Table Of Content8. Jahrgang, Nr.30, Juni 2001 EURO 5,00
(Nachdruck)
Zeitschrift der Deutschsprachigen Gesellschaft für UFO-Forschung DEGUFO e.V.
für Philosophie, Natur- und Grenzwissenschaften
Außerirdische Bauwerke
auf dem Mond?
Analyse der Apollo-16-Aufnahmen vom Lobachevsky-Krater
Faktor Mond - Neuigkeiten aus
Lunare Fakten,
Mythen und Spekulationen Presse und Internet,
Der Planitzer Drache Veranstaltungen,
Paranormale Erlebnisse Bücherschau,
Musik
Das Buch der toten Namen -
Lovecraft und das geheimnisvolle Necronomium
UFO-Landung jenseits der Zonengrenze
Werbung
Zeitschrift für Anomalistik
ISSN 1617-4720
Das Profil der neuen Zeitschrift Herausgeber: Dr. Rüdiger Plantiko (Mathematik, Walldorf)
Die seit April 2001 neu erscheinende Zeitschrift Forum Parawissenschaften e.V. Prof.Dr. Eckhart Straube (Psychologie, Jena)
für Anomalistik versteht sich als ein wissen- Postfach 1202, D-69200 Sandhausen Prof.Dr. Nikolaus Vogt (Astronomie,
schaftliches Forum zur Förderung eines kon- Tel.: (06224) 922292, Fax: (06224) 922291 Nördlingen)
troversen Diskurses über wissenschaftliche E-Mail: [email protected] Prof.Dr. Dirk Wendt (Psychologie, Kiel)
Anomalien, außergewöhnliche menschliche
Erfahrungen und sog. Parawissenschaften. Wissenschaftlicher Beirat: Verantwortlicher Redakteur:
Veröffentlicht werden empirische Forschungs- Dipl.-Psych. Eberhard Bauer (Psychologie, Edgar Wunder, M.A. (Soziologie, Heidelberg)
berichte, allgemeine Abhandlungen zu metho- Freiburg)
dischen, konzeptuellen, philosophischen oder Prof.Dr. Gerald L. Eberlein (Soziologie, Erscheinungsweise und Bezugsmöglich-
wissenschafts-historischen Aspekten, Review- München) keiten:
Artikel, Kommentare und Diskussionsbeiträ- Prof.Dr. Günter Ewald (Mathematik, Die Zeitschrift für Anomalistik erscheint ein- bis
ge, sowie Buchrezensionen. Bochum) zweimal jährlich im Buchformat mit einem
Leitende Forschungsfragen zu wissenschaftli- Prof.Dr. Johannes Hagel (Physik, Genf) Umfang von jeweils ca. 100 Seiten. Ein Abon-
chen Anomalien, außergewöhnlichen mensch- Prof.Dr.Erlendur Haraldsson nement läuft über 3 Ausgaben und kostet 22
lichen Erfahrungen sowie Parawissenschaften (Psychologie,Reykjavik) Euro (inkl. Versand-kosten). Eine Einzelaus-
sind die nach Wahrheitsgehalt und Erklärungs- Prof.Dr. Dieter B. Herrmann (Astronomie, gabe kann gegen 8,50 Euro bestellt werden.
modellen, nach den psychosozialen Hinter- Berlin) Bestellung bei:
gründen der damit verbundenen Über- Dr. Joop M. Houtkooper (Psychologie, Forum Parawissenschaften e.V.
zeugungssysteme, sowie nach den sozialen Gießen) Postfach 1202, D-69200 Sandhausen
Rahmenbedingungen von durch Anomalien Gerd H. Hövelmann, M.A. (Linguistik, Tel.: (06224) 922292, Fax: (06224) 922291
provozierten Erkenntnisfortschritt in der Wis- Marburg) E-Mail: [email protected]
senschaft. Methodenpluralismus, konkurrie- Dr. Peter Niehenke (Psychologie, Freiburg) Homepage: www.anomalistik.de
rende wissenschaftstheoretische Ansätze, so-
wie interdisziplinäre Zugänge sind erwünscht.
Aufbau der Hefte
Wissenschaft lebt von Kritik und Gegenkritik.
Deshalb fordert die Redaktion grundsätzlich
zu allen Aufsätzen, die in einem vorhergehen-
den Peer-Review-Verfahren zur Publikation
angenommen wurden, auch umfassende kriti-
sche Kommentare und Diskussionsbeiträge
von anderen Experten an, die zusammen mit
dem Ausgangsbeitrag in einem einzigen Heft
veröffentlicht werden.
Autoren haben die Möglichkeit zu Repliken.
Die Diskussion kann auf Wunsch auch in
Folgeheften weiter fortgesetzt werden.
Die Zeitschrift für Anomalistik ist damit vor al-
lem orientiert auf die Entwicklung eines kon-
struktiven wissenschaftlichen Dialogs. Sie
bringt verschiedene Positionen und Ansätze
miteinander ins Gespräch – unter Beachtung
der in der Wissenschaft üblichen Standards.
Dies wird ergänzt durch Rezensionen aus un-
ter-schiedlichen Perspektiven. Mit diesem Kon-
zept hat die Zeitschrift den englischsprachigen
Zetetic Scholar zum Vorbild, der von 1978 bis
1987 von dem amerikanischen Soziologen
Marcello Truzzi (Direktor des Instituts für So-
ziologie an der Eastern Michigan University)
herausgegeben wurde.
2 DEGUFORUM Nr. 30, Juni 2001
Inhaltsverzeichnis
Werbung Sagen und Legenden
2
Das Buch der toten Namen -
Lovecraft und das geheimnisvolle
Necronomium
Editorial
von Thomas Ritter
Vom Versagen der Energiepolitiker
23
von Peter Hattwig
4
Fallberichte
Und sie fliegen doch! - Der Planitzer Drache -
Berichte über seltsame Begebenheiten Über die Gemeinsamkeit
zusammengestellt
von UFOs und Drachen
von Reinhard Nühlen
von Britta Meier
und Peter Hattwig
5 26
UFO-Landung jenseits der Zonengrenze
von Hartwig Hausdorf
9 Aus Presse und Internet
Kosmische Hintergrundstrahlung
27
Parapsychologie
Paranormale Erlebnisse
von Hans-Joachim Heyer Das Universum 12,5 Milliarden Jahre alt
11
27
Bücherschau
Dokumentation Bücher über Druiden und Kelten
zusammengestellt von Reinhard Nühlen
Außerirdische Basis
28
auf dem Mond? -
Analyse der
Apollo-16-Aufnahmen
Prä-Astronautik- und UFO-Bücher
vom Lobachevsky-Krater
zusammengestellt von Reinhard Nühlen
von Andreas Krug
30
16
Veranstaltungen
Phantastische Zeiten
von Peter Hattwig
31
Faktor Mond -
Lunare Fakten, Mythen und
Spekulationen
von Roland Roth Aus Presse und Internet
21 Außerirdisches Leben -
Die Zutaten sind vorhanden
32
Impressum
32
DEGUFORUM
Nr. 30, Juni 2001 3
Editorial
V V E
OM ERSAGEN DER NERGIEPOLITIKER
Liebe Leser!
Seit etwa zwei Jahrzehnten vertreten Klima- Diese Erkenntnisse, die erst wenige Jahre alt auch auf absehbare Zeit bleiben. Daher ist
forscher auf der ganzen Welt die Ansicht, sind, könnten dem amerikanischen Präsiden- die Energiekrise, die sich bereits angekün-
dass die zunehmende Erwärmung der Erde ten Oberwasser geben, der kürzlich erst ver- digt hat und sich bald drastisch verschär-
das zentrale Umweltproblem des laufenden kündete, dass die USA das Kyoto-Protokoll fen wird, der Beginn einer dauerhaft ver-
Jahrhunderts werden wird. Die jetzt schon nicht unterzeichnen werden, das besonders änderten wirtschaftlichen Lage. Die Warn-
wahrnehmbare Häufung von Stürmen mit die Industrienationen verpflichtet, den CO- signale sind seit langer Zeit zu sehen. Zwi-
2
riesigen Waldschäden, Unwettern und Ausstoß in die Atmosphäre zu verringern. schen dem Anstieg des Verbrauchs und der
Überschwemmungen sei letztlich nur ein Wirtschaftliche Interessen der Vereinigten Entdeckung neuer Reserven klafft eine zu-
kleiner Vorgeschmack auf Überflutungen Staaten von Amerkika haben nach Bush nehmende Lücke. Daher werden die Preise
ganzer Staaten. Ursache des Desasters sei Vorrang vor Umweltschutz. Diese Entschei- für Öl und Gas in astronomische Höhen
der eigentlich lebensnotwendige Treib- dung ist sicherlich durch die Engpässe bei klettern.
hauseffekt, der durch Anreicherung von der Energie-Versorgung in den USA beein-
Grund drei ist noch wichtiger: Es ist ver-
Kohlendioxyd und anderen Gasen aus dem flusst worden. Es besteht die Gefahr, dass
antwortungslos, den kommenden Genera-
Gleichgewicht gebracht wurde. diese Haltung Nachahmer findet, insbeson-
tionen Kohle, Öl und Gas vorzuenthalten,
dere dann, wenn weitere Untersuchungen
Diese Theorie ist aber in den letzten Jah- denn diese Rohstoffe werden auf nicht ab-
ergeben, dass die Sonne den Hauptanteil
ren ins Wanken geraten, denn inzwischen sehbare Zeit unverzichtbar bleiben und
an der Temperatur-Erhöhung trägt.
geben einige Klimaforscher der Sonne die werden auch in Zukunft in vielen Bereichen
Schuld an der weltweiten Temperaturerhö- Das würde bedeuten, dass die weltweiten des Lebens und der Industrie kaum durch
hung. Nicht der Mensch, der durch die Ver- Anstrengungen, den CO-Ausstoß zu ver- Alternativen zu ersetzen sein. So nutzen
2
brennung von Kohle und Erdöl CO erzeugt ringern, wieder eingestellt werden. Kraft- heute einige wenige Generationen die in
2
und durch die massenhafte Rinderzucht werke, die Kohle, Öl oder Gas als Brenn- Jahrmillionen angesammelten Bodenschät-
Methan produziert, sei verantwortlich, son- stoff verwenden, werden verstärkt die En- ze. Mit welchem Recht beuten wir heute
dern die Sonne, die uns kräftiger einheize ergieversorgung übernehmen müssen, da die nicht erneuerbaren Vorräte der Erde
als in den früheren Jahrzehnten. die Atomkraft als Energieträger aus bekann- aus? Die Rechtfertigung kann sicher nicht
ten Gründen keine Zukunft hat. Die Kraft- über die Berufung auf den „Markt“ erfol-
Hinweise auf diese Theorie fanden Forscher,
Wärmekopplung, welche die haarsträu- gen. Der Markt spiegelt keine langfristigen
welche die Klimageschichte der Mayas stu-
bend niedrige Ausnutzung der Kohle ver- Knappheiten, allein schon deswegen nicht,
dierten und Zusammenhänge zwischen zy-
bessern soll, wird aus Kostengründen un- weil künftige Generationen nicht ihre Preis-
klischen Sonnenveränderungen und extre-
terbleiben. Die Wärmeisolierung von Häu- gebote auf dem Markt für Öl abgeben kön-
mer Trockenheit fanden. Oder deutsche und
sern, sowohl in kalten als auch in heißen nen - vielleicht wären sie bereit, mehr zu
schweizerische Forscher, welche feststellten,
Gegenden der Erde wird wieder zweitran- bezahlen als wir...
dass der Südwestmonsun Asiens sich in glei-
gig werden. Bezinfressende Autos werden
cher Weise wie der Sonnenzyklus verändert. aus Prestigegründen gegenüber benzins- Die Menschheit wird in fünfzig oder hun-
Auf Grund der neuen Ergebnisse sind die parenden Autos bevorzugt. Und schließ- dert Jahren, wenn die Ölvorräte verbraucht
Forscher uneins, ob nun die Sonne das De- lich wird die Herstellung „grünen“ Stroms sind, keinesfalls aussterben wollen, son-
saster oder die Menschen das Problem ver- aus Wind-, Wasser- und Solarenergie we- dern sie wird auch noch in tausend oder
ursachen. Aller Wahrscheinlichkeit nach niger subventioniert werden als früher. einer Million Jahren existieren und hat auch
sind beide Schuld daran. Während die phy- dann noch das Recht, sich der Rohstoffe
Doch es gibt weitere Gründe, nicht nur die
sikalischen Wirkungen des Kohlendioxyds der Erde zu bedienen. Das Problem der
Aufheizung der Atmosphäre durch das CO,
und des Methans, die zum Treibhausef- 2 Verteilungsgerechtigkeit betrifft nicht nur
die gebieten, den Verbrauch fossiler Brenn-
fekt führen, unbestritten sind, steht der die entwicklungsfähigen Länder, sondern
stoffe einzuschränken. Drei der Gründe sei-
Beweis für die Mechanismen der Sonne auch unsere Nachkommen, die in diesem
en hier genannt:
noch aus. Angeblich seien es Eruptionen, und in den kommenden Jahrhunderten
welche die Stratosphäre aufwärmen und auf Im Jahre 1997 verbrauchten die reichsten noch geboren werden.
siebzehn Prozent der Weltbevölkerung
bislang rätselhafte Weise Wind und Wol-
Unter diesen Gesichtspunkten ist alles das,
mehr als fünfzig Prozent der Energie. Wir
ken beeinflussen. Die Leuchtintensität stei-
was in den letzten Jahren zur Schonung
beruhigen uns gern mit dem Gedanken,
ge innerhalb von zweihundert Jahren an
fossiler Energiequellen und zur Gewinnung
dass dies zwar bedauerlich, aber im Augen-
und nehme dann in der gleichen Zeit wie-
regenerativer Energie getan wurde, im
blick unvermeidlich und überhaupt nur vor-
der langsam ab. Die Temperatur auf der
Grund nur Makulatur. Bush ist nicht der
übergehend sei. Aber es gibt einen morali-
Erde mache diese Auf- und Abwärtsbewe-
einzige Politiker, der auf der ganzen Linie
schen Aspekt, unter dem unser heutiges
gung mit. In den letzten 120 Jahre spiegelt
versagt.
Handeln zu hinterfragen ist.
die Kurve der Sonnenaktivität den
Temperaturanstieg weit besser wider als Grund zwei: Öl war bislang der Motor des Ihr Peter Hattwig
der zunehmende CO-Gehaltder Luft. wirtschaftlichen Fortschritts und wird es
2
4 DEGUFORUM Nr. 30, Juni 2001
Fallberichte
U ...
ND SIE FLIEGEN DOCH
Berichte über seltsame Begebenheiten, geschildert von Menschen,
die sich nicht erklären konnten, was sie erlebt und gesehen hatten -
Teil 8 - zusammengestellt von Reinhard Nühlen und Peter Hattwig
Tag der Beobachtung: 10.5.1993 Ich drehte mich um, um einen möglichen
In der Steiermark -
Zeit: 19.00 bis 19.20 Uhr Verfolger zu entdecken. Ich sah die gerade
Sommer 1993
Objektanzahl: 3 Hauptstraße talabwärts.Da sah ich das selt-
...ich fuhr mit einer Gruppe von Studenten Objektart: selbstleuchtend same Objekt. Es glitt lautlos unterhalb der
zu einem Forschungsprojekt in der Steier- Oberflächenfarbe: hellweiß beidseitigen Berghänge auf mich zu und
mark. Wir wurden dort in der Nähe von Graz wie das Licht der Sterne über mich hinweg. Als es über mir war, spür-
auf einer Hochalm untergebracht. Es war Objektgröße: wie Stern te ich ein sanftes Vibrieren in meinem Bauch,
der erste oder zweite Abend dort. Warm Größe in cm (Daumen/Zeigefinger): wie bei sehr tiefen Basstönen. Hören konn-
und eine sternenklare Nacht. 0,05 cm te ich aber gar nichts. Das Objekt war drei-
Abgegrenzte Form: ja eckig und dunkel, mit Ausnahme von drei
Von meinem Standort auf einer Wiese Objektbeschreibung: „Positionslampen“ an den Ecken. Die Ge-
konnte ich deutlich die Umrisse der dunk- es waren Lichtpunkte schwindigkeit, mit der es mich überflog, war
len Berggipfel in der Ferne erkennen. Ich Richtung: von Südosten langsamer als 50 km/h.
schaute in den Sternenhimmel und beob- nach Norden bewegend Das Tal wird nach der Ortsmitte von
achtete drei Objekte, die dort plötzlich auf- Höhe: von 45 ° auf 90 ° ansteigend, Waldrach enger. Ich blieb stehen und blick-
tauchten und mit großer Geschwindigkeit senkrecht über dem Kopf te dem Objekt vollkommen „verdattert“
von einem Ende des Horizontes zum ande- Kursänderungen: von Süd nach Nord, nach. Angst hatte ich keine.
ren flogen. Zuerst nahm ich an, es seien
dann von Ost nach West, Das Objekt drehte sich in die Senkrechte
Satelliten - aber diese ändern sicherlich
danach anhaltend direkt und verschwand senkrecht nach oben - mit
nicht so rasant schnell ihre Flugbahn. Die
über dem Kopf einer nicht abzuschätzenden Geschwindig-
drei führten einen regelrechten „Tanz“ auf.
Verschwinden des Objekts: die Objekte keit. Die Begegnung dauerte etwa 3 bis 4
Neben mir waren noch zwei andere Studen- hörten einfach auf zu „tanzen“ und Minuten. Ich ging in mein Wohnzimmer und
tinnen hinzugekommen und beobachteten waren plötzlich verschwunden erzählte meinem Mitbewohner sogleich die
diese Flugmanöver ebenfalls. Gleichzeitig Witterungsbedingungen: klar, trocken, Geschichte. Dieser erklärten mich für be-
spekulierten wir, ob dies Laserstrahlen sein windstill, 23°C. soffen oder bekifft, was ich aber nicht war.
könnten - es gab allerdings keine Pro- Etwa eine Woche später, ich hatte nach die-
jektionsfläche, keine Wolken oder Ähnli- sem Erlebnis niemanden anders davon er-
ches, sondern es gab da nur diese Licht- zählt, ging ich im Ort zum Bäcker. Die Ver-
punkte - von unserer Perspektive aus nicht käuferin und eine bekannte Frau aus dem
größer als die Sterne, und diese wechsel- Ort unterhielten sich. Der allen Ortsbe-
ten vom südlichen zum nördlichen Hori- wohnern bekannte „Dorftrottel“ hatte eini-
zont, dann von Ost nach West und trafen ge Tage zuvor die Polizei angerufen und
sich irgendwo „in der Mitte“. Wir waren behauptet, über Waldrach flöge eine „Flie-
uns alle sehr sicher, dass es sich nicht um „Fliegende Nussecke“ gende Nussecke“. In den folgenden Wo-
gewöhnliche Flugobjekte handelte. über Waldrach im Ruwertal - chen erfuhr ich von weiteren Sichtungen
dieses Objektes, die in die Lächerlichkeit
Was diese Beobachtung so interessant Winter 93/94
gezogen wurden. Gildo Horns Nussecken,
machte, ist eine Bestätigung, die von ganz
....zu dieser Zeit wohnte ich in Waldrach im der kommt bekanntlich aus Trier, sind eine
anderer Seite kam. Es gab in diesem Jahr
Ruwertal, etwa 8 km von Trier entfernt. Das der Verulkungen der Leute, die diese Art
eine Sendung über ungeklärte Phänome-
Dorf liegt in einem engen Tal, die Berge auf von UFOs gesehen haben. Ich habe seit-
ne; dort wurde eine Videoaufnahme einer
beiden Seiten steigen etwa 70 bis 80 m steil dem mit nur wenigen Menschen darüber
Familie gezeigt, die auch in diesem Zeit-
an. Auf den Südhängen wird Wein ange- gesprochen.
raum Mai/Juni 1993 an der Ostsee Ferien
baut, für den die Gegend bekannt ist.
machte. Dabei filmte der Vater drei Flug- Ich bin Atheist und ein streng rationaler
objekte - es waren exakt die selben Bewe- Ich war mit dem letzten Bus heimgefahren. Mensch, der eigentlich weder an UFOs
gungen und das selbe Aussehen, die wir Von der Haltestelle ging ich die Hauptstra- noch an sonstigen Aberglauben glaubt. Von
auch auf jender Hochalm in der Nähe von ße entlang nach Hause. Irgendwie hatte ich diesem Tag an war meine Überzeugung -
Graz gemacht haben. Über diese Beobach- das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Es war zumindest in Bezug auf UFOs - extrem er-
tung habe ich nur mit zwei engen Freun- sehr spät, nur jede zweite Straßenlaterne schüttert.
brannte. Irgendwie fühlte ich mich seltsam
den gesprochen - ansonsten war dies nie
unsicher, was sonst nie der Fall war.
wieder Thema.
DEGUFORUM
Nr. 30, Juni 2001 5
Fallberichte
schließlich langsam ein Flugzeug mit gro- Die haben den Fall aufgenommen, aber teil-
Zeitpunkt der Beobachtung:
ßen Scheinwerfern auf das UFO zugeflo- weise an meiner geistigen Zurechnungsfä-
Winter 1994/95
gen. Dieses flog noch eine Schleife , dann higkeit gezweifelt oder an einen Scherz ge-
Uhrzeit: nach 24:00 Uhr,
„zischte“ es sehr schnell in einem Winkel glaubt und mich immer ermahnt, ich solle
ich kam mit dem letzten Bus.
von etwa 30° in den Himmel. Das Flugzeug doch damit aufhören, es sei genug.
Dauer der Beobachtung: 3 bis 4 min
konnte natürlich nicht folgen.
Standort: Hauptstraße des Ortes
Waldrach im Ruwertal
Beobachtungszeit: August 2000
Objektanzahl: 1
Ort der Beobachtung: Lubajny,
Objektfarbe: nicht erkennbar, der
Polen bei Ostroda
Nachthimmel dahinter war heller als
Beobachtung: von 22.30 bis 23.00 Uhr
das dreieckige Objekt; Positionslam-
Objektanzahl: 1
pen leuchteten an allen drei Ecken.
Objektart: selbstleuchtend Zwei hell leuchtende Objekte -
Objektgeräusche: schwach,
Oberflächenfarbe: himmelblau Oktober 2000
niedrige Frequenz
Objektgröße: wie ein kleines Haus
Objektgröße: wie sehr ein großes Mein Bruder und ich beobachteten gegen
Objektbeschreibung: kugelförmig
Flugzeug (Jumbo oder größer) 19:10 Uhr zwei hell leuchtende Objekte, die
Bewegungsrichtung: links und rechts,
Himmelsrichtung: von Westen in gleichbleibendem kleinem Abstand von-
hoch und runter, vor und zurück
nach Osten bewegend, das Objekt einander von Westen nach Osten flogen.
(Schleifen wie eine 8).
bewegte sich über mich hinweg Die Geschwindigkeit war wahrscheinlich
Höhe des Objekts beim Erblicken: konstant. Mein Bruder meinte zwar eine
unterhalb der Talhänge, Unterbrechung in der Bewegung gesehen
Ein grelles Licht, wie ein abgeschnitte-
die Waldrach auf beiden Seiten zu haben. Wir sind uns aber nicht sicher,ob
ner Kegel - Oktober 2000
einschließen es sich bei der Bewegungsunterbrechung
Höhe des Objekts beim Verschwinden: Ich will Ihnen Folgendes mitteilen. Ich weiß, nicht um eine optische Täuschung gehan-
es flog talaufwärts, dann drehte es dass Sie mir glauben, keiner glaubt mir - delt haben könnte.
in die Senkrechte und verschwand
aber es ist wahr.
Höhenänderungen: ja
Geschwindigkeitsänderungen: nein, Es war Samstag Nacht um etwa 3:00 Uhr. Beobachtungszeitpunkt: Freitag,
erst als es senkrecht nach oben mit Ich fuhr gerade von der Disco heim, und 20. 10. 2000
großer Geschwindigkeit ich war nicht betrunken. Ich fuhr an einer Uhrzeit: von 19:10 bis 19:13 Uhr
davonschoss. Waldlichtung im Schurwald vorbei und sah Ort der Beobachtung:
Psychische Wirkungen: schon von weitem das grelle Licht. Ich 02782 Seifhennhorst (Sachsen)
leichtes Vibrieren im Bauch dachte zuerst, es sei ein Hubschrauber o.ä., Anzahl der Objekte: 2
Witterungsbedingungen: war neugierig und fuhr etwas näher hin. Farbveränderungen: nein
klar, trocken, windstill. Das Licht wurde immer greller, und ich Art des Lichts: wie ein Stern
konnte ohnehin keine Details aus der Um- Größe: Stern
gebung erkennen.Es war etwas Riesiges Objektbeschreibung:
Polen - August 2000 und erinnerte mich an gewisse Formen aus zwei gleichgroße Punkte
Raffinerien. Insgesamt erinnerte es mich an Himmelsrichtung von West
Mein Cousin in Polen hat während einer
einen Kegel, der oben abgeschnitten war, nach Ost - Nordost
Party mit 5 Anderen, unter denen auch sein
aber nicht gerade abgeschnitten, irgend- Höhe des Objekts: 50° beim Erblicken,
16-jähriger Bruder war, am Nachthimmel ein
wie anders. 45° beim Verschwinden.
UFO gesehen, das himmelblau war und
Das Licht wurde immer greller, aber es er- Kursänderungen: nein
etwa 30 Minuten hin und her flog, Höhe
zeugte keine Hitze. Ich spürte keine Wär- Verschwinden des Objekts:
und Richtung änderte.
me. Ich schaute weg.Es dauerte ungefähr 5 es verschwand im vom Osten
Die Sichtung wurde in einem Dorf bei Sekunden, dann war es wieder dunkel. Das aufkommenden Höhennebel
Ostroda (Polen) in dem Dorf Lubajny ge- Licht sah ich noch eine Weile, bis es in den Beobachtung des Objekts:
macht. Ich habe die Sichtung selbst nicht Wolken verschwunden war. Ich konnte mir mit bloßem Auge und Fernglas
gemacht, doch die anderen erzählten es. nicht vorstellen, dass so etwas für uns Zeugen: 1
Es erschien mir auch glaubwürdig. Ich be- schon möglich ist. Ich glaube nicht an Physische und psychische Wirkun-
fragte sie aus Interesse über alle Details UFOs. Deswegen bin ich mir sicher, das gen: keine
aus: Das UFO sei 5 bis 10 km von ihnen das irgendetwas Technisches, vielleicht Witterung: diesig, mäßig starker Wind,
weg gewesen, etwa über Baumhöhe, maxi- Geheimes ist. Ich bin am nächsten Tag na- wechselnde Richtung, 10 °C.
mal 1 km hoch. Manche dachten, es könn-
türlich hingefahren und habe merkwürdige
ten vielleicht irgendwelche Lichter von ei-
Spuren entdeckt. Bei der Polizei war ich
nem Radiosender sein, aber dann kam
auch schon.
6 DEGUFORUM Nr. 30, Juni 2001
Fallberichte
Farbe: goldenes Gelb, in einem seltsam Doch als ich hinaus sah, war das Objekt im-
blassen Licht. Größe der einzelnen Lich- mer noch da. Ich dachte mir, es könne kein
ter: etwa doppelte Venus. Geschwindig- Flugzeug sein, da es sich nicht bewegte, aber
keit: etwa Vogelflug in 80 Meter Höhe. ein Hubschrauber konnte es auch nicht sein,
da es keine Geräusche machte.
Zweite Staffel: wie die erste, aber mit re-
gelmäßigen Flugbahnen und in drei ver- Ich betrachtete das Objekt einige Minuten,
schiedenen Farben: grün, blau und rot. als es plötzlich aufzuleuchten begann und
3 ovale pulsierende Lichter -
sich langsam in nördlicher Richtung beweg-
Dritte Staffel: etwa 5 bis 6 Lichtobjekte,
November 2000 te. Nach 900 m blieb es stehen und begann,
gleiche Flugbahn. Größe etwa 7 mm bei
allmählich dunkler zu werden, bis man es
ausgestrecktem Arm, flogen um imaginä-
Mein Standort war rechts neben der Gar- kaum noch sah. Ich war neugierig geworden
ren Mittelpunkt wild herum, bis man zeit-
tenlaube. Ich sah unterhalb des Sternbildes und schaute mir den blass schimmernden
weise dachte, es wäre nur ein Flugkörper.
Großer Wagen drei ovale pulsierende Lich- Punkt eine Weile an.
ter, die sich sehr langsam von rechts nach Die gesamte Sichtung dauerte nur etwa
Nach etwa einer Minute wurde der Punkt
links bewegten und dann stehen blieben. zwei Minuten, mit einigen Sekunden zwi-
heller, bis er die Leuchtkraft eines überaus
Jedes war ungefähr so groß wie der Durch- schen den einzelnen Gruppen.
hellen Sterns angenommen hatte und alles
messer des Vollmondes. (Hier kann ich mich
Die Staffeln müssen genau über dem Flug- Licht herum erblassen ließ.
etwas verschätzt haben, da diese Lichter
hafen Zürich-Kloten geflogen sein.
nach außen hin dunkler waren und der Um- Das Objekt leuchtete etwa vier Minuten, bis
riss schwer zu erkennen war). Sie waren so Zeitpunkt: Montag, 12.12.2000 es auf seine alte Helligkeit zurückschrumpfte
hell wie ein Stern, die Farbe war auch so Uhrzeit: 22.45 Uhr und sich wieder in Bewegung setzte. Es flog
ähnlich. Das Licht war wie von Schwarzlicht- Beobachtungsdauer: 2 min dieses Mal sinkend nordwärts und ver-
lampen oder diese Gasentladungslampen, Beobachtungsort: Straße schwand hinter einer Reihe Bäumen.
bei denen man den Umriß nur undeutlich vor meinem Schulhaus
Ich möchte noch hinzufügen, dass ein Ort
erkennt. Objektanzahl: etwa 50 bis 60
weiter ein amerikanischer Hubschrauber-
Leuchtfähigkeit: selbstleuchtend,
Ich hatte den Eindruck, als wenn das Licht Stützpunkt ist. Aber - wie ich schon sagte -
blass
durch grob geriffeltes Glas, ähnlich wie bei das Objekt machte keine Geräusche und es
Objektgröße: etwa doppelte
Autoscheinwerfern, leuchtet. Wenn ich stand für einen Hubschrauber zu still in der
Venusgröße
nicht zufällig genau hingesehen hätte, wäre Luft.
Beobachtungsrichtung:
das Objekt nicht aufgefallen. Etwa eine Mi-
von Südwesten nach Nordosten Zeitpunkt: Mittwoch, 7.2.2001
nute, nachdem ich diese Lichter gesehen
Höhe: etwa 30° am Anfang Uhrzeit: 21.05 bis 21.40 Uhr
hatte, gingen noch zwei helle, kräftige rote
bis 130° am Ende Aussehen: selbstleuchtend, blasss
Lichter an. Die Form der Lichter war rund,
Verschwinden des Objektes: Größe: wie ein Stern
der Umriß gut zu erkennen. Es war ein klares
hinter dem Schulgebäude Entfernung: 7000 m
Licht, ähnlich dem einer sehr starken roten
Zeugen: 1 Höhe: von 500 auf 100 m absinkend
Glühbirne, die in einem trichterförmigen Re-
Physchische Wirkungen: keine Verschwinden des Objektes:
flektor sitzt. Diese Lichter befanden sich
Psychische Wirkungen: keine hinter einer Reihe von Bäumen
weiter innerhalb dieses Dreiecks, das von
Wetter: trocken, windstill, etwa 12°C Wetter: leicht bewölkt, trocken,
den anderen drei Lichtern gebildet wurde.
böiger Wind
Auf dem Boden waren jedoch keine Licht-
strahlen zu erkennen, obwohl diese Lichter
sehr hell waren. Es war auch kein Umriss Ein leuchtender Punkt - Antwort von Andreas Haxel, DEGUFO:
von dem Objekt zu erkennen. Das ganze Er-
Januar 1989 Ich lebe am Rand des Rhein-Main-Gebietes
eignis spielte sich in Treuen/Vogtland ab.
und habe selber schon ähnliche Sichtungen
Als ich mein Fenster abends öffnete, sah
gemacht. Schon öfters habe ich mit Freuen-
Staffeln über Zürich - ich wie gewohnt hinaus in den Himmel, um den nachts auf Aussichtspunkten gestan-
die Flugzeuge zu beobachten. Ich sah zwei
Dezember 2000 den und gezielt nach ungewöhnlichen
Flugzeuge am Himmel und bemerkte erst
Leuchterscheinungen Ausschau gehalten.
Insgesamt habe ich drei Gruppen von Lich- später einen kleinen unscheinbaren leuch-
Dabei zeigten sich nicht wenige Flugzeuge,
tern beobachtet: tenden Punkt, der sich nicht bewegte. Nach-
die eine Warteschleife drehten, genau das
dem ich meine Sachen für den nächstenTag
Erste Staffel: 25 bis 30 Lichtobjekte, irregu- Bild, das du bescheiben hast. Das kann
hatte, wollte ich das Fenster schließen, um
läre Flugmuster innerhalb der Gruppe, zum manchmal recht ungewöhnlich aussehen.
ins Bett zu gehen.
Teil Schlangenlinien, insgesamt machte die Aber durch ein Fernglas betrachtet, ließen
Gruppe aber eine gerade Flugbahn. sich diese Leuchterscheiungen stets als Flug-
zeug erkennen.
DEGUFORUM
Nr. 30, Juni 2001 7
Fallberichte
Ein rundes Objekt - Ein Funken sprühendes Objekt - Von Peter Hattwig wurde zunächst vermu-
Juli 1999 in Puchheim März 2001 tet, dass es sich bei dem Objekt um ein Ultra-
leichtflugzeug gehandelt haben könnte, was
Ich weiß nicht mehr genau, an welchem Es war 21.30 Uhr, und es regnete. Daher sa- von der Zeugin in folgendem Brief energisch
Tag es war. Anhand des Fotos weiß ich hen wir als erstes nur ein sehr helles Licht am bestritten wurde:
jedoch, dass es im Juli 1999 war. Ich habe Himmel, das in einer Höhe von etwa 200
die Sichtung einer anderen Person aus Metern flog. Es bewegte sich mit einer gerin- "Dies kann leider nicht sein, da ein Ultra-
Puchheim hier gelesen und kann zwar ih- gen Geschwindigkeit und verlor beim Flug leichtflugzeug nicht unter Hochspannungs-
ren Bericht nicht bezeugen, jedoch sah ich Funken. Es kam aus südwestlicher Richtung leitungen durchfliegen würde. Die einen Be-
in Puchheim schon einmal vor längerer Zeit und flog Richtung Osten. Man konnte es kannten, die dieses Ding auch gesehen ha-
(1994 oder 1995) etwas Rundes am Him- rund drei Minuten fliegen sehen, bevor es ben, haben es schon viel früher gesehen.
mel fliegen. etwa 500 Meter entfernt auf einem Feld lan- Diese wohnen gerade mal zwei Häuser wei-
Im Juli 1999, als ich noch zur Schule ging, dete. Nach etwa 30 Sekunden erhob es sich ter. Man hat es beobachtet, wie es von Eg-
war ich gerade mit meinen Hausaufgaben wieder in eine Höhe von etwa 100 Metern genstein kam. Die hatten auch nur das
fertig, als ich auf meinen Balkon ging und und veränderte seine Farbe. Als es wieder Licht gesehen und keine Umrisse. Wir sind
erschrocken zum Himmel blickte, weil dort zur Landung ansetzte, war es nicht mehr hell ja dann auch noch aufs Feld gegangen, wäre
in einiger Entfernung etwas Rundes vor- leuchtend, sondern wurde dunkler und rot, also dort ein Ultraleichtflugzeug gelandet,
beiflog. Es wurde kurz langsamer, und ich bis man das Licht nicht mehr sah. Wir setzten hätten wir es sehen müssen. Es war aber
rannte schnell in mein Zimmer, nahm mei- uns gleich mit mehreren Bekannten in Ver- nichts da.
bindung, auch mit meinen Schwiegereltern,
nen Fotoapparat und drückte ab, als es Wir sagen ja auch nicht das es ein „UFO“
die im selben Haus wohnen, um uns zu infor-
schnell weiterflog und schließlich am Him- war, es war einfach ein Ding, für das wir keine
mieren, ob die dieses Objekt auch gesehen
mel verschwand. logische Erklärung finden können. Meine
haben. Dies war aber leider nicht der Fall.
Bis heute weiß ich nicht, was dieses Ding Schwiegermutter hat so etwas schon bei Ta-
war. Aber lange habe ich darüber nachge- Wir vier würden gerne wissen, was das war. geslicht gesehen und kann es sich auch nicht
dacht und als ich vor kurzer Zeit den Be- Eine Sternschnuppe? Nein, dafür war es zu erklären, was dies sein sollte. Ich danke Ih-
richt der anderen Person aus Puchheim niedrig, zu langsam, und eine Sternschnup- nen trotzdem für Ihre Mühe, vielleicht gibt es
sah, war ich sehr erstaunt. Auf Wunsch pe landet nicht und startet auch nicht wieder. ja wirklich eine ganz einfache Erklärung für
kann ich Ihnen das Foto schicken. Leider Ein ferngesteuertes Flugobjekt? Nein, wie soll dieses Ding, die wir vielleicht irgendwann
ist dort das UFO nur sehr undeutlich zu das funktionieren, im Dunkeln und auf so erfahren."
einer Entfernung. Wir sind danach zu diesem
erkennen, da ich einfach nur abknipste, so
Feld gegangen, um nach diesem Ding zu
schnell es ging.
schauen, haben aber nichts gefunden. Eine natürliche Erklärung für das Objekt konn-
Beobachtungsdatum: Juli 1999 te bis heute nicht gefunden werden.
Hat einer eine Erklärung dafür? Oder hat je-
Dauer der Beobachtung: etwa 30 s
mand das Gleiche am heutigen Tage beob-
Standort: auf dem Balkon meines
achtet?
Hauses im ersten Stock
Anzahl: 1
Farbe des Objekts: die Oberfläche Ort: Eggenstein
war gräulich und in der Mitte weiß, Beobachtungs-Tag: Sonntag, 25. 3. 01
außen jedoch selbstleuchtend Beobachtungszeit:
Helligkeit: wie ein Stern von 21.30 bis 21.35 Uhr
Geräusch des Objekts: Beobachtungsort:
Ein Betrugsversuch
kräftigesBrummen im 5. Stock eines Hochhauses
Größe: nur schwer einzuschätzen, Objektanzahl: 1 Ich blickte aus dem Fenster und sah ein mir
da es weiter entfernt war, Oberflächenfarben: nicht bekanntes Flugobjekt. Es sah aus wie
es schien aber am ehesten die Größe heller als ein Flugzeuglicht, ein UFO. Es war auf einmal sehr laut, so dass
eines Flugzeuges zu haben. keine Farben ich befürchtete, dass ein Flugeug abstürzt.
Aussehen: rund, in der Mitte weiß, Geräusche des Objekts: schwach
Zeitpunkt: 3.12.2000
außen eher grau mit einem Objektbeschreibung:
Uhrzeit: 20.13 bis 20.14 Uhr
schwachen rötlichen Schimmern runder Leuchtkörper
Stellung der Sonne: von vorne
am Rand Richtung:
usw.
Höhe des Objekts: am Horizont von Südwesten nach Norden
Verschwinden des Objektes: Zeugen: 3 (Namen bekannt)
es flog schnell weiter, Wetter: Regen, leichter Wind, 9 Grad Anmerkung der DEGUFO:
bis ich es nicht mehr sehen konnte
Wer uns irreführen will, der sollte sich nicht
solche kapitalen Fehler leisten.
8 DEGUFORUM Nr. 30, Juni 2001
Fallberichte
An dem besagten Sommerabend war klarer Ich habe die ganze Nacht nicht mehr geschla-
Ein Kinderdrache
Himmel über Frankfurt. Ich hatte mich hin- fen. Ich habe es niemandem erzählt. Sie kön-
Ich hab mir vor kurzem eine Digitalkamera ten auf die Sitze gelegt, und wie durch Zufall nen sich ja vorstellen warum.
zugelegt. Ich habe sie dann ausprobiert beobachtete ich durch das Seitenfenster den
2. Dezember 1997:
und schöne Wolkenaufnahmen gemacht. Himmel. Doch plötzlich hatte einer von zwei
Einige sind echt schön geworden. Eines nebeneinander stehenden Sternen etwa fünf Ich war zu Hause auf dem Balkon und sah,
Tages entdeckte ich auf einem meiner leuchtende rote Punkte. Zuerst dachte ich, wie über dem Nachbardorf Übernwald ein
Wolkenfotos ein seltsames Gebilde. Ich es ist etwas mit meinen Augen, doch dann leuchtendes, einer Kugel ähnliches Ding ein-
hab mich da doch sehr gewundert. Ich hab nach etwa zehn Sekunden wiederholte sich fach in der Luft stand. Es war nicht sehr groß.
es dann einem Freund per E-Mail geschickt. das Ganze. Ich sah noch, wie der Stern sich Gottseidank sah das auch meine Frau. Sie
Der konnte sich das auch nicht erklären, aus meinen Blickwinkel um ein paar Zenti- konnte sich das auch nicht erklären. Ich war
hat aber herausgefunden, dass es vermut- meter seitlich verschob. Als ich verstanden erleichtert, dass sie die Erscheinung auch
lich die Form eines Parallelogramms hat. hatte, was los war, sprang ich in voller Panik gesehen hat, sonst hätte sie mich noch für
Ich habe aber beim Fotografieren nichts aus dem Auto. Ich hatte plötzlich so ein verrückt gehalten.
Außergewöhnliches bemerkt. Ich wusste Angstgefühl, dass mein Körper eine Gänse-
ja noch nicht einmal, was ich da vor der haut bekam.
Linse hatte!
UFO-L Z
ANDUNG JENSEITSDER ONENGRENZE
von Hartwig Hausdorf
In den Jahren kurz nach dem Ende des zwei- Die beiden waren erst wenige Meter weit
ten Weltkrieges war die Grenze zwischen gekommen, als Gabriele ihren Vater auf ei-
Stellungnahme DEGUFO:
der (damaligen) sowjetischen Besatzungs- nen knapp 150 Meter weit entfernten Ge-
Bei dem parallelogrammartigen Objekt han-
zone sowie der aus den besetzten Zonen genstand aufmerksam, den Linke im Zwie-
delt es sich vermutlich um einen Kinder-
Frankreichs, der USA und Großbritanniens licht für ein Reh hielt. Nachdem sie das Mo-
drachen.
bestehenden Bundesrepublik noch relativ torrad an einen Baum gelehnt hatten, schli-
durchlässig. Viele Bürger der späteren DDR chen sich die beiden näher, um das ver-
entschlossen sich in jener unruhigen Zeit, meintliche Waldtier zu beobachten.
über die „grüne Grenze“ nach Westen und Doch Zwie1icht kann leicht täuschen. Bei
in die Westsektoren Berlins zu flüchten. etwa 60 Metern Entfernung entpuppte sich
Unter ihnen war auch der damals achtund- des „Reh“ als zwei unheimlich silbrig
vierzigjährige Oskar Linke, ein ehemaliger schimmernde menschenähnliche Gestalten
Zwei Erlebnisse in Frankfurt - Major der Deutschen Wehrmacht, der in von nur ungefähr 1,20 Meter Größe. Beide
jenen Tagen Bürgermeister der Gemeinde standen vornüber gebeugt und betrachte-
1996 und 1997
Gleimershausen in Thüringen war. ten irgendetwas auf dem Boden. Eines der
Sie können es sich gar nicht vorstellen, wie Linke plante im Frühjahr 1952, sich mit sei- beiden Geschöpfe hatte in Brusthöhe eine
erleichtert ich bin zu erfahren, dass ich nicht ner Frau sowie den sechs Kindern in den Lampe, die regelmäßig aufleuchtete.
der Einzige bin, der solche Erscheinungen Westen abzusetzen. Deshalb war er häufig Linke schlich sich bis auf knapp zehn Me-
gesehen hat. Ich hatte gleich zwei solch ähn- mit seinem Motorrad in Grenznähe unter- ter an die unheimliche Szenerie heran. Da
liche Erlebnisse. Ob Glück oder Pech, das wegs, um die sowjetischen Soldaten, die bemerkte er hinter den Humanoiden ein rie-
hat mir persönlich meine Hoffnung an Men- vor der Gründung der Nationalen Volksar- siges diskusförmiges Objekt, das einer ge-
schen und Glaube zerstört. mee die deutsch-deutsche Grenze bewach- waltigen „Bratpfanne“ ähnelte, dessen
1. Juli 1996: ten, an seine Anwesenheiten zu gewöhnen. Durchmesser er auf etwa 15 Meter schätz-
In seiner Funktion als Bürgermeister er- te. Am Rande hatte dieses Ding zwei Rei-
Das erste Mal war es in Frankfurt am Main.
weckte er auch kein Misstrauen dabei. hen Löcher von etwa 30 Zentimeter Breite;
Meine Frau war zu dieser Zeit mit dem Kind
An einem dieser Tage fuhr er mit seiner jede der Vertiefungen war einen knappen
zu Besuch. Ich habe sie dann nach Hause
damals elfjährigen Tochter Gabriele auf dem halben Meter von der jeweils nächsten ent-
zur Schwiegermutter gefahren, samstags
Soziussitz auf dem Wald bei Haselbach in fernt. Auf dem Objekt erhob sich ein
früh abgeholt und abends zurück nach Frank-
der Nähe von Meiningen. Auf einmal platz- schwarzer kegelförmiger Turm von unge-
furt gefahren. Nachts habe ich vor dem Haus
te der hintere Reifen des Motorrads, und fähr einem Meter Höhe.
im Auto geschlafen.
Oskar Linke beeilte sich, das Fahrzeug in
die nächste Ortschaft zu schieben.
DEGUFORUM
Nr. 30, Juni 2001 9
Fallberichte
Linke fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Dieser hatte genau dieselbe Form wie der Linke selbst hatte vorher nie etwas über
Schließlich befand er sich in der sowjetisch kegelförmige Turm, der im Verlauf der Sich- UFOs gehört oder gelesen und hielt seine
besetzten Zone, wo es nicht gerade unge- tung von oben nach unten und wieder zu- Beobachtung damals für die Konfrontati-
fährlich war, außergewöhnliche Dinge zu rück gefahren war. on mit einer neuentwickelten sowjetischen
sehen oder darüber Bescheid zu wissen. Zur Bestätigung dieser unheimlichen Be- Geheimwaffe.
Häufig verschwanden solche Leute auf gegnung der Dritten Art gab es noch wei- Bemerkenswert an dem Fall ist, dass be-
Nimmerwiedersehen in „Gulags“, den Ge- tere Aussagen. So berichtete beispielswei- reits zu Anfang der fünfziger Jahre klein-
fangenen- und Arbeitslagern im fernen Si- se der Vorarbeiter einer Sägemühle, er hät- wüchsige Humanoide beobachtet wurden
birien. te einen kometenartigen Gegenstand von – jenen nicht unähnlich, über die heutzuta-
Im nächsten Augenblick rief ihn seine Toch- jenem leichten Hügel fortrasen sehen, wo ge immer wieder weltweit im Zusammen-
ter Gabriele, die ein paar Meter hinter ihren sich der Hauptzeuge mit seiner Tochter hang mit Entführungsszenarien berichtet
Vater geblieben war. Davon offenbar auf- befunden hatte. Und ein Schäfer, der nur wird.
geschreckt, erhoben sich die beiden silbern wenige hundert Meter vom Ort des Ge-
gekleideten, kleinwüchsigen Gestalten und schehens entfernt war, sagte aus, dass er
Dieser Fallbericht stammt mit freundlicher
eilten zu dem gelandeten Flugobjekt. Durch „einen Kometen von der Erde abprallen
Genehmigung des Autors aus dem Buch
erwähnten Turm auf der Oberseite gelang- gesehen habe“.
te sie in das Innere des Objekts, und waren Oskar Linke, dem nur eine Woche danach
somit den Blicken von Vater und Tochter die Flucht in den Westen gelang, gab sein "Das Jahrhundert der Rätsel - 100
Linke entschwunden. unheimliches Erlebnis dort den amerikani- spektakuläre Fälle, geheime Ereignis-
se und mysteriöse Begebenheiten von
Der äußere Rand des UFOs begann im sel- schen Besatzungsbehörden zu Protokoll.
1900 bis 2000", Knaur, 1999, ISBN3-426-
ben Augenblick zu glühen; außerdem wur- Diese betrachteten es als derart bedeutsam,
77450-X.
de ein leises Summen vernehmbar. Das Glü- dass sie den Geheimdienst CIA einschalte-
hen änderte seine Farbe von ursprünglich ten, der hierüber ein ausführliches Dossier
Blau-Grün in Rot. Das Leuchten wie auch anlegte.
das Summen wurden stärker, und der ke-
gelförmige Turm versank allmählich in der
Mitte des Objekts. Dieses erhob sich nun
beständig vom Boden, wobei es den Ein-
druck erweckte, als drehe es sich wie ein
Kreisel. Linke beschrieb es so, als stünde
beziehungsweise rotierte der Apparat auf
dem kegelförmigen Turm, der von oben
durch die Mitte jenes Objekts nach unten
gefahren war, und nun an der Unterseite
auftauchte.
Dann schwebte das UFO einige Zentime-
ter über dem Boden, und es schien von ei-
nem Flammenkreis umgeben. Erneut ver-
schwand jener Turm, dieses Mal von der
Unterseite, und kam letztendlich wieder
oben zum Vorschein, wo er sich auch zu
Beginn der Beobachtung befunden hatte.
Schließlich beschleunigte der Apparat mit
atemberaubender Geschwindigkeit nach
oben, wobei Linke und dessen Tochter ein
Geräusch „wie von einer fallenden Bom-
be“ hörten. Sekunden später war das UFO
außer Sicht.
Von der Beobachtung äußerst verwirrt, be-
gab sich Bürgermeister Linke, nachdem das Hartwig Hausdorf (li)
UFO gestartet und am Himmel verschwun- mit Peter Hattwig
den war, an den Landeplatz. Er fand einen auf dem Prä-Astro-
kreisrunden Eindruck im Boden, der noch nautik-Kongress
ganz frisch war. in Kamp-Lintfort
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