Table Of ContentSpritzenpumpe ARGUS 606 S – Gebrauchsanweisung D
4.7X Software
Swiss Made
CE0120
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Übersicht
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Vorderseite 10
1. Indikator für Netzbetrieb (Akku wird geladen)
2. Statusleuchte
3. LC Anzeige
4. Softkeys
5. Spritzenklemme
6. Spritzenführung
7. Antriebswelle
8. Kolbenklemmen
9. Kupplungshebel
10. Hebel zu Kolbenklemme
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Rückseite
1. Netzanschluss
2. Kombiklammer mit DC-Speisung
3. Personalruf
4. Optionale Anschlüsse: RS-232 galvanisch getrennt; Ethernet
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Inhaltsverzeichnis
1. Einführung ........................................................................ 3
1.1 Eigenschaften der Spritzenpumpe ARGUS 606 S ................. 3
1.2 Verwendungszweck ............................................................ 3
1.3 Wartung und Unterhalt ....................................................... 3
1.4 Lieferumfang ...................................................................... 3
1.5 Zubehör und Ersatzteile....................................................... 3
2. Sicherheitselemente......................................................... 4
2.1 Elektronischer Selbsttest ...................................................... 4
2.2 Elektronische Drucküberwachung ....................................... 4
2.3 Spritzenerkennung .............................................................. 4
2.4 Alarme ................................................................................ 4
2.5 Voralarme .......................................................................... 4
2.6 KVO Betrieb ........................................................................ 4
2.7 Technische Fehlermeldungen ............................................... 4
3. Inbetriebnahme ............................................................... 5
3.1 Vor der Inbetriebnahme ...................................................... 5
3.2 Installation .......................................................................... 5
3.3 Gerät vorbereiten ................................................................ 5
4. Menu-Übersicht ................................................................ 6
5. Bedienungselemente ....................................................... 8
5.1 Gerätesymbole .................................................................... 8
5.2 Betriebssymbole .................................................................. 8
5.3 Tastenfuktionen .................................................................. 9
5.4 Softkey-Funktionen ............................................................. 9
6. Spritzen Menu .................................................................. 10
6.1 Spritze wählen und überprüfen ........................................... 10
7. Infusionsset entlüften...................................................... 11
8. Standardbetrieb ............................................................... 12
8.1. Infusion mit Vorgabe der Förderrate ................................... 12
8.2 Infusion mit Volumen- und Zeitvorgabe ............................... 12
8.3. Infusionsparameter kontrollieren ......................................... 13
8.4 Infusionsparameter ändern, zurücksetzen und zurückrufen . 14
8.4.1 Änderungen vor Infusionsstart ............................................ 14
8.4.2 Ändern der Förderrate nach Infusionsstart ........................... 14
8.4.3 Ändern des Totalvolumens nach Infusionsstart .................... 14
8.4.4 Aktuelle Infusionsparameter zurücksetzen ........................... 15
8.4.5 Infusionsparameter zurückrufen .......................................... 15
8.5 Spritzenwechsel .................................................................. 16
8.6 Bilanzierung (Clear and Continue) ....................................... 17
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9. Bolus Menu ....................................................................... 18
9.1 Einstellungen für den manuellen Bolus ................................ 18
9.2 Auslösen eines manuellen Bolus .......................................... 19
9.3 Einstellungen für den automatischen Bolus ......................... 20
9.4 Auslösen eines automatischen Bolus ................................... 21
9.5 Bolus Information................................................................ 22
10. Medikamente selektieren ................................................ 23
10.1 Hinweise zur Medikamentenauswahl .................................. 23
10.2 Medikament wählen und im Display anzeigen ..................... 24
10.3 Verfügbare Medikamentenbibliothek verifizieren ................. 25
11. Dosiskalkulation ............................................................... 26
12. TIVA Menu ........................................................................ 27
13. Programmierbare Optionen ............................................ 29
13.1 Tastensperre ........................................................................ 29
13.1.1 Tastensperre aktivieren ........................................................ 29
13.1.2 Tastensperre deaktivieren .................................................... 30
13.2 Einstellungen ändern .......................................................... 31
13.2.1 Lautstärke des akustischen Signals verändern ...................... 31
13.2.2 Standby Dauer ändern ........................................................ 32
13.2.3 Weitere Optionen ............................................................... 32
14. Druckschwelle einstellen ................................................. 33
15. Alarme und Fehlerbehebung .......................................... 34
15.1 Voralarme ........................................................................... 34
15.2 Alarme ................................................................................ 35
15.3 Hinweise ............................................................................. 37
16. Sicherheitshinweise ......................................................... 38
17. Garantie ............................................................................ 39
18. Pflege der Pumpe ............................................................. 40
18.1 Wichtige Hinweise .............................................................. 40
18.2 Reinigung und Desinfektion ................................................ 40
18.3 Lagerung und Transport ...................................................... 40
19. Produktspezifikationen ................................................... 41
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1. Einführung
Mit der Spritzenpumpe A606 S von CODAN ARGUS erhalten Sie Für weitere Informationen steht Ihnen die offizielle CODAN
ein Gerät, das konsequent weiter entwickelt und mit moderns- ARGUS Vertretung in Ihrem Land zur Verfügung oder die Kun-
ter Technologie ausgerüstet worden ist. dendienstabteilung von
CODAN ARGUS AG
1.1 Eigenschaften der Spritzenpumpe ARGUS 606 S CH-6340 Baar
• ein Pumpenmodell mit einheitlicher Bedienung für Allgemein-, [email protected]
Intensivpflege und Anästhesie
• Schweizer Qualitätsprodukt
• einfachste Bedienungsphilosophie 1.4 Lieferumfang
• kompatibel mit Spritzen von 10–60 ml aller führender Her- Die ARGUS 606 S Spritzenpumpe wird mit Kombiklammer für
steller IV-Ständer, Netzkabel und Gebrauchsanweisung geliefert.
• Medikamenten-Datenbank ARGUSmedDB für höchste Sicher-
heit und Bedienungskomfort bei Anwendungen mit Dosiskal- Bestelloptionen:
kulation und TIVA. • erweiterte Kombiklammer für zusätzliche Schienenbefestigungen
• ARGUS Software für schnelle Konfiguration und Pumpen • 50 ml Spritze für Testlauf
Updates
1.5 Zubehör und Ersatzteile
1.2 Verwendungszweck Zubehör und Ersatzteile für die ARGUS 606 S Spritzenpumpe
Die ARGUS 606 S Spritzenpumpe eignet sich für die kontinuier- sind in gesonderten Katalogen beschrieben.
liche, präzise Infusion von Medikamenten, die kleine Förderraten
bedingen.
Sie ist sowohl für die Anwendung in der Allgemein-, der Inten-
sivpflege wie auch in der Anästhesie einsetzbar.
Achtung!
Die Pumpe darf nur mit Zubehör und Verbrauchsmaterial be-
trieben werden, deren sicherheitstechnisch unbedenkliche Ver-
wendungsfähigkeit durch CODAN ARGUS AG bestätigt ist. Das
Verwenden von nicht geprüften Einwegartikeln und Zubehör
kann den Patienten gefährden.
Die Pumpe darf nur unter der Aufsicht von qualifiziertem und
ausgebildetem Fachpersonal betrieben werden.
1.3 Wartung und Unterhalt
Die ARGUS 606 S bedarf keiner besonderen Wartung. Sie ver-
fügt über keine speziellen Verschleissteile. Unabdingbar ist die
sicherheitstechnische Kontrolle, die alle 24 Monate oder nach
10‘000 Betriebsstunden vorgeschrieben ist.
Achtung!
Sicherheitstechnische Kontrollen und Reparaturen dürfen nur
durch qualifiziertes technisches Personal ausgeführt werden,
welches von CODAN ARGUS AG geschult und autorisiert wor-
den ist.
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2. Sicherheitselemente
2.1 Elektronischer Selbsttest 2.4 Alarme
Nach jedem Einschalten der Pumpe führt die Elektronik einen Jede Alarmsituation stoppt automatisch die laufende Infusion.
automatischen Selbsttest durch. Die Bestätigung erfolgt durch Ein akustisches Signal sowie die rot blinkende Statusleuchte wei-
rotes Aufblinken der Statusleuchte und einem akustischen sen auf die Störung hin. Die Anzeige im Display definiert die Art
Startsignal. Falls auf der Anzeige während und nach dem Selbst- der Störung durch ein entsprechendes Symbol und sprachliche
test statische Linien erscheinen, weist dies auf einen Display Erläuterung. In jedem Fall muss die Störung vor einem erneuten
Defekt hin, und die Pumpe muss dem technischen Dienst über- Starten der Infusion behoben werden.
geben werden.
Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel 15.2 «Alarme».
2.2 Elektronische Drucküberwachung
Die elektronische Überwachung kontrolliert das System auf 2.5 Voralarme
ungewollte Druckeinflüsse. Dank dieser Überwachung werden Im Unterschied zu den Alarmen erfolgt bei einem Voralarm
Alarme in kürzester Zeit ausgelöst. Nach dem Auftreten eines kein Unterbruch der Infusion. Die Meldung wird im Display mit-
Druckalarmes baut das System automatisch Druck ab und redu- tels Symbol und sprachlicher Erläuterung angezeigt und von
ziert ungewollte Bolus Abgaben auf ein Minimum. einem akustischen Signal sowie einer intermittierend blinken-
den Leuchte (grün-orange) angezeigt. Nach dem Quittieren des
Ab Werk erfolgt die Anzeige der Druckeinheit in mbar. Als Opti- Voralarmes bleibt die orange Statusleuchte permanent erhalten
on stehen auch mmHg, Psi, kPa oder cmH O zur Verfügung. bis der Voralarmzustand behoben oder ein Alarm ausgelöst wor-
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den ist.
Basiswert
Die Druckschwelle ist im Gerät vorkonfiguriert. Wird diese Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel 15.1 «Voralarme».
Schwelle während des Betriebes überschritten, erzeugt das
Gerät einen Druckalarm. Je nach Bedarf kann ein Wert zwi-
schen 200 und 1200 mbar in 100er Schritten gewählt werden. 2.6 KVO Betrieb
Ab Werk wird das Gerät mit einer Druckschwelle von 900 mbar Werkseinstellungen
geliefert. Die eingestellte Druckschwelle ist als Richtwert zu in- Der KVO Modus ist aktiviert und wird bei jedem Stoppen der
terpretieren, dessen Genauigkeit je nach verwendetem Spritzen- Infusion automatisch ausgelöst.
typ variieren kann.
Folgende KVO Raten werden abgegeben:
Während der Abgabe eines Bolus (Kapitel 9. Bolus Menu) wird 0.1 ml/h bei Förderraten bis zu 3 ml/h
die Druckschwelle vorübergehend automatisch auf den höchst- 1.0 ml/h bei Förderraten über 3 ml/h
möglichen Wert angehoben.
Spezifische Konfigurationen
Temporär programmierbare Druckschwelle Ihr technischer Dienst hat die Möglichkeit den KVO Modus zu
Während des Betriebes kann die Druckschwelle je nach Gege- konfigurieren:
benheiten vorübergehend angepasst werden (siehe Kapitel 14
«Druckschwelle» einstellen). Bei jedem Neueinschalten der • Der KVO Modus kann gänzlich ausgeschaltet werden
Pumpe wird die Druckschwelle automatisch auf den Basiswert • D er KVO Betrieb wird nur nach beendigter Infusion ausgelöst
zurückgesetzt. (bei vorprogrammiertem Totalvolumen)
• D ie Höhe der KVO Raten kann zwischen 0.1–5.0 ml/h ange-
passt werden
2.3 Spritzenerkennung
Die meisten handelsüblichen druckgeprüften Spritzen führender Achtung!
Hersteller sind in diesem Gerät vorkonfiguriert. Ihr technischer Der KVO Betrieb wird automatisch deaktiviert, wenn die Infu-
Dienst hat die Möglichkeit, die für den Betrieb notwendigen sionsparameter der vorherigen Therapie zurückgesetzt werden
Spritzen freizugeben, welche von der Pumpe erkannt und im (siehe Kapitel 8.4.4).
Display angezeigt werden.
Die Liste der empfohlenen Spritzen und die jeweilige Darstellung in 2.7 Technische Fehlermeldungen
der Anzeige finden Sie im Kapitel 6.2 «Anzeige des Spritzentyps». Eine Fehlermeldung wird im Display mittels Zahlencode (Beispiel:
2106) angezeigt. Ein kontinuierliches akustisches Signal sowie
Dank den Kolbenklemmen, der Spritzenklemme und dem eine permanent rote Statusleuchte weisen zusätzlich auf die
Detektionssensor wird die eingelegte Spritze identifiziert und im Fehlermeldung hin.
Display angezeigt. In jedem Fall muss kontrolliert werden, ob die
Anzeige mit dem verwendeten Spritzentyp übereinstimmt. Achtung!
1. I st die Anzeige defekt, so erkennt man eine technische
Fehlermeldung am akustischen Dauerton und/oder an der
permanent roten Statusleuchte sowie an der blockierten
Tastatur, die weitere Betätigungen unmöglich macht.
2. E ine Fehlermeldung wird jeweils im Datenlog zur Fehlerein-
grenzung gespeichert.
3. B ei jedem Verdacht auf einen technischen Fehler ist die Pum-
pe umgehend auszuschalten, vom Patienten zu trennen und
dem technischen Dienst zu übergeben.
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3. Inbetriebnahme
3.1 Vor der Inbetriebnahme 3.3 Gerät vorbereiten
Bevor die ARGUS 606 S Spritzenpumpe in Betrieb genommen a) Infusionsleitung und Spritze verbinden
werden darf, sind folgende Sicherheitshinweise zu beachten: b) Kupplungshebel (9) und Hebel zu Kolbenklemme (10) gleichzei-
tig betätigen und den Antriebskopf bis zum äussersten Anschlag
Das beschriebene Gerät ist ausschliesslich für den Einsatz als nach rechts schieben
Spritzenpumpe bestimmt und darf nur unter Einhaltung der in c) Spritzenklemme (5) öffnen, indem diese herausgezogen und
dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Anweisungen betrie- nach links gedreht wird
ben werden. d) Spritze in die Spritzenführung (6) einlegen und Spritzenklem-
me wieder schliessen
Die ARGUS 606 S darf nur unter der Aufsicht von qualifiziertem e) Kontrollieren, ob die Spritzenflügel beidseitig korrekt in der
und ausgebildetem Fachpersonal eingesetzt werden. Der Betrieb Spritzenführung liegen
des Gerätes ist regelmässig zu überwachen. f) Kupplungshebel (9) und Hebel zu Kolbenklemme (10) gleich-
zeitig drücken und den Antriebskopf zum Spritzenkolben vor-
Sie ist nur mit Zubehör und Verbrauchsmaterial zu betreiben, schieben bis die beiden Kolbenklemmen (8) den Kolbenkopf
deren sicherheitstechnische unbedenkliche Verwendungsfähig- der Spritze bündig umschliessen
keit durch CODAN ARGUS AG bestätigt ist. Das Verwenden von g) Den korrekten und festen Sitz der Spritze nochmals kontrol-
nicht geprüften Einwegartikeln und Zubehör kann den Patienten lieren
gefährden. h) Das Gerät einschalten, die rote Statusleuchte (2) und das
Startsignal abwarten, währenddessen der internen Selbsttest
Die Verwendung von Spritzen und Infusionsleitungen durchgeführt wird.
hat unter Berücksichtigung der Gebrauchsvorschriften des i) Prüfen Sie in jedem Fall, ob die Anzeige mit dem verwende-
jeweiligen Herstellers zu erfolgen. ten Spritzentyp übereinstimmt.
j) Die Infusionsleitung entlüften bzw. füllen (siehe Kapitel 7
«Infusionsset entlüften»)
3.2 Installation k) Die Infusionsleitung an den Patienten anschliessen
Die ARGUS 606 S kann als Tischgerät verwendet, an einem l) Infusion programmieren (siehe Kapitel 8 «Standardbetrieb»,
Stativ (bis ø 38 mm) oder an Wandschienen installiert werden. Kapitel 10 «Medikament selektieren», Kapitel 11 «Dosiskal-
Der Einsatz mit ARGUS Dockingstationen ermöglicht einen platz- kulation», Kapitel 12 «TIVA» (Totale Intravenöse Anästhesie).
sparenden Betrieb von mehreren Geräten gleichzeitig.
Achtung!
Achtung! Infusionsleitungen sind vor dem Gebrauch zu entlüften und falls
Die Pumpe darf nicht mehr als 1.3 m ober- oder unterhalb des notwendig mit entsprechenden Luft-/Partikelfiltern auszurüsten!
Patientenherzens positioniert werden. Am genauesten funktio- Das Entlüften bzw. Füllen der Infusionsleitung ist vorschriftsmäs-
niert die Drucküberwachung der Pumpe, wenn sich das Gerät sig durchzuführen, damit Luftblasen eliminiert werden. Spritze,
auf Höhe des Patientenherzens befindet. Infusionsleitung und Patientenanschlüsse sind regelmässig auf
Lufteinschlüsse zu überprüfen.
Das Zusammenführen von mehreren Infusionsarten (Schwer-
kraft, Spritzen- und Peristaltikpumpen, etc.) in eine einzige
Patientenleitung stellt ein Risiko für die Patientensicherheit dar.
Dieses System darf nur eingesetzt werden, wenn alle beteiligten
Geräte in ihrer Gebrauchsanweisung ausdrücklich als geeignet
erklärt werden, und/oder für diese Betriebsart von einer offiziel-
len autorisierten Stelle die Zulassung erhalten haben.
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4. Menu-Übersicht
Diese Übersicht beschreibt alle verfügbaren Menus und die Reihenfolge
der Verfügbarkeit. Möglicherweise sind nicht alle nachstehenden Menus in
Ihrer Pumpen aktiviert. Dies hängt von den Konfigurationseinstellungen ab.
Wenden Sie sich an Ihren Technischen Dienst.
Gewisse Menus sind nur unmittelbar nach dem Einschalten der Pumpe oder
nach einem Spritzenwechsel aktiv. Aus Sicherheitsgründen werden diese nach
dem ersten Starten einer Infusion ausgeblendet.
On/Off drücken
Gerät wird gestartet.
Menu-Taste drücken
Diese Taste führt Sie durch alle Ihnen zur Verfügung stehenden Menus.
Spritze wählen
Die in der Konfiguration freigegebenen Spritzen sind in diesem Menu
aufgelistet und werden vom Gerät erkannt und angezeigt.
Medikament wählen
Die Medikamente, welche aus der Datenbank auf die Pumpe geladen worden
sind, können selektiert und im Display angezeigt werden.
Bolus Menu
Einstellungen für die manuelle und automatische Bolus Funktion
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4. Menu-Übersicht
Entlüften
Durch das automatische Füllen des Infusionsbesteckes wird die Luft im
Infusionsbesteck eliminiert.
Batterie Info
Information über die verbleibende Batteriekapazität in % und
in Stunden/Minuten
Druckeinstellung
Vorübergehende Änderung der Druckschwelle
Tastensperre
Mit der Eingabe eines Zahlencodes lässt sich die Tastatur für alle
Menufunktionen und Eingaben sperren.
Einstellungen
Die Lautstärke des akustischen Signals (Stufen 5 –1 0) und die Länge der
Standby Dauer (1– 60 Min.) können in diesem Menu verändert werden.
Anmerkung: Menus, welche nicht zur Anwendung kommen,
können vom technischen Dienst ausgeschaltet werden.
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5. Bedienungselemente
5.1 Gerätesymbole Bolus Abgabe
Diese Symbole sind auf der Stellfläche des Gerätes angebracht
und geben wichtige Informationen zum allgemeinen Einsatz
Betrieb im TIVA Modus
der Pumpe.
Achtung, Begleitdokumente beachten
Bisher infundiertes Volumen oder bisherige
Infusionsdauer. Die Zeitanzeige gibt nur ganze
Minuten ohne Rundung wieder.
Tropfgeschützt in horizontaler Position bis
Totalvolumen oder totale Infusionsdauer.
IPX 2 zu +/- 15° Neigung
Die Zeitanzeige gibt nur ganze Minuten ohne
Rundung wieder.
Erfüllt die Anforderungen gemäss MDD 93/42 EEC
Verbleibendes Infusionsvolumen oder verbleibende
Infusionsdauer. Die Zeitanzeige gibt nur ganze
Minuten ohne Rundung wieder.
Schutzgrad Typ CF
Gerät im Netzbetrieb (AC)
(Grad des Schutzes gegen elektrischen Schlag)
Personalruf
Gerät an einer externen Speisung (DC);
als Option erhältlich
Entsorgung gemäss WEEE 2002/96/EC
Gerät im Akkubetrieb
Optional: Kommunikations-Interface
Gerät ist an die Dockingstation angeschlossen
Fernsteuerung per PC
5.2 Betriebssymbole
Diese Symbole erscheinen auf dem Display und beschreiben Tastatursperre
den jeweiligen Betriebsstatus des Gerätes.
Die Anzeige bleibt bei normalen Druckverhält-
Laufende Infusion;
nissen neutral. In Folge ansteigenden Druckes im
die Statusleuchte leuchtet konstant grün
Besteck wird die Anzeige stufenweise schwarz
markiert. Eine Stufe entspricht ca. 20% der einge-
Druckreduktion nach einer Okklusion. stellten Drucklimite.
Begleitet
a) einen Alarm (Statusleuchte blinkt rot),
Gerät im Stopp-Zustand (nach Neustart); b) einen Voralarm (Statusleuchte blinkt
Statusleuchte ist nicht in Betrieb abwechslungsweise grün und orange bis zur
Bestätigung; anschliessend leuchtet sie orange)
KVO-Betrieb (Keep Vein Open); c) einen Hinweis.
die Statusleuchte blinkt orange
Hinweis beim Entlüften, dass kein Patient mit der
Infusionsset entlüften Pumpe verbunden sein darf.
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Description:Auslösen eines manuellen Bolus . Einstellungen für den automatischen Bolus welches von CODAN ARGUS AG geschult und autorisiert wor-.