Table Of ContentFranziska Martinsen (Hg.)
beziehungsweise transatlantisch: Zum Verhältnis USA – Europa
https://doi.org/10.5771/9783748911739
Generiert durch Universität Leipzig, am 29.12.2021, 23:25:49.
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beziehungsweise
transatlantisch
Zum Verhältnis USA – Europa
Die 22. HANNAH ARENDT TAGE 2019
Herausgegeben von
Franziska Martinsen
VELBRÜCK
WISSENSCHAFT
https://doi.org/10.5771/9783748911739
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Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der VolkswagenStiftung
Erste Auflage 2020
© Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2020
www.velbrueck-wissenschaft.de
Printed in Germany
ISBN 978-3-95832-235-6
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
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Das Kuratorium der
Hannah Arendt Tage Hannover
Vorsitz: Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
Konstanze Beckedorf, Sozial- und Sportdezernentin, Kulturdezernentin i.V.
Harald Böhlmann, ehem. Stadtrat/Kultur- und Schuldezernent
Prof. Dr. Susanne Boshammer, Universität Osnabrück
Dr. Thomas Brunotte, VolkswagenStiftung
Prof. Dr. Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin
Wolfgang Jüttner, Niedersächsischer Umweltminister a.D.
Prof. Dr. Gerhard Kruip, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Stephan Lohr, NDR Hannover/Literaturredaktion
PD Dr. Franziska Martinsen, Leibniz Universität Hannover/Universität
Bremen
Rita Maria Rzyski, Dezernentin für Bildung, Jugend und Familie der
Landeshauptstadt Hannover
Franziska Stünkel, Filmregisseurin und Drehbuchautorin
In der Reihe »Hannah-Arendt-Lectures und der Hannah Arendt Tage«
sind bisher erschienen:
Sozialstaat und Gerechtigkeit (2005)
Das Böse neu entdecken (2006)
Verschwindet die politische Öffentlichkeit? (2007)
Die Krise der politischen Repräsentation (2008)
Bestandsvoraussetzungen und Sicherungen des demokratischen Staates.
Das Beispiel Türkei (2009)
Welthunger durch Weltwirtschaft (2010)
Markt und Staat. Was lehrt uns die Finanzkrise? (2011)
Untergang des Abendlandes? Die Zukunft der europäischen Kultur in
der Welt (2012)
Vom Hund und vom Schwanz. Zum Verhältnis von Exekutive und Le-
gislative (2013)
Verbotene Liebe? Zum Verhältnis von Wirtschaft und Politik (2014)
Tischgesellschaft der Zukunft – Über eine Ethik der Ernährung (2015)
Alle Macht den Städten? Partizipation und Praxis in der Stadt von mor-
gen (2016)
Welches Europa wollen wir? Solidarität in der Politik (2017)
Wissen – Macht – Meinung. Demokratie und Digitalisierung (2018)
Protest! (2019)
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Inhalt
Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Franziska Martinsen
Vorwort in besonderen Zeiten . . . . . . . . . . . . 10
Teil I
Hannah Arendt Lecture
Stefania Maffeis
Transnationale Philosophie. Hannah Arendt
und die Zirkulationen des Politischen . . . . . . . . . 23
Die USA gestern und heute
Prawda – eine amerikanische Reise
Felicitas Hoppe und Ulrich Kühn im Gespräch . . . . . . 39
Das Verhältnis USA – Europa revisited
Claus Leggewie
Letzte Chance der abendländischen Kultur?
Hannah Arendt, die transatlantische Misere und
ein notwendiger Regimewechsel in Washington . . . . . 65
James D. Bindenagel
Kann Deutschland sich strategischer aufstellen?
Das Ende der pax americana . . . . . . . . . . . . 80
Update: Zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen
Podiumsdiskussion mit Claus Leggewie
und James D. Bindenagel . . . . . . . . . . . . . . 97
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Teil II
Dresden – Paris – New York: Emigration in den 1930er und
1940er Jahren am Beispiel des Fotografen Fred Stein,
eines Zeitgenossen Hannah Arendts
Rolf Wernstedt
Bemerkungen zum Film »Light out of Darkness.
The Photography of Fred Stein« von Peter Stein . . . . . 109
Theresia Ziehe
Der Fotograf Fred Stein . . . . . . . . . . . . . . 115
Mirjam Zlobinski
Die Politik des Porträts.
Das Fotobuch Deutsche Portraits von Fred Stein . . . . . . 123
Die Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . 138
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Danksagung
Der Dank der Herausgeberin gilt der VolkswagenStiftung für die
finanzielle Förderung der Publikation und des wissenschaftlichen Begleit-
projekts zu den HANNAH ARENDT TAGEN, Dr. Sabine Meschkat-Pe-
ters von der Landeshauptstadt Hannover/Büro des Oberbürgermeisters
für die Unterstützung der Arbeit am vorliegenden Sammelband und Flo-
rian Grawan für die Transkription von Lesung und Gespräch mit Feli-
citas Hoppe und Ulrich Kühn sowie der Podiumsdiskussion mit Claus
Leggewie und James D. Bindenagel. Herzlicher Dank geht an Sabine
Martinsen für die recherchierende Lektüre zu Fred und Lilo Stein.
Für die wie immer anregende und kooperative Zusammenarbeit im
Rahmen der HANNAH ARENDT TAGE und an diesem Band, vor allem
unter den erschwerten Homeoffice-Bedingungen, gebührt Maya Brock-
haus besonderer Dank.
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Franziska Martinsen
Vorwort in besonderen Zeiten
Die HANNAH ARENDT TAGE, die von der Landeshauptstadt Hanno-
ver in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und der Volks-
wagenStiftung ausgerichtet werden, fanden im Oktober 2019 zum 22.
Mal unter dem Titel »beziehungsweise transatlantisch. Zum Verhältnis
USA – Europa« statt. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Vorstellung
von der Pandemie, die wenige Wochen später in China ausbrechen soll-
te. Die Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV2) über den gesamten
Erdball innerhalb kürzester Zeit hat eine historische Dimension, deren
Ausmaß in der Situation, in der dieses Vorwort im April 2020 verfasst
wird, nicht abzusehen ist. In Deutschland wie in den meisten Ländern
weltweit wurden von den Regierungen massive Beschränkungen des All-
tags- und Arbeitslebens der Menschen verordnet, um die Gefahr einer
Infektion mit dem Virus für die Bevölkerung einzudämmen. Die sozialen
und wirtschaftlichen Effekte auf das Zusammenleben in den Gesellschaf-
ten sind bislang unklar. Zwar lässt sich die derzeitige Diskussion um den
richtigen Umgang mit der Pandemie nicht im plumpen Gegensatz »Wirt-
schaft versus Gesundheit«1 verorten. Doch ist bereits augenscheinlich ge-
worden, dass sich die desaströsen Folgen des neoliberalen Umbaus der
Gesellschaft und insbesondere des Gesundheitswesens während der letz-
ten Jahrzehnte nun als massive Bedrohung für Menschenleben erweisen.
Der Ausbruch der Seuche COVID-19 lässt die Probleme und Mängel
der seit geraumer Zeit durch Privatisierung, Kosteneffizienzsteigerung
und damit verbundenen drastischen Stellenabbau an den Rand ihrer
Belastbarkeit umgestalteten medizinischen Versorgungssysteme in teils
dramatischer Weise zutage treten und weist die kapitalistischen Pro-
fit- und Wachstumsmantras in die Schranken. Er fordert von den Indi-
viduen ein hohes Maß an Selbstdisziplinierung und Verzicht vor dem
Hintergrund einer potentiellen persönlichen Gefährdung und der Unab-
wägbarkeit der kollektiven ökonomischen Kosten. Der demokratische
Rechtsstaat ist somit vor die Herausforderung gestellt, die allgemeine Si-
cherheit zu gewährleisten, ohne die über Jahrhunderte hart erkämpften
Individualrechte zu negieren. Rechtsstaatlichkeit bedeutet, den Schutz
der Grundrechte wie z.B. des Rechts auf Versammlung, und den Schutz
1 Vgl. Stefan Schultz: »Wie man Tote vermeidet und gleichzeitig die Wirt-
schaft schützt«, Spiegel, 25.03.2020. Online: <https://www.spiegel.de/wirt-
schaft/coronavirus-wie-man-tote-vermeidet-und-gleichzeitig-die-wirtschaft-
schuetzt-a-9423800f-bc4b-4abc-8370-c809c47f317e>.
10
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