Table Of ContentKatholische Krankenpflegeausbildung in
der SBZ/DDR
und im Transformationsprozess
Dissertation
zur Erlangung des akademischen Grades
einer Doktorin der Philosophie (Dr. phil.)
der
Erziehungswissenschaftlichen Fakultät
der Universität Erfurt
vorgelegt von
Cornelia Ropers
Gutachter: 1. Prof. Dr. theol. Andrea Schulte (Universität Erfurt)
2. Prof. Dr. theol. Josef Pilvousek (Universität Erfurt)
3. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Hans Pistner (Universität Jena)
Datum der Dispuation: 06. Juli 2009, Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche
Fakultät
Datum der Promotion: 06. Juli 2009
urn:nbn:de:gbv:547-200900824
Zusammenfassung
Die konfessionelle Krankenpflegeausbildung war die einzige christliche Berufsausbildung mit
staatlicher Anerkennung in der DDR, somit drängt sich die Frage auf, wieso diese Ausbildung
möglich war, obwohl der Staat das Erziehungs- und Bildungsmonopol beanspruchte. Ein
Grund lag ganz sicher darin, dass die staatlichen Stellen sich immer des besonderen Potential
der konfessionellen Häuser bei der Versorgung der Bevölkerung bewusst waren.
In der SBZ wurden alle katholischen Krankenpflegeschulen wieder zugelassen. Die
ersten Jahre der DDR waren durch Spannungen und Unsicherheiten gekennzeichnet. Die
Recherchen und Interviews, die zu jedem der Ausbildungskrankenhäuser geführt wurden,
lassen eine Verallgemeinerung zu. Wichtigster Ausbilder und Partner der Schülerinnen waren
in dieser Zeit die Ordensschwestern.
Ab 1973 führte der DCV/Zst. Berlin Verhandlungen mit dem Ministerium für
Gesundheitswesen, um ein Fortbestehen der katholischen Krankenpflegeschulen trotz
Fachschulstudium zu sichern. Protokolle beider Verhandlungspartner und die Analyse der
Ausbildungsvereinbarung ergeben, dass die Verhandlungen seitens des DCV/Zst. Berlin sehr
konsequent geführt wurden. Die Ausbildungsvereinbarung 1975 als einzige Vereinbarung
zwischen katholischer Kirche und sozialistischem Staat ist ein Indiz für den hohen
Stellenwert, den die Bischöfe dieser Ausbildung beimaßen. Protokolle der Zusammenkünfte
der Krankenpflegeschulen, Briefe und Experteninterviews geben Auskunft wie das
Nebeneinander von sozialistischer und christlicher Ausbildung funktionierte.
In einem Ausblick wird die Situation der katholischen Krankenpflegeschulen im
Transformationsprozess dargestellt. Ein zusammenfassender Überblick über die religions-
und pflegepädagogischen Entwicklungen ermöglicht es, Konsequenzen für die Umsetzung
des neuen Pflegegesetzes zu ziehen, die in die laufenden Diskussionen eingebracht werden
sollten.
Katholische Kirche
Caritas
Pflegeausbildung
2
Abstract
The Christian nursing education was the only Christian professional training accredited by the
state in the GDR. So we have to ask ourselves why this training was possible even though
only the state was allowed to educate and train young people. That the state knew the
important role the Catholic and Protestant hospitals played in the care of the people was
surely a reason.
In the Soviet Occupational Zone all Catholic nursing schools were allowed to operate
again. The first years of the GDR were marked by tensions and insecurity for these schools.
The research and interviews that were conducted in all Catholic nursing schools led to a
generalization. The most important trainers and partners of the nursing students were, at this
time, the sisters of certain orders.
From 1973 on, the DCV (Deutsche Caritas Verband) held negotiations with the
Ministry of Health in order to secure a continuation of the Catholic nursing education, despite
the fact that nursing now was part of the curriculum of the Schools of Applied Sciences
(Fachschulen). The minutes of both negotiation partners and the analysis of documents and
the Education Agreement (Ausbildungsvereinbarung) show that the negotiations on the part
of the DCV were very effectively conducted. The Education Agreement of 1975, as the only
agreement between the Catholic Church and the socialist state, is a sign of the high regard the
bishops had for this training. The documents show how the side-by-side operation of the
Christian and socialist educational system functioned.
The present situation of the Catholic nursing schools in the process of transformation
is the scope of this dissertation. A summarizing assessment of religious and nursing
pedagogical development makes it possible to draw conclusions, which should be brought
into the current discussion, about the inauguration of the new nursing law.
Catholic Church
Caritas
Nursing education
3
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen........................................................................................................................9
Verzeichnis der in dieser Arbeit verwendeten Abkürzungen:.................................................11
1. Einleitung.....................................................................................................................12
1.1. Forschungsschwerpunkte.............................................................................................14
1.2. Forschungsstand...........................................................................................................16
1.3. Methodisches Vorgehen...............................................................................................17
1.4. Begriffliche Vorüberlegungen......................................................................................21
1.5. Anliegen der Arbeit......................................................................................................23
2. Das Proprium eines katholisches Krankenhauses und seiner Ausbildung...................26
3. Katholische Krankenpflegeausbildung unter sozialistischen Rahmenbedingungen....32
3.1. Krankenpflegeausbildung im Spannungsfeld von marxistischem und christlichem
Menschenbild...............................................................................................................34
3.2. Bedeutung der konfessionellen Krankenhäuser im sozialistischen Staat.....................38
3.2.1. Fremdbild - Außenansicht............................................................................................39
3.2.2. Eigenbild der Mitarbeiter im kirchlichen Dienst..........................................................42
4. Katholische Krankenpflegeausbildung in der Sowjetischen Besatzungszone.............48
4.1. Politische Rahmenbedingungen, Verordnungen..........................................................48
4.2. Krankenpflegeausbildung in der SBZ..........................................................................49
4.3. Die katholischen Krankenpflegeschulen......................................................................53
4.3.1. Krankenpflegeschule am St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin.........................................53
4.3.2. Krankenpflegeschule am St. Antonius-Krankenhaus, Berlin-Karlshorst,....................53
4.3.3. Krankenpflegeschule am St. Joseph-Krankenhaus, Potsdam.......................................55
4.3.4. Krankenpflegeschule am St. Elisabeth-Krankenhaus, Halle/ Saale.............................55
4.3.5. Kinderkrankenpflegeschule am St. Barbara-Krankenhaus, Halle/ Saale.....................61
4.3.6. Krankenpflegeschule am Katholischen Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“, Erfurt 62
4.3.7. Krankenpflegeschule der Krankenheilanstalt der Barmherzigen Schwestern,
Heiligenstadt.................................................................................................................63
4.4. Nachausbildung............................................................................................................64
4.5. Resümee.......................................................................................................................65
5. Katholische Krankenpflegeausbildung in der DDR 1949-1975...................................67
5.1. Politische und kirchenpolitische Rahmenbedingungen 1949-1961.............................67
5.2. Veränderungen in der Krankenpflegeausbildung nach 1949.......................................70
4
5.3. Katholische Krankenpflegeausbildung im ersten Jahr der DDR..................................70
5.4. Staatliche Krankenpflegeausbildung zwischen Fachschulausbildung und
Lehrausbildung.............................................................................................................73
5.5. Die katholische Krankenpflegeausbildung nach 1950.................................................75
5.5.1. Staatliche Verordnungen und Gesetze sowie deren Auswirkungen auf die katholische
Krankenpflegeausbildung.............................................................................................76
5.5.2. 1961 und die folgenden Jahre – politische und kirchenpolitische Veränderungen......79
5.5.3. Der Weg zur Regelung der beruflichen Ausbildung von Krankenschwestern/
Krankenpflegern an katholischen Krankenhäusern 1963-1965...................................81
5.5.4. Grundordnung für die Katholischen Krankenpflegeschulen........................................87
5.5.5. Kontrolle der konfessionellen Krankenpflgeschulen durch die Bezirksärzte..............92
5.6. Weitere für die Krankenpflegeausbildung relevante Gesetze zwischen 1965 und 1975.
..................................................................................................................................93
5.7. Koordination und Leitung durch den DCV/Zst. Berlin................................................98
5.8. Die katholischen Krankenpflegeschulen....................................................................101
5.8.1. Krankenpflegeschule am St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin.......................................101
5.8.2. Krankenpflegeschule am St. Antonius-Krankenhaus, Berlin-Friedrichshagen..........105
5.8.3. Krankenpflegeschule am St. Josef-Krankenhaus, Potsdam.......................................106
5.8.4. Krankenpflegeschule am St. Elisabeth-Krankenhaus, Halle/ Saale...........................107
5.8.5. Kinderkrankenpflegeschule am St. Barbara-Krankenhaus, Halle/ Saale...................110
5.8.6. Krankenpflegeschule am Katholischen Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“, Erfurt....
................................................................................................................................112
5.8.7. Krankenpflegeschule der Krankenpflegeanstalt der Barmherzigen Schwestern,
Heiligenstadt Krankenpflegeschule am St. Vincenz-Krankenhaus, Heilbad
Heiligenstadt...............................................................................................................116
5.8.8. St. Carolus-Krankenhaus, Görlitz und St. Elisabeth-Krankenhaus, Leipzig..............118
5.9. Resümee.....................................................................................................................119
6. Die Ausbildungsvereinbarung vom 10. Juli 1975......................................................122
6.1. Kirchenpolitische Rahmenbedingungen.....................................................................122
6.2. Umwandlung der Krankenpflegeausbildung in ein Fachschulstudium......................122
6.3. Zeit der Unsicherheit..................................................................................................123
6.4. Besuch des Erzbischofs Casaroli in der DDR und die Schlusskonferenz der KSZE.129
6.5. Verhandlungen zur Ausbildungsvereinbarung...........................................................131
6.6. Unterzeichnung der Vereinbarung.............................................................................150
6.7. Die Ausbildungsdokumente.......................................................................................152
5
6.7.1. Ausbildungsvereinbarung vom 10. Juli 1975.............................................................153
6.7.2. Authentische Auslegung Nr.1....................................................................................155
6.7.3. Verbindliche Festlegung.............................................................................................156
6.7.4. Ausbildungsordnung vom 09. September 1975.........................................................158
6.7.5. Richtlinien zur Ausbildungsordnung vom 9. September 1975..................................160
6.7.6. Studienplan für die Fachrichtung Krankenpflege.......................................................162
6.7.7. Rahmenlehrpläne für die kirchliche Ausbildung in der Krankenpflegeausbildung von
1976............................................................................................................................164
6.7.8. Arbeitsvertragsordnung für den kirchlichen Dienst (AVO).......................................165
6.7.9. Anordnung über die Durchführung von Prüfungen an Hoch- und Fachschulen
(Prüfungsordnung) von 1975......................................................................................166
6.7.10. Anordnung über disziplinarische und materielle Verantwortlichkeit der Studierenden
an den Hoch- und Fachschulen - Disziplinarordnung - vom 10.6.1977.....................166
6.7.11. Der Maßnahmeplan....................................................................................................167
6.8. Reaktionen der Öffentlichkeit....................................................................................168
6.9. Koordinierung der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte durch den DCV/Zst. Berlin
................................................................................................................................171
6.10. Modifizierung der staatlichen Ausbildungsdokumente..............................................173
6.10.1. Symposium zur weiteren Gestaltung der staatlichen Ausbildung von
Krankenschwestern im Klinikum Berlin -Buch.........................................................173
6.10.2. Vergleich der Stundentafeln für das Fachschulstudium und die Sonderform des FFS....
................................................................................................................................176
6.11. Resümee.....................................................................................................................181
7. Katholische Krankenpflegeausbildung in der DDR 1975 -1990................................183
7.1. Politische und kirchenpolitische Rahmenbedingungen..............................................183
7.2. Weitere rechtliche Regelungen und Festlegungen 1975-1990...................................184
7.2.1. Rahmen-Krankenhausordnung (RKO) und Rahmenordnung für die katholischen
Krankenhäuser im Bereich der Berliner Bischofskonferenz (RKK)..........................184
7.2.2. Neuregelung der Stipendien für Hoch-und Fachschulstudenten 1981.......................187
7.2.3. 1. bis 5. Nachtrag zur Verbindlichen Festlegung.......................................................188
7.2.4. 1. und 2. Änderungsvereinbarung zu Ausbildungsvereinbarung vom 10. Juli 1975.190
7.3. Ethik - oder die Lösung des „Gordischen Knotens“ 1985.........................................190
7.3.1. Vergleich der Lehrprogramme für das Teillehrgebiet Ethik......................................196
7.3.2. Rahmenlehrplan Berufskunde 1986...........................................................................203
7.4. Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte 1975-1990...................................................207
6
7.5. Die Krankenpflegeausbildung an den katholischen Krankenhäusern 1976-1990......214
7.5.1. St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin................................................................................214
7.5.2. St. Antonius-Krankenhaus, Berlin-Friedrichshagen...................................................219
7.5.3. St. Josef-Krankenhaus, Potsdam................................................................................221
7.5.4. St. Elisabeth-Krankenhaus, Halle/ Saale....................................................................221
7.5.5. St. Barbara-Krankenhaus, Halle/ Saale......................................................................226
7.5.6. Katholisches Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“, Erfurt........................................229
7.5.7. St. Vincenz –Krankenhaus, Heilbad Heiligenstadt....................................................234
7.5.8. St. Elisabeth Krankenhaus, Leipzig............................................................................238
7.5.9. St. Carolus-Krankenhaus, Görlitz...............................................................................240
7.6. Resümee.....................................................................................................................242
7.7. Das Jahr 1989/90........................................................................................................246
7.8. Einigungsvertrag 1990 und Krankenpflegegesetz von 1985......................................252
8. Gesamtresümee zur katholischen Krankenpflegeausbildung in der SBZ/DDR –
„erstaunlich, aber wahr“.............................................................................................254
9. Die weitere Entwicklung der katholischen Krankenpflegeschulen auf dem Gebiet der
neuen Bundesländer....................................................................................................257
9.1. Veränderungen und Verunsicherungen......................................................................257
9.2. Die katholischen Krankenpflegeschulen....................................................................263
9.2.1. Krankenpflegeschule am St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin.......................................263
9.2.2. Krankenpflegeschule am St. Josef-Krankenhaus, Potsdam.......................................266
9.2.3. Krankenpflegeschulen im Verbund der Gesellschaften der Alexianerbrüder............266
9.2.4. Krankenpflegeschule am St. Antonius-Krankenhaus, Berlin-Friedrichshagen und
Berlin-Karlshorst........................................................................................................268
9.2.5. Katholische Krankenpflegeschule des St. Elisabeth-Krankenhauses, Halle/ Saale...269
9.2.6. Katholische Kinderkrankenpflegeschule am St. Barbara-Krankenhaus, Halle/ Saale270
9.2.7. Schule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege am Krankenhaus St. Barbara und
St. Elisabeth, Halle/ Saale..........................................................................................271
9.2.8. Krankenpflegeschule am Katholischen Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“, Erfurt....
................................................................................................................................272
9.2.9. Krankenpflegeschule St. Vincenz, Eichsfeld-Klinikum, Heiligenstadt.....................273
9.2.10. Krankenpflegeschule des St. Elisabeth-Krankenhauses, Leipzig...............................275
9.2.11. Katholische Krankenpflegeschule „Johannes Zinke“ des St. Carolus Krankenhauses,
Görlitz.........................................................................................................................276
9.3. Resümee.....................................................................................................................277
7
10. Kirchliche Ausbildung und Krankenpflegeausbildung im Gesamtüberblick.............279
10.1. Glaubenslehreunterricht – fester Bestandteil der katholischen
Krankenpflegeausbildung...........................................................................................279
10.2. Krankenpflege- und Berufskundeunterricht...............................................................290
11. Gesamtresümee und Ausblick....................................................................................296
8
Vorbemerkungen
Angeregt, diese Arbeit zu schreiben, wurde ich durch Fragen meiner Schülerinnen bei einer
Exkursion ins Katholische Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“ Erfurt. Dass diese
interdisziplinäre Arbeit zustande kommen konnte, verdanke ich der Bereitschaft meiner
betreuenden Professoren, Frau Prof. Dr. Andrea Schulte und Herr Prof. Dr. Josef Pilvousek.
Von ihnen erhielt ich wichtige Anregungen, Hilfen und wissenschaftliche Begleitung über die
ganze Zeit. Danken möchte ich auch Herrn Prof. Dr. Konrad Feiereis für das anregende
Gespräch. Hilfreich war für mich der Austausch mit Elisabeth Preuß und Dr. Andrea
Thiekötter, wie auch die kritische Lektüre durch Monika Duzy, Rudi Peter und Dr. Reiner
Prass. Bedanken möchte ich mich bei den Mitarbeitern der Archive, die ich für diese Arbeit
besuchte, ganz besonders bedanken möchte ich mich bei allen Mitarbeitern der
Universitätsbibliothek Erfurt. Sie machten manches Unmögliche möglich und waren mir
zeitweise ein „zweites Zuhause“.
Großer Dank gilt meinen Eltern, Edith und Günter Prager. Ohne ihre Unterstützung bei der
Betreuung meiner damals noch schulpflichtigen Kinder wäre für mich ein Studium nicht
möglich gewesen. Sie haben immer Anteil am Werden dieser Arbeit genommen und meine
Mutter war mir als erste Leserin und Korrektorin eine unschätzbare Hilfe.
Ohne die vielen Gespräche, die ich mit Zeitzeugen führen konnte, ohne deren Hilfe und
Hinweise hätte ich die Arbeit nicht schreiben können. Die Gespräche mit ihnen allen haben
mich immer wieder motiviert, diesen Teil ostdeutscher Zeitgeschichte festzuhalten. Mein
Dank gilt Herrn Dr. Stolte, der mir als Hauptakteur und erster interviewter Zeitzeuge wichtige
Anregungen gab. Ich bedanke mich bei Schwester M. Roswitha, Herrn Schmeja, Frau Iffland,
Herrn Peter, Schwester Walburga, Herrn Misch, Frau Kaschubowski, Herrn Beck, Frau
Kliche und allen anderen. Unermüdlich unterstützte mich Herr Dr. Peter Willms, der mir
seine Materialien zur Verfügung stellte und mir in vielen Briefen Informationen sowie präzise
Hinweise für die wissenschaftliche Arbeit gab. Ebenso bedanke ich mich ganz herzlich bei
Herrn Anton Giering, der für mich nach weiteren Zeitzeugen suchte, die gesamte Arbeit zur
Korrektur las und mir in vielen Stunden am Telefon mit seinem Wissen wertvolle Hilfe war.
Den Referenzen von Schwester Birgit habe ich die meisten meiner Kontakte und Gespräche
zu verdanken. Wichtiger aber noch: sie begleitete mich vor über zwanzig Jahren im Erfurter
Katholischen Krankenhaus durch meine Ausbildung zur Krankenschwester, sie vermittelte
mir, was es heißt, Menschen zu pflegen. Sie ist mir in all den Jahren, die seitdem vergangen
sind, Vorbild und Ansprechpartnerin geblieben. Ihr sowie allen hier genannten und nicht
9
Description:In the Soviet Occupational Zone all Catholic nursing schools were allowed Forschungslücke sowohl in der Geschichte der Pflege als auch in der