Table Of ContentG. I. G u r d j i e ff
DAS LEBEN
IST NUR DANN
WIRKLICH
W E NN
<ICH BIN>
G u r d j i e f f
DAS LEBEN
IST NUR WIRKLICH
WENN «ICH BIN»
SPHINX
Aus dem Englischen und Französischen
von Hans-Henning Mey
Titel der englischen Ausgabe:
All and everything. Third series:
Life is real only then, when «I am»
© Triangle Editions, Inc. New York, 1975, 1978 (privately printed);
reissued by Dutton, New York, 1982; Routledge & Kegan Paul, London, 1982
Titel der französischen Ausgabe:
Du tout et de tout. Troisieme serie:
La vie n'est reelle que lorsque «Je suis»
© Triangle Editions, Inc. Paris, 1976 (edition privee);
reedition par Stock, Paris, 1981;
Editions du Rocher, Monaco, 1983
CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Gurdjieff [Georg l.]:
All und alles. Dritte Serie:
Das Leben ist nur wirklich, wenn «Ich bin» /
Georg I. Gurdjieff [aus d. Engl. u. Franz, von Hans-Henning Mey]. -
Basel : Sphinx Verlag, 1987.
Einheitssacht.: All and everything. Third series:
Life is real only then, when «I am» (dt.)
Du tout et de tout. Troisieme serie: La vie n'est relle que
lorsque «Je suis» (dt.)
ISBN 3-85914-182-1
Zweite Auflage 1989
© 1987 Sphinx Medien Verlag, Basel
Alle deutschen Rechte vorbehalten
Gestaltung: Charles Huguenin
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
Herstellung: Sauerländer AG, Aarau
Printed in Switzerland
ISBN 3-85914-182-1
Bestellnummer 1500182
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ALL UND ALLES
Zehn Bücher in drei Serien
Erste Serie in drei Büchern:
Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel
Eine objektiv unparteiische Kritik des Lebens des Menschen
Zweite Serie in zwei Büchern:
Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen
Dritte Serie in fünf Büchern:
Das Leben ist nur wirklich, wenn «Ich bin»
Das Ganze, das nach völlig neuen Prinzipien logischen Denkens
dargestellt ist, zielt darauf ab, drei grundlegende Aufgaben zu
erfüllen;
DIE ERSTE SERIE
Die in der menschlichen Psyche seit Jahrhunderten tief ver-
wurzelten Meinungen und Anschauungen über alles in der Welt
Existierende mitleidlos und kompromißlos aus dem Denken
und dem Gefühl des Lesers auszurotten.
DIE ZWEITE SERIE
Den Leser mit dem für einen Wiederaufbau notwendigen
Material bekanntzumachen und dessen Qualität und Gediegen-
heit zu beweisen.
DIE DRITTE SERIE
Im Denken und im Gefühl des Lesers das Entstehen einer
richtigen, nicht eingebildeten Vorstellung von der wirklichen
Welt zu fördern, statt jener illusorischen Welt, die er jetzt
wahrnimmt.
«Wer sich für meine Werke interessiert, darf sie unter keinen
Umständen in einer anderen Reihenfolge lesen als der angegebe-
nen; mit anderen Worten, er sollte, bevor er meine früheren
Werke nicht gut kennt, nie etwas von meinen späteren Schriften
lesen.»
G. I. Gurdjieff
Was die Bücher der dritten Serie betrifft, so beabsichtige ich, sie
nur jenen Zuhörern der zweiten Serie zugänglich zu machen, die
nach meinen genauen Anweisungen von eigens dafür vorberei-
teten Menschen ausgewählt werden und die in der Lage sind, die
wirklichen, objektiven Wahrheiten zu verstehen, die ich darin
ans Licht bringen werde.
Beelzebubs Erzählungen, S. 1322
INHALT
Prolog 19
Einführung 71
Erster Vortrag 89
Zweiter Vortrag 105
Dritter Vortrag 119
Vierter Vortrag 135
Fünfter Vortrag 149
Die äußere und die innere Welt des Menschen 163
Die «Dritte Serie» der Werke G.I.Gurdjieffs, die unvollendet
blieb, sollte ursprünglich fünf Bücher umfassen.
Nach dem Zeugnis seiner engsten Schüler, die viele Jahre in
seiner Nähe arbeiteten, scheinen nur einige Kapitel in annä-
hernd endgültiger Form abgefaßt worden zu sein.
Die Einführung und die fünf Vorträge, von denen der vierte
offenkundig unvollendet ist, waren für das erste Buch bestimmt.
Vom fünften Buch sowie vom zweiten und dritten, die unter
anderem die drei in Begegnungen mit bemerkenswerten Men-
schen (S. 213, 248, 270) angekündigten Kapitel enthalten soll-
ten, ist nichts vorhanden. Wurden sie jemals geschrieben, oder
hat sie der Autor später vernichtet, wie er wiederholt durchblik-
ken ließ? Das wird wohl keiner jemals erfahren.
Was das vierte Buch anlangt, so spricht alles dafür, daß es aus
zwei Kapiteln bestanden hätte: aus dem Prolog (den wir nach
reiflicher Überlegung schließlich an den Anfang des Werkes
setzten, wo er seine volle Bedeutung bewahrt) und dem unvoll-
ständigen Text, der ihm als Abschluß dienen sollte, unter dem
Titel Die äußere und die innere Welt des Menschen.
Es bleibt anzumerken, daß Gurdjieff im dritten Vertrag seinen
Sekretär zwei Stellen aus dem letzten Kapitel der ersten Serie
vorlesen läßt.
Der Leser mag sich vielleicht wundern, daß er darin eine
Fassung entdeckt, die sich etwas von derjenigen unterscheidet,
die er in Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel kennenlernte.
Wenn er sich daran erinnert, daß die Erzählungen 1950, einige
Monate nach Gurdjieffs Tod, auf englisch veröffentlicht wur-
den, so findet er in diesem Text aus dem Jahr 1930 eine
Bestätigung für die ständige Arbeit des Revidierens und Ver-
deutlichens, auf die der Autor im vorliegenden Werk wiederholt
hinweist.
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Obgleich die hier vorgelegten Texte nur einen bruchstückhaften
und flüchtig skizzierten Entwurf dessen darstellen, was G.I.
Gurdjieff im Rahmen der Dritten Serie: «Das Leben ist nur
wirklich, wenn <Ich bin>» zu schreiben beabsichtigte, fühlen wir
uns gehalten, dem Wunsch unseres Onkels nachzukommen, den
er im Prolog äußerte, alles das mit seinesgleichen zu teilen, was
er über die innere Welt des Menschen erfahren hatte.
Wir glauben, hierdurch seine Absicht zu erfüllen, die er bei
der Abfassung des Prologs hatte, und so der Erwartung eines
an seiner Lehre interessierten breiten Publikums entgegenzu-
kommen.
Für die Erben
Valentin Anastasieff
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