Table Of ContentMichael Schramm
Die Prinzipien der
Aristotelischen Topik
Beiträge zur Altertumskunde
Herausgegeben von
Michael Erler, Dorothee Gall, Ernst Heitsch,
Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach,
Clemens Zintzen
Band 192
K • G • Saur München • Leipzig
Die Prinzipien
der Aristotelischen Topik
Von
Michael Schramm
K • G • Saur München • Leipzig 2004
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
© 2004 by K. G. Saur Verlag GmbH, München und Leipzig
Printed in Germany
Alle Rechte vorbehalten. All Rights Strictly Reserved.
Jede Art der Vervielfältigung ohne Erlaubnis des Verlages ist unzulässig.
Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
Gesamtherstellung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, 99947 Bad Langensalza
ISBN 3-598-77804-X
Vorbemerkung
Dieses Buch ist die überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Win-
tersemester 2001/2002 unter dem Titel „Die Axiomatik der Aristotelischen
Topik: die logischen Grundlagen und ihre Begründung" der Fakultät fur Ori-
entalistik und Altertumswissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidel-
berg vorgelegen hat.
Danken möchte ich vor allem Prof. Dr. Dr. Glenn W. Most für die Be-
treuung dieser Arbeit, seine zuverlässige Unterstützung und hilfreiche Kritik.
Ebenso danke ich Prof. Dr. Rüdiger Bubner für das Korreferat sowie Prof.
Dr. Michael Erler für die Aufnahme in die Reihe „Beiträge zur Altertums-
kunde".
Der Karl und Gertrud Abel-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft, die mir ein Promotionsstipendium gewährte, bin ich ebenso zu
Dank verpflichtet wie der Studienstiftung des deutschen Volkes, die mich
während des Studiums und zu Beginn dieser Arbeit förderte.
Für ihre herzlichen Aufmunterungen danke ich meinen Freunden Annette
Schwindt und Axel Schmittknecht, für die umsichtige Verlagsbetreuung Dr.
Elisabeth Schuhmann.
Nicht zuletzt gilt der besondere Dank meinen Eltern Eugenie und Michael
Schramm für ihren beständigen Zuspruch und ihre getreue Unterstützung.
Ihnen ist diese Arbeit gewidmet.
Jena, im Dezember 2003 Michael Schramm
Logische Abkürzungen
Weitestgehend wird in dieser Arbeit auf formale Schreibweisen verzichtet.
Sie werden nur benutzt, wo es unumgänglich erscheint oder wo in der zitier-
ten Sekundärliteratur entsprechende Ausdrücke vorkommen.
Zur Bezeichnung der Modi der Aristotelischen Syllogistik werden die
traditionellen lateinischen Namen der mittelalterlichen Logik benutzt, z. B.
Barbara, Celarent. Die jeweiligen Vokale bezeichnen die Quantität und Qua-
lität einer Aussage:
AaB := „A kommt allen B zu"
AeB := „A kommt keinem B zu"
AiB := „A kommt einigen B zu"
AoB := „A kommt einigen B nicht zu".
Großbuchstaben (A, B, C...) stehen für Begriffe, Kleinbuchstaben (p, q, r...)
für Sätze.
Inhalt
Einleitung 11
Die Aristotelische Topik - |xe0o8oq A-oycov
1 TCDV
oder Theorie der Dialektik? 21
1.1 Texvr) und enicrrf)|j.r| 24
1.2 Systematik und Topik 31
2 Die Prädikabilien als Prinzipien dialektischer Prämissen 41
2.1 Prädikabilien und Kategorien 41
2.2 Definition der Prädikabilien 46
2.2.1 Definition und xi fiv etvai 46
2.2.1.1 Einheit des Logos der Definition 46
2.2.1.2 Das xi fiv etvou als Gegenstand der Definition
und seine Bedeutung 50
2.2.1.3 Sprachliche Form des Ausdrucks ti fjv eivai 56
2.2.1.4 Einheit des Gegenstands der Definition 60
2.2.2 Definitorische Prädikabilien: Gattung und Proprium 64
2.2.3 Akzidens und 67
ADH.ßEßR|KÖQ KCX8' OUTÖ
2.3 Das System der Prädikabilien 79
3 Die Topoi als Prinzipien dialektischer Syllogismen 84
3.1 Definition des Topos 89
3.2 Funktion des Topos: Prämisse oder Schlußregel? 95
3.2.1 Formulierung des Topos 96
3.2.2 Der Topos - kategorische oder hypothetische Prämisse? 99
3.2.3 Funktion der Axiome und der Topoi 103
3.3 Begründung und Notwendigkeit der Topoi 108
4 Die logische Form der dialektischen Syllogismen 112
4.1 Das Verhältnis von Topik und Analytica priora 113
4.2 Endoxische Prämissen und Wahrscheinlichkeit 117
4.3 Der dialektische Syllogismus als Syllogismus 124
4.3.1 Definition des Syllogismus 124
4.3.2 Reduktion des dialektischen Syllogismus 129
4.3.3 Dialektischer Syllogismus und Syllogismus •ojroöeaeax; 134
4.3.3.1 Der Syllogismus •üTtoöeaeax; 135
5 Die Systematik der Topoi 145
5.1 Die besonderen Topoi 147
5.1.1 Topoi des Akzidens 147
5.1.2 Topoi der Gattung 149
5.1.3 Topoi des Proprium und der Definition 153
5.1.3.1 Die KaÄ,(ü<;-Topik 154
5.1.3.2 Die öXcoq-Topik 157
5.2 Die allgemeinen Topoi 162
5.2.1 Topoi der Gegensätze 162
5.2.1.1 Die Topoi der Gegensätze in Top. B 165
5.2.1.2 Die Topoi der Gegensätze in Top. A-Z 171
5.2.2 Topoi der Analogie und Gradualität 174
5.2.2.1 Das ön.oico<; E%eiv 174
5.2.2.2 Das |iaX.Xov, iyrrov und ö^olox; wcctpxeiv 175
5.2.3 Topoi der Flexionen und Reihen 182
Zusammenfassung 185
Literaturverzeichnis 191
Stellenverzeichnis 202