Table Of ContentKlaus R. Behrenbeck
DV-Einsatz in
der Instand-
haltung
Erfolgsfaktoren und
betriebswirtschaftliche
Gesamtkonzeption
Behrenbeck
DV-Einsatz in der Instandhaltung
GABLER EDITION WISSENSCHAFT
Unternehmensführung &C ontrolling
Herausgegeben von
Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Becker
Otto-Friedrich-Universität Bornberg
und Universitätsprofessor Dr. Jürgen Weber
Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmens
führung (WHU) - Otto-Beisheim-Hochschule
Die Schriftenreihe präsentiert Ergebnisse der betriebswirtschaftliehen
Forschung im Themenfeld Unternehmensführung und Controlling.
Die Reihe dient der Weiterentwicklung eines ganzheitlich ge
prägten Management-Denkens, in dem das Controlling als über
greifende Koordinationsfunktion einen für die Theorie und Praxis der
Führung zentralen Stellenwert einnimmt.
R.
Klaus Behrenbeck
DV-Einsatz
in der Instandhaltung
Erfolgsfaktoren und
betriebswirtschaftliche Gesamtkonzeption
Mit einem Geleitwort
von Prof. Dr. Wolfgang Becker
Springer fachmedien Wiesbaden GmbH
Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme
Behrenbeck, Klaus R.:
DV-Einsolz in der Instondholtung : Erfolgsfoktaren und betriebswirtschoftliche
Gesomtkanzeptian / Klous R. Behrenbeck. Mit einem Geleitw. van walfgong Becker.
-Wiesboden : Dt. Univ.-Vlg. ; Wiesboden : Gobler, 1994
(Gobler Editian Wissenschoft : Unternehmensfuhrung und Controlling)
Zugl.: Bomberg, Univ., Diss., 1994
ISBN 978-3-8244-6076-2 ISBN 978-3-663-08431-0 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-08431-0
© Springer Fochmedien Wiesbaden 1994
Ursprunglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH,
Wiesbaden 1994
Lektorat: Cloudio Splittgerber / Monika Mulhousen
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betrochten wăren und daher van jedermonn benutzt werden durften.
Für Tarnara
Geleitwort VII
Geleitwort
In den vergangenen Jahren hat sich das Rationalisierungsstreben der Praxis zuneh
mend von den direkt produktiven zu den nur indirekt der Wertschöpfung dienen
den Unternehmensbereichen verlagert. Vor allem in Industriebetrieben bilden dort
die Instandhaltungsbereiche einen bedeutsamen Schwerpunkt. Dies hängt unmittel
bar mit der vorausgegangenen Rationalisierung und der daraus resultierenden
Mechanisierung, Automatisierung und Roboterisierung der industriellen Leistungs
erstellung zusammen, denn die dort deutlich gestiegene Anlagenintensität hat
nahezu zwangsläufig zu einem starken Wachstum der Instandhaltungsbereiche ge
führt.Das Bemühen um Rationalisierung des unternehmefischen Handeins ist
grundsätzlich Aufgabe der Untemehmensführung. Ihr obliegt es, durch eine syste
matische, integrative und interdisziplinäre Anpassung an veränderte Bedingungs
konstellationen des situativen Handlungsrahmens optimierend auf die Erfüllung des
Wirtschaftlichkeitsprinzips einzuwirken. Das Ziel jeglicher Rationalisierung besteht
somit in der ständigen Verbesserung der Effizienz Unternehmerischen Handelns.
Die in diesem Streben zu ergreifenden Maßnahmen der Rationalisierung richten
sich regelmäßig auf die adaptive Veränderung der strukturellen und prozessualen
Merkmale Unternehmerischen Handelns, setzen also an den Verrichtungsarten,
Objekten, Mitteln, Trägem, Zeiten und Orten unternehmenscher Aktivitäten an.Die
Rationalisierung indirekter Bereiche kann allerdings oftmals nicht auf derart
bewährte und in ihren Wirkungsmechanismen bekannte Maßnahmen zurückgreifen.
So ist beispielsweise die in der Produktion typische Substitution von personeller
durch maschinelle Arbeit in der Instandhaltung aufgrund der hier vorliegenden
Aufgaben nur sehr bedingt möglich. Insofern konzentrieren sich diesbezügliche
Rationalisierungsbemühungen regelmäßig auf organisatorische Maßnahmen zur
Veränderung der Arbeitsteilung sowie auf Maßnahmen zur Optimierung der
Planung, Steuerung und Kontrolle der Instandhaltungsleistungen und -kosten. In
diesem Zusammenhang steht in der Praxis nicht selten die Verbesserung der Infor
mationsversorgung durch Einführung eines leistungsfähigen Instandhaltungs-DV
Konzeptes im Vordergrund.Gerade mit dieser zuletzt genannten Maßnahme
werden jedoch offensichtlich die gesetzten Rationalisierungsziele nicht immer zu
friedenstellend erreicht. Dies belegt die oft erstaunlich hohe Unzufriedenheit, die in
der Praxis im Zuge der Einführung von DV-Konzepten für die Instandhaltung zu
verzeichnen ist. Die vorliegende Monographie meines Schülers Klaus Rainer
Behrenbeck greift diese evidente Schwäche eines gängigen Rationalisierungs-
VIII Geleitwort
instrumentes der Instandhaltungspraxis mit dem Ziel auf, die Ursachen derartiger
Effizienzdefizite zu ergründen, um der Praxis Gestaltungsempfehlungen für eine
erfolgreiche Einführung von Instandhaltungs-DV-Konzepten zu offerieren.Zu die
sem Zweck arbeitet der Autor zunächst die betriebswirtschaftliche Bedeutung
leistungsfähiger Instandhaltungs-DV-Konzepte heraus. Es zeigt sich hier, daß eine
DV-gestützte Verbesserung der Informationsversorgung auch in der Instandhal
tung nicht nur zweckmäßig ist, sondern immer zwingender erforderlich wird. In
einem weiterführenden Schritt wird daher eine gründliche Analyse und Diskussion
der derzeitigen Verbreitung und des Erfolgs solcher DV-Konzepte vorgenommen.
Die diesbezüglichen Aussagen, die empirisch fundiert sind, belegen nicht nur einen
noch immer zu geringen Verbreitungsgrad, sondern auch eine prinzipiell nicht
akzeptable Erfolgsquote einschlägiger Instandhaltungs-DV -Konzepte. Folgerichtig
beschäftigt sich der Autor deshalb anschließend mit der Suche nach Erfolgsfak
toren der Einführung solcher Konzepte. Als Basis dafür dient eine primärstatisti
sche Befragung von 520 Unternehmen verschiedener Branchen, deren sorgfaltige
Auswertung theoretisch bedeutsame Erkenntnisse liefert. Insgesamt werden zwölf
Erfolgsfaktoren aufgezeigt und erläutert, von denen der Erfolg eines Instandhal
tungs-DV -Konzeptes abhängt. Den Abschluß der Monographie bildet eine bewußt
und zurecht praxisorientierte Auswertung der aufgefundenen theoretischen
Befunde. Hier erfolgt eine prägnante, aber zugleich detaillierte Darlegung der er
forderlichen Vorgehensweise zur Erarbeitung eines Instandhaltungs-DV-Konzeptes
in der Unternehmerischen Praxis.Insgesamt liefert damit die vorliegende Monogra
phie nicht nur einen wichtigen Baustein für die noch immer unvollständige Instand
haltungsforschung, sondern gleichermaßen auch wissenschaftlich fundierte Rat
schläge für die Praxis der Rationalisierung der Instandhaltung. Ihre Umsetzung
muß der Praxis uneingeschränkt empfohlen werden.
Professor Dr. Wolfgang Becker
Vorwort IX
Vorwort
Immer mehr Unternehmen setzen EDV-Systeme in der Instandhaltung ein.
Allerdings gelingt es nur einem sehr geringen Teil der EDV -Systeme den
Erwartungen gerecht zu werden. Aus diesem Grunde wurde vom Lehrstuhl für
Unternehmensführung & Controlling der Otto-Friedrich-Universität Samberg ein
Forschungsprojekt ins Leben gerufen, das sich intensiv mit der Erfolgssituation und
den Erfolgsfaktoren von lnstandhaltungs-DV-Konzepten beschäftigte. Das
vorliegende Buch stellt das Ergebnis dieses Forschungsprojektes dar.
An erster Stelle möchte ich meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Wolfgang
Becker danken, der das ganze Forschungsprojekt in jeder Phase wirkungsvoll
inhaltlich unterstützte und organisatorisch förderte. Dank gebührt auch Herrn Prof.
Dr. Johann Engelhard für die Übernahme des Zweitgutachtens. Ebenso danke ich
McK.insey & Company, lnc. für die großzügige finanzielle und inhaltliche
Unterstützung des Forschungsprojektes.
Besonderen Dank schulde ich Herrn Dipl.-Kfm. Christian Korte, der als überaus
kritischer Diskussionspartner zu wertvollen Verbesserungen beigetragen hat und in
der Endphase die technische Manuskripterstellung unterstützte, sowie Herrn
Dipl.-Kfm. Clemens Bloß, der insbesondere aufgrund seiner weitreichenden
Erfahrungen im Bereich der Instandhaltungsforschung häufig ein hilfreicher
Ansprechpartner war. Für zahlreiche technische, stilistische und graphische Hilfen
danke ich Herrn Dip!. Kfm. Johann-Karl Vietor, Frau Tatjana Smulski, Herrn
Dipl.-Ing. Georg Smulski, Frau Daniela Wassermeyer und Herrn cand. rer. pol.
Utz Weil recht herzlich.
Zu tiefem Dank verpflichtet bin ich schließlich meiner Mutter und meinem Vater.
Beide bildeten - jeweils auf ihre Art - eine großzügige und freundschaftliche
Stütze, ohne die diese Arbeit vermutlich nie entstanden wäre.
Klaus R. Bebrenheck
Inhaltsverzeichnis XI
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ................................................................................... .XVII
Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................... XX
Ziel und Aufbau der Arbeit.. ..................................................................... 1
1. Kapitel
Betriebswirtschaftliche Bedeutung eines leistungsfähigen
Instandhaltungs-DV-Konzeptes
A Betriebswirtschaftliche Bedeutung der Instandhaltung
für den Unternehmenserfolg ............................................................ .4
Instandhaltung als integrativer Bestandteil des
Unternehmens .................................................................................... 4
a Begriff und Wesen der Instandhaltung ...................................... .4
b Positionierung der Instandhaltung innerhalb der
Unternehmung ........................................................................... 8
II Konzept der Wettbewerbsposition zur Ableitung des
Unternehmenserfolges ...................................................................... 12
a Konzept der Wettbewerbsposition im strategischen
Management. ........................................................................... 12
b Relevante Wettbewerbsdimensionen zur Bestimmung
der Wettbewerbsposition ......................................................... 14
111 Einfluß der Instandhaltung auf die relevanten
Wettbewerbsdimensionen ................................................................. 23
a Einfluß der Instandhaltung auf die
Wettbewerbsdimension Kosten ................................................ 23
b Einfluß der Instandhaltung auf die
Wettbewerbsdimension Qualität .............................................. 28
c Einfluß der Instandhaltung auf die
Wettbewerbsdimension Zeit. .................................................... 29
d Einfluß der Instandhaltung auf die
Wettbewerbsdimension Umwelt.. ............................................. 32