Table Of ContentHinweis:Unsere Werke sind stets bemüht, Sie nach bestem Wissen zu informieren.
Die vorliegende Ausgabe beruht auf dem Rechtsstand von 1. Mai 2010.
Alle bis dahin im Bundesgesetzblatt veröffentlichten Änderungen sind berücksichtigt.
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© Walhalla u. Praetoria Verlag GmbH & Co. KG, Regensburg
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Bestellnummer: 7418600
JederbrauchtdasBGB!
Das„BürgerlicheRecht“regeltalswesentlicherTeildesZivilrechtsdieRechtsbeziehungenund
den allgemeinen Rechtsverkehr zwischen Privatpersonen (Bürger, Unternehmen). Es wird
daherauchallgemeinesPrivatrechtgenannt.
ZentraleVorschriftistdabeidasBürgerlicheGesetzbuch.Kaufverträge,MieteundVermietung,
Aufträge mit Handwerkern, Schadensersatzforderungen, Familien- oder Erbstreitigkeiten,
Unterhaltsforderungen bei Trennung und Scheidung, Regeln zur rechtlichen Betreuung,
GleichbehandlungimRechtsverkehr,EigentumsrechteanImmobilienoderGrundstücken:Alle
dieseundvieleandereFragendestäglichenLebensregelndieimBGBformuliertenGrund-
satznormen.ZumbesserenVerständnisergänzen,erweiternundspezifizierendieNebenge-
setzedasBGB.
Diese kompakte Textausgabe ermöglicht schnelles Nachschlagen. Die klare rechts- bzw.
ACHTUNGTRENNUNGthemensystematischeGliederungführtschnellzurgesuchtenVorschrift.
DieLeiziffernsystematikamoberenSeitenranderleichtertdieOrientierung:
DieseTextausgabeberuhtaufdemRechtsstand1.Mai2010;dieam11.Juni2010inKraft
tretendenÄnderungendurchdas„GesetzzurUmsetzungderVerbraucherkreditrichtlinie,des
zivilrechtlichenTeilsderZahlungsdiensterichtliniesowiezurNeuordnungderVorschriftenüber
dasWiderrufs-undRückgaberecht“vom29.Juli2009(BGBl.IS.2355)sindberücksichtigt.
DieUmsetzungderVerbraucherkreditrichtliniezum11.Juni2010harmonisiertverbraucher-
rechtlicheBestimmungenzuWerbung,(vor-)vertraglichenInformationspflichten,zumWider-
rufsowiezurvorzeitigenRückzahlungundführtzueinererheblichenErweiterungundVer-
besserungderbestehendenVerbraucherrechte:
§NeuordnungdesWiderrufs-undRückgaberechts(§§312bis359BGB)
§Änderungen beim Kreditrecht im Bereich der Vorschriften über den Darlehensvertrag
(§§488bis512BGB).
KernstückderNeuordnungistdieÜberführungderMuster-Widerrufsbelehrungsowieder
Muster-Rückgabebelehrung aus der BGB-Informationspflichten-Verordnung in das Einfüh-
rungsgesetzzumBürgerlichenGesetzbuche(siehedieneuenAnlagen1und2EGBGB).Damit
erhaltendieMusterformellenGesetzesrang.DieVerwendungkannvonGerichtennunnicht
mehralsunzureichendbemängeltwerden.Einneugeschaffener§360BGBstelltunabhängig
vondiesenMusterninhaltlicheMindestanforderungenandieWiderrufs-undRückgabebe-
lehrung.
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NebendenMusternwurdenauchdiebisherigen§§1und3derBGB-InfoV,diedieInforma-
tionspflichten der Unternehmer im Fernabsatzhandel betreffen, in das EGBGB überführt
ACHTUNGTRENNUNG(Artikel246bis248EGBGB)undumVorschriften zuVerbraucherkreditenundZahlungs-
dienstenergänzt.
Derneugefassteundzugleichneustrukturierte§355BGBregeltdasWiderrufsrechtfüralle
VerbrauchergeschäftezentralineinerVorschrift.Absatz1bestimmtnurnochdasRechtzum
WiderrufunddessenAusübung,Absatz2befasstsichmitderLängederWiderrufsfrist(neue
Frist:14Tageanstellevon2Wochen!),Absatz3mitdemBeginnderWiderrufsfristund
Absatz4mitdemErlöschendesWiderrufsrechts.
DieVerweisungdesneuen§355Abs.2Satz2BGBaufArt.246§1Nr.10EGBGBbewirkteine
Gleichstellung von Internetauktionshäusern und Internet-Shops bezüglich des 14-tägigen
Widerrufsrechts.
BessererSchutzbeiVerbraucherkrediten:
VerbrauchererhaltenbessereInformationenbeiKreditverträgenundwerdenvorunseriösen
Lockvogelangebotengeschützt.
§DerVerbrauchersollkünftigschonvorAbschlusseinesDarlehensvertragesüberdiewe-
sentlichenBestandteiledesKreditsinformiertwerden,umverschiedeneAngeboteverglei-
chenundeinefundierteEntscheidungtreffenzukönnen.
§WerfürdenAbschlussvonDarlehensverträgenwirbt,darfkünftignichtnureinenbesonders
niedrigenZinssatzherausstellen.DargestelltwerdenmüssenauchdieweiterenKostendes
VertragssowiekonkreteBerechnungsbeispiele.
§KünftiggeltenfürKreditverträgeeinheitliche,europaweitgeltendeMusterzurUnterrich-
tungderVerbraucheranhandderersämtlicheKostendesDarlehenserkennbarseinmüssen.
§KündigungendurchdenDarlehensgebersindbeiunbefristetenVerträgennurnochzulässig,
wenneineKündigungsfristvonmindestenszweiMonatenvereinbartist.
§BeibefristetenVerträgen,dienichtdurcheinGrundpfandrechtgesichertsind,dürfenVer-
braucherdasDarlehenkünftigjederzeitganzoderteilweisezurückzahlen.
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Gesamtinhaltsübersicht
I BürgerlichesGesetzbuch
I.1 BürgerlichesGesetzbuch(BGB) ..................................... 10
I.2 EinführungsgesetzzumBürgerlichenGesetzbuch(EGBGB) ................ 437
II NebengesetzezumBürgerlichenGesetzbuch
Verbraucherschutz,Produkthaftung
II.1 AllgemeinesGleichbehandlungsgesetz(AGG) .......................... 552
II.2 VerordnungüberInformations-undNachweispflichtennachbürgerlichemRecht
(BGB-Informationspflichten-Verordnung–BGB-InfoV) .................... 563
II.3 GesetzüberUnterlassungsklagenbeiVerbraucherrechts-undanderenVerstößen
(Unterlassungsklagengesetz–UKlaG) ................................ 570
II.4 EG-Verbraucherschutzdurchsetzungsgesetz(VSchDG) .................... 577
II.5 GesetzzurVerbesserungdergesundheitsbezogenenVerbraucherinformation
(Verbraucherinformationsgesetz–VIG) ............................... 588
II.6 GesetzzumSchutzderTeilnehmeramFernunterricht
(Fernunterrichtsschutzgesetz–FernUSG) .............................. 592
II.7 Telemediengesetz(TMG) .......................................... 601
II.8 GesetzüberdieHaftungfürfehlerhafteProdukte
(Produkthaftungsgesetz–ProdHaftG) ................................ 610
Mietrecht,Wohnungseigentum
II.9 VerordnungüberdieAufstellungvonBetriebskosten
(Betriebskostenverordnung–BetrKV)................................. 614
II.10 VerordnungzurBerechnungderWohnfläche
(Wohnflächenverordnung–WoFlV) .................................. 618
II.11 VerordnungüberdieverbrauchsabhängigeAbrechnungderHeiz-und
Warmwasserkosten
(VerordnungüberHeizkostenabrechnung–HeizkostenV) ................. 620
II.12 GesetzüberdasWohnungseigentumunddasDauerwohnrecht
(Wohnungseigentumsgesetz) ....................................... 627
II.13 GesetzüberdasErbbaurecht
(Erbbaurechtsgesetz–ErbbauRG) ................................... 646
Familienrecht
II.14 GesetzüberdieEingetrageneLebenspartnerschaft
(Lebenspartnerschaftsgesetz–LPartG)................................ 654
II.15 GesetzzumzivilrechtlichenSchutzvorGewalttatenundNachstellungen
(Gewaltschutzgesetz–GewSchG) ................................... 662
II.16 GesetzüberdenVersorgungsausgleich
(Versorgungsausgleichsgesetz–VersAusglG)........................... 664
Stichwortverzeichnis............................................ 679
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Inhaltsübersicht
I BürgerlichesGesetzbuch
I
I.1 BürgerlichesGesetzbuch(BGB)....................................... 10
I.2 EinführungsgesetzzumBürgerlichenGesetzbuch(EGBGB) .................. 437
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I.1
BGB:BürgerlichesGesetzbuch
BürgerlichesGesetzbuch
(BGB)*)ƒ
I
inderFassungderBekanntmachung
vom2.Januar2002(BGBl.IS.42,2909;2003S.738)
Zuletztgeändertdurch
GesetzzurBegrenzungderHaftungvonehrenamtlichtätigenVereinsvorständen
vom28.September2009(BGBl.IS.3161)1)
*) AmtlicherHinweis:DiesesGesetzdientderUmsetzungfolgenderRichtlinien:
1. Richtlinie76/207/EWGdesRatesvom9.Februar1976zurVerwirklichungdesGrundsatzesderGleichbe-
handlungvonMännernundFrauenhinsichtlichdesZugangszurBeschäftigung,zurBerufsbildungundzum
beruflichenAufstiegsowieinBezugaufdieArbeitsbedingungen(ABl.EGNr.L39S.40),
2. Richtlinie77/187/EWGdesRatesvom14.Februar1977zurAngleichungderRechtsvorschriftenderMit-
gliedstaatenüberdieWahrungvonAnsprüchenderArbeitnehmerbeimÜbergangvonUnternehmen,
BetriebenoderBetriebsteilen(ABl.EGNr.L61S.26),
3. Richtlinie85/577/EWGdesRatesvom20.Dezember1985betreffenddenVerbraucherschutzimFallevon
außerhalbvonGeschäftsräumengeschlossenenVerträgen(ABl.EGNr.L372S.31),
4. Richtlinie87/102/EWGdesRateszurAngleichungderRechts-undVerwaltungsvorschriftenderMitglied-
staatenüberdenVerbraucherkredit(ABl.EGNr.L42S.48),zuletztgeändertdurchdieRichtlinie98/7/EGdes
EuropäischenParlamentsunddesRatesvom16.Februar1998zurÄnderungderRichtlinie87/102/EWGzur
AngleichungderRechts-undVerwaltungsvorschriftenderMitgliedstaatenüberdenVerbraucherschutz
(ABl.EGNr.L101S.17),
5. Richtlinie90/314/EWGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom13.Juni1990überPauschalreisen
(ABl.EGNr.L158S.59),
6. Richtlinie93/13/EWGdesRatesvom5.April1993übermissbräuchlicheKlauselninVerbraucherverträgen
(ABl.EGNr.L95S.29),
7. Richtlinie94/47/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom26.Oktober1994zumSchutzder
ErwerberimHinblickaufbestimmteAspektevonVerträgenüberdenErwerbvonTeilzeitnutzungsrechtenan
Immobilien(ABl.EGNr.L280S.82),
8. derRichtlinie97/5/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom27.Januar1997übergrenzüber-
schreitendeÜberweisungen(ABl.EGNr.L43S.25),
9. Richtlinie97/7/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom20.Mai1997überdenVerbraucher-
schutzbeiVertragsabschlüssenimFernabsatz(ABl.EGNr.L144S.19),
10.Artikel3bis5derRichtlinie98/26/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesüberdieWirksamkeitvon
AbrechnungeninZahlungs-undWertpapierliefer-und-abrechnungssystemenvom19.Mai1998(ABl.EG
Nr.L166S.45),
11.Richtlinie1999/44/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom25.Mai1999zubestimmten
AspektendesVerbrauchsgüterkaufsundderGarantienfürVerbrauchsgüter(ABl.EGNr.L171S.12),
12.Artikel10,11und18derRichtlinie2000/31/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom8.Juni
2000überbestimmterechtlicheAspektederDienstederInformationsgesellschaft,insbesonderedes
elektronischenGeschäftsverkehrs,imBinnenmarkt(„RichtlinieüberdenelektronischenGeschäftsverkehr“,
ABl.EGNr.L178S.1),
13.Richtlinie2000/35/EGdesEuropäischenParlamentsunddesRatesvom29.Juni2000zurBekämpfungvon
ZahlungsverzugimGeschäftsverkehr(ABl.EGNr.L200S.35).
1) EingearbeitetsindbereitsdieÄnderungendurchdasGesetzzurUmsetzungderVerbraucherkreditrichtlinie,des
zivilrechtlichenTeilsderZahlungsdiensterichtliniesowiezurNeuordnungderVorschriftenüberdasWiderrufs-
undRückgaberechtvom29.Juli2009(BGBl.IS.2355),dieam11.Juni2010inKrafttreten.
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