Table Of Content31
Forschung Politik
Thomas Diez
Die EU lesen
Diskursive Knotenpunkte in der
britischen Europadebatte
Thomas Diez
Die EU lesen
Forschung
Politikwissenschaft
Band 31
Thomas Diez
Die EU lesen
Diskursive Knotenpunkte
in der britischen Buropadebatte
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1999
Gedruckt auf säurefreiem und altersbeständigem Papier.
Zug!. Dissertation, Universität Mannheim, 1998
Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme
Diez, Thomas:
Die EU lesen. Diskursive Knotenpunkte in der britischen Buropadebatte I Thomas Diez.
(Reihe Forschung ; Bd. 31)
ISBN 978-3-8100-2462-6 ISBN 978-3-663-09696-2 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-09696-2
© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 1999
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Einbandgestaltung: disegno, Wuppertal
Inhalt
Verzeichnis der wichtigsten Abkürzungen .. . .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. . .. .. .. . .. .. .. . .. .. . 11
Vorwort..................................................................................................... 13
Erstes Kapitel: Insel der Anti-Europäer?.............................................. 15
1.1. Die unerwartete Flagge .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. . .. .. . .. .. .. . .. .. . .. .. .. . . 15
1.2. Eine komplexe Debatte- erste These........................................ 16
1.3. Die traditionelle Lesart der britischen Buropadebatte ............... 18
1.4. Durchbrechungen ..... .. .. . .. .. .. ... .. .. .. ..... .. .. .. ..... .. .. ... ..... ....... .. . .. ..... 27
1.5. Die diskursive Konstruktion von Wirklichkeit-zweite These .. 31
Zweites Kapitel: Die EU lesen .... .. ....... ............. ..... .. ........................ ..... ... 35
2.1. Ein konstruktivistischer Ansatz ...... ....... .. ....... .. .......... .......... ..... 35
2.1.1. Was bedeutet "Konstruktion"?................................................. 35
2.1.2. Was ist ein Diskurs?.................................................................. 43
2.1.3. Ideen als diskursive Elemente .................... ..... ....... ....... ........ .... 46
2.2. Vier idealtypische Leitbilder ..................................................... 55
2.2.1. Die EU als diskursiver Gegenstand.......................................... 55
2.2.2. Legitimation als zentrale Analysekategorie ..... .......... ..... .......... 57
2.2.3. Wozu Idealtypen?...................................................................... 63
2.2.4. Idealtypen legitimen Regierens in Europa ... .. .. ........ ..... .. ........ .. 66
2.2.4.1. Leitfragen . .. . .. .. .. . . . .. .. . .. .. .. . . . .. .. .. . . . . . .. .. . . . . . .. .. .. . . . . . .. .. .. . .. .. .. . .. ... .. .. .. . .. . . . .. . . 66
2.2.4.2. Vier Leitbilder von Regieren in Europa und ihre
Legitimationskriterien .......................................................................... 69
2.3. Diskursive Knotenpunkte ........................................................... 76
2.3.1. Ein Modell" diskursiver Knotenpunkte"................................... 76
2.3.2. Die Analyse diskursiver Knotenpunkte . ..... .. ... .. ... .. ..... .. ... .. ... .. ... 86
2.3.2.1. Dokumentenauswahl ............................................................................ 86
2.3.2.2. Analyseschritte . ....... .. ..... .. ..... .. ......... ....... ............................................. 95
5
Drittes Kapitel: Europadiskurse .......... ...................... ........ ...... ................ 99
301. Die Herausarbeitung von Leitbildern und
Legitimationskriterien .......... 0. ... 0. ... 0. ............... 0. . 0. . 0. . 0. . 0. ....... 0. ... 0 99
3020 Bundesstaatliche Leitbilder 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 104
302010 Das Leitbild des liberal-demokratischen Bundesstaates ............ 104
3o2ol.l. Die flinfziger Jahre: Andeutungen 00000000 00 00 00 000000 00 00 000000 00 0000 00 00 00 00 00 0000 00 00 00 I 04
30201020 Anfang der sechziger Jahre: Das Leitbild gewinnt an Konturen 0000000000 I 06
30201.30 Der liberaldemokratische Bundesstaat in der Debatte um den
Beitritt 1973 OOooOOOOOOooooOOooOOOOOOooOOOOOOOOOOooooOOOOOOOOooooooooOOOOOOooooooooooooooooooooooooooo II 0
30201.40 Maastricht 00 0 0 0 00 00 0 0 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 00 0 0 0 0 0 0 0 00 00 0 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 117
30201.50 Die Entwicklung des liberaldemokratischen Bundesstaatsleitbilds
im Überblick ooooooooooooooooooOOooooooooooooOOOoooooOOOOOoooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo 122
302020 Das Leitbild des sozialistischen Bundesstaats .... 00 ................ 00 .. 0 124
3030 Leitbilder der Staatenzusammenarbeit ...................................... 0 128
303010 Das Leitbild der nationalstaatliehen Zusammenarbeit .............. 128
30301.1. Der außenpolitische Konsens in der ersten Hälfte
der flinfziger Jahre ooooooOOOOOOOOooooOOooOOOOooooooooooOOooooooooooooOOoooooooooooooooooooooooooooo 128
30301.20 Die nationalstaatliche Zusammenarbeit auf dem Rückzug 00 00 0000 00 00 00 00 00 0 134
30301030 Die "Little Englanders" in der Minderheit 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 0000 00 00 00 13 8
30301.40 Die "Bastards" oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo .... O.. OOoOOOooo 143
3°301050 Die Entwicklung des Leitbilds einer nationalstaatliehen
Zusammenarbeit im Überblick 0o00000000 ........ oo .......... oooo .......... oo ............ oooo 146
303020 Das Leitbild der Zusammenarbeit sozialistischer Staaten ........ 147
0
3030201. Nationale Identität und Parlamentarische Souveränität: Gemeinsam
keiten mit dem Leitbild der nationalstaatliehen Zusammenarbeit OoOOOOOoO 147
30302020 Gegen die reaktionären Kräfte, für Planwirtschaft: zusätzliche
Legitimationskriterien OooOOoOooooooOOoOOOoooooooooooOoOoooooooooooooooooooooooOooooooOoOOOOOOOOOO 150
303030 Das Leitbild der Freihandelszone .......... oo ........ oo .... oo .... oo ............ 153
3030301. Gemeinsamkeiten mit dem Leitbild der nationalstaatliehen
Zusammenarbeit OOOOOoOOOOOOOOOOOOoOOoOoOOOOOOoOoOOOOoOOOOoooOoOOoOoOOooooOOooooOoOooooooooooooooooo !53
30303020 Die Notwendigkeit internationalen Freihandels zur Gewährleistung
von Wohlfahrt ...... oooo .............. oo ............ OOOOOOOOOoOoOOOOOOOOOoOOOOOOOOOO ...... o. ....... 00 156
3.40 Leitbilder der Wirtschaftsgemeinschaft .................................. 000 160
304010 Das Leitbild der liberalen Wirtschaftsgemeinschaft .................. 160
3.401.1. Die Anflinge: Von den fünfzigerJahrenbis Macmillan OoOOOOOoOOOOOoOoOOOoooO 160
3.4ol.2o Die Durchsetzung in der Beitrittsdebatte ooOoOOOoOoOoOOOOOOOoOOOOOoOoOOOoOoOoOoOoOOOoOo 164
30401.30 Dominierendes Leitbild oooo .......... oooooooo ........ oooooooooo ........ 00000000000o0000000o0o0o 170
30401.40 Die Entwicklung des Leitbilds einer liberalen Wirtschaftsge-
meinschaft im Überblick ........ oo .. oo ........................................ oooooooo ........ 0 182
3.4.20 Das Leitbild der sozialdemokratischen Wirtschafts-
gemeinschaft .................... 00 .. 00 0. ..... 00 0 00 00 ...................... 00 0 .... 00 0 0. . 00 0 0183
6
3.4.2.1. Die Dominanz der ökonomischen Leistungsfahigkeit als Legitima-
tionskriterium ........................................................................................ 184
3.4.2.2. Neudefinition der Grenze zwischen Wirtschaft und Politik:
Die Verantwortung für die Folgen des Marktes.................................. 186
3.5. Die Leitbilder legitimen europäischen Regierens und
ihre Legitimationskriterien ........................................................ 189
Viertes Kapitel: Kontinuitäten: Die Verknüpfungen
der Europadiskurse ...................................................... 193
4.1. Sechs diskursive Formationen ................................................... 193
4.1.1. Die Gegenstände der Metanarrative ......................................... 193
4.1.2. Die Verknüpfung zwischen Buropadiskursen und
Metanarrativen .......................................................................... 195
4. 1.3. Die Konstruktion von Bedrohung und Sicherheit in
den Metanarrativen ................................................................... 196
4.1.4. Die Rationalitätskriterien der Metanarrative ............................ 197
4.1.5. Die Darstellung diskursiver Knotenpunkte -
redaktionelle Vorbemerkung ...................................................... 199
4.2. Die diskursive Formation zur Konstruktion'von "Politik" ......... 201
4.2.1. Umfang und Elemente der diskursiven Formation .................... 201
4.2.2. Verknüpfung mit der diskursiven Formation zur
Konstruktion Europas ................................................................ 204
4.2.2.1. Der Interessenpolitikdiskurs ................................................................. 204
4.2.2.2. Der Globalpolitikdiskurs ...................................................................... 221
4.2.2.3. Der Kontrollpolitikdiskurs ................................................................... 224
4.2.3. Zusammenfassung ...................................................................... 227
4.3. Die diskursive Formation zur Konstruktion von "Wirtschaft" ... 228
4.3.1. Umfang und Elemente der diskursiven Formation .................... 228
4.3.2. Verknüpfung mit der diskursiven Formation zur
Konstruktion Europas ................................................................ 232
4.3.2.1. Der Marktdiskurs ................................................................................. 232
4.3.2.2. Der Freihandelsdiskurs . .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. . .. .. .. . .. .. . .. .. .. .. . .. . .. . 240
4.3.2.3. Der Merkantilismusdiskurs .................................................................. 247
4.3.2.4. Der Planwirtschaftsdiskurs ................................................................... 250
4.3.3. Zusammenfassung ..................................................................... 253
4.4. Die diskursive Formation zur Konstruktion von "Gesellschaft" 254
4.4.1. Umfang und Elemente der diskursiven Formation .................... 254
4.4.2. Verknüpfung mit der diskursiven Formation zur
Konstruktion Europas ................................................................ 259
4.4.2.1. Der Klassendiskurs .............................................................................. 259
7
4.4.2.2. Der Nationendiskurs ............................................................................ 261
4.4.2.3. Der Weltbürgerdiskurs ......................................................................... 269
4.4.2.4. Der Individualdiskurs ........................................................................... 272
4.4.2.5. Der Übergangsgesellschaftsdiskurs ...................................................... 274
4.4.3. Zusammenfassung ...................................................................... 278
4.5. Die diskursive Formation zur Konstruktion von "Fortschritt" ... 279
4.5.1. Umfang und Elemente der diskursiven Formation .................... 279
4.5.2. Verknüpfung mit der diskursiven Formation zur
Konstruktion Europas ................................................................ 282
4.5.2.1. Der Größendiskurs . .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. . .. .. .. . .. .. .. . .. . .. . .. .. . .. . .. .. . . .. . .. . .. . .. . 282
4.5.2.1. Der Traditionsdiskurs ........................................................................... 286
4.5.2.3. Der Weltenlaufdiskurs ......................................................................... 290
4.5.2.4. Der Modemisierungsdiskurs .. .. .. .. . .. .. .. . .. .. .. . .. .. ... .. .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. 292
4.5.2.5. Der Revolutionsdiskurs ........................................................................ 297
4.5.3. Zusammenfassung ...................................................................... 300
4.6. Die diskursive Formation zur Konstruktion von "Wissen" ........ 300
4.6.1. Umfang und Elemente der diskursiven Formation .................... 300
4.6.2. Verknüpfung mit der diskursiven Formation zur
Konstruktion Europas ................................................................ 302
4.6.2.1. Der Technowissendiskurs .................................................................... 302
4.6.2.2. Der Erfahrungswissendiskurs ............................................................... 308
4.6.3. Zusammenfassung ...................................................................... 310
4.7. Die diskursive Formation zur Konstruktion von "Natur" .......... 312
4.7.1. Umfang und Elemente der diskursiven Formation .................... 312
4.7.2. Verknüpfung mit der diskursiven Formation zur
Konstruktion Europas ................................................................ 314
4.7.2.1. Der Geographiediskurs ......................................................................... 314
4.7.2.2. Der Umweltschutzdiskurs ..................................................................... 316
4.7.3. Zusammenfassung ...................................................................... 319
Fünftes Kapitel: Die Macht der Diskurse ............................................... 321
5.1. Das Regens ................................................................................ 321
5.1.1. Perspektivenwechsel .................................................................. 321
5.1.2. Panorama .................................................................................. 324
5.2. Anschlußfähigkeit als Macht ..................................................... 327
5.2.1. Wandel und Macht ..................................................................... 327
5.2.2. Wandel: Das erste Beitrittsgesuch ............................................. 329
5.2.2.1. Die traditionellen Kontroversen ........................................................... 329
5.2.2.2. Perspektivenwechsel ............................................................................ 331
8
5.2.2.3. Die Herausforderung des Konsenses und die Macht des
neuen Diskurses ................................................................................... 335
5.2.3. Macht: New Labour in Europa .................................................. 338
5.2.3.1. Tony Blair als neuer Leader in Europa? .............................................. 338
5.2.3.2. Perspektivenwechsel ............................................................................ 341
5.2.3.3. Die Macht des sozialdemokratischen Wirtschaftsgemein-
schaftsdiskurses .................................................................................... 342
5.3. Relevanz und Grenzen eines konstruktivistischen Ansatzes ...... 347
Literaturverzeichnis ................................................................................. 351
9