Table Of ContentJÖRG SCHEINFELD
Der Tatbegriff des § 24 StGB
Bochumer Schriften
zur Rechtsdogmatik und Kriminalpolitik
Herausgegeben von
Thomas Feltes, Rolf Dietrich Herzberg und Holm Putzke
Band 3
Der Tatbegriff des § 24 StGB
Jörg Scheinfeld
2006
Felix Verlag • Holzkirchen/Obb.
Scheinfeld, Jörg: Der Tatbegriff des § 24 StGB / von Jörg Scheinfeld. – Holzkirchen:
Felix Verlag, 2006 (Bochumer Schriften zur Rechtsdogmatik und Kriminalpolitik;
Bd. 3), Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 2005
ISBN 3-927983-73-X (978-3-927983-73-1)
© 2006 Felix Verlag GbR, Sufferloher Str. 7, D-83607 Holzkirchen/Obb.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und sonstige Vervielfältigung, auch auszugs-
weise, nur mit Genehmigung des Verlags und Quellenangabe.
Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten (Allgäu)
Printed in Germany
ISBN 3-927983-73-X (978-3-927983-73-1)
Für Marta
Vorwort
Die Arbeit ist im Sommersemester 2005 von der Bochumer Juristischen Fakultät als
Dissertation angenommen worden. Für den Druck habe ich Rechtsprechung und
Literatur bis April 2006 eingearbeitet.
Mein Dank gilt vor allem meinem Doktorvater, Herrn Professor Dr. Rolf Dietrich
Herzberg. Er hat die Arbeit vielfältig gefördert, insbesondere durch zahlreiche
fruchtbare Gespräche. Frau Professorin Dr. Tatjana Hörnle M.A. (Rutgers) hat als
Zweitgutachterin Ungenauigkeiten aufgedeckt und so zur Verbesserung des Buches
beigetragen. Dafür bin ich auch ihr sehr dankbar.
Danken möchte ich weiter denen, die zur Veröffentlichung beigetragen haben: Mei-
nen Freunden und Kollegen Frau stud. iur. Christina Klaas für das Formatieren des
Literaturverzeichnisses und Herrn Dr. Holm Putzke für das Herrichten des Manu-
skripts; sowie dem Verein zur Förderung der Rechtswissenschaften e.V. Bochum
für den großzügigen Druckkostenzuschuss und dem Felix Verlag, insbesondere
Herrn Professor Dr. Thomas Feltes, für die gute Zusammenarbeit.
Witten, im Juni 2006 Jörg Scheinfeld
„Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist,
daß sie, was vor ihren Füßen liegt,
in den Wolken suchen.“
(Arthur Schopenhauer, Anfang aus: Zur Rechtslehre und Politik)
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis..............................................................................................................XI
Erster Teil: Die Tat im Sinne des § 24 StGB – ein ungeklärter Begriff.........................1
A. Der materielle Straftatbestand – notwendige oder hinreichende Bedingung der Tat
oder gar ein irrelevantes Kriterium?.............................................................................3
B. Das Tatobjekt................................................................................................................4
C. Die Art der Ausführung (die Tathandlung)..................................................................5
D. Der zeitlich-situative Rahmen der Tat – Fälle des Deliktsvorbehaltes.........................7
E. Die Beweggründe und Ziele des Täters – Identität des Endziels als notwendige
Bedingung der Tat........................................................................................................9
F. Das Aus-der-Hand-Geben der Vermeidefähigkeit als Abschluss der Tatausführung –
Einzelakt- oder Gesamtbetrachtung?..........................................................................11
G. Der (Unrechts-)Vorsatz des Täters und besondere Absichten....................................12
Zweiter Teil: Das erforderliche Rücktrittsverhalten – objektive Sicht oder
Vorstellung des Täters?....................................................................................................14
Dritter Teil: Die Auslegung des Merkmals „Tat“..........................................................23
A. Ungeschriebene Merkmale?.......................................................................................23
B. Das Bestimmtheitsgebot (Art. 103 II, 20 III, 28 I GG)...............................................25
C. Das Demokratieprinzip (Art. 20 III GG) – zur Entstehungsgeschichte......................37
D. Die Systematik – Gebote der Bestimmtheit und der Gleichbehandlung (Art. 20 III u.
28 I, 3 I GG)................................................................................................................38
E. Zwischenergebnis zur Auslegung...............................................................................51
F. Abweichungen aufgrund der Teleologie?...................................................................51
Vierter Teil: Die Unterscheidung zwischen einer und mehreren Verwirklichungen des
Tatbestandes – abgestimmt auf die Rücktritts- und Konkurrenzregeln.....................74
A. Die Notwendigkeit einer einheitlichen Interpretation – der Verweisungscharakter des
Tatbegriffs...................................................................................................................74
B. Denkbare Deutungen des Merkmals „Verwirklichung des Tatbestandes“.................76
C. Die vorzugswürdige Deutung der „Tatbestandsverwirklichung“ (= „Tat“) –
Grobskizzierung..........................................................................................................81