Table Of ContentDie Begriffe „Bildung“ und „Alexandria“ auch die enge Verbindung zwischen Stefanie Holder
stehen in einem engen Zusammenhang. gelehrten und politischen Diskursen
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Bisherige Untersuchungen widmeten in Alexandria. Holder wirft einen i
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sich vor allem der alexandrinischen genauen Blick auf die Rolle der Bildungs- d
n Bildung im kaiserzeitlichen
Bildungs welt in hellenistischer und spät- diskurse für das Selbstverständnis der
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antiker Zeit, denn die Eroberung provinzialägyptischen Oberschicht und x
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Ägyptens im Jahr 31 v. Chr. schien einen ihre Integration in Verwaltungs- und l Alexandria
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Niedergang eingeleitet zu haben, der Entscheidungsprozesse des Römischen
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erst durch Neuplatoniker und christliche Reiches. Die Ergebnisse legen nahe,
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Autoren überwunden wurde. Doch vermeintliche Selbstverständlichkeiten h
1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.
waren die ersten drei nachchristlichen zu überdenken – etwa die Museia als c
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Jahrhunderte tatsächlich eine so dunkle Bildungseinrichtungen zu klassifizieren tl
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Phase im intellektuellen Leben der Stadt? oder „Bildung“ bzw. Paideia auf den e
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hr Stefanie Holder geht dieser Frage nach Teilaspekt der intellektuellen Bildung r
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0 und untersucht nicht nur den Umgang und Ausbildung zu reduzieren. s
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20: mit einzelnen Bildungsfächern, sondern ai
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U ISBN 978-3-515-12063-0 www.steiner-verlag.de 253 Altertumswissenschaften Historia – Einzelschrift 253
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Franz Steiner Verlag
historia Zeitschrift für Alte Geschichte | Revue d’histoire ancienne |
Journal of Ancient History | Rivista di storia antica
einzelschriften Herausgegeben von Kai Brodersen (federführend)
Bernhard Linke | Mischa Meier | Walter Scheidel | Hans van Wees
Band 253
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Bildung im kaiserzeitlichen Alexandria
1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.
Stefanie Holder
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zi Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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ze Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
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Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
<http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes
ist unzulässig und strafbar.
© Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2020
Druck: Hubert & Co, Göttingen
Satz: DTP + Text Eva Burri, Stuttgart
Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier.
Printed in Germany.
ISBN 978-3-515-12063-0 (Print)
ISBN 978-3-515-12067-8 (E-Book)
Franz Steiner Verlag
Meinen Eltern und Freunden
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VORWORT
Das Manuskript der vorliegenden Untersuchung wurde im Herbst 2017 abgeschlos-
sen. Später erschienene Literatur wurde im Rahmen der Druckvorbereitung soweit
als möglich berücksichtigt.
Auch wenn Danksagungen oft überlesen werden, möge es hier doch anders
sein. Hinter jedem Buch stehen viele Menschen, ohne deren Anregung und Unter-
stützung es nie entstanden wäre.
Walter Ameling möchte ich zuerst und besonderes danken. Nicht nur durfte ich
über Jahre aus seinem großen Wissensschatz lernen. Er schlug vor, über den Bil-
hr dungsbetrieb im kaiserzeitlichen Alexandria zu arbeiten, begleitete das Projekt
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0 durch alle Stadien und Umformungen hindurch mit Rat und Tat, und machte durch
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0: seine menschliche Großzügigkeit die komfortablen Bedingungen erst möglich, un-
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m ter denen ich in Göttingen arbeiten durfte, ohne das Kölner Oberseminar missen zu
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0 müssen. Ich verdanke ihm viel.
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2 Ebenso herzlich gedankt sei Tobias Georges. Er leitete die Nachwuchsgruppe
2.
4.0 des Courant-Forschungszentrums EDRIS in Göttingen, an dem die vorliegende Ar-
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m beit entstand, formte sie zu einem Raum des intellektuellen Diskurses und Wachs-
B a tums. Unermüdlich half er, Argumentationsgänge zu schärfen und neue Fragekon-
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n, texte einzubeziehen. Dank gilt ebenso den Kollegen angrenzender Fachbereiche,
erli und hier insbesondere Dimitri Bumazhnov, Theresa Kohl und Matthias Perkams für
B
ät erste Einblicke in Koptologie und syrische Bildungstraditionen, sowie Andrea Vil-
sit lani für Hinweise zu Origenes und Clemens.
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v Herzlich danken möchte ich dem Herausgeber der Historia Einzelschriften, Kai
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U Brodersen, für die Aufnahme dieser Arbeit in seine Reihe, Tanja Scheer, dass sie so
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ei rasch das Drittgutachten übernahm, und Heinz-Günther Nesselrath für den Vorsitz
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ür der Prüfungskommission. Monika Winet möchte ich herzlich danken für ihre Hilfe
ert f beim Erstellen des Siglen- und Abkürzungsverzeichnisses, meinen studentischen
nzi Hilfskräften Samuel Bast und Christoph Täger für die Überprüfung der Verzeich-
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Liz nisse und Indizes.
Ganz besonders aber möchte ich allen danken, die mir in jenen vier privat nicht
leichten Jahren beigestanden haben, und unter ihnen besonders meinen Eltern
Wibke und Norbert, Waltraut Bernhardt, Gerrit Deutschländer, Andreas Gerstacker,
Teresa und Martin Hähnel, Christof R. Kraus, Luther H. Martin, Burkhard Meißner,
Matthias Perkams, Markus Rothhaar, Jens Scheiner, Michael Schramm und Mo-
nika Winet.
Luft die wir atmen bringt nur der Lebendige.
So dank ich freunde euch.
Hamburg, den 26.1.2018 Stefanie Holder
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INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort ............................................................................................................ 7
Einleitung ........................................................................................................ 13
I. BILDUNGSBEGRIFF: SYSTEMATISCHE GRUNDLAGEN
1. Begriffsproblematik ‚Bildung‘ und ‚höhere Bildung‘ .............................. 24
2. Antike Bildungsbegriffe und -konzepte .................................................... 32
hr 2.1 Schule und Lehrbetrieb .................................................................. 32
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0 2.2 Ἐγκύκλιος παιδεία nach antiken Texten ........................................ 38
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20: 2.3 Ἐγκύκλιος παιδεία: Überlegungen zur Realisierbarkeit
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u der theoretischen Konzepte unter antiken Bedingungen ................ 48
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2 2.4 Christliche Autoren und ἐγκύκλιος παιδεία ................................... 52
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2. 2.5 Die Hinführung zu einem Leben in der Oberschicht:
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4. ‚παιδεία τοῦ ἐλευθερίoυ‘ ............................................................... 55
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m 2.6 Die Rolle und Rivalität der höchsten Bildungsdisziplinen:
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B Diskurse über Philosophie, Rhetorik und Sophistik ...................... 64
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n, 2.6.1 Das Verhältnis von Rhetorik und Philosophie ............................... 64
erli 2.6.2 Das Verhältnis von ῥήτωρ und σοφιστής ........................................ 68
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ät 3. Methodische Schlussfolgerung ................................................................. 77
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U II. BILDUNG IN ALEXANDRIA: DIE FUNKTION DES MUSEIONS
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ei 1. Hellenistische Zeit .................................................................................... 79
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ür 2. Fragestellung ............................................................................................ 82
ert f 3. Museia außerhalb Alexandrias .................................................................. 84
nzi 4. Quellenlage, Methodenprobleme, Forschungsstand ................................. 97
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Liz 5. Die Museionsmitglieder in der Kaiserzeit ................................................ 101
5.1 Wissenschaftliche Museionsmitglieder .......................................... 101
5.1.1 Der Dichter Areios ......................................................................... 101
5.1.2 Pankrates ....................................................................................... 104
5.1.3 Dionysios von Milet ....................................................................... 107
5.1.4 Polemon von Smyrna ..................................................................... 111
5.1.5 P[otamon] von Alexandria ............................................................ 114
5.1.6 Streitfall Lucius Gellius Maximus .................................................. 120
5.1.7 Flavius Maecius Se[–] Dionysodoros ............................................ 131
5.1.8 Streitfall Theon mathematicus und Horapollon ............................. 135
5.1.9 Zusammenfassung .......................................................................... 141
5.2 Nichtwissenschaftliche Museionsmitglieder .................................. 141
5.2.1 Tullius Ptolemaios ......................................................................... 141
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