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DIE ANFÄNGE DER ABENDLÄNDISCHEN REZEPTION
DES NIZÄNUMS
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PATRISTISCHE TEXTE UND STUDIEN
IM AUFTRAG DER
PATRISTISCHEN KOMMISSION
DER AKADEMIEN DER WISSENSCHAFTEN
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
HERAUSGEGEBEN VON
K.ALAND UND E. MÜHLENBERG
BAND 39
WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK
1994
DIE ANFÄNGE DER
ABENDLÄNDISCHEN REZEPTION
DES NIZÄNUMS
VON
JÖRG ULRICH
WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK
1994
® Gedruckt auf säurefreiem Papier,
das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt.
Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme
Ulrich, Jörg:
Die Anfange der abendländischen Rezeption des Nizänums /
Jörg Ulrich. — Berlin ; New York : de Gruyter, 1994.
(Patristische Texte und Studien ; Bd. 39)
Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 1993
ISBN 3-11-014405-0
NE: GT
ISSN 0553-4003
© Copyright 1994 by Walter de Gruyter & Co., 10785 Berlin
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Printed in Germany
Druck: W. Hildebrand, Berlin
Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz & Bauer, Berlin
Meiner Frau Sabine zum 26.5.1994
Vorwort
Die vorliegende Untersuchung wurde im Sommersemester 1993 von der ev.-theol.
Fakultät der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg als Dissertation
angenommen. Für die Drucklegung habe ich sie leicht überarbeitet und um einige
Literaturtitel sowie die Register ergänzt. Den Herren Prof. Dr. E. Mühlenberg
und Prof. Dr. A.M. Ritter als Gutachter für die Patristische Kommission danke
ich für die Aufnahme des Textes in die PTS, Herrn Prof. Dr. Karl Christian
Felmy für seine Sorgfalt bei der Erstellung des Zweitgutachtens. Mein Tübinger
Kollege, Herr Dr. Christoph Markschies, gab freundlicherweise eine Anzahl
nützlicher Hinweise für die Überarbeitung.
Die Anregung zur Beschäftigung mit der abendländischen Nizäa-Rezeption
verdanke ich meinem Lehrer, Herrn Prof. Dr. Hanns Christof Brennecke, an
dessen Lehrstuhl ich seit Januar 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig sein
durfte. Er hat die Entstehung der Arbeit jederzeit wohlwollend, freundlich, mit
gutem Rat und konstruktiver Kritik begleitet. Ich danke ihm sehr. Zugleich dank«
ich meinem angelsächsischen patristischen Lehrer, Gerald Bonner, für das im
Studienjahr 1985/6 an der University of Durham bei ihm Erlernte.
Den theologischen Lehrern, die während meines Studiums von 1981-1988 meine
Freude an der Theologie wachzuhalten und zu mehren verstanden, sage ich
hiermit aufrichtigen Dank. Stellvertretend für viele und doch mit besonderer
Dankbarkeit nenne ich hier Frau Prof. Dr. Luise Abramowski, Tübingen, und die
Herren Prof. Dr. Henning Paulsen, vormals Bethel, jetzt Hamburg, sowie Prof.
Dr. Dr. Michael Welker, einst Tübingen, nunmehr Heidelberg. Herrn Prof. Dr.
Jens-Uwe Schmidt, Bethel, danke ich für das Jahr, in dem ich als Tutor für
Griechischkurse bei ihm tätig sein durfte.
VIII Vorwort
Die Entstehung der Arbeit ist von vielen Freunden mit Ermutigung, Rat und mit
der Bereitschaft zu allen erdenklichen, z.T. zeitaufwendigen Hilfestellungen
gefördert worden. Mein Dank hierfür gilt den Damen und Herren Thomas
Binder, Heidemarie Erlwein, Pastor Hartwig Ladda, cand. theol. Arne
Manzeschke, Angela Palmi und Christine Stang. Besonderer Dank gilt Herrn
Studienrat Ekkehard Weber, Erlangen, für die kritische Durchsicht des
Übersetzungsteils und Herrn cand. theol. Götz Häuser M.Th. (Durham) für seine
qualifizierte Arbeit bei der Drucklegung. Den Mitarbeitern der Universitäts-
bibliothek Bamberg, besonders Frau Waltraut Klostermeier, danke ich für ihr
Engagement.
Der Zantner-Busch-Stiftung Erlangen und meiner Hannoverschen Landeskirche
danke ich für namhafte, in einer Zeit knapp werdender Mittel gar nicht
selbstverständliche Druckkostenzuschüsse.
Meine Frau Sabine hat mich bei der Anfertigung dieser Arbeit unermüdlich
unterstützt; neben unzähligen kleinen Zuwendungen und Hilfen gilt dies vor
allem insgesamt für die Schaffung jener atmosphärischen Voraussetzungen, ohne
die ein solches Unternehmen nicht in Angriff genommen und erst recht nicht zu
einem guten Ende gebracht werden kann. Ich danke ihr für ihr Verständnis und
für die grenzenlose Geduld mit mir.
Bamberg, im März 1994 Jörg Ulrich
Inhalt
Vorwort VII
Inhalt IX
Einleitung 1
ERSTER TEIL
1 Zur These der westlichen Herleitung des Nizänums 6
1.1 ομοούσιος = "una substantia" / "unius substantiae" ? 8
1.2 ομοούσιος als Lehrentscheidung Kallists über Hippolyt und Sabellius
sowie in der römischen theologischen Tradition des 3. Jahrhunderts? 12
1.3 Zur Rolle der westlichen Teilnehmer in Nizäa 19
2 Die Synode von Serdika 26
2.1 Vorgeschichte und Verlauf der Synode von Serdika 28
2.1.1 Die Vorgeschichte 28
EXKURS: Zur Datierung der Synode von Serdika 39
2.1.2 Der Verlauf der Synode von Serdika 44
2.2 Die Ekthesis der westlichen Synode von Serdika 47
2.2.1.1 Die Überlieferung des Serdicense 49
2.2.1.2 Der Text des Serdicense 51
2.2.1.3 Übersetzung 56
2.2.2 Analyse und Kommentierung des Serdicense 59
2.2.3 Zum Markellianismus des westlichen Serdicense 87
EXKURS: Zur Prosopographie der Teilnehmer der westlichen Synode
von Serdika und zur Frage nach der "Originalsprache" des
westlichen Serdicense 91
2.2.4 Späte lateinische Übersetzung signifikanter Begriffe im Serdicense:
Codex Veronensis LX (t) 96
X Inhalt
2.2.5 Zur Debatte um die Authentizität des westlichen Serdicense ... 98
2.3 Der dogmengeschichtliche Stellenwert der Synode von Serdika und
des westlichen Serdicense 106
ZWEITER TEIL
3 Ossius von Cordoba Ill
4 Hilarius von Poitiers und seine Interpretation des Nizänums im
"Liber 1 adversus Valentem et Ursacium" und in "De Synodis" 136
4.1 Die Ausbreitung des arianischen Streites nach Gallien 137
4.2 Hilarius Überlieferung und Interpretation von Ν im "Liber 1
adversus Valentem et Ursacium" 140
4.3 Die Debatte um Ν in "De Synodis seu Fide Orientalium" 147
5 Phoebadius von Agen 159
5.1 Phoebadius und die zweite sirmische Formel 159
EXKURS: Die 2. sirmische Formel von 357 161
5.2 Phoebadius: "Contra Arrianos" 166
5.3 Phoebadius von der Synode von Rimini bis zu seinem Tod 187
6 Gregor von Elvira: "De fide orthodoxa" 195
6.1 Die erste Fassung von "De fide orthodoxa" 198
6.2 Die zweite Bearbeitung von "De fide orthodoxa" 207
6.3 Spätere Luziferianer 212
7 Luzifer von Calaris 217
8 Liberius von Rom 231
9 Marius Victorinus 244
9.1 ομοούσιος = "eiusdem substantiae" 247