Table Of Content2.Jahrgang Nr.7 Oktober 1995 DM 7,50
ZZZZZeeeeeiiiiitttttsssssccccchhhhhrrrrriiiiifffffttttt dddddeeeeerrrrr DDDDDeeeeeuuuuutttttsssssccccchhhhhsssssppppprrrrraaaaaccccchhhhhiiiiigggggeeeeennnnn GGGGGeeeeessssseeeeellllllllllsssssccccchhhhhaaaaafffffttttt fffffüüüüürrrrr UUUUUFFFFFOOOOO-----FFFFFooooorrrrrsssssccccchhhhhuuuuunnnnnggggg DDDDDEEEEEGGGGGUUUUUFFFFFOOOOO eeeee.....VVVVV.
Roswell
Neues Bewußtsein:
Geist und Materie
Beurteilung des Santilli Films aus
film- bzw. tricktechnischer Sicht
Buchbesprechungen:
UFO oder Spionageballon ?
UFOs-Zeugen und Zeichen / UFOs
und alte Steine / Fremde aus dem All
Hypothese über die
physikalische Realität von UFOs 1. Kongress der DEGUFO
1Y 13021 F
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Impressum
Herausgeber
ROSWELL DEGUFO e.V. Deutschsprachige Gesell-
schaft für Ufo-Forschung
ISSN 0946-1531
Redaktion und v.i.S.d.P
Das Original-Filmmaterial, ungeschnitten
Reinhard Nühlen
Redaktionelle Mitarbeit an dieser
auf Video. Jetzt auch direkt für den
Ausgabe: R.-H Boes, A. Haxel,
M.Heggenberger, H.-J. Heyer, M. Jelinski,
deutschsprachigen Raum - nur für eine
Frank Menhorn, R.Nühlen, Bob Shell.
begrenzte Zeit erhältlich.
Layout
Frank Menhorn
Herstellung
Pagemaker für Windows 5.0
Dieses Video beinhaltet das gesamte Material, das Ray Santilli von
Erscheinungsweise
dem Kameramann bekam, der behauptet, dieses Material 1947 vor
Viermal jährlich, quartalsweise
Ort gefilmt zu haben. Das Video ist durch Macrovision geschützt und
kann nicht kopiert werden. Bezugspreis
Es hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine kontroverse Inland: Jahresabonnement DM 30.-.
Einzelpreis pro Heft DM 7.50
Diskussion über dieses Filmmaterial gegeben. Zwischenzeitlich wurde
Für DEGUFO-Mitglieder ist der Bezug der
ein großer Teil der Untersuchungen im Hinblick auf die Authentizität
Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten.
vervollständigt, Einzelheiten dieser Untersuchungen sind in diesem Das Abonnement verlängert sich automa-
Video enthalten. Sie sollten diese Informationen sorgfältig prüfen und tisch um ein Jahr , wenn es nicht 3 Monate
vor Ablauf schriftlich gekündigt wurde.
dann Ihre eigenen Schlußfolgerungen ziehen.
Ausland: DM 40.-. Einzelpreis pro Heft
Bitte beachten Sie, daß nur eine begrenzte Anzahl von Kopien zur DM 10.-.
Verfügung steht. Bestellen Sie deshalb rechtzeitig, um Ihr Exemplar
Nachdruck: Auch auszugsweise nur mit
zu reservieren. Alle Aufträge, die bis zum 15.11.1995 eingehen,
schriftlicher Genehmigung der DEGUFO
werden garantiert ausgeliefert. Nach diesem Zeitpunkt eingehende e.V. oder der Autoren unter Zusendung ei-
Bestellungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet - nes Belegheftes.
solange der Vorrat reicht.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und
Aussagen müssen nicht unbedingt den Auf-
fassungen der DEGUFO e.V. entsprechen.
Bitte beachten Sie jedoch folgende Hinweise des Verlegers:
1. Obwohl bestätigt wurde, daß das Filmmaterial aus den Jahren 1927, 1947 oder 1967 Für unverlangt eingesandte Manuskripte
stammt, können wir momentan nicht garantieren, daß der Inhalt des Films auch und Fotos wird nicht gehaftet. Autoren-
tatsächlich 1947 gefilmt wurde. honorar wird in der Regel nicht gezahlt.
2. Obwohl uns vorliegende medizinische Berichte darauf hindeuten, daß das Wesen
nicht menschlich ist, kann dies momentan nicht verifiziert werden.
Anzeigenpreise: Auf Anfrage
3. Obwohl wir darüber informiert wurden, daß der Film den Roswell-Zwischenfall zeigt,
ist dies bis heute noch nicht definitiv bestätigt.
4. Bitte beachten Sie, daß aufgrund der Qualität des vorliegenden Originalmaterials, (c) by DEGUFO e.V.
das Video selbst keine Spielfilmqualität aufweist.
Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-
Das Roswell-Video ist durch MACROVISION geschützt, um widerrechtliches Kopieren
Forschung DEGUFO e.V.
zu verhindern. Es ist strengstens verboten, dieses Material zu kopieren.
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Dinslaken.
Deguforum
2
I nhaltsverzeichnis
Editorial Seite 4
Roswell Seite 5
War das abgestürzte Objekt 1947 in New Mexico ein
Spionageballon ? Seite 5
Das Roswell-Material von Santilli - "The Footage"
Versuch einer Beurteilung aus fimtechnischer bzw.
tricktechnischer Sicht Seite 8
Kurzgeschichte Seite 12
Black Eyes – v. Michael Heggenberger Seite 12
Tod und Leben – v. H.-J. Heyer Seite 12
Hypothese Seite 13
Die physikalische Realität von UFOs:
Strukturen im Innenraum der Schwere Seite 13
Termine / Veranstaltungen Seite 18
1. Kongreß der DEGUFO in Sulzbach Seite 18
Thema Neues Bewußtsein Seite 19
Geist und Materie Seite 19
Buchbesprechung Seite 23
Illobrand von Ludwiger: "UFOs - Zeugen und Zeichen" Seite 23
Willi Schillings: "UFOs und alte Steine - Neue Sichtungen
in Eifel und Ardennen" Seite 26
Erich von Däniken: "Fremde aus dem All" Seite 26
Reinhard Mussik: "Das Geheimnis der großen Seher -
Der Schlüssel zur Zukunft" Seite 26
Diskussion Thema Desinformation Seite 28
Diskussion zum Beitrag "Desinformation in P.M.?" aus
dem letzten Heft Seite 28
Titelbild: Dieses Foto aus dem angebli-
chen Roswell-Archivfilm zeigt eine Se-
quenz von der Autopsie des Wesens. Co-
pyright© bei Merlin Communications,
London.
Deguforum 3
Editorial
Liebe DEGUFOIANER, liebe Leserin, schen, die in der Geisteswelt durchaus grammzettel drucken, die er dann an alle
lieber Leser, sympathisieren, sich in der Geschäftswelt Mitglieder, Abonnenten und Interessen-
unsere Veranstaltung "UFOs? - Hier wer- zu verbissenen Konkurrenten auseinan- ten verschickte und glaubte mit Recht,
den Sie nachdenklich" ist noch keine 24 derdividierten: damit seinen Pflichten genügend nachge-
Stunden zu Ende, und schon müssen wir Michael Hesemann, Kapitän des Schiffes kommen zu sein.
uns dem nächsten Projekt zuwenden, näm- "Magazin 2000- Magazin für Neues Be- Das sah Hesemann, Gast der DEGUFO, of-
lich der Erstellung dieses DEGUFORUM- wußtsein", erkannte den Begründer der fensichtlich anders. Als er nach seinem Vor-
Heftes. DEGUFO als Konkurrenten, der ihm offen- trag über die "Schwarze Welt" seine Hetze
Einige Vorarbeit war zwar schon geleistet, sichtlich (?) seinen Status als Deutschlands gegen Nühlen, die er schon im 'Magazin
aber zwei Wochen vor der Veranstaltung größten UFO-Forscher, als Chefredakteur 2000' mit dem berühmten Artikel 'Quo vadis
kam die Arbeit am Heft ganz zum Erliegen; der größten Deutschen UFO-Zeitschrift, als - DEGUFO?' begonnen hatte, fortsetzte und
man kann sich kaum vorstellen, wieviel Zeit Erstvorführer des begehrten Roswell-Filmes ein Zuhörer ihm einen alten Programmzet-
und Nervenkraft die Organisation eines sol- usw. streitig machen wollte. tel reichte, sah er offenbar die günstige Ge-
chen Spektakels in Anspruch nimmt. Ich erinnere daran, in der Geschäftswelt geht legenheit und startete eine Lehrstunde in
Besonders was die Nerven betrifft, glaubt es nie um Wahrheit; die gibt es dort nicht. Demagogie, wie ich es noch nicht erlebt
Reinhard Nühlen noch nicht die nötige Ruhe Hier gibt es nur mehr oder weniger begehr- habe! Der Herausgeber eines "Magazins für
und Distanz zu besitzen, um in Form eines te Waren und die Intelligenz des Geldes! Neues Bewußtsein" hat sich benommen wie
Editorials ein 'abschließendes Wort' zu Gleichgesinnte sind in ihr zu Konkurren- ein Demagoge und Aufpeitscher der übel-
schreiben, zumal für ihn als Betroffener, ten degradiert. Was sich also zwischen sten Art, der die niedrigsten Instinkte der
sprich: Opfer, einer häßlichen Hesemann und Nühlen abspielte, war - so Zuschauer erweckte und anstachelte. Das
Verleumdungskampagne die Sache noch sehe ich das - ganz normales Geschäftsge- unselige Theater endete dann schließlich mit
lange nicht abgeschlossen ist, und so bat baren, mit allem Drum und Dran - ein Ge- einem Rauswurf durch die Polizei! Einzel-
er mich, dieses mal ausnahmsweise das baren eben, das mit 'Neuem Bewußtsein' heiten erfahren Sie im Beitrag auf den Sei-
Editorial zu schreiben. nichts zu tun hat. - Aber was soll man tun, ten 18, 27 und 28.
Man will's kaum glauben: DEGUFORUM wenn man in zwei Welten gleichzeitig lebt? Trotz der Dramatik war dieses Spektakel nur
hat zwei Seiten! - nämlich eine geistige und Soviel zu den primären Ursachen des Kon- ein Geschehen am Rande. Im Großen und
materielle. Die geistige Seite - das ist der fliktes, den ich gleich schildern werde. Die Ganzen war die Veranstaltung recht harmo-
Inhalt, um den ich mich gerade bemühe, und sekundäre Ursache war, so glaube ich je- nisch und kann als Erfolg verbucht werden.
die materielle ist das Papier, der Druck, der denfalls, eine Diskrepanz zwischen zwei
Vertrieb usw. In diese Polarität ist also un- Programmzetteln. Auf dem ersteren und äl- Was das Harmoniebedürfnis betrifft, ist zu
ser DEGUFORUM eingespannt, leider, teren hatte Reinhard Nühlen Michael klären, wie der Artikel "Desinformation in
denn der materielle Aspekt ist mit dem Fluch Hesemanns Vortrag mit den Themen P.M." in DEGUFORUM Nr. 6, die Leser-
belastet, Geld zu kosten. "Schwarze Welt und Ausschnitte aus dem briefe und meine Antworten, die ich darauf
Was lag in dieser Situation näher, als eine Roswell-Film" angekündigt. So hatte es schrieb (siehe Seiten 28-32), zu bewerten
Veranstaltung durchzuführen, die dieses feh- DEGUFO-Mitglied Gerhard Cerven mit sind. Für mich selbst kann ich guten Gewis-
lende Geld einbringen sollte? Die finanziel- Hesemann abgemacht und entsprechend sens behaupten, durch Aufdeckungen die-
le Basis wäre gesichert und die DEGUFO hatte die Firma Höhn, die für die Räumlich- ser Art meinen inneren Frieden gefunden zu
könnte ihre Aufgabe, das Bewußtsein der keiten und Werbung verantwortlich war, die haben: Mich ärgert an dieser Welt nichts
Menschen zur Akzeptanz des fremdartigen Programmzettel in Druck gegeben. mehr, weil ich die Desinformation und Illu-
Phänomens der UFOs zu gewinnen, erfül- Irgendwann danach war es Nühlen gelun- sion als immanenten Bestandteil dieser Welt
len. Gedacht - getan! Die zweitägige Veran- gen, die Erst-Vorführrechte für weit längere zu verstehen gelernt habe - siehe oben. Aber
staltung "UFOs? - Hier werden Sie nach- Ausschnitte des Gesamtmaterials zu erhal- ich kenne nicht die Antwort auf die Frage,
denklich" war ein idealer Treffpunkt für ten. Kurzerhand änderte er das Programm, ob mein Artikel die Welt aller anderen Men-
UFO-Forscher und - Interessierte, die in re- strich bei Hesemanns Vortrag den Zusatz schen eher noch mehr polarisiert, oder ob die
gen Diskussionen und umfassenden Infor- 'Ausschnitte aus dem Roswell-Film' und Wahrheit IMMER zu mehr Harmonie führt.
mationen ihren Horizont erweitern konnten. ergänzte das Sonntagsprogramm mit einem
Da die DEGUFO also eindeutig ein Schiff 20.00 Uhr-Termin, an dem dann die länge- So können wir sicher den Untertitel unseres
ist, das nicht an der Geschäftswelt vor- ren Sequenzen gezeigt werden sollten. Die- ersten UFO-Symposiums -"Hier werden Sie
beizusteuern ist, dürfen wir uns glücklich ser Zettel wurde dann zu Hesemann und nachdenklich!" auch auf dieses Heft bezie-
schätzen, einen so erfahrenen Geschäfts- Höhn gefaxt. Der saß allerdings schon auf hen! Sie finden in dieser Ausgabe drei ver-
mann wie Reinhard Nühlen in unseren Rei- ein paar tausend der nun veralteten Hand- schiedene Ansätze - philosophische Denk-
hen zu haben, der die recht eigenartigen zettel und hielt es offenbar nicht für nötig, systeme, die sich ideal gegenseitig ergän-
Naturgesetze dieses Planeten kennt und das weitere Zettel in Druck zu geben, zumal auch zen - vor, die die großen Fragen unserer Zeit
Schiff vor einer Strandung bewahren kann. auf den alten zu lesen stand; 'Änderungen auf ihre jeweilige Weise zu beantworten ver-
Nun, was die Welt der Geschäfte betrifft: und Ergänzungen vorbehalten'. Hesemann suchen. Auch die Kurzgeschichten passen
Hier ist der Konflikt ritualisiert und zum schien die Programmänderung akzeptiert zu in des Konzept dieses Heftes: Wo Philo-
System erhoben worden, was bedeutet, daß haben, denn er sagte seine Einladung nicht sophien ein Thema abstrakt abhandeln,
Konfrontationen vorprogrammiert sind, ab und bestand auch im Vorfeld der Veran- malen Geschichten Bilder. Wovon? - Natür-
wenn man nur daran denkt, an dieser Welt staltung nicht auf einer Vorführung durch lich von dem, was wir erwarten ........
teilnehmen zu wollen. ihn selbst. Reinhard Nühlen ließ - unabhän-
So konnte es nicht ausbleiben, daß Men- gig vom Druckauftrag an Höhn- neue Pro- Ihr Hans- Joachim Heyer
Deguforum
4
Roswell
War das abgestürzte Objekt 1947 in Pratt: Waren sie gruppiert oder auf einem
Haufen, oder waren sie verstreut ?
New Mexico ein Spionageballon ? Marcel: Überall verstreut–als wenn man
etwas überm Boden explodieren läßt
Der Roswell-Zwischfall, der sich be- Test der Mogul Hypothese und es einfach zu Boden fällt. Über eine
Sache, über die ich erstaunt war, war
kanntlich am 2. Juli 1947 ereignete, Eine sehr direkte Methode, um die Mogul-
die, daß man bestimmen konnte, aus
schlägt nicht zuletzt durch die Hypothese abschätzen zu können, wurde
welcher Richtung es kam und in wel-
anfang des Jahres aufgetauchten Filmrollen vom Ingenieur Robert A. Galganski, zustän-
che Richtung es flog. Es flog von Nord-
immer größere Wogen. Die US Air Force dig für Sicherheitstransporte, vorgestellt:
osten nach Südwesten. Es war in die-
versucht dies, nicht nur durch das immer (1) Berechnung der Polyethylen Hüllen-
sem Verlauf. Durch die Ausdünnung
größer werdende Interesse der Öffentlich- fläche der Mogul 9 Ballons und der Flä-
konnte man sagen, wo es startete und
keit, durch ein Geheimprojekt namens che anderen dünnschichtigen Materials.
wo es endete. Obwohl ich nicht die ge-
Mogul zu erklären. Es stellt sich nun na- (2) Abschätzung der Größe des Gebietes,
samte Fläche abging, auf der die Trüm-
türlich sofort die Frage, ob dies überhaupt das mit Trümmern bedeckt wurde.
mer lagen, kann ich sagen, daß mehr
möglich sein kann. (3) Vergleich der Ergebnisse von Punkt eins
dort lag, wo wir zuerst schauten und
Ein Ansatzpunkt, dem auf die Spur zu kom- und zwei.
daß sie ausdünnten als wir weiter in
men, ist der quantitative Vergleich der
südwestliche Richtung gingen.
Materialmenge eines solchen Ballons mit Ballon-Hüllenfläche von Flug 9
der tatsächlichen Trümmermenge. Da nie- Die Ballonspezifikationen von Flug 9 sind
Der Rancharbeiter Tommy Tyree sagte aus,
mand genau weiß, wieviele Trümmer in dem unbekannt. Dagegen sind die Daten der Flü-
daß Mac Brazel die Schafe um das Feld
Absturzgebiet nahe Roswell vorhanden wa- ge 8, 10 und 11 sehr gut dokumentiert (Ta-
herum zum Wasser fahren mußte, weil sie
ren, ist es nötig, sich ein möglichst vollstän- belle 1) und ihre Starts lagen im Vergleich
nicht das Trümmerfeld überqueren wollten.
diges Bild aus Zeugenaussagen und Ab- zu Flug 9 nur wenige Stunden oder höch-
Diese Beobachtung zeigt, daß es mindestens
sturz-Untersuchungen von konventionellen stens wenige Tage auseinander, sodaß die
ein lokales oder mehrere ausgedehnte Ge-
Flugkörpern zu verschaffen. fehlenden Werte abgeschätzt werden kön-
biete gab, wo die Fragmente eine hohe Kon-
Auch bei den in Frage kommenden Mogul- nen. Für die Hüllenfläche von Mogul 9 wur-
zentration hatten. Die meisten Trümmer
Flügen bestehen noch Unstimmigkeiten. Die de deswegen eine großzügige Abschätzung
stammen von der Foster Ranch, bestehend
Air Force hat in ihrer Veröffentlichung er- von 167,23m² Polyethylen angenommen.
aus kleinen Stücken aus extrem leicht-
klärt, daß es sich bei dem fraglichen Objekt
gewichtigen, schalenförmigen Material,
um Flug 4 gehandelt habe. Das Trümmerfeld
welches eine flache oder gekrümmte Ober-
Der unabhängige Forscher Karl Pflock er- Eine der ersten dokumentierten Größen-
fläche aufweist. (Polyethylen, Neopren und
reichte dagegen in seiner Untersuchung beschreibung des Trümmerfeldes erschien
Alufolie sind in dieser algemeinen Klassifi-
Roswell in Persepective die Schlußfolge- am 8.Dez. 1979 bei einem Interview vom
kation enthalten.)
rung, daß es sich bei den Trümmen um Flug National Enquirer Reporter Bob Pratt mit
9 gehandelt haben muß. Dabei wurden Major Jesse Marcel. Hier ist ein Auszug, wie
Das Modell des Trümmerfeldes
Polyethylen (Plastik) anstatt Neopren (Gum- er in Pflock's Report erschien:
Um die Verteilung der Trümmer an jedem
mi) Ballons verwendet. Er spekulierte au-
Punkt des Feldes bestimmen zu können,
ßerdem, daß diese möglicherweise ebenso Pratt: Als Sie an diesem Morgen dort hin-
muß ein mathematisches Modell entworfen
eine Radar-Reflektor- Nutzlast trugen. Ge- ausgingen, konnten Sie da dieses zer-
werden, das sich mit den Zeugenaussagen
stützt wird diese These von Major Jesse streute Zeug in großer Entfernung aus-
deckt. Dieses ist in Abbildung 1 für ein
Marcel, einer der ersten beiden Militär Of- machen?
rechteckiges Trümmerfeld mit der Länge a
fizieren des 509. Bombergeschwarders, der Marcel: Ja, soweit man sehen konnte–eine
und der Breite 2b dargestellt.
am 7. Juli 1947 mit seinem Kollegen das 3/4 Meile (1200m) in der Länge und
Absturzgebiet untersuchte. Nach seiner 200 bis 300ft (61 - 91m) in der Breite.
In Abb. 1 entspricht die Höhe des Netzes
Aussage war das geborgene Material weder
der relativen Materialdichte auf dem Boden.
mit der Hand, noch mit einem Hammer zu Marcel beschrieb die Verteilung der Wrack-
Je höher die Kurve, desto mehr Material war
verformen. teile wie folgt:
dort vorhanden. Der Scheitelpunkt der Kur-
ve liegt dort, wo das größ-
te Trümmerstück gefunden
Anz. / Form / Gr e
wurde. Die Existenz einer
Flug No. der Ballons Ballon-H llenfl che Bemerkungen
derart dicht bedeckten Re-
8 10 / konisch / 5,663m‡ 101(cid:127) 6,63m† = 166,3m† gion deckt sich mit Tyree's
Aussage, daß die Schafe
10 1 / kugelf rmig / 4,57m 65,68m†
sich weigerten, einen Teil
Fl che zweier meteoro- des Feldes zu überqueren.
1 / kugelf rmig / 4,57m 65,68m† + 61(cid:127) 6,63m† Marcel's Beobachtung be-
11 logischer Ballons ist
6 / konisch / 5,663m‡ = 165,46m† züglich der Richtung ab-
nicht enthalten
nehmender Materialdichte
Tabelle 1: (in der y- oder entgegenge-
Größen einiger Polyethylen Ballon Hüllenflächen aus dem Projekt Mogul setzten Richtung der von
Deguforum 5
Roswell
den Trümmern verursachten Ausrichtung) Nördliche
deckt sich mit der angenommenen Trüm- Feldbegrenzung
merverteilungs-Darstellung in Abb. 1. Mit ρ(x,y)=r ρ(y)ρ(x)
wachsender Entfernung vom Scheitelpunkt 0
der Kurve, nimmt die Materialkonzentration
schnell ab (Abb. 2).
Andererseits weisen
die Regionen, wo
Brazel das große
Bruchstück gefunden
hat, offensichtlich
eine hohe Dichte
ähnlicher Fragmente
auf. Diese Extrema
Computerdarstellung der Trümmerverteilung für ein rechteckiges
bestimmter Punkte
Durch den Aufschlag verursachte Trümmerfeld. Der Scheitelpunkt entspricht dem Ort der maximalen
stellt die Raumkurve Trümmerrichtung Materialkonzentration; er befindet sich rund 120m von der nördli-
in Abb. 1 als
chen Begrenzung entfernt.
gemittelte Werte dar. Man erhält sie, wenn
man die zweidimensionalen Dichte-
verteilungen ρ(x), ρ(y) und die Dichte ρ 1 Über örtliche Extrema gemittelte
0 Verteilungsfunktion der Trümmer.
des Maximums miteinander multipliziert.
Diese Funktion zeigt die Verteilung
entlang der y-Richtung (Richtung
Zur Berechnung wurden vier verschiede- ρ(y)0.5 Süd-Westen).
ne Trümmer-Muster herangezogen
ey
(Abb. 3). Ein rechteckiges Modell, welches ρ(y)=10 e−10y/a
konsistent mit der von Marcel geschätzten a
0
Größe ist, ein dreieckiges, ein parabolisches 0 500 1000
und ein halb-elliptisches. y [Meter]
Die drei letzteren sind eher mit einem fä-
cherförmig Trümmermuster zu vergleichen, 1 Diese Funktion berücksichtigt die
Trümmerverteilung quer zur Flug-
das mit dem Aufschlag eines konventio-
richtung des Objektes, also in Süd-
nellen Flugzeuges auf den Boden vergleich-
Ost-Richtung.
bar ist. Die Länge (a=1219m) und Breite ρ(x)0.5
(2b=76,2m)*) des Rechteckes stellen die ge- ρ(x)=e−9x2/b2
gebenen Abschätzungen von Major Mar-
cel dar.
0 mit e=2,718, a=1219m, b=38,1m
40 20 0 20 40
Abb. 1 x [Meter]
Computerdarstellung und Trümmerverteilung
Ergebnisse der Model-Berechnungen
Der numerische Wert der angenommenen
Trümmer-Verteilung an jedem Punkt des
Feldes hängt von einem konstanten Fak-
tor ρ ab. Dieser Parameter repräsentiert die
0
mittlere Materialdichte in einer kleinen Re-
gion, wo die angenommene Trümmerdichte
am größten ist (z.B. das Maximum
des Hügels in Abb. 1).
Als Beispiel sei angenommen,
daß ρ =0,20 ist und dessen
0
Referenzfläche ∆A im Zentrum der
maximalen Dichte liegt (vgl.
Abb. 2). Diese Region besitzt
mehr Dünnschicht-Material als je-
des andere Gebiet vergleichbarer
Größe. Wenn man all diese Trüm-
mer wie ein Puzzle zusammenfü-
Abb. 2 Abb. 3 gen könnte, so würden sie äquivalent mit
Die schwarzen Flächen repräsentieren den Für die Berechnung wurden vier mögliche einem einzigen Rechteck mit der Größe von
prozentualen Trümmeranteil ein 3m x 3m Trümmerverteilungs-Muster (hier nicht maß- 137 x 137cm ergeben, das irgendwo in ∆A
Referenzfläche stabsgetreu dargestellt) verwendet. plaziert ist.
Deguforum
6
Roswell
ρ
o A : Material-Fl che Anzahl der aus der Fl che A resultierenden,
S S
in Abh ngigkeit der Modelle [m†] m glichen Ballons f r Mogul 9
Dreieck Parabel Halb Ellipse Rechteck Dreieck Parabel Halb Ellipse Rechteck
0,20 306,6 639,2 843,6 1496,0 1,8 3,8 5,0 8,9
0,25 383,7 799,0 1059,0 1867,0 2,3 4,7 6,3 11,2
0,30 459,9 956,9 1236,0 2239,0 2,8 5,7 7,6 13,4
0,35 537,0 1115,0 1477,0 2611,0 3,2 6,7 8,8 15,6
Tabelle 2:
Berechnete Trümmer-Flächen A über eine vorgegebene Trümmer-Dichte ρρρρρ und Bestimmung der dafür nötigen Ballons mit einer
S
Fläche von 169,3m²
Abbildung 2 zeigt die Größenvariation von gewesen wäre. Diese Zahl erhält man, wenn Form für gekrümmte Begrenzungen heran-
Rechtechstücken ∆A gleicher Größe an die Fläche A durch die geschätzte Größe gezogen werden können. Um auf jeden Fall
S
ausgewählten Punkten in den Grenzen des der Ballonhüllenfläche (167,23m²) dividiert eine sichere Abschätzung zu erhalten, wur-
parabolisch geformten Trümmerfeldes für wird. de das prabolische Modell gewählt, weil
ρ =0,20. Der Umfang der Materialmenge Das rechteckige Modell erzeugt die vom es ca. 24% weniger Folienmaterial vorher-
0
der in einer gegebenen Fläche von 3 x 3m Wert her größten Ergebnisse, weil es die sagt als sein halb-elliptisches Gegenstück.
enthalten ist, nimmt schnell vom Punkt mit gesamte Materialverteilung umgibt, wie in Tabelle 2 deutet an, daß bei einer mittleren
maximaler Materialkonzentration ab. Es Abb. 1 gezeigt. Da es nicht fächerförmig Bodenbedeckungsdichte von ρ=0,20 na-
0
kann gezeigt werden, daß ungefähr 62% ist, wird der Materialumfang auf dem Feld hezu 4 Ballons von Flug 9 nötig wären, um
der Dünnschicht-Fragmente in einem Um- dadurch wahrscheinlich weit überschätzt genügend Polyethylen-Fragmente zu erzeu-
kreis von 300m von der nördlichen Ecke und ebenso die beteiligte Anzahl der Mo- gen, damit es zu der vom parabolischen Mo-
aus gruppiert sind; mehr als 93% von ih- gul-Ballons. dell vorhergesagten Fläche paßt.
nen befinden sich innerhalb von 600m (hal- Andererseits erzeugt die dreieckige Form Unterstellt man nur eine geringfügig höhe-
be Feldlänge) der Grenzen. wegen der extrem schmalen Fläche (nahe re Materialkonzentration (z.B. ρ=0,30 ),
Die abgeschätzte Dünnschichtfläche des der nördlichen Begrenzung des Feldes) die werden sogar noch mehrere Ballons benö-
gesamten Gebietes für alle vier Modelle er- geringsten Abschätzungen und schließt da- tigt. D.h. daß selbst bei pessimistischster
hält man unter Benutzung der Integralrech- durch einen wesentlichen Bestandteil der Annahme mehr Trümmer auf den Feld la-
nung, d.h. es werden die entstehenden mäßig dichten Materialverteilung aus. Wie gen, als dort vorhanden sein dürften. Dar-
Trümmerflächen für jeden Ort des Feldes aus anderen Untersuchungen bekannt, aus folgt unmittelbar der Schluß, daß die
aufsummiert. Um den Unsicherheitsfaktor tendieren die extrem leichten Trümmer nach von Flug 9 stammenden Ballons nicht für
der Bodenbedeckungsdichte abzufangen, einem Aufschlag aaber eher zu einem ge- die Trümmer auf dem Absturzgebiet ver-
wurden Werte im Bereich von 0,20 bis 0,35 krümmten Materialverlauf (z.B. nach au- antwortlich sein können.
angenommen (also eine Materialdichte von ßen gebogen), als innerhalb der Grenzen
*) Die abgeschätzten Werte für Feldgröße
20 bis 35% am Kurvenscheitelpunkt). zweier gerader Linien zu verbleiben. Des-
und Ballonhülle von Flug 9 stammen ur-
Tabelle 2 zeigt eine Auflistung für jedes wegen werden die durch das dreieckige
sprünglich aus dem U.S.-Einheitensystem
der vier Trümmermuster, den numerischen Modell erzeugten Werte eine signifikante
(inch, feet,etc). Durch die Umrechnung ins
Wert für Trümmerschichtfläche A in m² Unterschätzung des beteiligten Dünn-
S MKS-System (Meter, Sekunde, etc.) tre-
und die korrespondierende Zahl für die schichtmaterials und der beteiligten Bal-
ten dabei krumme Zahlenwerte auf, die
Anzahl der Ballons von Flug 9, die theore- lons ergeben.
eine genaue Abschätzung vortäuschen.
tisch Bestandteil von diesem gewesen sein Abb. 3 zeigt, daß sowohl das halb-ellipti-
konnten, wenn das Material Polyethylen sche Modell, als auch die parabolische
Deguforum 7
Roswell
Das Roswell-Material von Santilli - "The Footage"- Versuch einer
Beurteilung aus filmtechnischer bzw. tricktechnischer Sicht
Auf den folgenden Seiten wollen wir ver- technisch unproblematisch sind und das haben. Außenaufnahmen sollten natürlich
suchen, einige Überlegungen vorzustel- Material ästhetische Qualitäten vermissen mit weniger empfindlichen Material ge-
len, die darauf abzielen, die Authentizi- läßt. dreht sein, was aber nicht ausreichend
tät dieses Materials aus der Sicht von Natürlich basieren die meisten Argumente vorliegt.
Fachleuten - einem Film - und Video- auf der Vorgabe, daß eine chemische Unter- Warum überhaupt schwarz/weiß, wenn es
produzenten, einem ehemaligen suchung - ebenso wie die physikalische von doch seit 1935 bereits in den USA den auch
Fernsehjournalisten und von einem re- Bob Shell - mit großer Wahrscheinlichkeit heute noch verwendeten Kodakchrom-Farb-
nommierten amerikanischen Foto- den Zeitpunkt auf 1947 eingrenzen, aber es film gab (in Deutschland von Gaevert ein
fachmann - unter die Lupe zu nehmen. gibt auch davon unabhängige Gedanken. anderes Verfahren).
Natürlich wurde s/w verwendet, wenn es
Beginnen wollen wir mit einem Beitrag
Versetzen wir uns in das Jahr 1947 und tun sich um brisante Aufnahmen oder Situatio-
von Manfred Jelinski. Er ist Mitglied der
einmal so, als ob wirklich ein UFO abge- nen handelte. Das Farbverfahren war hoch-
DEGUFO e.V. und seit über 30 Jahren
stürzt sei und das auch noch in einem karg kompliziert und anfällig (Gleichlauf-
mit der Aufnahme und Verarbeitung von
besiedelten Gebiet der USA. schwankungen in der Entwicklungs-
Filmmaterial beschäftigt. Er hat als Ka-
Wäre ich Fälscher - was ich bei anderen The- maschine) schon wegen des
meramann für Dokumentar- und Spiel-
men tatsächlich versucht habe -, müßte mein Farbkupplerverfahrens. Noch heute kön-
filme gearbeitet und ein gutes Dutzend
dringendstes Anliegen sein, daß alle Details, nen enttäuschte Super-8-Filmer mit blau-
abendfüllender Kinofilme produziert.
sichtbar oder unsichtbar, unantastbar zur grünen Streifen, Flecken oder ganzen Rol-
Seine Beurteilung beruht auf dem vor-
Vorgabe passen. Unsichtbare Details sind len ein Lied davon singen.
liegenden ungeschnittenen Video-
zum Beispiel die Story, die erzählt, wieso Außerdem war der Belichtungsspielraum,
material, diversen veröffentlichten Fo-
es das Material überhaupt gibt. Die vorge- die Empfindlichkeit und die Kontrast-
tos, sowie auf dem ARTE-Beitrag über
legte Begründung, es handele sich um ei- wiedergabe (Dunkles wurde sehr schnell
einen angeblichen russischen UFO-Ab-
nen Verwaltungsirrtum, haut einen in ihrer schwarz und ohne Details) für solche Vor-
sturz und diversen Interviews und Stel-
realistischen Eleganz schier vom Hocker. Da haben indiskutabel. Mit s/w war man auf
lungnahmen unterschiedlicher Personen.
kann man nur verblüfft konstatieren, daß hier der sicheren Seite. Außerdem kann dieses
O
bwohl allgemein feststeht, daß das die einzig einsichtige Möglichkeit gewählt Material ohne Probleme selbst entwickelt
über einen gewissen Herrn Santilli wurde. Genial! werden, zumal, wenn es nur einfach Nega-
- seines Zeichens Videoclip-Produ- Beliebtes Argument ist für jede staatsgefähr- tiv war. Ein guter Kameramann von 1947
zent (sehr verdächtig!) aufgetauchte 16mm- dende Aussage oder Handlung auch immer, sollte das gekonnt haben, zumal bei einem
Filmmaterial über einen angeblichen UFO- daß aus Altersgründen der Vortragende kei- solchen Einsatz wohl ungern ein Großlabor
Absturz nahe Roswell/USA nur eine Fäl- ne Angst mehr vor den "schwarzen Herren" (schon gar nicht für Farbentwicklungen) in
schung sein kann, gibt es bislang keinen haben muß. 50 Jahre danach auch kein Pro- Anspruch genommen worden wäre. Es ist
glaubhaften Beweis für den Betrugs-Ver- blem. Ebenso weiß der UFO-Kenner, daß also völlig glaubhaft, wenn ein Kamera-
dacht. die Handhabung von geheimen Akten dazu mann damals selbstentwickelte 30-m-Rol-
Nachdem ich eine erkleckliche Anzahl von führt, daß niemals ein Außenstehender be- len s/w - Negativ verschickt und archiviert.
Argumenten dazu gehört habe, mit denen stimmte Fakten wie Namen des Kamera- Selbst Kopien waren damals im Do-it-
sich deren Vertreter eher lächerlich gemacht mannes, und ob er tatsächlich dort beschäf- yourself-Verfahren kein Problem. In meh-
haben, denke ich, nach gutem Deutschen tigt war, sicher herausfinden, bestätigen oder reren eigenen Produktionen haben wir selbst
Recht darf der Angeklagte mindestens ein verneinen kann. Kopien hergestellt und sogar s/w-Umkehr
gerechtes Verfahren erwarten. Da ich mich Jetzt aber zu den sichtbaren Fakten. einwandfrei in einer Amateur-JOBO-Trom-
für dieses Phänomen schon aus beruflichen Da ich eine größere Anzahl von Dokumen- mel entwickelt. Auf dem Film befindliche
Gründen interessiere, versuche ich hiermit tarfilmen - wie auch deren Fälschungen Daten, die mehrere Tage nach dem angebli-
eine möglichst realistische Untersuchung selbst über viele Jahre durchgeführt habe, chen Crash zu sehen sind, können gut das
des Materials vorzunehmen, obwohl diesem stelle ich natürlich einige Ansprüche an den/ jeweilige Entwicklungsdatum sein, das der
Unterfangen aufgrund dessen, daß mir das die Fälscher. Kameramann brav und wie noch heute die
Originalmaterial nicht zur Verfügung steht Entwicklungsanstalten verfahren, auf den
und ich mich auf die vorhandenen Video- 1. filmtechnisch Vorlauf schrieb (wird mitkopiert).
ausschnitte und Aussagen anderer Beurtei- Das Material ist s/w, Kodak Double X, 21/ Wie auch schon Bob Shell bemerkt, das
ler verlassen muß, Grenzen gesetzt sind. 22 DIN, für den vorliegenden Fall als schon Material sieht aus, wie zur richtigen Zeit ent-
Trotzdem glaube ich, daß es noch eine Men- recht hochempfindliches, aber noch nicht wickeltes Material, mit richtiger Körnung,
ge Ansatzpunkte für mich gibt. sehr körniges, Material bestens geeignet. Kontrastverhalten und ohne Schleier und
Vordringlich wichtig ist aus meiner Sicht, Der Kameramann muß bei allen seinen Ent- Kratzer, denn woher sollten die auch kom-
daß die Beurteilung "zeitgenössisch" im scheidungen das bestmögliche Resultat sei- men. Solche (künstlichen) Alterungsan-
Rahmen der Möglichkeiten, die das Jahr ner Arbeit im Auge haben. Für die relativ zeichen wären hier auch sinnlos. Der Her-
1947 bot, stattfinden muß. Es nutzt bei- gut beleuchtete Autopsie deshalb natür- stellercode auf dem Filmrand weist 1927-
spielsweise nichts, wenn man argumen- lich Double X, um noch Belichtungs- 47-67 aus, auch nichts dagegen zu sagen.
tiert, daß solche Puppen/Filmtricks heute spielraum z. B. für einige Tiefenschärfe zu Es ist völlig unmöglich, unbelichtetes Ma-
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Roswell
terial von 1947 heute mit Erfolg zu verwen- gen, daß die Kamera sehr wohl die einiger- 4. Die Präparationen
den. Auch 1967 scheidet da mit ziemlicher maßen besten Positionen einnimmt.
Sicherheit aus. Außerdem: warum hätte je- Aus tricktechnischer Sicht möchte ich noch Einen Ersatzkörper für Effektaufnahmen
mand damals größere Mengen Filmmaterial einiges hier anfügen, da in mehreren mei- herzustellen, macht erst seit ca. 10 Jahren
( man muß ja auch an Ausschuß/Verschnitt ner Produktionen ebenfalls echte und ge- keine großen Probleme mehr. Obwohl hier-
denken) einfrieren sollen, zur Sicherheit ge- fälschte Autopsien verwendet wurden bzw. mit die Altersunterschiede des Film-
gen Schwankungen wohlmöglich im Polar- hergestellt werden mußten. materials als Entscheidungshilfe der einzi-
kreis? Spielfilme funktionieren wie folgt, um ge Faktor zu sein scheint, möchte ich doch
Dieser Abschnitt geht also zu 100% an die Glaubwürdigkeit herzustellen: Kurze Ein- noch auf folgendes hinweisen:
Fälscher, alles prima eingehalten. stellungen, um den Effekt zwischen den Natürlich ist es auch heutzutage noch kein
Schnitten und in der Kürze zu verbergen; Kinderspiel, eine echt aussehende Leiche
2. kameratechnisch/optisch "sichere" Kameraposition, z. B. um etwas herzustellen, zumal, wenn man die Innerei-
Die verwendete Bell & Howell 70 war zu zu verdecken und vor allem keine so un- en ebenfalls produzieren muß. Aus eigener
Zeiten eine Standardkamera - warum sollte kontrollierten Kamerabewegungen, die je- Erfahrung kann ich behaupten, daß es sicher-
man sich etwas anderem anvertrauen. Na- den Effektspezialisten verzweifeln lassen lich nur sehr wenige, langjährig tätige und
türlich eine Kamera mit Festbrennweite (n). würden. Bei einer Kameraführung, wie bei entsprechend gut bezahlte Leute auf der Welt
Transfokallinsen (Gummilinsen oder Zoom- diesem Material angewandt, kann man zu gibt, die das von mir gesichtete Ergebnis
objektive) gibt es zwar seit den dreißiger leicht "hinter die Kulissen sehen". Und herstellen könnten. Natürlich halte ich es für
Jahren frei zu kaufen, damals jedoch nicht ein letztes: Warum soll jemand diese Men- möglich, daß eben diese beim Santilli-Ma-
in diskutabler bzw. mit einer Festbrennweite ge an Material herstellen und als Fäl- terial an der Arbeit waren, der finanzielle
konkurrenzfähigen Qualität. schung dem Publikum zur Ansicht geben? und reportierte zeitliche Aufwand (200.000
Zur Technik der Aufnahme ist zu sagen, daß Eine einzige 3- Minutenrolle hätte doch $, zwei bis drei Monate) deckt sich ziem-
die Gegebenheiten kaum andere Aufnahmen auch gereicht. Je mehr man zeigt, desto lich mit der üblichen Praxis. Da ich aber
zulassen. Wenn man sich vorstellt, wie Auf- größer wird die Gefahr, daß man etwas von bisher nichts gleichartig Realistisches gese-
nahmen eines bis auf einen Sehschlitz ver- der Schummelei entdeckt - das kann ich hen habe, möchte ich die Fälscher kennen-
mummten Kameramannes, der kaum durch aus Erfahrung bezeugen. Wirklich geris- lernen, um ihnen in tiefster Verehrung die
den Parallaxen/Durchsichts- Sucher sen, diese Hoaxer, mir sogar solch ein Ar- Füße zu küssen.
(Reflexsucher war ja noch nicht) blicken gument herauszulocken! Daß man das Beim Einschnitt des Skalpells fließt etwas
kann und auch Probleme mit der Scharfein- Material irgendwie hätte "schönen" sol- Dunkles so natürlich und messerunabhängig
stellung hatte (während der eigenen Vor- und len, wie es dem von RTL interviewten mit Zeitverzug heraus - genial. Die Organe,
Zurückbewegung unter den gegebenen Ver- Hollywoodtrickfilmliebhaber Giesen gefal- das Durchschnippeln der Verbindungen, die
hältnissen wirklich ein Problem), kann man len hätte, ( um ihn zu überzeugen), ist ein- Hautlappen - hochqualitative Arbeit. Ähnelt
sagen: So müssen die Aufnahmen aussehen, fach nur lächerlich. Auch diese Runde geht sehr stark Aufnahmen von echten Autopsi-
um echt zu wirken. Hinzu kommt ja, daß an die Hoaxer. en, die ich gesehen habe. Das Problematisch-
der Kameramann auch Angst gehabt haben ste ist dabei die Konsistenz der einzelnen
muß. Sicherlich wollte er sich nicht irgend- 3. das Ambiente Teile. Die Farbe, die ja hier fehlt, ist relativ
wie anstecken (gut bemerkt), hatte Angst Da sagte doch ein interviewter Chirurg/ leicht zu erreichen. In eigenen Produktionen
zu versagen, ging kein Risiko ein bezüg- Pathologe, ein Autopsietisch müsse Ab- haben wir hierbei zu echten Innereien ge-
lich Geräteauswahl/Material und wollte je- flußrinnen haben, die deutlich sichtbaren griffen. Diese Verfahrensweise der Fälscher
derzeit gute Bilder abliefern, auch wenn er Löcher im Tisch kämen ihm suspekt vor. halte ich für noch am Wahrscheinlichsten.
für die Pathologen am Tisch nur ein un- Ich halte diese Lösung der Fälscher Die Integration der Teile in den Prop ist aber
liebsamer Begleiter, ein ständig im Weg ste- schlichtweg für genial. Natürlich kann in wirklich sehenswert. Hut ab!
hender Fremdkörper war. Kenne ich gut, der damaligen Situation, dem Durcheinan- Wie schon andere bemerkt haben, die
diese Art Situation, und den Rest kann man der, der Aufregung, dem ganzen Drum und Kunststoffproduktion war 1947 keinesfalls
sich gut vorstellen. Natürlich wird's dann Dran ein Autopsietisch nicht aussehen, auch nur annähernd so weit, solche Puppen
auch oft unscharf, wenn man rangeht, die wie es ein heutiger Pathologe verlangt. zu bauen. Hier haben die Fälscher wirklich
Tiefenschärfe ist einfach nicht da, die Dabei aber interne Grundregeln beachten genial zugeschlagen: die Schutzanzüge, be-
Schärfeeinstellung geht nicht, ist daneben - die Beteiligten sollten sich auch wie ge- sonders die Handschuhe sehen genauso aus,
oder ist unmöglich. Natürlich auch Hand- lernte Chirurgen verhalten, zwar nicht wie was damals die Materialsituation ermöglich-
kamera, Stativ ist zu langsam bei Orts- heutige Pathologen, aber immerhin - und te: Stoffe mit Kautschuküberzug. Und nicht
wechsel. Die Chirurgen nehmen da auch diese themengerecht variieren, ist schon vergessen: das Bakelit-Telefon an der Wand.
sicher keine Rücksicht. Wäre ihnen auch sehr weitsichtig. Ansonsten ist auch ir- Demgegenüber sah ich im ARTE-Beitrag
im Wege usw. Belichtungssprünge, also gendwie an alles gedacht: Schutzmaßnah- zum Russen-UFO durchsichtige Latex-
zu hell oder zu dunkel, sind ebenfalls ty- men, zwei Räume, spartanische Einrich- Handschuhe, die sich jeder Hautfalte anpaß-
pisch für eine solche vorgesehene Situa- tung, ohne ärmlich zu wirken, ganz "mo- ten! Auch die anderen Aufnahmen waren
tion. Und es fördert die Authentizität, kei- dernes" Telefon mit Ringelschnur, und alle hier sehr schludrig hingelegt (eilig könnte
nen Lichtausgleich in der Kopie zu ma- anderen, sehr authentisch wirkenden De- man sagen): keine schwierigen Kameraein-
chen. Auch diese Runde geht an die Fäl- tails. Trotzdem sieht es richtig "wie in Eile", stellungen, miserabler Kontrast der "ver-
scher. provisorisch erstellt aus. Erstaunlich echt. brannten Teile" und eine Laboreinrichtung,
Interessanterweise bemerken die von Fern- die auch russischen Verhältnissen spot-
sehteams interviewten Pathologen/Chirur- tet. Dazu Schrammen auf dem Filmmaterial,
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Roswell
die nicht so aussehen, als wären sie durch monumentales Dokument, können die Vor- typ, der zwischen 1956 -1957 eingestellt
Vorführungen entstanden. Solche Schram- kehrungen so stümperhaft sein! Kein Sta- wurde. Da die Ecken- Kodierungen darauf
men kenne ich von Kunst-Filmern, die ihr tiv, kein eingeplanter Kamerastandort; der hinweisen, daß dieses Filmmaterial aus den
Material "bearbeiten". Dilettantisch! Kameramann dreht "aus der Hand", pendelt Jahren 1927, 1947 oder 1967 stammen muß,
unstet hin und her, oft hinter dem Rücken dieser Filmtyp aber nicht 1927 oder 1967
5.Schlußbetrachtung der angeblichen Pathologen stehend, macht hergestellt wurde, bleibt nur die Möglich-
Aus meiner vom fachmännischen Blickwin- abgebrochene Kameraschwenks und über- keit, daß das Material nur aus dem Jahre
kel geprägten Sicht sieht das Roswell-Ma- belichtete Einstellungen. 1947 stammen kann.
terial mehr als erstklassig gefälscht aus. Ich - Wenn das Ereignis derart wichtig ist, setzt Die Bildqualität, das Fehlen eines Schlei-
möchte liebend gern die Macher kennenler- man die Kamera nicht zwischendurch ab, ers und die Körnung des Materials lassen
nen, um sie mit Fragen zu "löchern". Sie sondern dreht durchgehende Einstellungen. mich schlußfolgern, daß der Film belichtet
haben an alles gedacht: die perfekte Tech- Der Pathologe - es eilt ja nicht - kann solan- und entwickelt wurde, als er noch ziemlich
nik 1947, die Umsetzung in der ungewöhn- ge innehalten. Warum gleich drei Personen "frisch" war. Dies könnte innerhalb einer
lichen Situation (ohne zu übertreiben), alle ohne Rücksicht auf das Filmdokument den Zeitspanne von 3- 4 Jahren gewesen sein.
dokumentarfilmischen Eigenheiten, die Raum geschäftig durcheilen, bleibt unerfind- Aufgrund dieser Tatsache sehe ich keinen
Auswirkungen des Bewußtseinsstandes der lich. So etwas kann man vorher absprechen. Grund, an den Angaben des Kameraman-
Menschen in den vierziger Jahren (habe ich Als Fernsehredakteur habe ich über 30 Jah- nes zu zweifeln, daß der Film im Juni oder
mich viel mit beschäftigt), sowie die gesam- re lang mit Kameraleuten gearbeitet. Ich Juli 1947 belichtet und einige Tage später
te Geschichte der Herstellung, Lagerung und habe im US-Militär gedient, bin in den USA entwickelt worden sei.
Auffindung/Veröffentlichung des Materials. aufgewachsen. Aufgrund meiner eigenen Untersuchun-
Ich denke, hier kann es sich nur um weni- Die Liste der Ungereimtheiten ist damit gen der physikalischen Charakteristika des
ge Mitglieder eines sowieso sehr raren nicht vollständig. Films bin ich bereit, mit 95%-iger Sicher-
Effektspezialistenzirkels handeln. Warum Daß die angeblichen Pathologen vermummt heit zu garantieren, daß der Film echt ist
also diese Fälscher noch nicht dingfest waren (man weiß ja nie, besonders bei toten und den Angaben des Kameramannes ent-
gemacht werden konnten ( und auch nicht UFO-Insassen!) war sicher auch für diese spricht. Die restlichen 5% deshalb, weil ich
plauderten) ist für mich bis zum heutigen "Dokumentation" von Vorteil. noch auf eine zweite chemische Analyse
Zeitpunkt eigentlich das größte Rätsel. Bei jeder Filmrolle auch den gesamten von Kodak warte.
Manfred Jelinski Kameravorlauf zu zeigen (unbelichtete Se- Ich setze meinen Namen nicht leichtfertig
quenzen usw.) wirkt wie billige Effektha- unter dieses Statement, und ich tue dies
scherei, damit man auch wirklich sieht, wie nach sehr sorgfältiger Analyse des Film-
Roderich H. Boes ist Mitglied der "echt" das alles ist. Hat ein echtes Dokument materials.
DEGUFO e.V. und war 30 Jahre lang das nötig ? Auf die Autopsie kam's an. Bob Shell, 19.8.1995
Fernsehredakteur und hat mit Kameraleu- Wenn irgendwelche obrigkeitlichen Instan-
ten gearbeitet. Hier seine Stellungnahme zen daran interessiert sein sollten, die
zu diesem Film, den er erstmals auf unse- Leichtgläubigkeit von UFO-Enthusiasten Stellungnahmen von Kodak selbst und
rer Ausstellung in Sulzbach gesehen hat: zu testen - dieser ufologische Meilenstein aus einigen anderen Quellen haben im-
Zunächst einmal Gratulation, daß Sie die- eignet sich hervorragend dazu. mer wieder darauf hingewiesen, daß nie-
sen Film für die DEGUFO-Ausstellung in Andererseits: Irgendwo herumliegendes, mals ein 16 mm- Film auf Nitratbasis her-
Sulzbach an Land gezogen haben! Auch - nach Jahrzehnten durch Zufall entdecktes gestellt worden ist. Auch Bob Shell hat
und gerade - wenn der Film eine grandiose (oder extra aufgehobenes?), uraltes Film- diesen Informationen vertraut, bis er auf-
Fälschung ist: er ist ein Meilenstein für die material nachträglich für "dokumentari- grund diverser Recherchen dann eines
Ufologie. sche" Aufnahmen zu belichten - wer woll- Besseren belehrt wurde. Zum besseren
Für die Vermutung, daß er "getürkt" ist, spre- te die kommerzielle Verlockung bestreiten? Verständnis sei in diesem Zusammenhang
chen folgende Tatsachen: darauf hingewiesen, daß das Film-
Roderich H. Boes
- im angeblichen Text des amerikanischen material, das im Besitz von Ray Santilli ist,
Kameramannes zeigt sich an einer Stelle ein- nicht auf Nitratbasis, sondern auf Acetat-
deutig "britische Syntax". "The Medical Bob Shell ist ein anerkannter Foto- basis beruht. Wir erwähnen dies nur in die-
Team were reluctant .." Kein Amerikaner fachmann in den USA. Er hat eine Analy- sem Zusammenhang und drucken auch
käme auch nur im entferntesten auf die Idee, se des Originalmaterials, das er von die entsprechende Ergänzung von Bob
hier das Verb im Plural zu verwenden, wie Santilli bekam, angefertigt. In einem Shell hier ab, um zu dokumentieren, daß
es im vornehmen "King's English" ge- Schreiben vom 19.8.1995 nimmt er öf- hier auf einer seriösen und für Jeden nach-
bräuchlich ist. fentlich wie folgt Stellung: vollziehbaren Basis gearbeitet und argu-
- im US-Militär (wie anderswo sicher auch) Ich habe sehr hart an diesem Film gearbei- mentiert wird. In einem Nachtrag zu dem
laufen dienstliche Anweisungen von ganz tet. Ich habe jetzt persönlich einen Teil des o.a. Bericht vom 19.8.1995 schreibt Bob
oben immer "through channels". Undenk- Films analysiert und zwar eine Szene, die Shell:
bar, daß ein Unteroffizier von zwei Generä- den Autopsieraum zeigt, bevor der Körper Aus verschiedenen Quellen - u.a. bei Ko-
len (!) direkt kontaktiert wird, wie es der zi- auf den Tisch gelegt wurde, eine Szene, die dak selbst - wurde mir berichtet, daß 16-mm
tierte "Kameramann" behauptet. sich nahtlos an das später gezeigte Mate- Filme von Kodak in den 20-er Jahren auf
rial einreiht. einer Cellulose-Nitratbasis hergestellt wur-
- Für professionelle Filmaufnahmen, schon Das Filmmaterial, auf dem der Film gedreht den. Ich habe dies zuerst nicht infrage ge-
gar nicht für ein zeitgeschichtlich derart wurde, ist CINE Kodak Super XX, ein Film- stellt, da es quasi aus berufenem Munde
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