Table Of ContentBusiness Engineering 
Herausgegeben von U. Baumol, H. Osterle, R. Winter 
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH
Business Engineering 
V. Bach, H. Osterle (Hrsg.) 
Customer Relationship Management 
in der Praxis 
Erfolgreiche Wege zu kundenzentrierten Losungen 
2000. 256 Seiten 
ISBN 3-540-67309-1 
H. Osterle, R. Winter (Hrsg.) 
Business Engineering 
Auf dem Weg zum Unternehmen 
des Informationszeitalters 
2000. 340 Seiten 
ISBN 3-540-67258-3
Reinhard Jung· Robert Winter (Hrsg.) 
Data Warehousing 
Strategie 
Erfahrungen, Methoden, Visionen 
Mit 119 Abbildungen 
t 
Springer
Dr. Reinhard Jung 
Prof. Dr. Robert Winter 
Universităt St. Gallen 
Institut ftir Wirtschaftsinformatik 
Miiller-Friedberg-Strasse 8 
CH -9000 St. Gallen 
www.iwi.unisg.ch 
ISBN 978-3-642-63546-5 
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme 
Data-Warehousing-Strategie: Erfahrungen, Methoden, Visionen I Hrsg.: Reinhard 
Jung; Robert Winter. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Hongkong; London; 
Mailand; Paris; Singapur; Tokio: Springer, 2000 
(Business-Engineering) 
ISBN 978-3-642-63546-5         ISBN 978-3-642-58350-6 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-642-58350-6
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Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulăssig. Sie 
ist grundsătzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Stratbe 
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© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2000 
Originally published by Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York in 2000 
Softcover reprint ofthe hardcover Ist edition 2000 
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diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, 
daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als 
frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden diirften. 
SPIN 10764800  42/2202-5 4 3 2 1 O - Gedruckt auf săurefreiem Papier
Vorwort 
Die richtigen Antworten auf die richtigen Fragen zu finden, ist sowohl in der Un 
temehmensfiihrung als  auch an  der Kundenschnittstelle eine der wesentlichen 
Voraussetzungen fiir unternehmerischen Erfolg. Angesichts dieser Anforderung 
wurde vor etwas mehr als zehn Jahren von Bill Inmon der Begriff bzw. die Idee 
des "Data Warehouse" gepragt, letztlich ein System aus Hardware- und Software 
komponenten, das eine weitreichende Datenintegration ermoglicht. Das zugrunde 
liegende Architekturprinzip ist eine zentrale Datenbailk, die die operativen Appli 
kationen eines Untemehmens datentechnisch von den dispositiven Applikationen 
entkoppelt. Diese "Middleware" ist erforderlich, da es weder sinnvoll noch reali 
stisch ist, die (operative) Applikationslandschaft in kurzer Zeit an sich verandem 
de Anforderungen im Bereich der dispositiven Datennutzung anzupassen. Der Er 
folg  der  "Data  Warehouse"-Idee  wurde  natiirlich  durch  inzwischen  sehr 
leistungsfahige  Datenbanktechnologien  begiinstigt,  die  eine  Speicherung  und 
Verwendung der immensen Datenrnengen moglich machte, die bei zusatzlicher 
Beriicksichtigung historischer Daten zwangslaufig entstehen. 
Wie bei anderen Ideen und Konzepten auch, die iiber den Atlantik nach Europa 
kommen ("Data Warehousing" war Anfang der 90er-Jahre lediglich ein techni 
sches Modewort) , fehlten und fehlen bis heute z.T. methodische und organisatori 
sche Losungsansatze, urn eine praktische Umsetzung sicher planen und durchfiih 
ren zu konnen. 
Das vorliegende Buch ist ein Zwischenergebnis des Kompetenzzentrums Data 
Warehousing Strategie (CC DWS) am Institut fUr Wirtschaftsinformatik der Uni 
versitat St. Gallen (IWI-HSG). Das CC DWS entwickelt irn Rahmen einer Pro 
jektlaufzeit von zunachst zwei Jahren (Anfang 1999 bis Ende 2000) ein integrier 
tes  Vorgehensmodell,  das  aBe  wesentlichen,  nicht-technischen  Aspekte  des 
Aufbaus und Betriebs von Data Warehouses in Grossunternehrnen abdeckt. Die 
folgenden  Untemehmen  sind  Partner des  CC  DWS;  sie  finanzieren  die  For 
schungsarbeit und tragen sie inhaltlich mit: 
•  AGI IT Services AG 
•  ARAG Lebensversicherungs-AG 
•  Credit Suisse (ab Anfang 2000) 
•  Deutsche Post AG (bis Ende 1999) 
•  plenumAG 
•  RentenanstaltJSwiss Life 
•  Sanitas Krankenversicherung 
•  Swisscom AG 
•  UBS AG (ab Anfang 2000) 
•  Winterthur-Versicherungen 
•  Wiirtternbergische Versicherung AG 
•  Eidg. Departement fiir Verteidigung, BevOikerungsschutz und Sport
VI  Vorwort 
Alle genannten Untemehmen betreiben ein Data Warehouse bzw. mehrere Data 
Marts oder befinden sich zumindest in der Entwicklungsphase. Dadurch entsteht 
ein Netzwerk, in dem eine Fiille relevanten Know-Hows verfugbar ist. 
Das CC DWS besteht organisatorisch, wie andere Kompetenzzentren am IWI 
HSG auch, aus einer sogenannten Arbeitsgruppe und einem Beirat: 
•  Die Arbeitsgruppe tragt die inhaltliche Arbeit des  Kompetenzzentrums und 
setzt sich aus Mitarbeitern der Partnerunternehmen und des IWI-HSG zusam 
men: 
•  zwei bis drei Mitarbeiter jedes Partnerunternehmens, typischerweise mit Pro-
jektleitungsfunktion innerhalb des Data Warehouse-Projekts; 
•  der Projektleiter des Kompetenzzentrums, der Habilitand am IWI-HSG ist; 
•  flinf Projektassistenten, die Doktoranden am IWI-HSG sind; 
•  drei studentische Mitarbeiter am IWI-HSG. 
•  Der Beirat ist das Steuerungs- und Kontrollgremium des Kompetenzzentrums. 
Der Beirat diskutiert auf Vorschlag des Projektleiters den Finanz- und den 
Projektplan, genehmigt diese und uberpruft die Erreichung der gesetzten For 
schungsziele. Dem Beirat besteht aus jeweils einem Vertreter jedes Partnerun 
temehmens sowie dem Direktor des IWI-HSG, an dessen Lehrstuhl das Kom 
petenzzentrum betrieben wird. 
Das IWI-HSG hat wiederum ein Gremium, das die inhaltliche Ausrichtung beein 
flusst,  den  Forschungsrat  des  Forschungsprogramms  "Business  Engineering 
HSG". Ihm geh6ren Top Manager von schweizerischen und deutschen Grossun 
ternehmen an. 
Nach einem ubersichtsartigen Einleitungsartikel folgt in Teil I zunachst eine 
nach Themen strukturierte Autbereitung des Themas Data Warehousing, in die die 
bisher erzielten wissenschaftlichen Erkenntnisse des CC DWS eingeflossen sind. 
In Teil II finden sich Erfahrungsberichte aus den Data Warehouse-Projekten der 
CC DWS-Partneruntemehmen. 
Die Herausgeber danken allen Autoren, die durch ihre Mitarbeit einen we sent 
lichen Baustein zu diesem Buch hinzugefUgt haben. Ein besonderer Dank gilt da 
bei den Vertretern unserer Partneruntemehmen, die trotz starker operativer Inan 
spruchnahme Zeit gefunden - oder sie in Form von Freizeit "geopfert" - haben, 
urn Projekterfahrungen fUr diese Publikation zu dokumentieren. Ferner danken wir 
unseren studentischen Mitarbeitern, den Herren cando oec. Alex Muller und cando 
oec. Frederic Rowohl, die einen wesentlichen Beitrag zum Erscheinungsbild des 
Buchs geleistet haben. Schliesslich gilt unser Dank auch unseren Mitarbeitern, den 
Herren Dipl.-Wirtsch.lnf. Gunnar Auth, Dipl.-Wirt.lnform. Thorsten Frie, Dipl. 
Wirtsch.-Inf. Markus Helfert und lic. oec. HSG Bernhard Strauch, die uns bei der 
Schlussbearbeitung tatkraftig untersttitzt haben. 
Reinhard lung, Robert Winter  St.Gallen, Juni 2000
Inhaltsverzeichn is 
Teil1:  Fachbeitrage 
Reinhard Jung, Robert Winter 
Data Warehousing: Nutzungsaspekte, Referenzarchitektur und 
Vorgehensmodell .................................................................................................. 3 
Thorsten Frie, Ralph Wellmann 
Der Business Case im Kontext des Data Warehousing ....................................... 21 
Wolfgang Bartel, Stefan Schwarz, Gerhard Strasser 
Der ETL-Prozess des Data Warehousing ............................................................ 43 
Markus Helfert 
Massnahmen und Konzepte zur Sicherung der Datenqualitat ............................. 61 
Markus Meyer, Bernhard Strauch 
Organisationskonzepte im Data Warehousing .................................................... 79 
Stefan Schwarz 
Integriertes Metadatenmanagement - Ein Uberblick ........................................ 101 
Herbert Burkert 
Datenschutz ....................................................................................................... 117 
Robert Winter 
Zur Positionierung und Weiterentwicklung des Data Warehousing in der 
betrieblichen Applikationsarchitektur ............................................................... 127 
Teil2:  Praxisberichte 
Gerhard Strasser, Wolfgang Bartel 
Data Warehousing bei den ARAG-Personenversicherungen ............................ 143 
Andreas Garzotto 
MASY - Ein Erfahrungsbericht zum Thema Data Warehouse ......................... 161 
RolfA  mmann, Peter Lehmann 
Weshalb eine Vorstudie zu einem untemehmensweiten Data Warehouse ........ 169 
Guido Griitter 
Data Warehouse-Strategie in der Logistik der Schweizer Armee ..................... 181
VIII  Inhaltsverzeichnis 
Christian Hausammann 
Das Data Warehouse der Hauptabteilung Informatik VBS ............................... 197 
Jean-Marie Schmid 
Multi-Channel-Distribution / Allfinanzprodukte - Sicherstellung einer 
umfassenden Kundenbetreuung ........................................................................ 219 
Urs Joseph, Martin Staubli, Paul Wittwer, Thorsten Frie 
Das Data Warehouse-Konzept der Winterthur Versicherungen ........................ 241 
Gertrud Heck-Weinhart 
Ein Data Warehouse nicht auf der grtinen Wiese -das Projekt 
Untemehmensweites Berichtswesen der Wtirttembergischen 
Versicherungsgruppe ........................................................................................ 263 
Stichwortverzeichnis ....................................................................................... 279 
Autorenverzeichnis ......................................................................................... 283
Teill 
Fachbeitrage
Data Warehousing: Nutzungsaspekte, 
Referenzarchitektur und Vorgehensmodell 
Reinhard lung, Robert Winter 
Begriffliche Grundlagen des Data Warehousing 
2  Nutzungsaspekte des Data Warehousing 
2.1  Operati ver N utzungsaspekt 
2.1.1  Darstellung einer typischen Ausgangssituation 
2.1.2  Kunden-Profiling und Kundenbeziehungsmanagement 
2.1.3  Kundenselektion, -akquisition und -bin dung 
2.1.4  Cross selling und Up selling 
2.1.5  Management von Kampagnen 
2.1.6  Weitere operative Nutzungsformen integrierter Datenbestande 
2.2  Dispositiver Nutzungsaspekt 
3  Data Warehouse-Architekturen und Metadaten 
4  Data Warehouse-Entwurf 
5  Entwicklungsstrategie und Organisationskonzepte 
5.1  Entwicklungsstrategie 
5.2  Kritische Betrachtung verschiedener ProjektverIaufe und 
organisatori scher Gestaltungsopti onen 
6  Zusammenfassung und Ausblick 
Literatur 
R. Jung et al. (eds.), Data Warehousing Strategie
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2000