUBLlEE
SOUS LE PAT RONAGE DES CENTRES D' ARCHIVES-HUSSERL
128
NAM-INLEE
EDMUND HUSSERLS PHÄNOMENOLOGIE
DER INSTINKTE
Comite de redaction de la collection:
President: S. Usseling (Leuven)
Membres: L. Landgrebet (Köln), W. Marx (Freiburg i. Br.),
J.N. Mohanty (Philadelphia), P. Ricreur (Paris), E. Ströker (Köln),
J. Taminiaux (Louvain-la-Neuve), Secretaire: J. Taminiaux
Edmund Husserls
Phănomenologie der Instinkte
NAM-IN LEE
"'.II
SPRINGER-SCIENC"E+BU SINESS MEDIA, B.V.
Library of Congress Cataloging-in-Publication Data
Lee. Nam-In. 1958-
Edmund Husserls Phanomenologie der Instlnkte I von Nam-In Lee.
p. cm. -- (Phaenomenologlca ; v. 1281
ReVlsion of theslS (doctoral I--Bergische Universitat Wuppertal.
1991.
Includes bibllographical references.
ISBN 978-94-010-4793-7 ISBN 978-94-011-1801-9 (eBook)
DOI 10.1007/978-94-011-1801-9
1. Husserl. Edmund. 1859-1938. 2. Phenomenology. 1. Tltle.
II. Serles. Phaenomenologlca ; 128.
B3279.H94L35 1993
193--dc20 92-36931
ISBN 978-94-010-4793-7
printed on acid-free paper
AII Rights Reserved
© 1993 Springer Science+Business Media Dordrecht
Originally published by Kluwer Academic Publishers in 1993
Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1993
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Inhaltsverzeichnis
VORWORT
EINLEITUNG 3
ERSTER TEIL: DER AUFBRUCH DER PHÄNOMENOLOGIE DER
INSTINKTE IM ÜBERGANG VON DER STATISCHEN ZUR
GENETISCHEN PHÄNOMENOLOGIE 15
Kapitel I: Statische und genetische Phänomenologie 17
1. Die Ideen einer statischen und einer genetischen Phäno-
menologie 17
2. Die Geltungsfundierung und die Genesisfundierung als das
Thema der statischen und der genetischen Phänomenologie 19
3. Das Problem des Ursprungs: Geltungsursprung und Genesisur-
sprung 24
Kapitel 11: Das Problem der Intentionalität und die Entdeckung der
Instinktintentionalität 31
1. Der Wandel des Begriffs der Intentionalität im Übergang von
der statischen zur genetischen Phänomenologie 31
2. Das Problem des Parallelismus von Noesis und Noema 37
3. Die Entdeckung der Instinktintentionalität 43
Kapitel III: Genetische Phänomenologie und Phänomenologie der
Instinkte 51
1. Die genetische Phänomenologie als der systematische Ort der
Entfaltung der Phänomenologie der Instinkte 51
2. Überblick über die Entfaltung der Phänomenologie der Instinkte
in der Spätphilosophie Husserls 55
3. Die Aufgabe der Phänomenologie der Instinkte 58
Kapitel IV: Methodische Überlegungen zur Phänomenologie der
Instinkte 65
1. Phänomenologie der Instinkte und das Problem der Reduktion 65
2. Die Ab- und Aufbauanalyse der Konstitution der Welt als die
Methode der Phänomenologie der Instinkte 74
v
vi Inhaltsverzeichnis
ZWEITER TEIL: ENTFALTUNG DER PHÄNOMENOLOGIE DER
INSTINKTE DURCH DIE AB- UND AUFBAUANALYSE DER
KONSTITUTION DER WELT 81
A. Der Abbau der Konstitution der Welt und das Problem des
Instinktes 83
Kapitel I: Entdeckung der Triebintentionalität durch die Analyse der
äußeren Wahrnehmung 83
1. Einführung in den Problembereich 83
2. Die Struktur der naturalen Hyle 84
3. Das System der äußeren Wahrnehmung als ein System der
Triebintentionalität 85
4. Arten und Modi der Triebintentionalität der Wahrnehmung 90
5. Das Wahrnehmungsfeld als das noematische Korrelat der
universalen praktischen Möglichkeit der Triebintentionalität 93
Kapitel 11: Das Problem des Instinktes in der Konstitution der
Empfindungshyle 97
1. Einführung in den Problembereich 97
2. Die Struktur der Empfindungshyle 98
3. Stufen der passiven Synthesis: kontinuierliche Übergangssyn-
thesis im Zeitbewußtsein, die Nahverschmelzung, die Fernver-
schmelzung 101
4. Affektion als das Grundverhältnis zwischen den noetischen und
den noematischen Momenten der passiven Synthesis 104
5. Die Intentionalität des ursprünglichen Instinktes der Objek-
tivierung als die Triebkraft der passiven Synthesis 107
6. Der konstitutive Bereich des Empfindungsfeldes als ein instink-
tiver Zusammenhang 110
Kapitel III: Das Problem des Instinktes in der Konstitution der Urhyle
im urpassiven Strom der lebendigen Gegenwart 113
1. Einführung in den Problembereich 113
2. Methodische Überlegung 114
3. Die Urhyle im urpassiven Strom als die genetische Urgestalt der
Welt 115
4. Das ichliche Moment des urpassiven Zeitstroms als die
ursprüngliche Einheit des Urinstinktes, der Urkinästhese und der
dunklen Stimmung 117
5. Der urpassive Zeitstrom als die ursprüngliche Einheit des Vor-
Ich als des Ausstrahlungszentrums des stimmungshaften
Urinstinktes und der Urhyle als der genetischen Urgestalt der
Welt 122
Inhaltsverzeichnis vii
B. Die Struktur der Instinktintentionalität und der Aufbau der
Konstitution der Welt 127
Kapitel I: Die Instinktintentionalität und die allgemeine Struktur der
passiven Konstitution als der genetischen Grundlage für die
lebensweltliche Konstitution 127
1. Die Notwendigkeit einer Aufbauanalyse der Konstitution der
Welt 127
2. Der Fundierungszusammenhang zwischen der objektivierenden
und der nicht-objektivierenden Intention in der Sphäre der
passiven Konstitution 128
3. Instinktintention und Wesensbestimmung der passiven Intention 133
4. Die Instinktintention in der Sphäre der passiven Konstitution als
das Urstück der transzendentalen Teleologie 137
Kapitel 11: Die Wesensstruktur der Lebenswelt 141
I. Die Wesensstruktur der Konstitution des lebensweltlichen
Gegenstandes 141
2. Die drei Komponenten des WeItbewußtseins und die drei
Aspekte der Lebenswelt 144
DRITTER TEIL: WEITERFÜHRUNG DER PHÄNOMENOLOGIE
DER INSTINKTE DURCH DIE VERTIEFUNG DER AB- UND
AUFBAUANALYSE DER KONSTITUTION DER WELT 151
A. Freilegung des angeborenen Urinstinktes durch die Vertiefung der
Abbauanalyse der Konstitution der Welt 153
Kapitel I: Die Idee einer Vertiefung der Abbauanalyse der Konstitution
der Welt 153
1. Einführung in den Problembereich 153
2. Die Stufenlehre von Monaden und der Abbau der Konstitution
der Welt 154
3. Methodische Überlegung 155
Kapitel 11: Der Rückgang auf den Uranfang der transzendentalen
Genesis und die Entdeckung des angeborenen Urinstinktes 163
1. Der angeborene Urinstinkt als der Uranfang der transzenden-
talen Genesis 163
2. Der angeborene Urinstinkt des Vor-Ich im Uranfang der tran-
szendentalen Genesis als Erbmasse 164
3. Der angeborene Urinstinkt als der Instinkt der Selbsterhaltung
und zugleich der Instinkt der Weltlichkeit 168
viii Inhaltsverzeichnis
B. Der Aufbau der Konstitution der Welt und die Wesensbestimmung
der Lebenswelt 173
Kapitel I: Die Enthüllung der angeborenen Instinktintention und die
Bildung des Apperzeptionssystems der Welt 173
I. Die Auswirkung der angeborenen Instinktintention und die
Bildung der ersten Welt des Vor-Ich im Mutterleib 173
2. Der Aufbruch der doxischen Vorstellungsintention 175
3. Die Enthüllung des Instinktes der Objektivierung und Bildung
des habituellen Apperzeptionssystems 177
4. Die Enthüllung der nicht-objektivierenden Instinktintention und
die Bildung des habituellen Systems der Wertapperzeption 180
5. Die Organisation des Interessenhorizontes durch die weitere
Enthüllung der Instinktintention und die Entwicklung der Welt 183
6. Ontologische Konstitution und Instinkt 186
Kapitel 11: Die Wesensbestimmung der Lebenswelt 191
1. Die Lebenswelt als eine Welt mit angeborener Systematik 191
2. Die Lebenswelt als das Feld der Selbsterhaltung und zugleich
als das Feld der Praxis 193
3. Die Lebenswelt als eine intersubjektiv bestimmte geschichtliche
Welt 197
VIERTER TEIL: DIE PHÄNOMENOLOGIE DER INSTINKTE UND
DIE TRANSZENDENTALE PHÄNOMENOLOGIE 203
Kapitel I: Die Phänomenologie der Instinkte und das Problem der 205
Transzendentalität und des transzendentalen Ich
1. Die Bestimmung der Transzendentalität und die Transzenden-
talität der Instinktintention 205
2. Die Zweideutigkeit des transzendentalen Ich 208
3. Das transzendentale Ich als eine Einheit der Selbsterhal-
tungstätigkeit und zugleich als eine Entwicklungseinheit: Die
Lehre vom universalen transzendentalen Instinkt als universaler
Teleologie eines Ichsubjektes 211
4. Die Struktureinheit des transzendentalen Ich: Das Ur-Ich und
das Vor-Ich 214
5. Husserl und Kant in der Bestimmung des transzendentalen
Bewußtseins 218
Kapitel 11: Die Lehre vom universalen transzendentalen Instinkt als
universaler Teleologie des transzendentalen Monadenalls 225
1. Das Walten des universalen transzendentalen Instinktes im tran-
szendentalen Monadenall und das Problem der Transzendentalität 225
2. Gott als der letzte Grund des transzendentalen Instinktes 231
Inhaltsverzeichnis ix
Kapitel III: Die Phänomenologie der Instinkte und die transzenden-
tale Phänomenologie als ein transzendental-phänomenologischer
Idealismus 235
I. Phänomenologie der Instinkte und genetisch-phänomenologi-
scher Idealismus 235
2. Genetisch-phänomenologischer Idealismus und der Sinn der
Konstitution 237
3. Der transzendental-phänomenologische Idealismus als eine tran-
szendental-phänomenologisch fundierte Metaphysik 238
4. Der transzendental-phänomenologische Idealismus und der
Idealismus-Realismus Streit 242
5. Intellektualismus und Voluntarismus als die beiden Aspekte des
transzendental-phänomenologischen Idealismus 244
LITERATURVERZEICHNIS 249
NAMENREGISTER 271
SACHREGISTER 273
x
"Hat er das Ideal seines philosophischen Strebens praktisch auf das eines
rechten Anfängers herabstimmen müssen, so ist er mindestens für sich selbst
im Alter zur vollkommenen Gewißheit gekommen, sich einen wirklichen
Anfänger nennen zu dürfen. Fast möchte er hoffen - wenn ihm Methusalems
Alter beschieden wäre - doch noch zum Philosophen werden zu können. Die
von dem Anfang einer deskriptiven Phänomenologie (dem Anfang des Anfangs)
auslaufenden Probleme hat er immer weiter verflogen und in (für ihn selbst)
lehrreichen Stücken konkret ausführen können. Der universale Arbeitshorizont
einer phänomenologischen Philosophie hat sich nach den sozusagen
geographischen Hauptstrukturen enthüllt, die wesentlichen Problem schichten
und die wesensmäßigen Zugangs methoden sind zur Klärung gekommen. Der
Verfasser sieht das unendlich offene Land der wahren Philosophie, das 'Gelobte
Land', ausgebreitet vor sich, das er selbst nicht mehr als schon durchkultiviertes
erleben wird. Mag man diese Zuversicht belächeln, aber man sehe selbst zu,
ob sie nicht einigen Grund hat, in den Bruchstücken, die hier als anfangende
Phänomenologie vorgelegt sind. Gerne möchte er hoffen, daß die Nachkom-
menden diese Anfänge aufnehmen, stetig weiterführen, aber auch ihre großen
Unvollkommenheiten bessern werden. Unvollkommenheiten, die bei wissen-
schaftlichen Anfängen ja nicht zu vermeiden sind." (Edmund Husserl,
Nachwort, 161-162, Herv. v. Vf.)