Table Of ContentACTA NEUROCHIRURG ICA /  SUPPLEMENTUM XVI 
Die metastatischen Erkrankungen 
des Zentralnervensystems 
bei bösartigen Tumoren 
Eine klinische Studie an Hand 158 eigener Fälle 
einer neurochirurgischen Klinik 
Von 
Prof. Dr. H. Fenzholz 
Chefarzt der Neurochirurgischen Abteilung 
am Städtischen Krankenhaus Berlin-Neukölln 
Mit 27  Textabbildungen 
1968 
Springer-Verlag Wien GmbH
Alle Rechte vorbehalten 
Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung 
des Springer-Verlages übersetzt oder in irgendeiner Form 
vervielfältigt werden 
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ISBN 978-3-211-80879-5  ISBN 978-3-7091-2429-1 (eBook) 
DOI 10.1007/978-3-7091-2429-1 
© 1968 by Springer-Verlag Wien 
Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag/Wien 1968. 
Library of Congress Catalog Card Number 68-2061'i3
Vorwort 
Es ist mir ein Bedürfnis, all denen meinen Dank auszusprechen, 
die mir durch Rat und Tat behilflich waren, diese Arbeit zu beginnen 
und zu  vollenden.  Dieser  Dank  gebührt in erster Linie  meinem 
verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. A. STENDER, der mir das gesamte 
Material seiner Klinik großzügig überließ. 
·zu  großem  Dank  verpflichtet  bin  ich  ferner  dem  Direktor 
des  Strahleninstituts der Freien  Universität  Berlin,  Herrn  Prof. 
Dr. H. ÜESER,  aus dessen Institut die Mehrzahl der Angiogramme 
und  Pneumenzephalogramme  stammt,  sowie  dem  Direktor  des 
Pathologischen  Instit~ts  der  Freien  Universität  Berlin,  Herrn 
Prof. Dr. MASSHOFF,  und seinen Vorgängern, denen ich die meisten 
pathologisch-anatomischen Befunde verdanke. 
Meinen  besonderen  Dank  möchte  ich  auch  dem  Direktor 
der  Neurochirurgischen  Universitätsklinik  Homburg-Saar,  Herrn 
Prof. Dr. F. LOEW,  sagen, der die Freundlichkeit hatte, das Manu 
skript zu studieren und mir wertvolle Ratschläge zu geben. 
Ein ganz besonders herzlicher Dank gilt meiner Frau für ihre 
unermüdliche Mitarbeit bei  der Niederschrift, Überarbeitung und 
Korrektur des Manuskriptes. 
Dem  Springer-Verlag,  Wien,  danke  ich  herzlich  für  sein 
freundliches Entgegenkommen und die gute Ausstattung des Buches. 
Berlin, im Januar 1968 
H. Penzholz
Inhaltsverzeichnis 
Selte 
A.  Einleitung  .................................................. . 
B.  Gesetzmäßigkeiten des Krebswachstums und seiner Metastasierung. . .  a 
I. Der lymphogene Metastasierungsweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  a 
II. Der hämatogene Metastasierungsmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  4 
l. Strömungsmechanische  Gesichtspunkte  der  hämatogenen 
Metastasierung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  4 
2.  Biologische Gesichtspunkte der hämatogenen Metastasierung  7 
C.  Pathologische  Anatomie  der  metastatischen  Erkrankungen  des 
Zentralnervensystems bei bösartigen Körpertumoren . . . . . . . . . . . . . .  10 
I. Die knotige Form der Krebsmetastasierung im Zentralnerven-
system . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  11 
l. Knotige Hirnmetastasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  11 
a) Das makroskopische Erscheinungsbild der knotigen Hirn-
metastasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  11 
a) Der harte,  granuläre  und gelatinöse  Typ  von  Hirn-
metastasen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  12 
ß)  Der weich-nekrotische Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  1:3 
y) Der hämorrhagische Typ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . .  15 
<5)  Der melanotische Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  17 
b) Mikroskopische Pathologie der knotigen Hirnmetastason..  18 
a) Der vorwiegend epitheliale Typ  . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  19 
ß)  Der vorwiegend perivaskuläre Typ . . . . . . . . . . . . . . . . .  20 
y) Der enzephalomalazische Typ....... . . . . . . . . . . . . . . .  21 
r5)  Der gliotische Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  21 
c)  Der vaskuläre Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  22 
') Der hämorrhagische Typ.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  22 
t))  Der melanotische Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  2:3 
2.  Knotige Karzinommetastasen im Rückenmark . . . . . . . . . . . .  2:3 
:3.  Knotige Metastasen im Arachnoidalraum  . . . . . . . . . . . . . . . .  24 
4.  Die knotigen Metastasen der Dura mater . . . . . . . . . . . . . . . .  24 
II. Die  disseminierten  (diffusen)  Formen  der  metastatischen 
Erkrankungen des Zentralnervensystems....................  27 
1. Die  diffuse  (enzephalitische  bzw.  myelitische)  Form  der 
metastatischen  Erkrankung des  Hirn- oder  Rückenmarks-
parenchyms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  27
VI  Inhaltsverzeichnis 
Seite 
2.  Die Karzinose des Arachnoidalraumes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  28 
3. Die diffuse metastatisch-tumoräse Erkrankung der Dura. . .  32 
III. Die reaktiven Veränderungen der näheren und weiteren Um 
gebung von Karzinommetastasen im Gehirn . . . . . . . . . . . . . . . .  33 
IV.  Größe metastatischer Tumoren im Zentralnervensystem. . . . . . .  36 
V. Zahl metastatischer Tumoren im Zentralnervensystem. . . . . . . .  38 
1.  Häufigkeit intrakranieller Solitärmetastasen nach  Sektions 
statistiken  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  3!J 
2.  Häufigkeit intrakranieller Solitärmetastasen nach klinischen 
Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  3!J 
3. Häufigkeit intrakranieller Solitärmetastasen bei verschiedenen 
Primärtumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  40 
4.  Häufigkeit  intrakranieller  Solit.ärmetastasen  bei  verschie 
denem Lebensalter und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  42 
VI. Lokalisation intrakranieller Metastasen bösartiger Geschwülste. .  44 
I. l<~inteilung der intrakraniellen Metastasen nach  ihrem  Sitz 
im  Parenchym  des  Hirngewebes  oder  in  den  Hirnhäuten 
(Primär intra- bzw. extrazerebraler Sitz). . . . . . . . . . . . . . . . .  44 
2.  Besonderheiten des Verhaltens der Durametastasen . . . . . . .  45 
a) Häufigkeit des Vorkommens von Durametastasen bei ver 
schiedenen Primärtumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  45 
b)  Häufigkeit solitärer Metastasen in der Dnra...........  47 
3.  Besonderheiten des Verhaltens intrazerebraler Metastasen. . .  48 
a) Liegen  Hirnmetastasen  bevorzugt  kortikal  oder  sub 
kortikal ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  48 
b) Bevorzugen  intrakranielle  Metastasen die  linke  Gehirn-
hälfte ?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  4!J 
c) Häufigkeit  des  Sitzes  intrakranieller  Metastasen  im 
Bereich des Großhirns oder Kleinhirns . . . . . . . . . . . . . . . .  4!J 
d) Häufigkeit des  Sitzes intrakranieller Metastasen  in den 
verschiedenen Lappen des Großhirns  . . . . . . . . . . . . . . . . .  52 
D.  Klinik  der  metastatischen  Erkrankungen  des  Zentralnervensystems 
bei bösartigen Tumoren  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  56 
I. Häufigkeit des Vorkommens intrakranieller Tumormetastasen. . .  57 
I. Häufigkeit intrakranieller Karzinommetastasen im Vergleich 
zu primären Hirntumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  58 
2.  Häufigkeit bösartiger Geschwülste und von Hirnmetastasen 
bösartiger Geschwülste in großen Sektionsstatistiken. . . . . . .  61 
3.  Herkunft intrakranieller Krebsmetastasen von verschiedenen 
Primärtumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  62 
4. Häufigkeit  bestimmter  bösartiger  Körpertumoren  in  der 
Gesamtbevölkerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  66 
5.  Wie  oft  metastasieren  bestimmte  Körperkarzinome  ins 
Zentralnervensystem ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  66 
II. Alter und  Geschlecht der Patienten mit Hirnmetastasen bös 
artiger Twnoren  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  68 
1.  Durchschnittsalter von Hirnmetastasenträgern . . . . . . . . . . . .  68
Inhaltsverzeichnis  VII 
Seite 
2.  Altersverteilung von Hirnmetastasenträgern nach Dekaden. . .  68 
3.  Altersverteilung von Patienten mit Hirnmetastasen bei ver 
schiedenen Primärtumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  70 
4.  Geschlecht der Patienten mit Hirnmetastasen . . . . . . . . . . . .  72 
III. Das klinisch· neurologische Bild der Hirnmetastasen bösartiger 
Tumoren................................................  74 
l. Die neurologische Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  74  
a) Initialsymptome  intrakranieller  Metastasen  bösartiger 
Geschwülste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  83 
b) Länge der zerebralen Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  86 
2.  Die neurologische Symptomatik bei der klinischen Aufnahme  94 
3. Das Elektroenzephalogramm ............................ 100 
4.  Röntgendiagnostik des Schädels ohne Kontrastmittel ...... 109 
5.  Die zerebrale Angiographie ............................. llO 
6.  Das Pneumenzephalogramm bzw. Ventrikulogramm ....... 123 
7.  Der Liquorbefund ..................................... 126 
8.  Die Isotopendiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  129 
9.  Andere  spezielle  neurologische  Untersuchungsmethoden. . .  130 
IV. Das allgemein-klinische (internistische) Bild bei Hirnmetastasen  130 
l. Die allgemeinärztliche Anamnese ........................ 131 
a) Wie oft ist ein maligner Primärtumor bereits anamnestisch 
bekannt? ........................................... 131 
b) Die Länge des Intervalls zwischen Diagnose des Primär-
tumors und Beginn der Hirnmetastasierung ........... 135 
2.  Die klinische Diagnostik anamnestisch unbekannter Primär-
tumoren .............................................. 137 
a) Das Bronchialkarzinom .............................. 137 
cx)  Der klinische Nachweis eines bei der Aufnahme in eine 
neurochirurgische  Klinik  unbekannten  Bronchial-
karzinoms bei Patienten mit Hirnmetastasen ........ 137 
ß)  Der röntgenologische Nachweis eines anamnestisch un 
bekannten Bronchialkarzinoms bei Patienten mit Hirn-
metastasen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  139 
b) Die klinische Diagnostik anamnestisch unbekannter Karzi 
nome (außer Bronchialkarzinom) bei Patienten mit Hirn-
metastasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  140 
3. Die klinische Diagnostik anderweitiger Körpermetastasen bei 
Patienten mit Hirnmetastasen eines Karzinoms  .......... 142 
4.  Sonstige  allgemein-klinische  Symptomatik  bei  Hirnmeta 
stasen bösartiger Tumoren  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  14 7 
a) Die Blutsenkungsreaktion ............................ 147 
b) Der körperliche Allgemeinzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  150 
V. Therapie und Prognose ................................... 150 
l. Die operative Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  150 
a) Beurteilung  der  Operationsergebnisse  nach  der  Über-
lebenszeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  150
VIII  Inhaltsverzeichnis 
Seite 
b) Beurteilung des Operationserfolges nach der subjektiven 
und objektiven Besserung des Leidenszustandes  ....... 163 
c)  Das Problem der Operationsindikation ................ 167 
d) Zur Frage der Operationstechnik ..................... 182 
2.  Nichtoperative Behandlungsmethoden .................... 184 
a) Die Strahlenbehandlung ............................. 184 
b)  Sonstige nichtoperative Behandlungsmethoden ......... 187 
E.  Zusammenfassung ............................................ 188 
Literatur ...................................................... 195
A. Einleitung 
Die metastatischen Erkrankungen des Zentralnervensystems bei 
malignen Körpertumoren stellen den Neurologen und N eurochir 
urgen vor besonders schwierige diagnostische und therapeutische 
Aufgaben.  Die  Schwierigkeiten  beginnen  schon  damit,  daß  die 
Grundkrankheit, der maligne Tumor als solcher, für uns noch immer 
voller Rätsel ist und daß wir von einer befriedigenden Lösung des 
"Krebsproblems" noch weit entfernt sind. Der Sonderfall des meta 
statischen Befalles des Zentralnervensystems wirft darüber hinaus 
eine Menge weiterer Fragen auf, die bisher noch nicht oder nur un 
befriedigend beantwortet werden können.  Dies beruht vor allem 
darauf, daß es kein einheitliches Syndrom der tumorös-metastati 
schen Erkrankungen des Zentralnervensystems gibt und daß diese 
einer Fülle typischer neurologisch-psychiatrischer Krankheitsbilder 
zum Verwechseln ähneln können. Diese Patienten werden deshalb, 
sofern  überhaupt  ein  "Nervenarzt"  zugezogen  wird,  bald  einer 
psychiatrischen,  bald  einer  neurologischen  oder  einer  neuro 
chirurgischen Klinik  überwiesen,  je  nachdem,  ob  im  einzelnen 
Falle psychiatrische Symptome, Zeichen einer unklaren neurologi 
schen Erkrankung oder eine Hirndrucksymptomatik im V order 
grund stehen. So bekommen die "Nervenärzte" unterschiedlicher 
Spezialisierung  ein  Krankengut  verschiedenartiger  Selektion  zu 
sehen, so daß auch die im Schrifttum veröffentlichten Serien nicht 
ohne weiteres vergleichbar sind.  Das ist wohl die Hauptursache 
dafür, daß es bisher nicht gelungen ist, klare therapeutische Richt 
linien aufzustellen. Gerade der Neurochirurg muß aber nach Kri 
terien suchen, wann auch in solchen Fällen noch aktives therapeu 
tisches Handeln angebracht oder gar notwendig ist und wann nicht. 
Hauptziel dieser Arbeit sollte es deshalb sein, die verstreuten und 
zum Teil in ihren Schlußfolgerungen stark differierenden Veröffent 
lichungen zusammenzutragen, kritisch auszuwerten und unter Mit 
berücksichtigung eigener neurochirurgischer Erfahrungen die Basis 
für ein fundiertes diagnostisches und therapeutisches Vorgehen zu 
schaffen. 
Penzholz, Metastatische Erkrankungen  1
2  Einleitung 
Das eigene Krankengut (Tab.l) 
Zur Bearbeitung dieser Fragen stand uns, abgesehen von der um 
fangreichen Literatur, ein eigenes Beobachtungsgut von 158 Kran 
ken mit metastatischen Erkrankungen des Zentralnervensystems 
bei bösartigen Körpergeschwülsten zur Verfügung, die in den Jahren 
1947  bis  1960 in die  Neurochirurgisch-Neurologische  Klinik  der 
Tabelle 1. Übersicht über das eigene Krankengut 
Zahl der Fälle 
mit Metastasen  Histo- Histo-
bösartiger  Davon  logisch  logisch 
Körpertumoren  wurden  verifi- nicht 
im Zentral- seziert  ziert  verifi-
nervensystem  ziert 
Nur Ent-
lastungs- 10  7  7  3 
operation 
-- Operiert: 68  ---
Totale oder 
partielle 
58  18  58 
158- Tumor-
entfernung 
---
-- Nicht operiert: 90  43  43  47 
68  I  108  I  50 
Freien Universität Berlin-West und nach 1960 in die Neurochir 
urgische Abteilung des Städtischen Krankenhauses Berlin-Neukölln 
eingeliefert  worden  waren.  Von  diesen  wurden  68  Patienten 
=  43%  operiert.  Bevor auf die Ergebnisse  der Behandlung und 
auf unsere sonstigen Erfahrungen mit diesen 158 Kranken einge 
gangen werden kann, ist es notwendig, die für unser Thema wichtig 
sten Punkte der allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Krebses und 
seiner Metastasierung zu besprechen.