Table Of ContentPraxiswissen Logopädie
Herausgeberinnen
Monika Maria Thiel
Mascha Wanke
Susanne Weber
Das bietet Ihnen Praxiswissen Logopädie:
4 Interdisziplinäre Ausrichtung: geschrieben für Studierende und Praktiker aller
sprachtherapeutischen Berufsgruppen
4 Fundierter Überblick über Theorie und Praxis aller Sprach-, Sprech-, Stimm- und
Schluckstörungen
4 Regelmäßig aktualisiertes, professionell gebündeltes Fach- und Praxiswissen auf
hohem Niveau
4 Auch komplexe und spezifische Fachinhalte in leicht verständlicher Sprache
vermittelt
4 Leichte Orientierung durch klare didaktische Struktur
4 Einheitlicher Aufbau aller Themenbände:
4 Theorie (Anatomie, Physiologie, Klinik, Ätiologie, Pathologie)
4 Anamnese
4 Diagnostik
4 Kritische Würdigung aller relevanten Therapieansätze
4 Therapeutische Grundhaltung
4 Bausteine für Therapie und Beratung
4 Methodenübergreifende Therapiebausteine: Integration von bewährten und neuen
Ansätzen für eine flexible und individuelle Kombination in der Praxis
4 Geeignet zur umfassenden Prüfungsvorbereitung und als Nachschlagewerk mit
neuen Impulsen und Anregungen, auch für den Profi
Mehr Informationen zu dieser Reihe auf http://www.springer.com/series/4445
Mario Prosiegel
Susanne Weber
Dysphagie
Diagnostik und Therapie. Ein Wegweiser für kompetentes
Handeln
3. Auflage
Mit 47 Abbildungen, 18 Tabellen und 16 Videos
Mario Prosiegel Susanne Weber
München Florstadt
Deutschland Deutschland
Ergänzende Materialien zu diesem Buch finden Sie unter http://extras.springer.com/2018/978-
3-662-56131-7
Elektronisches Zusatzmaterial
Die Online-Version für das Buch enthält Zusatzmaterial, das berechtigten Benutzern zur Ver-
fügung steht. Oder laden Sie sich zum Streamen der Videos die „Springer Nature More Media
App“ aus dem iOS- oder Android-App-Store und scannen Sie die Abbildung, die den „Play
Button“ enthält.
Praxiswissen Logopädie
ISBN 978-3-662-56131-7 ISBN 978-3-662-56132-4 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56132-4
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V
Vorwort zur dritten Auflage
Die letzte Auflage des Buches stieß auf eine Kenntnisse über die Diagnostik und Thera-
hervorragende Resonanz und ist demnächst pie von Dysphagien sowohl für „Einsteiger“
vergriffen. Wir freuen uns daher, den Lese- als auch für „Fortgeschrittene“ zu vermit-
rinnen und Lesern nun diese dritte Auflage teln bzw. zu vertiefen; der Text musste daher
des Buches vorlegen zu können. Da in umfassend und gut verständlich sein, durfte
unserer Zeit der Beschleunigung auch dabei aber inhaltlich nicht zu stark vereinfa-
das Wissen über Schluckstörungen rasant chen. Hier war der Umstand sehr hilfreich,
zunimmt, wurde diese Auflage komplett dass wir als Autor und Autorin unterschied-
überarbeitet, aktualisiert und im Umfang lichen Fachbereichen entstammen, nämlich
erweitert. einerseits der Neurologie bzw. Rehabilita-
tionsmedizin und andererseits der Schluck-
Die Neuauflage beschäftigt sich – wieder therapie bzw. Logopädie. Deshalb fand
auf dem neuesten Stand der klinischen For- während des Schreibens ein kontinuierli-
schung basierend – mit allen Facetten von cher interdisziplinärer Dialog statt, der zwei
Dysphagien im Erwachsenenalter. Hierbei Hauptziele verfolgte: erstens möglichst alle
stehen naturgemäß neurogene Dyspha- klinisch-relevanten diagnostischen und the-
gien im Vordergrund, weil neurologische rapeutischen Aspekte zu berücksichtigen
Erkrankungen in ätiologischer Hinsicht bzw. (für „seltenere Fälle“) zumindest anzu-
zahlenmäßig dominieren. Deshalb wurde in diskutieren und zweitens dabei den Boden
dieser Neuauflage besonderer Wert darauf der deutschen Alltagssprache nicht zu sehr
gelegt, dysphagie-assoziierten Erkrankun- zugunsten wissenschaftlicher Fachtermini
gen aller medizinischen Fachgebiete inhalt- zu verlassen. Wir hoffen, dass uns dies zur
lich gleichermaßen gerecht zu werden; dies Zufriedenheit der Leser gelungen ist.
betrifft neben der Neurologie insbesondere
die Fachgebiete der HNO-Heilkunde, der Auch in dieser Auflage wurden spontan oder
inneren Medizin und der Psychiatrie. auf Anregung von Lesern einige Unklarhei-
ten oder Zahlenfehler beseitigt, vor allem
Schluckstörungen sind von großer epide- aber aktuellste Erkenntnisse berücksichtigt
miologischer und oft auch von erheblicher und neue Abschnitte bzw. Kapitel ergänzt.
vitaler Bedeutung. Daher ist es wichtig, 7 Abschn. 2.5 bietet einen kurzen Ausflug
bei Betroffenen eine adäquate klinische, in die Verhaltensbiologie und beleuchtet
falls nötig auch apparative Diagnostik und Schlucken einmal aus einer etwas anderen
eine den Kriterien der evidenzbasierten Sicht. Erhebliche Erweiterungen wurden
Medizin genügende Therapie bzw. Reha- in 7 Kap. 4 über Erkrankungen und ihre
bilitation durchzuführen. Unter diesem medizinische Behandlung vorgenommen;
Aspekt wendet sich dieses Buch an Schluck- in diesem Kapitel wird auch erstmals auf die
therapeuten, Ärzte, Pflegepersonen und alle medizinische Begutachtung von Schluck-
anderen mit Dysphagien befassten Berufs- störungen eingegangen (7 Abschn. 4.6). In
gruppen. Unsere Adressaten sind dabei glei- 7 Abschn. 8.2.2 wird ein neuer Algorithmus
chermaßen Personen, die in Akutkliniken zur Ernährungsweise in der akuten Schlag-
(einschließlich Stroke Units), in Rehabili- anfallphase vorgestellt und erläutert. The-
tationseinrichtungen oder in ambulanten rapieverfahren finden sich wie gewohnt
Zentren bzw. Praxen tätig sind. Die größte in den übersichtlichen „Therapiebaustei-
Herausforderung bestand darin, fundierte nen“ (7 Kap. 11) und wurden hinsichtlich
VI Vorwort zur dritten Auflage
aktueller Studienergebnisse über ihre Wirk- Einige der Videobeispiele im Online-Bereich
samkeit kritisch beleuchtet und aktualisiert; wurden mir von ihnen zur Verfügung gestellt;
einige Übungen wurden ergänzt (z. B. Alterna- auch hierfür ein großes Dankeschön. Erwäh-
tiven zur Shaker-Übung vgl. 7 Abschn. 11.8.2). nenswert seien auch alle Teilnehmer, die mir
Wie schon in der Vorauflage wollten wir auch im Rahmen von Fortbildungen durch diffe-
diesmal wieder einen optimalen Praxisbezug renzierte Fragen zeigten, welche Themen und
herstellen; deshalb stehen einige therapeuti- Sachverhalte besonderer Klärung bedürfen;
sche Übungen und ein wichtiges Screeningver- ich hoffe, das Buch bietet einige Antworten.
fahren für Aspirationen als Videobeispiele zur Zuletzt möchte ich mich – wie immer – bei
Verfügung; an dieser Stelle ein herzliches Dan- meiner Familie bedanken, ohne deren Unter-
keschön an Frau Reisch von der Produktions- stützung ich nicht die Zeit für die Verwirkli-
firma „drehmoment“ sowie an die „Laienschau- chung dieses Buches gefunden hätte.
spieler“ der Fachklinik Bad Heilbrunn. Das
Videomaterial wurde zudem durch zahlreiche Ich, Mario Prosiegel, möchte mich zunächst
schluckendoskopische Filme ergänzt, die wich- bei meiner Mitautorin Susanne Weber herz-
tige Leitsymptome von Dysphagien veranschau- lich bedanken, mit der die Zusammenarbeit
lichen. Nach kostenfreiem Herunterladen der wieder einmal fabelhaft und sehr lehrreich war.
Springer Nature More Media App können Sie Dankbar bin ich auch meinen Studentinnen
diese Videos und weitere Zusatzinhalte strea- und Studenten des Masterstudiengangs Sprach-
men (s. Benutzeranleitung). therapie der Ludwig-Maximilians-Universität
München für ihre konstruktiven fachlichen
Unser besonderer Dank gebührt allen Mit- Beiträge und Fragen; besonders Letztere waren
arbeitern des Springer-Verlags, allen voran Ute eine wichtige Anregung für einige neue medizi-
Meyer und Katharina Wagner sowie unserer nische Textpassagen. Schließlich bin ich meiner
Lektorin Annette Allée für die harmonische Frau und meiner Tochter zu großem Dank ver-
Zusammenarbeit, für wertvolle Anregungen, pflichtet, weil sie viel Verständnis zeigten für die
akribische Korrekturarbeiten sowie zeitnahe erhebliche zeitliche Beanspruchung bei der Vor-
und pragmatische Lösungen. bereitung und beim Schreiben des Buches.
Im Folgenden möchten wir uns persönlich auch Ganz besonders möchten wir beide allen
bei all den Menschen und Institutionen bedan- Patienten unseren Dank und Respekt aus-
ken, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen sprechen dafür, dass Sie uns trotz oft erheb-
und dadurch zum Gelingen des Werkes erheb- licher Alltagseinschränkungen mit vorbildli-
lich beigetragen haben: cher Therapiemotivation Gelegenheit gaben,
die Schluckabläufe und ihre Störungen besser
Ich, Susanne Weber, freue mich immer wieder, zu verstehen, daraus zu lernen und anderen
wenn der Startschuss für eine Neuauflage Patienten deshalb besser helfen zu können.
dieses Buches fällt, denn dies bedeutet eine Ihnen sei daher dieses Buch gewidmet.
Intensivierung des fachlichen Austauschs mit
meinem Co-Autor Mario Prosiegel –vielen Mario Prosiegel und Susanne Weber
Dank für diese bereichernde Zusammenarbeit. München und Florstadt, Mai 2018
Besonderer Dank gilt auch meinen Kollegen
der Arbeitsgruppe des Kompetenzzentrums Hinweis zum Text
für Schluckstörungen des Gesundheitszent- Im Sinne der Lesbarkeit wird darauf verzichtet,
rums Wetterau, allen voran Samra Hamzic und beide Geschlechterformen zu nennen. Selbstver-
Dr. Tobias Braun; ich weiß die fachlichen Dis- ständlich sind trotz der gewählten Form immer
kussionen und Anregungen sehr zu schätzen. beide Geschlechter gemeint.
VII
Vorwort zur dritten Auflage
Hinweis zum Online-Material
Das im Text erwähnte Online-Material können
Sie unter folgender Adresse herunterladen und
ansehen: http://extras.springer.com unter Eingabe
der ISBN 978-3-662-56131-7. Für einige Kapitel
stehen darüber hinaus Videos/Zusatzmateria-
lien bereit, die über die „Springer Nature More
Media App“ angesehen werden können.
Autor und Autorin
Mario Prosiegel
4 Seit 2009 Lehrbeauftragter für „Diagnostik und Therapie neuro-
psychologischer Begleitstörungen“ am Department I Germanistik
der Ludwig-Maximilians-Universität München im Masterstudiengang
Sprachtherapie
4 Bis Ende 2014 Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neuropsycho-
logie an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn und Leiter des dortigen
Zentrums für Schluckstörungen
4 2006 Verleihung des Bauer-Rehabilitationspreises durch die Deutsche
Gesellschaft für Neurologie (DGN)
4 Bücher über klinische Neuropsychologie sowie über klinische Hirnana-
tomie, zahlreiche Fachbuchbeiträge zu neuropsychologischen sowie
dysphagiologischen Themen
4 Zahlreiche Publikationen über neuropsychologische und dysphagiolo-
gische Themen
4 1984–1988 Leitender Oberarzt der Abteilung für Neuropsychologie am
Städtischen Krankenhaus München bei Herrn Prof. Dr. D.Y. von Cramon
4 1979–1984 Medizinische Ausbildung an der neurologischen Klinik
des Klinikums Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
München sowie an der neurologischen und neuroradiologischen
Abteilung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München
Susanne Weber
Herausgeberin der Reihe „Praxiswissen Logopädie“ seit 2013
4 Seit 2018 Logopädin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg;
Standort Gießen, Klinik für Neurologie
4 2015–2018 Logopädin am Gesundheitszentrum Wetterau, Friedberg
(Hessen), Abteilungen Stroke Unit, Geriatrie sowie Kompetenzzentrum
für Logopädie und Schluckstörungen
4 Dozententätigkeit mit Schwerpunkt Diagnostik und Therapie neuro-
gener Dysphagien
4 Seit 2014 nebenberufliche Tätigkeit in einer logopädischen Praxis,
Florstadt
4 2003–2012 Logopädin an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn, Abteilung
für Neurologie
4 2003–2009 nebenberufliche Tätigkeit in einer logopädischen Praxis,
München
4 2002–2003 Logopädin im Neurologischen Krankenhaus München
4 Ausbildung zur Logopädin in München
IX
Herausgeberinnen
Monika Maria Thiel, M.A.
Herausgeberin seit 2000, Gesamtkonzeption der Reihe „Praxiswis-
sen Logopädie“
4 Inhaberin von Creative Dialogue e.K., München (Konfliktmanagement,
HR- und Kommunikationsberatung, Coaching, Training)
4 Lehrbeauftragte für Wirtschaftsmediation der LMU München
4 „Train-the-Trainer“-Qualifizierung
4 Ausbildung in Collaborative Practice/Law
4 Weiterbildung zur Wirtschaftsmediatorin
4 Studium der Psycholinguistik, Arbeits- und Organisationspsychologie
und Interkulturellen Kommunikation, LMU München
4 Lehrlogopädin und Leitende Lehrlogopädin, Staatliche Berufsfach-
schule für Logopädie an der LMU, München
4 Ausbildung in Systemischer Supervision/Praxisanleitung
4 Logopädin (Klinik, Forschung, Lehre), Bremerhaven, Frankfurt am Main,
New York
4 Ausbildung zur Logopädin, Köln
4 Studium der Theologie, Tübingen und Münster
Dr. Mascha Wanke
Herausgeberin der Reihe „Praxiswissen Logopädie“ seit 2015
4 Leitung Mobiler Fachdienst an der Kinderklinik Hochried, Murnau am
Staffelsee
4 Referentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz, im Bundes-
verband für Sprachtherapie e.V. und bei ProLog Wissen
4 Wissenschaftliche Angestellte am Zentrum für Klinische Psychologie
und Rehabilitation, Universität Bremen
4 Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät Rehabilitationswis-
senschaften, TU Dortmund
4 Psycholinguistin bei der Nemek Stiftung
4 Lehrbeauftragte am Institut für Psycholinguistik, LMU München
4 Sprachtherapeutische Praxis in verschiedenen Einrichtungen
4 Promotionsstudium am Institut für Psycholinguistik, LMU München
4 Studium der Sonderpädagogik, TU Dortmund
Susanne Weber