Table Of ContentABHANDLUNGEN
DER RHEINISCH-WESTFÄLISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
HELMUT GIPPER und HANS SCHWARZ
Bibliographisches Handbuch
zur Sprachinhaltsforschung
BEIHEFT 2
Alphabetischer Sach- und Fragenweiser zu Teil I, Band I und II
(Verfassernamen A-K)
Zugleich ein Spezialwörterbuch
zur Sprachinhaltsforschung
erstellt von
HARTWIG FRANKE
Der Arbeitsgemeinschaft für Forschung
jetzt Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften
vorgelegt von
JOST TRIER t, HEINRICH LAUSBERG und LEO WEISGERBER
Die Vorarbeiten wurden gefördert durch
den Minister für Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Herausgegeben von der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
Beiheft 2: Februar 1980
(RedaktionsschluB: 15. September 1979)
© 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH· Opladen 1980
ISSN 0171-1105
ISBN 978-3-531-09874-6 ISBN 978-3-663-16307-7 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-16307-7
Inhalt
Vorwort der Herausgeber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX
1. Auswahlkriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX
2. Aufbau des Registers ............................................... XI
3. Aufbau der Artikel.. . . .... . . . ... . ..... . ..... . ..... . . . . .... . ........ XII
Verzeichnis der im Register verkürzt zitierten Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. XV
Alphabetischer Sach- und Fragenweiser ................................... .
Veränderungen im Personalstand ......................................... 187
Rezensionen zum Handbuch ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Vorwort
Später als vorgesehen und angekündigt legen wir nun als Beiheft 2 des Handbuchs den
von unserem Mitarbeiter Hartwig FRANKE in mehrjähriger entsagungsvoller Mühe ge
schaffenen Sach- und Fragenweiser (Register A) zu Teil I, Bd. I-lI (Verfassernamen
A-K) vor. Damit erhält der Benutzer endlich das langentbehrte Hilfsmittel, das ihm
wenigstens von der sprachtheoretischen, methodischen und grammatischen Thematik
her einen bequemen Zugang zu den bisher angehäuften Stoffmassen eröffnet und deren
freizügige Auswertung gestattet.
Gemäß dem ursprünglichen Plan, wie er im Geleitwort zur 1. Lieferung (I, S. VIIf.)
umrissen ist, gewährt das vorliegende Register vor allem den notwendigen erschöpfenden
Einblick in das vielmaschige Netz perspektivischer Stellungnahmen, durch die möglichst
alle für eine inhaltbezogene Sprachwissenschaft irgendwie wichtigen oder interessanten
Einzelfragen und -gegenstände einer entsprechenden Betrachtung unterworfen werden,
so daß sich nun das Handbuch in seiner ihm zugedachten Rolle als theoretischer und
methodischer Leitfaden in sämtlichen praktischen Belangen der Sprachinhaltsforschung
tatsächlich erproben läßt.
Um dieses Ziel zu erreichen und dem Benutzer ein zuverlässiges, vielseitig brauchbares
Forschungswerkzeug an die Hand zu geben, waren freilich beträchtliche, zunächst je
doch keineswegs voll erkennbare Schwierigkeiten zu überwinden. Diese hängen fast
durchweg mit dem Umstand zusammen, daß hier - anders als bei einem gewöhnlichen
Sachregister zu einem einzelnen Werk mit halbwegs einheitlicher Terminologie - Stoff
mengen verschiedenartigster Herkunft, nämlich aus verschiedenen Sprachen, Sprachzu
ständen, Wissenschaftszweigen, Schulen und individualsprachlichen Begriffssystemen
terminologisch bewältigt und erschlossen werden mußten. Dazu bedurfte es vielfach
neuer, z. T. noch völlig ungebahnter Wege bei Anlage und Aufbau, so daß am Ende ein
Registerwerk durchaus eigentümlichen Gepräges entstanden ist, das mit den von ihm
angebotenen Lösungsversuchen vielleicht sogar über den Umkreis der Sprachwissen
schaft hinaus von allgemeinem wissenschaftstheoretischen Interesse sein könnte.
Im einzelnen galt es vor allem, der bunten und oft verwirrenden terminologischen
Vielfalt an zahlreichen Sinnstellen Herr zu werden und der von ihr drohenden Auf
schwemmung des Sachweisers durch überflüssige Wiederholungen energisch und mög
lichst schon bei den Stichwortansätzen zu steuern, ohne jedoch den mit vielen Bezeich
nungsvarianten verbundenen wertvollen und notwendigen Verschiedenheiten der Seh
weise und Fragestellung Abbruch zu tun oder sonst den Zugang zu den einschlägigen
Nachweisen an irgendeiner wichtigen Stelle zu verschütten. Überhaupt war es bei der
Anlage des Stichwortnetzes geboten, stets die rechte Mitte zwischen einer hinreichenden
Berücksichtigung der Einzelgegenstände und -fragen einerseits und ihrer übergeordneten
Zusammenhänge andrerseits zu halten, also sowohl der bei einer alphabetischen Ordnung
des Stoffes unvermeidlichen Zersplitterung und Vereinzelung entgegenzuwirken, als
VI Vorwort
auch zu große, der Brauchbarkeit des Registers nicht minder abträgliche Stoffballungen
zu vermeiden.
Der Erfüllung dieser einander zuwiderlaufenden Erfordernisse dient in der Haupt
sache ein ebenso zweckentsprechendes wie ökonomisches, von H. FRANKE entwickeltes
und in das Stichwortnetz eingearbeitetes Verweissystem, über dessen Knotenpunkte und
Schaltstellen jedes im Handbuch berücksichtigte Problem nach allen Richtungen hin
verfolgt werden kann, so weit es dem Benutzer wünschenswert oder geboten erscheinen
mag.
Während das Verweissystem so zugleich dafür sorgt, daß stets Hintergrund und Zu
sammenhänge der Erscheinungen in hinreichendem Maße gegenwärtig bleiben oder
vielleicht auch überhaupt erst deutlich werden, leistet es jedoch noch einen weiteren
höchst wertvollen Dienst, indem es durch die Anführung der jeweiligen Begriffsnachbarn
zur Bestimmung der einzelnen Stichwörter entscheidend beiträgt und namentlich in
Fällen von unterschiedlichem Gebrauch der Termini weitgehend anzeigt, mit welchem
Spielraum der Zugehörigkeit bei den unterhalb eines Stichwortes verzeichneten Nach
weisen gerechnet werden muß.
Überall dort nun, wo gleichwohl noch zusätzliche Winke zum Verständnis eines Stich
wortes, der mit ihm angesprochenen Problematik und der unter ihm vorgenommenen
Eintragungen notwendig oder nützlich schienen, sind solche jeweils in erläuternden Be
merkungen in den Kopf der Artikel eingefügt worden. Da bei dieser Gelegenheit natur
gemäß Termini und Sehweisen der Sprachinhaltsforschung besondere Berücksichtigung
gefunden haben, läßt sich das Register in Verbindung mit den von ihm gegebenen Ver
weisen auch als Spezialwörterbuch der Sprachinhaltsforschung benutzen. Darüber hinaus
darf es jedoch (nicht zuletzt dank der von ihm erschlossenen Fülle an Belegen für eine
Vielzahl von Fachausdrücken) auch als grundlegender Beitrag für jedes künftige Fach
wörterbuch der Sprachwissenschaft schlechthin angesehen werden.
Obgleich der nun veröffentlichte Sach- und Fragenweiser noch nicht einmal die volle
Hälfte unserer Sammlungen erfaßt und auch auf Nachträge zu diesem Teil (A-K) ver
zichtet, stellt er doch im Gegensatz zu den Verzeichnissen in Beiheft I kein bloßes Aus
wahl- und Proberegister, sondern ein in sich geschlossenes vollwertiges Forschungsin
strument dar; denn angesichts der Menge des verarbeiteten Stoffes ist - von inzwischen
erfolgten oder künftigen terminologischen Neuerungen abgesehen - mit empfindlichen
Lücken im Stichwortnetz kaum zu rechnen, während das einschlägige ältere Schrüttum
für den noch fehlenden Teil (Verfassernamen L-Z) über die Literaturnachweise in den
zujedem Stichwort verzeichneten Schriften (aus A-K) einigermaßen bequem und in aus
reichendem Umfang zu erreichen sein sollte.
Bei den Ansprüchen, die man an das Register stellt, darf man allerdings nie übersehen,
daß seiner Leistungsfähigkeit natürliche Grenzen dadurch gezogen sind, daß es nirgend
wo, weder im Stichwortansatz noch bei den Belegzuweisungen an ein Stichwort, über
das vom Handbuchtext Gebotene und in Titeln, Bemerkungen und Besprechungen auch
wirklich Auffindbare hinausgehn konnte und durfte. Wenn also beispielsweise nicht
immer genau auszumachen ist, auf welchen Gebrauch eines Stichworts sich ein Beleg
bezieht, oder wenn unter einem Stichwort im Handbuch enthaltene einschlägige Werke
zu fehlen scheinen, weil eben weder Titel noch Besprechungstext einen entsprechenden
Anhalt hergaben, so fallen solche Mängel keinesfalls dem Bearbeiter des Registers zur
Last.
Verbesserungsvorschläge, etwa solche technischer Art oder zur Ergänzung des Ver
weissystems, sind uns für die endgültige Gestaltung des Registerbandes selbstverständlich
Vorwort VII
immer willkommen. Bei dieser Gelegenheit danken wir allen, die uns bisher in Rezen
sionen oder Zuschriften ihren Rat haben zuteilwerden lassen. An erster Stelle gilt hier
unser Dank jedoch unserem Mitarbeiter Hartwig FRANKE, der mit Findigkeit und nim
mermüdem akribischen Fleiß alle Schwierigkeiten bei der Erstellung dieses Registers
gemeistert und in ihm, wie wir meinen, ein zuverlässiges und vielseitig verwendbares
Arbeitsmittel geschaffen hat, das über die Belange der Sprachinhaltsforschung hinaus
der Sprachwissenschaft schätzenswerte Dienste leisten wird.
Münster, im November 1979 HELMUT GIPPER HANS SCHWARZ
Einleitung
Das vorliegende Register versteht sich als Wegweiser durch das unter den Ver
fassernamen von A-K (Bd. I-lI) in Titeln und Besprechungen enthaltene linguistische
Stichwortmaterial des Bibliographischen Handbuchs zur Sprachinhaltsforschung.
Der Bearbeiter stand vor der Aufgabe, die gesamte Fülle von Einzeltermini für
den Benutzer mühelos auffindbar zu machen und zugleich auch systematisch zu er
schließen, was durch die Verbindung einer streng alphabetischen Stichwortordnung mit
einem leistungsfähigen Verweissystem zu lösen versucht worden ist.
Wo nötig wurden die Stichwörter sachlich erläutert; dabei liegt das Schwerge
wicht naturgemäß auf den sprachinhaltlichen Belangen, so daß das fertige Register zu
gleich die Aufgaben eines Spezialwörterbuchs der Sprachinhaltsforschung übernehmen
kann.
1. Auswahlkriterien
1.1 Aus dem Gesamtstoff des Handbuchs konnte von vornherein alles ausgesondert
werden, was (laut Einl., VIII) in das Register nach Sinnbezirken (vgl. Probebeiheft 1)
gehört, etwa wortkundliches, lexikographisches, enzyklopädisches und feldkundliches
Material. Eine Ausnahme bilden Studien, die sich auch theoretisch und terminologisch
mit dem Problemkreis auseinandersetzen oder eine solche Auseinandersetzung in Be
sprechungen und Bemerkungen durch die Handbuch-Redaktion auslösten. Sie werden
unter den entsprechenden Stichwörtern (Wortkunde, Lexikographie, Feld usw.) aufgeführt,
weil sie Gegenstand terminologischer und sprachtheoretischer Diskussion sind.
1.2 Auszusondern waren ferner nach Möglichkeit alle Fälle umgangssprachlichen
Gebrauchs von Wörtern wie Feld, Begriff, Bedeutung, Wort, da ihre Auflistung unter den
jeweiligen Stichwörtern den Benutzer ins Leere gewiesen hätte.
1.3 Gleiches gilt für die Verwendung von Wortkunde, Synonymik, Terminologie, Wortschatz
usw., wenn mit ihnen nicht die linguistische Methode oder das - metasprachliche -
Einteilungsprinzip, sondern bloß die Erfassung und Inventarisierung von Sprachmitteln
gemeint ist.
1.4 Obwohl im einzelnen mitunter schwer auszumachen war, in welchem Sinne und
mit welchem Maß an Wohldeterminiertheit die in einem Titel vorkommenden Begriffe
zu verstehen sind, ist doch nach Möglichkeit eine sachgerechte Zuordnung versucht
worden; so ist z. B. der Gebrauch von ,Name' für ,Bezeichnung' stillschweigend berich
tigt worden.
1.5 Die Aufnahme von Begriffen aus dem Handbuchtext erfolgte in der Weise, daß
nach Möglichkeit die Original-Termini unverändert übernommen wurden. Unter gleich
sinnigen Varianten habe ich die jeweils geläufigste ausgewählt, also z. B. Polysemie und
Aktionsart den Vorzug vor Mehrdeutigkeit bzw. Handlungsart gegeben. Begriffe aus nicht
x Einleitung
übersetzten fremdsprachigen Titeln wurden in ihr deutsches Äquivalent umgesetzt (z. B.
eng!. sound - dt. Laut), sofern nicht die fremdsprachige Form auch in der deutschen
linguistischen Fachsprache die geläufigere war (z. B. langue - parole, General Semantics).
Übersetzungen im Petit-Text sind gewöhnlich berücksichtigt; allerdings sind gelegentlich
Fehler in der Übertragung stillschweigend berichtigt worden.
1.6 Um dem Benutzer des Handbuchs und dieses Registers eine Vorstellung von Aus
wahlverfahren, Stichwortansatz und kritischer Sichtung zu vermitteln, drucke ich an
dieser Stelle eine Original-Rezension mittleren Umfangs (Nr. 11367) ab, die Hoch
zahlen beziehen sich auf die anschließenden Hinweise, Sperrungen sind von mir.
11367 KIENZLE, ÜTTO
Die Sprache in der Sicht des IngenieursI.
Muttersprache 59, 1954,324-343.
Der Vortrag (geh. am 12.6. 1954 in Dortmund) wendet sich nach einigen Bemerkungen über den Einfluß der Technik auf
den bildhalten Wortschatz [326fl.] den sprachlichen Quellen technischer Fachausdrücke' [328-332] und von hier aus
in seinem Hauptteil der Frage zu, welchen Grundsätzen der sprachlichen Formung die Technik bei Begriffsbildung3 und
\Vortwahl'" zu folgen habe. K.s durch Beispiele erläuterte Ausführungen zu diesem Thema dürfen zusammen mit seinen
Aufsätzen über Wesen, Bedeutung und Grenzen der Normung (VDI-Z 87, 1943, 68fl.; 92,1950, 622ft u_ SG 6,1953, 59ft)
als schätzenswerter Beitrag zu den Grundfragen der wissenschaftlichen Terminologie-li und Begriffslehre6 schlechthin
betrachtet werden. Ihren Angelpunkt bildet der Gedanke des sprachlichen Feldes', die Erkenntnis, daß kein BegriffS
allein steht, sondernjeder "andere Begriffe über, neben und unter sich" hat [333], weshalb alle Bemühungen um die Termino
logie in erster Linie auf gut gegliederte Ordnungen im Begrifflichen' gerichtet sein und demgemäß auch auf der
artige Bindungen des benutzten Wortstoffes gebührende Rücksicht nehmen müssen. Eine sehr erwünschte, zu den Besonder
heiten des Einzelfalles vordringende Ergänzung von K.s in diese Richtung zielenden Bemerkungen gibt inzwischen die durch
KUTZELNIGG angeregte Arbeit von Udo KOPPELMANN, Geometrisch bestimmte Warenbegriffe - Formbegrifle der
deutschen Sprache im WirtschaltsIeben (Dis •. Köln; Bonn 1967 [Sprachforum, Beiheft 3]), auf die Gustav H. BLANKE in
seinem zukunftsträchtigen Aufsatz, Die Ausdehnung der Wortinhaitsforschung10 auf die Terminologieforschung:
Anregungen zur Abfassung von terminologischen Diplomarbeiten (Babel 15, 1969, 83-90), mit Recht nachdrücklich auf
merksam gemacht hat. Ebenso eindringlich muß in diesem Zusammenhang noch auf die gehaltvolle, unter L. WEISGERBER
erarbeitete Untersuchung von EIIriede BEI ER, Wege und Grenzen der Sprachnormungll in der Technik - Beobach
tungen aus dem Bereich der deutschen technischen Sprachnormung (Diss. Bonn 1960, [IV], 160 S_, [Lvz.]), hingewiesen
werden. In a1l diesen und vielen anderen verwandten Beiträgen, die sämtlich in enger Verbindung mit dem unermüdlichen
Wirken Eugen WüSTERs auf diesem Gebiet gesehen werden müssen, zeigt sich das theoretische Konzept der Sprachin
haltsforschunglZ von seiner praktisch wirkungsvollsten, unmittelbar dem Kultur- und Wissensfortschritt zugewandten
Seite. Den greifbaren Erfolgen, die die Sprachinhaltsforschung nach dem kläglichen Versagen der herkömmlichen Linguistik
auf diesem Sektor (vgI-dazu E. BEI ER, a. a. 0., S. 11.) mit wohl berechtigtem Stolz für sich verzeichnen darf, hat auch der
derzeit so lautstark propagierte StrukturalismusI3 noch nichts Gleichwertiges gegenüberzustellen. [S]
aufgenommen unter dem Stichwort Sprache und Technik, welches auch das Thema des
1
gesamten Aufsatzes darstellt; die Aufnahme der Titelnummer erfolgt darum recte.
aufgenommen unter dem Stichwort Fachsprache. Hier geht es nicht um einzelne Aus
2
drücke, sondern um den technischen Wortschatz im Allgemeinen (andernfalls wäre
natürlich ein Eintrag unter Terminus angebracht).
3 in dieser Form aufgenommen.
in dieser Form aufgenommen.
4
unter dem Stichwort Terminologie aufgenommen, bei welchem durch eine kurze Er
5
läuterung sowie durch Verweise eine Abgrenzung zum gewöhnlichen Wortgut wie
zum Fachwortschatz getroffen wird.
Einleitung XI
6 in dieser Form aufgenommen.
7 unter dem Stichwort Feldgedanke aufgenommen.
in dieser Form aufgenommen.
8
9 unter dem Stichwort begriffliche Gliederung (also: Gliederung, begriffliche) aufgenommen.
10 in dieser Form unter Verweis auf Blanke aufgenommen (also: Blanke 11367 Kienzle).
11 in dieser Form unter Verweis auf Beier aufgenommen (also: Beier 11367 Kienzle).
12 in dieser Form aufgenommen.
13 nicht aufgenommen, da hier über die Forschungsrichtung keine wesentliche Aussage
gemacht wird. Überhaupt wurde versucht, Stichwörter von so allgemeinem Charakter
nur dann zu berücksichtigen, wenn für den Benutzer das Nachschlagen des Belegs In
formation erbringt.
Von Verweis 2 an erfolgte die Aufnahme der Titelnummer kursiv. Die Unterscheidung
zwischen recte und kursiv ermöglicht eine genaue Trennung desjenigen Stichwort
materials, auf welches sich die bibliographierte Arbeit bezieht, von Nennungen lingui
stischer Termini durch die Handbuchredaktion oder durch den einzelnen Besprecher.
Wie wichtig diese Vorgehensweise ist, möge der unter Verweis auf die Arbeit von E.
Beier aufgenommene Begriff Sprachnormung zeigen, um den es in dem hier angezeigten
Aufsatz Kienzles gar nicht geht. Auch der (etwas ungewöhnliche) Begriff Wortinhalts
forschung spielt in Kienzles Arbeit keine Rolle. Die Bearbeiter des Handbuchs behalten
sich in Übereinstimmung mit der Einleitung die Möglichkeit vor, in Besprechungen auch
andere als die vom Autor angeschnittene Probleme und Sachgebiete in die Diskussion
einzuführen - vor allem natürlich die Belange der Sprachinhaltsforschung, um die es
hier primär geht.
2. Aufbau des Registers
2.l. Die Anordnung der Stichwörter dieses Registers gehorcht - anders als
die des Registerbeiheftes 1-ausschließlich dem Alphabeti). Auf eine systematische
Darstellung des Materials als einzigem Ordnungsprinzip, die zunächst wünschens
wert erschien, mußte aus verschiedenen Gründen verzichtet werden: zum einen hätte
die Benutzung eines sachlich geordneten Registers sprachwissenschaftliche Sehweisen
vorausgesetzt, die hier erst vermittelt werden sollen, zum anderen scheint die einheitliche
Darstellung auch nur des grammatisch-formalen Fachwortschatzes aller behandelten
Sprachen unmöglich zu sein. Die zwangsläufige Mehrfachrepräsentation von Stichwör
tern und Material hätte daneben den Umfang des Beiheftes erheblich vergrößert. So war
die Anordnung nach dem Alphabet schließlich die unter dem Gesichtspunkt der Kosten
ersparnis günstigste und hinsichtlich der Allgemeinverbindlichkeit und Verständlichkeit
die einzige, die in Frage kam2). Auch das unter dem jeweiligen Stichwort verzeichnete
Material aus Teil I (Verfassernamen von A-K) folgt dem Alphabet und der damit
parallel laufenden numerischen Ordnung.
1) Bei mehrgliedrigen Stichwörtern mit Konjunktion (Sprache als ... , Sprache und ... ) gilt
das Prinzip der mechanischen Wortfolge; bei Adjektiv-Substantiv-Verbindungen wird das
Adjektiv nachgestellt (Sprachform, innere).
2) Dabei gelten die deutschen Umlaute ä, ö und ü sowie ß aufgelöst in ae, oe, ue und ss,
während die nordischen Umlaute 0 und ä sowie das niederländische y nicht umgesetzt
werden. Diakritische Zeichen verändern die Stellung eines Wortes oder Namens im
Alphabet nicht.