Beteiligungskapital und technologieorientierte Unternehmensgründungen: Markt — Finanzierung — Rahmenbedingungen

313 Pages·1999·35.008 MB·German

by  Dr. Vera Lessat, Joachim Hemer, Tobias H. Eckerle, Dr. Marianne Kulicke, Dr. Georg Licht, Dr. Eric Nerlinger (auth.)

LessatfHemerlEckerlelKulickelLichtINerlinger et al.
Beteiligungskapital und technologieorientierte
UntemehmensgrUndungen
LessatIHemerlEckerle/Kulicke/LichtlNe rlinger et al.
Beteiligungskapital und
technologieorientierte
U ntemehmensgriindungen
Markt - Finanzierung - Rahmenbedingungen
GABLER
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Beteilignngskapital nnd technologieorientierte
Unternehmensgriindnng : Markt - Finanzierung
Rahmenbedingungen / Lessat ... - Wiesbaden : Gabler, 1999
Aile Reehte vorbehalten
© Betriebswirtsehaftlieher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1999
Lektorat: Sandra Kafer
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daher von jedermann benutzt werden dUrften.
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ISBN-13: 978-3-322-86915-9 e-ISBN-13: 978-3-322-86914-2
001: 10.1007/978-3-322-86914-2
Autoren und Projektbearbeitung
ZEW: Dr. Vera Lessat (Projektleitung und Koordination)
Tobias H. Eckerle
Dr. Georg Licht
Dr. Eric Nerlinger
Max Steiger
Dr. Fabian Steil
FhG-ISI: Joachim Herner (Projektleitung)
Dr. Marianne Kulicke
Exteme: Reinhart Gumlich (VDINDE-Technologiezentrum IT GmbH, Teltow)
Prof. Dr. Udo Wupperfeld (Mannheim)
Weitere Mitarbeit von
Detlef Mackewicz (Mackewicz & Partner, Munchen)
Thomas Eckert (ZEW)
Dirk Engel (ZEW)
Emil Marinov (ZEW)
Michael Baier (lSI)
Christine Schadel (lSI)
Dieses Gutachten wurde im Auftrag des Bundesministers fur Wirtschaft und Technologie
(BMWi) erstellt. Das Bundesrninisterium fur Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBF)
war als ursprunglicher Auftraggeber an der Abfassung der Aufgabenstellung und der wesent
lichen Randbedingungen beteiligt.
Kontaktadressen
Dr. Georg Licht Joachim Herner
Dr. Marianne Kulicke
Zentrum fur Europaische Wirtschaftsfor Fraunhofer-Institut flir Systemtechnik und
schung Innovationsforschung
Forschungsbereich Industrieokonomik und Abteilung Innovationsdienstleistungen
Intemationale Untemehmensfiihrung und Regionalentwicklung
Postfach 10 34 43 Breslauer Str. 48
D-68034 Mannheim D-76139 Karlsruhe
Tel: [phone] Tel.: [phone]
Fax: [phone] Fax: [phone]
e-mail: [email protected] e-mail:[email protected]@isi.fhg.de
Vorwort
Dieses Buch beruht auf einem Gutachten, das gemeinschaftlich vom Fraunhofer-Institut filr
Systemtechnik und Innovationsforschung (lSI) in Karlsruhe und dem Zentrum filr Europlii
sche Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim erstellt wurde. Auftraggeber war das Bun
desministeriurns ftir Wirtschaft und Technologie (BMWi). Das Gutachten faBt existierende
Erkenntnisse zu einem einheitlichen, das Griindungsgeschehen im technologieorientierten Be
reich sowie den gesamten ProzeB der Beteiligungsfinanzierung beschreibenden Bericht zu
sammen und skizziert die gegenwlirtige Dynamik auf dem deutschen Beteiligungskapital
markt inkl. seiner Rahmenbedingungen. Die Entwicklung von Anzahl, Struktur und regionaler
Verteilung von Untemehmensgriindungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen, de
ren okonomische und Beschaftigungseffekte, Griinderpotentiale sowie Engpasse im Griin
dungs- und WachsturnsprozeB werden aufgezeigt. Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung
von formellem (institutionellem) wie informellem Beteiligungskapital und Corporate Venture
Capital im Spektrum der Finanzierungsinstrumente filr junge Technologieuntemehmen. Er
ganzend werden FordermaBnahmen und Privatinitiativen zur Stimulierung des Beteiligungs
kapitalmarktes dargestellt. Einen breiten Raum nehmen Vergleiche mit anderen Industrielan
dem ein. Die SchluBfolgerungen zeigen politische Optionen filr eine weitere Stimulierung
technologieorientierter Griindungen und des Beteiligungskapitalmarktes.
Das lSI ist eines von fast 50 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft zur Forderung der Ange
wandten Forschung e.V. (FhG). Durch Forschungs- und Beratungstiitigkeit im Schnittfeld
zwischen Technik, Wirtschaft und Gesellschaft mochte das lSI friihzeitig auf Chancen, Risi
ken und Hemrnnisse technischer Entwicklungen aufmerksam machen, notwendige Anpas
sungsprozesse fOrdem und zu Innovationen beitragen. Fragen der Untemehmensgriindung,
der Innovationsfinanzierung und des Innovationsmanagements in jungen, kleinen und mittle
ren Untemehmen sowie die Wirkung Offentlicher FordermaBnahmen bilden seit vielen Jahren
einen wichtigen Forschungsschwerpunkt des lSI. Das ZEW beschliftigt sich mit den Heraus
forderungen, die sich ftir Wirtschaft und Wirtschaftspolitik aus der Globalisierung der Markte,
der Intemationalisierung von Untemehmen und der europliischen Integration ergeben. Wich
tig ist dem ZEW die praxisnahe Aufbereitung und Weitergabe neuer okonomischer Erkennt
nisse an Untemehmen, an Entscheider in Politik und Verwaltung und die interessierte Offent
lichkeit. Die Erforschung der regionalen und zeitlichen Deterrninanten des Entstehens,
Wachsturns und Uberlebens sowie der Intemationalisierung junger Untemehmen bilden dabei
einen Schwerpunkt, femer Fragen der Arbeitsmarktwirkungen von Neugriindungen, der Un
temehmenskontrolle und Finanzierung sowie die Veranderung von Marktstrukturen durch den
Markteintritt neuer Untemehmen.
Wir mochten uns an dieser Stelle bei den Vertretem des Bundeswirtschaftsministeriums, der
Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft (tbg) und anderen Beteiligungsgesellschaften, der
Kreditanstalt filr Wiederautbau, des Bundesverbandes deutscher Kapitalbeteiligungsgesell
schaften (BVK) sowie von Projekttrligem bedanken, die un sere Arbeit durch Bereitstellung
von Daten, kritisches Feedback und wichtige Hinweise maBgeblich untersttitzt haben.
Karlsruhe und Mannheim, den 1.4.1999
Joachim Hemer Dr. Georg Licht
Inhalt
INHALT
INHALT •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••..••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••.•••••••••••••••••••••. vn
1 EINLEITUNG ..................................................................................................................................................... 1
1.1 PROBLEMSTEl.LUNG ...................................................................................................................................... 1
1.2 METHODIK UNO AUFBAU DER UNTERSUCHUNG ............................................................................................ 3
2 TECBNOLOGIEORIENTIERTE UNTERNEHMENSGRUNDUNGEN IN DEUTSCHLAND. ............... 7
2.1 DEFINITION UNO DATEN ............................................................................................................................... 7
2.1.1 Definition technologieorientierter Untemehmensgriindungen .............................................................. 7
2.1.1.1 TOUundITU ................................................................................................................................ 7
2.1.1.2 Untemehmensgriindungen in technologieintensiven Wirtschafiszweigen .................................... 7
2.1.2 Daten .................................................................................................................................................... 10
2.1.2.1 Gewerbemeldedaten .................................................................................................................... 10
2.1.2.2 Betriebsstatistik des Instituts fur Arbeitsmarkt-und Berufsforschung ........................................ 12
2.1.2.3 Mikrozensus ................................................................................................................................ 13
2.1.2.4 ZEW-Griindungspanel. ................................................................................................................ 14
2.1.2.5 Geforderte Untemehmen in den Modellversuchen TOU und BITU sowie im Prograrnm
BTU ................................................................................................................................................... 16
2.1.3 Konsequenzen jar die Untersuchung ................................................................................................... 17
2.2 AlLGEMEINES GRONOUNGSGESCHEHEN ..................................................................................................... 18
2.2.1 Zeitliche Entwicklung ........................................................................................................................... 18
2.2.2 Sektorale Struktur ................................................................................................................................ 21
2.3 TOU UNO ITU IN DEUTSCHLAND: EN1WICKLUNG, STRUKTUR UNO REGIONALE VERTEILUNG .................. 24
2.3.1 Zeitlicher Verlauf der Anzahl der TaU ............................................................................................... 25
2.3.2 Sektorale Struktur innerhalb der technologieintensiven Wirtschajtszweige ........................................ 27
2.3.3 Riiumliche Verteilung ........................................................................................................................... 29
2.3.4 Tau als Teilmenge aller Untemehmensgriindungen .......................................................................... 35
2.3.4.1 Forderung von ITU in den Beteiligungskapitalforderprograrnmen des BMBF .......................... 35
2.3.4.2 Vergleich der Anzahl der geforderten Untemehmen und der Anzahl der Griindungen in
technologieintensiven Wirtschaftszweigen ........................................................................................ 37
2.3.4.3 Abschiitzung der Anzahl der TOU in technologieintensiven Wirtschaftszweigen ...................... 40
2.3.5 Intemationale Situation bei TaU ........................................................................................................ 42
2.3.5.1 USA ............................................................................................................................................. 43
2.3.5.2 Europa ......................................................................................................................................... 44
2.4 BESCHAFTIGUNGS-UNO W ACHSTUMSEFFEKTE VON JTU .......................................................................... .49
2.4.1 Okonomische Entwicklung der in den Modellversuchen TaUIABL und BJTU geforderten TaU. ...... 50
2.4.1.1 Griindungsjahr und Innovationsaktivitaten ................................................................................. 50
2.4.1.2 Umsatzhohe und Umsatzwachstum ............................................................................................. 52
2.4.1.3 Beschiiftigung und Beschiiftigungswachstum ............................................................................. 55
2.4.2 Beschiiftigungseffekte von Unternehmensgrundungen in technologieintensiven
Wirtschajtszweigen .................................................................................................................................. 57
2.4.2.1 Beschiiftigungswachstum von Untemehmensgriindungen in technologieintensiven und
nicht-technologieintensiven Wirtschaftszweigen ............................................................................... 60
2.4.2.2 Mittelfristige Beschiiftigungseffekte von Griindungen in technologieintensiven und
nicht-technologieintensiven Wirtschaftszweigen ............................................................................... 63
2.4.2.3 Substitution von Arbeitspliitzen in existierenden Untemehmen durch Arbeitspliitze in
neuen Untemehmen ........................................................................................................................... 65
2.5 GRONOERPOTENTIAL FOR TOU .................................................................................................................. 70
2.5.1 Bedeutung des Humankapitals ............................................................................................................. 71
2.5.2 Entwicklung des Granderpotentials ..................................................................................................... 73
2.5.3 Grundungsneigung ............................................................................................................................... 79.
2.6 SZENARIEN FOR DIE M1ITELFRISTIGE ENTWICKLUNG DER GRUNDUNGSAKTIVIT AT IN
TECHNOLOGIEINTENSIVEN WIRTSCHAFfSZWEIGEN ..................................................................................... 82
VII
Beteiligungskapital und technologieorientierte UnterDehmensgriindungen
3 ENGPAsSE 1M GRUNDUNGS-UND WACHSTUMSPROZESS VON TOU UND JTU ......................... 85
3.1 UBERSICHf UBER DIE WICHfIGSTEN HEMMNISSE 1M INTERNATIONALEN VERGLEICH .................................. 85
3.2 SPEZIFISCHE HEMMNISSE DEUTSCHER JTU UNO SITUATION BIS MITrE DER NEUNZIGER JAHRE ................. 86
3.3 AIcruEu..E SITUATION FOR DEUTSCHE JTU ................................................................................................. 88
3.4 PROBLEME DER JTU NACH DER AUFBAUPHASE .......................................................................................... 88
3.5 BEDEUfUNG VON FINANZIERUNGSENGPAsSEN BEl GRUNDUNG UNO W ACHSTUM VON JTU ....................... 91
4 BETEll..IGUNGSKAPITAL 1M SPEKTRUM DER FINANZIERUNGSINSTRUMENTE FUR
TOU UND JTU ............................................................................................................................................... '4
4.1 BEGRIFFSKLARUNGEN UNO ABGRENZUNGEN .............................................................................................. 94
4.2 FRUHPHASENFINANZIERUNG VON JTU ........................................................................................................ 97
4.2.1 Entwi~klung~n im gesamten Spektrum der Finanzierungsbedingungen von ITU ............................... 97
4.2.1.1 Uberbhck ..................................................................................................................................... 97
4.2.1.2 Innenfinanzierung ........................................................................................................................ 99
4.2.1.3 Fremdkapital von Kreditinstituten ............................................................................................. 100
4.2.1.4 Forderprogramme fiir kleine und mittIere Unteruehmen ........................................................... 100
4.2.1.5 Spezielle Forderrna8nahmen fijr JTU ........................................................................................ 101
4.2.1.6 Kapitalbeschaffung durch eine Borsenemission ........................................................................ 102
4.2.2 Anteil des Beteiligungskapitals an der Friihphasenjinanzierung ...................................................... 103
4.3 DERFORMELLEBETEll..IGUNGSKAPITALMARKT ........................................................................................ 104
4.3.1 Die europiiischen Beteiligungsmarkte im Uberblick. ......................................................................... 104
4.3.1.1 Kumuliertes Fondsvolumen. ...................................................................................................... 104
4.3.1.2 ZufluB an neuen Fondsmitteln ................................................................................................... 107
4.3.1.3 Anzahl neuer Investments und neu investiertes Volumen ......................................................... 108
4.3.1.4 Investoren in Beteiligungskapitalgesellschaften. ....................................................................... 110
4.3.1.5 Verteilung der Mittel nach Finanzierungsphasen ...................................................................... 112
4.3.1.6 Branchenverteilung der Beteiligungen ...................................................................................... 115
4.3.1.7 GroBe der Beteiligungsnehmer .................................................................................................. 115
4.3.1.8 Desinvestments .......................................................................................................................... 115
4.3.2 Uberblick zur historischen Entwicklung des deutschen Beteiligungskapitalmarktes ........................ 117
4.3.3 Kapitalanbieter auf dem deutschen Beteiligungskapitalmarkt .......................................................... 119
4.3.4 Der deutsche Beteiligungskapitalmarkt 1997 .................................................................................... 124
4.3.5 Das Friihphasensegment im deutschen Beteiligungsmarkt ................................................................ 127
4.3.6 Rolle von BTU im Friihphasensegment. ............................................................................................. 128
4.3.7 Vergleich des Friihphasengeschiifts mit Groftbritannien. Frankreich den Niederlanden und
den USA ................................................................................................................................................. 130
4.3.8 Benchmark USA ................................................................................................................................. 132
4.3.8.1 Eckwerte des formellen amerikanischen Venture Capital Marktes ........................................... 132
4.3.8.2 Investmentaktivitaten nach Phasen. ........................................................................................... 133
4.3.8.3 Technologiequote im Early-Stage-Bereich. ............................................................................... 134
4.3.8.4 DurchschnittIiche Beteiligungsbetriige nach Branchen ............................................................. 134
4.3.8.5 Performance in der amerikanischen Venture-Capital-Industrie ................................................ 135
4.3.8.6 Finanzierungsquellenjunger Unternehmen in den USA ........................................................... 136
4.3.8.7 Borsengang als Exitweg fijr Beteiligungen ............................................................................... 137
4.3.8.8 Benchmark USA? ..................................................................................................................... 138
4.3.9 Rolle der Managementunterstiitzung und Beratung der Untemehmen durch Beteiligungsgeber ..... 140
4.4 BETEll..IGUNG VON ETABLIERTEN UNTERNEHMEN AN JTU -CORPORATE VENTURE CAPITAL (CVC) ....... 145
4.4.1 Begriffskliirung undAbgrenzung ....................................................................................................... 145
4.4.2 Zur Bedeutung des Corporate Venture Capital ................................................................................. 148
4.4.2.1 Mogliche Bedeutung fiir junge Technologieunternehmen ........................................................ 148
4.4.2.2 Einzelwirtschaftliche Effekte aus der Sicht des kapitalgebenden Unternehmens ..................... 149
4.4.2.3 Quantitative Relevanz von indirektem CVC im Rahmen der Friihphasenfinanzierung von
JTU ................................................................................................................................................... 149
4.4.3 Corporate Venture Capital Angebot in Deutschland. ........................................................................ 150
4.4.3.1 Bekanntheits-und Verbreitungsgrad von Corporate Venture Capital ....................................... 150
4.4.3.2 Ziele der CVC-betreibenden Unternehmen ............................................................................... 150
4.4.3.3 Merkmale der finanzierten Ventures ......................................................................................... 151
4.4.3.4 Suche, Auswahl und Betreuung der Ventures bei direktem CVC ............................................. 152
4.4.3.5 Probleme von CVC in Deutschland .......................................................................................... 152
4.4.4 Corporate Venture Capital aus der Sicht der Beteiligungsnehmer ................................................... 153
VIII
Inhalt
4.4.5 Corporate Venture Capital in Europa und ausgewlihlten Liindem ................................................... 155
4.4.5.1 GroBbritannien .......................................................................................................................... 156
4.4.5.2 Frankreich. ................................................................................................................................. 156
4.4.5.3 Die USA .................................................................................................................................... 156
4.4.6 Bewertung der Ergebnisse und SchluPfolgerungen ........................................................................... 157
4.5 DER INFORMELLE BETEILIGUNGSKAPITALMARKT ..................................................................................... 158
4.5.1 Begriffskllirung und Abgrenzung ....................................................................................................... 158
4.5.2 Typisierung informeller Privatinvestoren bzw. Business Angels und ihre Prliferenzen .................... 159
4.5.3 Bedeutung des informellen Beteiligungskapitalmarktes .................................................................... 160
4.5.4 Aktuelle Situation in Deutschland. ..................................................................................................... 162
4.5.4.1 Zur Datenlage ............................................................................................................................ 162
4.5.4.2 Mtigliche Motive von Privatinvestoren in Deutschland ............................................................ 163
4.5.4.3 Verhalten von Privatinvestoren ................................................................................................. 164
4.5.4.4 Geschiitztes Volumen potentieller Business Angel Aktivitiiten ................................................ 164
4.5.51nformelles Beteiligungskapital in Europa: Vergleich mit UK, F, NL und den USA ......................... 166
4.5.5.1 Europa ....................................................................................................................................... 166
4.5.5.2 GroBbritannien .......................................................................................................................... 166
4.5.5.3 Frankreich. ................................................................................................................................. 167
4.5.5.4 Niederlande ............................................................................................................................... 168
4.5.5.5 USA ........................................................................................................................................... 169
4.5.6 Mobilisierung des informellen Beteiligungskapitals .......................................................................... 170
4.5.6.1 Mechanismen des informellen Marktplatzes ............................................................................. 170
4.5.6.2 Business Angel Netzwerke (BANs) .......................................................................................... 171
4.5.6.3 Business Angel Netzwerke in Deutschland ............................................................................... 173
4.6 DECKUNG DES KAPITA LBEDARFS VON ITU .............................................................................................. 174
4.6.1 Struktur der Nachfrage und die Attraktivitiit der unterschiedlichen Typen von Nachfragemfiir
Beteiligungsgeber .................................................................................................................................. 174
4.6.2 Determinanten der Nachfrage nach Beteiligungskapital.. ................................................................. 176
4.6.3 Bedarf deutscher JTU an Beteiligungskapital in der Friihphase ....................................................... 179
4.6.4 Prliferenzen deutscher JTU hinsichtlich BeteiligungsJinanzierung ................................................... 180
4.6.5 Die vermeintliche Finanzierungs-bzw. Eigenkapitalliicke ................................................................ 181
4.7 KOMPLEMENTARITATEN DER UNTERSCHlEDLICHEN BETEILIGUNGSGEBERTYPEN ..................................... 182
4.8 PRIv ATINITIATIVEN ZUR STIMULIERUNG DES BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS ......................................... 186
4.8.1 Vermittlung von Venture-Partnem (Matching Services) ................................................................... 186
4.8.2 Businessplan-Wettbewerbe ................................................................................................................ 187
4.8.2.1 Akzeptanz und Teilnahme ......................................................................................................... 188
4.8.2.2 Auswirkung von Businessplan-Wettbewerben auf die Qualitiit von
Unternehmenskonzepten .................................................................................................................. 188
4.8.2.3 Effekte der Businessplan-Wettbewerbe auf die Akzeptanz der
Beteiligungskapitalfinanzierung ...................................................................................................... 190
4.9 FORDERUNG VON BETEILIGUNGSKAPITAL FOR JTU 1M INTERNATIONALEN VERGLEICH ........................... 190
4.9.1 Deutschland ....................................................................................................................................... 191
4.9.1.1 Das Ftirderprograrnm "Beteiligungskapital fur kleine Technologieunternehmen" (BTU) ........ 191
4.9.1.2 Das ERP-Beteiligungsprograrnm .............................................................................................. 192
4.9.1.3 Der KfW -Beteiligungsfonds Ost ............................................................................................... 192
4.9.I.4FVTOVR ................................................................................................................................... 193
4.9.2 GrojJbritannien .................................................................................................................................. 194
4.9.2.1 Enterprise Investment Scheme (EIS) ......................................................................................... 194
4.9.2.2 Venture Capital Trust Scheme (VCT) ....................................................................................... 194
4.9.3 Frankreich .......................................................................................................................................... 195
4.9.3.1 SOFARIS .................................................................................................................................. 195
4.9.3.2 Groupe Caisse des Depots et Consignations (CDC) .................................................................. 195
4.9.4 Niederlande ........................................................................................................................................ 196
4.9.4.1 PMTS-Prograrnm ...................................................................................................................... 197
4.9.4.2 Begleitende fiskalische MaBnahmen ......................................................................................... 197
4.9.4.3 Geplante Aktivitiiten .................................................................................................................. 198
4.9.5 Die USA ............................................................................................................................................. 198
4.9.5.1 Das Small Business Investment Companies Prograrnm (SBIC) ................................................ 198
4.9.5.2 Small Business Innovation Research Program (SBIR) .............................................................. 199
4.9.5.3 Das SBIR am Verteidigungsministerium (DoD-SBIR) ............................................................. 199
IX
Beteiligungskapital und technologieorientierte Untemehmensgriindungen
5 RAHMENBEDINGUNGEN DES BETEILIGUNGSKAPITALMARKTES FUR TOU ......................... 200
5.1 GESETZLICHE UND INsnnmONEILE REGELUNGEN DES BETEILIGUNGSKAPITALMARKTES ...................... 200
5.1.1 Aktuelle Veriinderungen bei den gesetzlichen Regelungen ................................................................ 200
5.1.1.1 Verbesserungen durch das Dritte Finanzmarktforderungsgesetz .............................................. 200
5.1.1.2 Verbesserungen durch das Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz ............................................ 204
5.1.1.3 Verbesserungen durch die Umsetzung der EU-Wertpapierdienstleistungsrichtlinie ................. 205
5.1.1.4 Verbesserungen durch das Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im
Untemehmensbereich (KonTraG) .................................................................................................... 205
5.1.2 Institutionelle Maflnahmen zur Belebung des deutschen Beteiligungskapitalmarktes. ...................... 206
5.1.2.1 Erweiterung des Marktes fiir Beteiligungskapitalbeteiligungen. ............................................... 206
5.1.2.2 Einfiihrung von Pensionsfonds angelsachsischen Typs ............................................................ 209
5.1.2.3 Informationsbiirsen .................................................................................................................... 212
5.2 STEUERLICHE BEIlANDLUNG VON TOU UND DEREN PRIVA TEN BETEILIGUNGSKAPITALGEBERN .............. 213
5.2.1 Vergleich der Steuerbelastung technologieorientierter Gesellschaften in Deutschland,
Frankreich, GrojJbritannien, den Niederlanden und den USA .............................................................. 213
5.2.1.1 Methodische Grundlagen und Auswahl der Untemehmenstypen ............................................. 213
5.2.1.2 Ergebnisse im Ausgangsfall ...................................................................................................... 216
5.2.1.3 Determinanten der Steuerbelastung und steuerliche Wettbewerbsbedingungen ....................... 217
5.2.1.4 Zwischenergebnis ...................................................................................................................... 225
5.2.1.5 Spannweite effektiver Steuerbelastungen bei Variation der tikonomischen
Ausgangsdaten ................................................................................................................................. 226
5.2.1.6 Steuerliche FtirderungsmaBnalunen technologieorientierter Unteruehmen im
intemationalen Vergleich ................................................................................................................. 230
5.2.2 Vergleich der Steuerbelastung privater Beteiligungskapitalgeber in Deutschland, Frankreich,
GrojJbritannien, den Niederlanden und den USA .................................................................................. 232
5.2.2.1 Vergleich der laufenden Besteuerung im Ausgangsfall ............................................................ 232
5.2.2.2 Die steuerliche Behandlung von Veriiu8erungsgewinnen bei Beteiligungen an
Kapitalgesellschaften im Privatvermtigen. ....................................................................................... 234
5.2.3 Zusammenfassung und Verbesserungsvorschliige fUr die Besteuerung von
Technologieuntemehmen und Beteiligungskapitalgebem in Deutschland ........................................... 237
5.2.3.1 Ergebnisse des Steuerbelastungsvergleichs ............................................................................... 237
5.2.3.2 Mtiglichkeiten zur Verbesserung des Kapitalangebots durch Ftirderung des privaten
Beteiligungskapitalgebers ................................................................................................................ 239
5.2.3.3 Ftirderung auf Ebene der technologieorientierten Untemehmen zur
Wachstumsfinanzierung in der Friihphase ....................................................................................... 240
6 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND EMPFEHLUNGEN. ............................................................................ 242
LITERAT UR.. .................................................................................................................................................... 253
A ANHANG ......................................................................................................................................................... 271
A.I ANHANGZU KAPITEL2 ............................................................................................................................. 271
A.1.1 Ableitung des Wachstumsmodells ....................................................................................................... 273
A.1.2 Wirtschaftszweigklassifikation der BundesanstaltfUr Arbeit ............................................................. 277
A.2 ANHANG ZU KAPlTEL 4 ........................................................................................................................... 284
A.2.1 zU KapiteI4.4 .................................................................................................................................... 284
A.2.2 zu KapiteI4.8 ..........................................................................................................................•......... 286
A.3 ANHANGZU KAPITEL5 .................................................................................................................•......... :294
A.4 ANHANG zu KAPITEL6 ........................................................................................................................... :296
A.4.1 Nachfrage nach Beteiligungskapital durch TOU und Volumen des Friihphasensegmentes ............. 296
x
Inhalt
ABBILDUNGEN
ABBILDUNG 2.2-1: UNTERNEHMENSGRONDUNGEN IN DEN ALTEN BUNOESLANDERN (INCL. WESI'
BERLIN, 1975-1996) UNO DEN NEUEN BUNOESLANDERN (1990-1996):
SCHATZUNGEN DES IFM BONN AUF DI!R BASIS DER GEWERBEANMEIDUNGEN •......•.....•... 19
ABBILDUNG 2.2-2: UNTERNEHMENSGRONDUNGEN IN DEN ALTEN BUNOESLANDERN (INCL. WESI'-
BERLIN, 1989-1997) ......•......•.•.........••.....•...•............•....••.•.•....•.......••......••..•..•.....•....•....... 20
ABBILDUNG 2.2-3: GEWERBEANMEIDUNGEN UNO UNTERNEHMENSGRONDUNGEN IN DEN NEUEN
BUNOESLANI>ERN(OHNEWEST-BERLIN, 1990-1996) .....•.•....•......................•.•............•.... 21
ABBILDUNG 2.3-1: GRONDUNGEN IN TECHNOLOOIEINTENSIVEN WIRTSCHAFfSZWEIGEN (ALTE
BUNOESLANI>ER, 1989-1997) ............................................................................................ 25
ABBILDUNG 2.3-2: GRONDUNGEN IN TECHNOLOOIEINTENSIVEN WIRTSCHAFfSZWEIGEN (NEUE
BUNOESLANI>ER, 1992-1997) ............................................................................................ 26
ABBILDUNG 2.3-3: GRONDUNGEN IN TECHNOLOOIEINTENSIVEN WIRTSCHAFfSZWEIGEN IN RELATION
ZUM GESAMTEN GRONDUNGSAUFKOMMEN (ALTE UNO NEUE BUNDESLANoER) ............... 27
ABBILDUNG 2.3-4: STRUKTUR DER GRONDUNGEN IN TECHNOLOGIEINTENSIVEN
WIRTSCHAFfSZWEIGEN, DER GEFORDERTEN UNTERNEHMEN SOWlE DER
SELBSTANoIGEN (ALTE BUNOESLANoER) .......................................................................... 29
ABBILDUNG 2.3-5: UNTERNEHMENSGRONDUNGEN IN TECHNOLOOIEINTENSIVEN
WIRTSCHAFfSZWEIGEN PRO 10.000 ERWERBSPERSONENPOTENTIAL (ALTE
BUNDESLANI>ER, 1992-1996) ............................................................................................ 32
ABBILDUNG 2.3-6: UNTERNEHMENSGRONDuNGEN IN TECHNOLOGIEINTENSIVEN
WIRTSCHAFfSZWEIGEN PRO 10.000 ERWERBSPERSONENPOTENTIAL (NEUE
BUNDESLAN1>ER, 1992-1996) ............................................................................................ 33
ABBILDUNG 2.3-7: ZUSAGEN UNO GEFORDERTE UNTERNEHMEN IN DEN BETEILIGUNGSPROGRAMMEN
(1989-1997) ....................................................................................................................... 36
ABBILDUNG 2.3-8: V OLUMEN DER ZUGESAGTEN BETEILIGUNGEN (1989-1997) .............................................. 37
ABBILDUNG 2.3-9: GRONDUNGEN IN TECHNOLOOIEINTENSIVEN WIRTSCHAFfSZWEIGEN UNO ANzAHL
DER ITU IN BITU UNO BTU (ALTE BUNDESLANoER, 1989-1997) ................................... 38
ABBILDUNG 2.3-10: GRONDUNGEN IN TECHNOLOGIEINTENSIVEN WIRTSCHAFfSZWEIGEN UNO ANZAHL
DER ITU IN BITU UNO BTU (NEUE BUNOESLANoER, 1992-1997) ................................... 38
ABBILDUNG 2.3-11: BITU-UNO BTU-GEFORDERTE ITU, DIFFERENZIERT NACH UNTERNEHMENSALTER
(1989-1998) ....................................................................................................................... 39
ABBILDUNG2.4-1: GRONDUNGSJAHREDER 112 UNTERNEHMEN ..................................................................... 51
ABBILDUNG 2.4-2: AUFWA ND FOR FuE, KONSTRUKTION UNO DESIGN IN RELATION ZUM UMSAtz
(1997) ................................................................................................................................ 52
ABBILDUNG2.4-3: UMSATZALLER 174 UNTERNEHMEN .................................................................................. 54
ABBILDUNG 2.4-4: UMSATZWACHSTUM (1992-1997 BZW. 1994-1997) .......................................................... 56
ABBILDUNG 2.4-5: BEScHAFTuNGSZUNAHME (1992-1997 BZW. 1994-1997) ................................................. 58
ABBILDUNG 2.4-6: VERTEILUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN JAHRLICHEN
BESCHAFnGUNGSWACHSTUMSRATEN (ALTE BUNOESLANoER, 1989-1997) ..................... 62
ABBILDUNG 2.4-7: VERTEILUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN JAHRLICHEN
BESCHAFnGUNGSWACHSTUMSRATEN (NEUE BUNOESLANoER, 1992-1997) ..................... 63
ABBILDUNG 2.4-8: BESCHAFnGUNGsVERANoERUNG IN GRONDuNGSKOHORTEN (ALTE UNO NEUE
BUNDESLANoER) ............................................................................................................... 64
ABBILDUNG 2.4-9: GRONDUNGS-UNO SCHLIE6UNGSQUOTEN (1986, 1989, 1992, 1995) ................................ 66
ABBILDUNG 2.4-10: LANGFRISTIGE BESCHAFnGUNGS-UNO BETRIEBSBEST ANDSVERANoERUNGEN
(AGGREGIERTE DARSTELLUNG, 1982-1996) ...................................................................... 69
ABBILDUNG 2.4-11: LANGFRISTIGE BESCHAFnGUNGS-UND BETRIEBSBESTANDSVERANDERUNGEN
(DISAGGREGIERTE DARSTELLUNG, 1982-1996). ................................................................ 69
ABBILDUNG 2.5-1: HOCHSTER AUSBILDUNGSABSCHLUB DER 1M TOU-UND BITU-PROORAMM
GEFORDERTEN UNTERNEHMER SOWlE DER SELBSTANoIGEN (ALTE BUNOESLANoER,
1995) ................................................................................................................................. 71
XI