Table Of ContentChristof Schulte (Hrsg.) . Beteiligungscontrolling
Christof Schulte (Hrsg.)
Beteiligungs
controlling
Grundlagen
Strategische Allianzen und Akquisitionen
Erfahrungsberichte
GABLER
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
BeteiligungscontroIling : Grundlagen, strategische
Allianzen und Akquisitionen, Erfahrungsberichte /
Christof Schulte (Hrsg.). -Wiesbaden : Gabler, 1994
ISBN 978-3-409-13224-4 ISBN 978-3-663-05916-5 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-05916-5
NE: Schulte, Christof [Hrsg.]
Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International.
© Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1994
Lektorat: Ulrike M. Vetter
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Satzarbeiten: Fromm Verlagsservice GmbH, Idstein
ISBN 978-3-409-13224-4
Vorwort
Die zunehmende internationale Betätigung von Unternehmen über ausländische Toch
tergesellschaften, die Realisierung von Wachstumsstrategien über Unternehmenszukäu
fe sowie der Trend zur organisatorischen und rechtlichen Verselbständigung von Unter
nehmensteilbereichen haben in den meisten Unternehmen die Anzahl der Beteiligungen
stark ansteigen lassen. Hieraus leiten sich für Management und Controlling zur Erfüllung
der beteiligungsbezogenen Führungsaufgaben erhöhte Koordinationsanforderungen ab,
für deren Erfüllung vielfach ein institutionalisiertes Beteiligungscontrolling herangezo
gen wird.
Unter Beteiligungscontrolling wird die Koordination, Unterstützung und Steuerung der
Beteiligungsgesellschaften im Hinblick auf die bestmögliche Erreichung der Gesamtun
ternehmens- bZw. Konzernziele verstanden. Zu den zentralen Aufgaben des Beteili
gungscontrollings gehört darüber hinaus die Mitwirkung bei der Planung von Akquisi
tionsstrategien und bei der Bewertung von Akquisitionsvorhaben.
Das vorliegende Sammelwerk gliedert sich in vier Teile. Im ersten Teil geht es um die
konzeptionellen Grundlagen, wie Arten und Ziele von Beteiligungen, Zielgrößen für das
Beteiligungscontrolling und Differenzierung in strategisches und operatives Beteili
gungscontrolling. Teil 2 behandelt Ziele, Aufgaben und Methoden des Beteiligungscon
trollings bei Strategischen Allianzen und Akquisitionen. Die im dritten Teil dargestellten
Erfahrungsberichte verdeutlichen, daß Beteiligungscontrolling jeweils in Abstimmung
zu der verfolgten Unternehmensstrategie und der vorhandenen Organisationsstruktur zu
gestalten ist. Ferner wird auf die EDV-Unterstützung des Beteiligungscontrollings ein
gegangen. Auf der Basis einer empirischen Erhebung werden in Teil 4 die Aufgabenge
biete des Beteiligungscontrollers aufgezeigt und die aufbauorganisatorische Einordnung
des Beteiligungscontrollings behandelt.
Der Herausgeber dankt allen Autoren für ihre wertvolle und kooperative Mitwirkung am
Entstehen dieses Werkes sehr herzlich.
Fürth, im September 1993 CHRISTOF SCHULTE
v
Inhaltsverze ichnis
Vorwort .............................................................. V
Teil)
Konzeptionelle Grundlagen
Christof Schulte
Beteiligungscontrolling 3
1. Gegenstand und Ziele des Beteiligungscontrollings ...................... 5
2. Aufgaben des Controllings bei Beteiligungserwerb ....................... 6
2.1 Fallstricke des Beteiligungserwerbs .............................. 6
2.2 Strategische Aspekte des Beteiligungserwerbs ...................... 8
2.3 Bewertungsfragen des Beteiligungserwerbs ........................ 8
2.4 Integrationsplanung und Post-Merger-Controlling ................... 11
3. Strategisches Beteiligungscontrolling .................................. 11
3.1 Ebenen des strategischen Controllings ............................ 11
3.2 Geschäftsfeldplanung .......................................... 13
3.3 Zielgrößen des strategischen Controllings ......................... 15
4. Operatives Beteiligungscontrolling .................................... 17
5. Investitionscontrolling .............................................. 19
6. Einheitliche Methoden und Systeme ................................... 20
7. Zusammenfassung: Prinzipien für die Gestaltung
eines Controlling- und Berichtssystems ................................ 22
Literatur ............................................................. 24
Volker Botta
Ausgewählte Probleme des Beteiligungscontrollings ....................... 25
1. Einführung ....................................................... 27
2. Begriff, Arten und Ziele der Beteiligung ............................... 27
2.1. Die Beteiligung aus handelsrechtlicher und
betriebswirtschaftlicher Sicht ................................... 27
2.2. Arten und Ziele des Beteiligungserwerbs .......................... 27
2.3. Technische Aspekte ........................................... 28
VII
3. Controlling ....................................................... 28
3.1. Zum Begriff .................................................. 28
3.2. Untemehmens-, Beteiligungs-und Konzerncontrolling .............. 30
4. Konzernsteuerung .................................................. 31
4.1. Grundlagen .................................................. 31
4.2. Ausgewählte Problemfelder ..................................... 33
4.3. Zielvorgaben für Beteiligungs- und Konzerngesellschaften ........... 36
4.4. Berichtswesen ................................................ 38
5. Zusammenfassung ................................................. 40
Teil 2
Beteiligungscontrolling bei Strategischen Allianzen
und Akquisitionen
Michael Mirow
Shareholder Value als Instrument zur Bewertung
von Strategischen Allianzen ............................................ 43
1. Eine Branche im Umbruch: Der Kampf um Wettbewerbsvorteile
und Investoren .................................................... 45
2. Die Gestaltung von Wettbewerbsvorteilen
durch Strategische Allianzen ......................................... 47
2.1 Bedeutung von Volumen und Zeit ................................ 47
2.2 Globalisierung wichtiger Märkte ................................. 49
2.3 Notwendigkeit lokaler Präsenz .................................. 49
2.4 Anforderungen an die Systemkompetenz .......................... 50
3. Die Sicht der Investoren ............................................. 52
3.1 Akquisitionswelle und Zinsentwicklung:
Neue Maßstäbe für eine Bewertung .............................. 52
3.2 Die Ermittlung des Unternehmenswertes .......................... 53
3.3 Ermittlung der Soll-Rendite (Eigenkapitalkosten) ................... 53
4. "Shareholder Value": Bewertung einer Strategie ......................... 55
5. Restrukturierung und Synergien: die Bewertung einer Allianz .............. 57
6. Die Realisierung des Wertes ......................................... 58
VIII
Volker Frühling
Controlling im Akquisitionsprozeß mittelständischer Unternehmen ......... 61
1. Problemstellung ................................................... 63
2. Erste Kontakte und Maßnahmen ...................................... 64
2.1 Gesprächsanbahnung .......................................... 64
2.2 Erste Gespräche .............................................. 66
2.3 Der richtige Gesprächspartner ................................... 67
2.4 Die Hintergrundgeschichte ...................................... 67
2.5 Letter of Intent ............................................... 68
3. Organisation des Akquisitionsprozesses ................................ 69
3.1 Teilnehmer am Akquisitionsprozeß ............................... 69
3.2 Gesichtspunkte zur Steuerung des Akquisitionsprozesses ............. 73
4. Controllinggesichtspunkte zu Wertermittlung, Preisfindung
und Vertragskonzipierung ........................................... 79
4.1 Wertermittlung durch das Ertragswertverfahren ..................... 79
4.2 Vereinfachungsmöglichkeiten ................................... 80
4.3 Schnellschußprobleme ......................................... 81
4.4 Das Gewicht der Vergangenheit .................................. 81
4.5 Synergieeffekte ............................................... 82
4.6 Bewertung bei Ertraglosigkeit ................................... 83
4.7 Finanzielle Randbedingungen ................................... 83
4.8 Ertragswert und Preis .......................................... 84
4.9 Vertragskonzipierung .......................................... 85
5. Controllinggesichtspunkte zu Finanzierungs-
und Übernahmemaßnahmen ......................................... 86
5.1 Finanzierung und Bereitstellung des Kaufpreises ................... 86
5.2 Planung der Übernahmemaßnahmen .............................. 87
5.3 Pressemitteilung .............................................. 89
Teil 3
Erfahrungsberichte
Christoph Brützel
Konzeption und Organisation des Beteiligungscontrollings
am Beispiel der Deutschen Lufthansa AG ................................ 93
1. Einführung ....................................................... 95
2. Controlling - Führungsfunktion und Institution .......................... 95
3. Klassifizierung von Beteiligungsstrategien ............................. 96
IX
4. Spezifische Eigenheiten der Luftverkehrsindustrie ...................... 97
5. Grundzüge der Lufthansa - Beteiligungsstrategie ....................... 98
5.1 Beteiligungen im Kerngeschäft Luftverkehr ...................... 98
5.2 Beteiligungen an Bereitstellungsfunktionen ....................... 101
5.3 Beteiligungen an vor- und nachgelagerten Dienstleistungen .......... 104
6. Organisation des Beteiligungscontrollings ............................. 104
6.1 Organschaftliche Einbindung der Tochtergesellschaften ............. 105
6.2 Die Konsortialverwaltung ..................................... 106
6.3 Einbindung über Holdinggesellschaften .......................... 107
6.4 Operative Einbindung der Tochtergesellschaften ................... 107
6.5 Die Controllingorganisation im engeren Sinne .................... 108
Schlußbemerkung .................................................... 110
Literatur ............................................................ 111
Eduard Unzeitig
Beteiligungscontrolling in einer dezentralen Mediengruppe 113
1. Beschreibung des Umfeldes ......................................... 115
2. Aufgaben des Beteiligungscontrollings und Abgrenzung
zum operativen Controlling ......................................... 117
3. Information als Basis für jede Art von Controlling ...................... 120
3.1 Allgemeine Informationen ..................................... 120
3.2 Unternehmensspezifische Informationen ......................... 122
4. Controllingobjekte und -abläufe ..................................... 127
5. EDV-Unterstützung im Beteiligungscontrolling und deren Einführung ...... 130
6. Ausblick ........................................................ 134
Teil 4
Anforderungsprofil an den Beteiligungscontroller
GerritVolk
Das Anforderungsprofil an den Beteiligungscontroller -
Eine Untersuchung unter Analyse von Stellenanzeigen ................... 139
1. Problemstellung .................................................. 141
2. Aufgabengebiete im einzelnen ...................................... 143
2.1 Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen .............................. 143
2.2 Installation und Durchführung eines Berichtswesens ............... 144
x
2.3 Prüfung von Beteiligungsakquisitionen und -divestitionen ........... 145
2.4 Operative und strategische Planung ............................. 145
2.5 Beratung im Rahmen eines "Inhouse-Consulting" .................. 146
2.6 Soll-/Ist-Abweichungsanalysen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 147
2.7 Jahresabschlußanalysen ....................................... 147
2.8 Budgetplanung .............................................. 148
2.9 Vorbereitung von Gremiensitzungen ............................. 148
2.10 Jahres- und (Konzern-)abschlußerstellung ........................ 150
2.11 Revision von Abschlüssen ..................................... 150
3. Fachliche und soziale Anforderungen an den Beteiligungscontroller ........ 151
3.1 Fachliche Anforderungen ...................................... 151
3.2 Soziale Anforderungen ........................................ 152
4. Zur organisatorischen Einordnung eines institutionalisierten
Beteiligungscontrollings ........................................... 153
5. Thesenförmige Zusammenfassung ................................... 156
Literatur ............................................................ 157
Die Autoren ......................................................... 159
Stichwortverzeichnis .................................................. 161
XI
Teil 1
Konzeptionelle Grundlagen