Table Of ContentHolm Felber (Hrsg.)
Berufliche Chancen fur
J
benachteiligte ugendliche?
Orientierungen und Handlungsstrategien
Arbeitsweltbezogene J ugendsozialarbeit
Band 2
Ergebnisse aus der wissenschaftlichen
Begleitung eines Modellprogrammes
des Bundesministeriums fur Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
D JI Verlag Deutsches Jugendinstitut
Das Deutsche Jugendinstitut e.Y. (DJI) ist ein zentrales sozial
wissenschaftliches Forschungsinstitut auf Bundesebene mit den
Abteilungen Jugend und Jugendhilfe, Jugend und Arbeit, Jugend
und Politik, Madchen- und Frauenforschung, Familie und Fami
lienpolitik, Kinder und Kinderbetreuung, Jugend und Bildung so
wie Sozialberichterstattung. Es fiihrt sowohl eigene Forschungs
vorhaben als auch Auftragsforschungsprojekte durch. Die Finan
zierung erfolgt uberwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums
fur Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und im Rah
men von Projektforderung aus Mitteln des Bundesministeriums fur
Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Weitere Zu
wendungen erhalt das DJI von den Bundeslandern und Institutio
nen der Wissenschaftsforderung.
In der Reihe "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit" veroffent
licht das DJI Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des
gleichnamigen Modellprogramms des BMFSF]. Die wissenschaft
liche Begleitung des Modellprogramms wird im Auft rag des und
mit Forderung durch das BMFSFJ durchgefuhrt.
(0 1997 DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, Miinchen
Umschlagentwurf: Erasmi & Stein, Munchen
Umschlagfoto: argum, Munchen
ISBN 978-3-322-93404-8 ISBN 978-3-322-93403-1 (eBook)
DOI 10.l007/978-3-322-93403-1
Inhalt
1 Modelle der J ugendhilfe im Dbergang zwischen Schule
und Beruf - Einfiihrung zum Reader "Arbeitsweltbezo-
gene Jugendsozialarbeit" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Holm Felber: Total normal-Junge Erwachsene aus
Ostdeutschland in Projekten der Jugendberufshilfe ..... 21
3 Gabriele Gabriel: Zwischenstationen - Versuche ost
deutscher Jugendlicher, die Transformation zu bew~il-
tigen .................................................. 117
4 Barbara Bertram, Haike Schropfer: Hiirden und Hilfen
an der 2. Schwelle beim Dbergang zum Beruf in Ost-
deutschland ........................................... 173
5 Heiner Schafer: Abgedrangt - Der Einflu6 des Dber-
gangs systems auf die Marginalisierungsprozesse junger
Manner am Arbeitsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 255
6 Holm Felber: Fazit: Vor neuer Normalitat . . . . . . . . . . . . .. 355
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1 Modelle der Ju gendhilfe im Dbergang
zwischen Schule und Beruf -
Einfiihrung zur Reihe "Arbeitsweltbezogene
J
ugendsozialarbeit"
1.1 Strukturelle Defizite im System des Dbergangs von der
Schule ins Arbeitsleben ............................. 7
1.2 Das Modellprogramm "Arbeitsweltbezogene Jugend-
sozialarbeit" ....................................... 9
1.3 Zu den drei Banden der Reihe "Arbeitsweltbezogene
Jugendsozialarbeit" ................................. 16
1.4 Dank.............................................. 19
5
1.1 Strukturelle Defizite im System des Ubergangs
von der Schule ins Arbeitsleben
Seit etwa 1974 werden in der Bundesrepublik Deutschland die be
rufliche Erstausbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
und ihre Integration in die Erwerbsarbeit als ein jugend-, bildungs
und arbeitsmarktpolitisches Problem behandelt. Noch in der Re
zession 1967/68 war der plotzliche Anstieg der Arbeitslosigkeit an
den jungeren Arbeitskraften fast spurlos vorubergegangen. In inter
national vergleichenden Untersuchungen wurde der gunstige Status
der jungeren Arbeitskrafte auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit
dem deutschen System des Dbergangs von der Schule ins Arbeits
leben erklart, insbesondere mit dem "dualen System" der beruf
lichen Erstausbildung. Anders als ihre Altersgenossen in anderen
europaischen Lindern, deren Berufsausbildung entweder rein schu
lisch oder nur in Form einer relativ unspezifischen Anlernung am
Arbeitsplatz erfolgte, erwarben die Auszubildenden - so die Erkla
rung - in der dual en Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der
Teilzeitberufsschule fundierte fachtheoretische und fachpraktische
Kenntnisse, Fahigkeiten und Fertigkeiten, durch die sie mit alteren,
erfahrenen Fachkraften auf dem Arbeitsmarkt durchaus konkurrie
ren konnten.
Seit 1974 wissen wir, daB auch in der Bundesrepublik Deutsch
land der Dbergang der Jugendlichen von der Schule ins Arbeits
leben haufig nicht reibungslos verlauft und mit Risiken behaftet ist,
die statt zu einer gelungenen beruflichen und sozialen Integration
zur dauerhaften Ausgrenzung aus der stabilen Erwerbsarbeit und
der gesellschaftlichen Teilhabe fuhren konnen. Das bestehende
Spektrum der Lern- und Arbeitsangebote, die Jugendliche und
junge Erwachsene in die Lage versetzen sollen, auf der Grundlage
einer den Lebensunterhalt sichernden Erwerbsarbeit ein selbstandi
ges Leben zu fuhren, erweist sich insofern als defizitiir, als es zu
mindest fur Teilgruppen nicht die Chancenstrukturen oder die Hil
fen bietet, die diese fur den Dbergang in die Erwerbsarbeit und den
Erwachsenenstatus benotigen.
7
Diese Defizite des Dbergangssystems wurden nur allmahlich als
Strukturprobleme erkannt. Dies lagt sich teilweise dadurch erkla
ren, dag sie von wechselnden und heute als zeitlich begrenzt bewer
teten Sonderentwicklungen uberlagert wurden. In den 70er J ahren
waren dies die geburtenstarken Schulentlagjahrgange, deren Nach
frage nach Ausbildung und Arbeit in einen Zeitraum fiel, in dem es
im Gefolge der "Olkrise" zu einer Rezession und damit zu einem
massiven Abbau von Arbeits- und Ausbildungsplatzen kam. Die
damals einsetzende "Bewerberabdrangung durch Zertifikats
qualitat", die eine weitgehende Ausgrenzung von Jugendlichen mit
schlechten schulischen Voraussetzungen und belasteten Biogra
phien aus der betrieblichen Berufsausbildung zur Folge hatte, dau
erte aber auch fort, als der "Geburtenberg" uberwunden war. Dies
wurde dann mit dem in den Vorjahren entstandenen Nachfragestau
erklart. Der demographisch bedingte Umschwung vom Lehrstel
lenmangel zum Lehrlingsmangel, der jedes Jahr aufs neue angekun
digt wurde, lieg aber auf sich warten. Nur in wenigen Regionen
kam es Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre tatsachlich zu einem
grogeren Dberhang an nicht zu besetzenden Ausbildungsplatzen.
Doch auch dort erwies sich dieser "Lehrlingsmangel" als nur vor
ubergehend und brachte gleichzeitig die Einsicht, dag auf die Re
serve der zuvor ausgegrenzten Gruppen von Bewerberinnen und
Bewerbern nur sehr begrenzt zuruckgegriffen wurde. Inzwischen
droht in den alten Bundeslandern vor dem Hintergrund eines wei
teren Abbaus von Ausbildungsplatzen insbesondere in der Indu
strie ein erneuter Lehrstellenmangel.
Traten die Strukturprobleme des Dbergangssystems in der alten
Bundesrepublik im Verlauf von 20 Jahren nur schrittweise zutage,
so stellten sie sich in Ostdeutschland mit Ende der DDR und dem
Beitritt der neuen Lander zur Bundesrepublik abrupt ein. Dort
bleibt das Angebot an betrieblichen Ausbildungsstellen seit der
parallel zum Zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft, ihrer
Neuformierung und radikalen Modernisierung vollzogenen Ablo
sung der planwirtschaftlichen Zuweisungspraktiken durch den
Ausbildungsstellenmarkt betrachtlich hinter dem Bedarf zuruck.
Die staatliche Kompensation fehlender Ausbildungsplatze und die
Subvention der betrieblichen Erstausbildung sind mittlerweile zum
Normalfall geworden. Das duale System hat seine Funktionspru-
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fung im Osten bislang nicht bestehen konnen. Daruber hinaus ent
spricht das Gesamtprofil der angebotenen Ausbildungen ihrer fach
lichen Struktur und der Merkmale der Ausbildungsbetriebe nach
weder dem aktuellen noch gar einem zukunftigen Bedarf an Fach
kraften.
Zahlenma6ig konnten im Osten bislang die Folgen des Lehrstel
lenmangels durch Iangere und veranderte Bildungswege, staatliche
Hilfen fur die Ausbildung oder arbeitsmarktpolitische Ma6nahmen
zumindest teilweise noch abgefangen werden. Bereits jetzt aber
sehen einzelne Lander die Grenzen ihrer Moglichkeiten zur Fort
schreibung der kostentrachtigen staatlichen Kompensation und
Stutzung der beruflichen Erstausbildung erreicht, und eine zuneh
mende Zahl junger Leute bleibt ohne abgeschlossene Berufsausbil
dung bzw. mit einer nicht marktgangigen beruflichen Qualifizie
rung auf dem Arbeitsmarkt trotz Wirtschaftswachstum ohne Chan
cen.
1.2 Das Modellprogramm "Arbeitsweltbezogene
J
ugendsozialarbeit"
In den letzten 20 J ahren ist eine Vielzahl von Programmen und
Ma6nahmen entwickelt worden, die die Bereitstellung von Hilfen
zur beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen und jun
gen Erwachsenen - insbesondere Hilfen beim Dbergang von der
Schule ins Arbeitsleben ("Dbergangshilfen") - zum Ziel haben.
Fur diese Programme und Ma6nahmen gibt es eine gro6e Zahl
von Initiatoren und Finanzierungstragern. Ein gro6es Gewicht fur
die finanzielle Ausstattung solcher Programme haben (bzw. hatten)
auf Bundesebene das Bundesministerium fur Arbeit und Sozial
ordnung mit seinen verschiedenen Sonderprogrammen (z. B. zur
beruflichen Integration von Langzeitarbeitslosen), das Bundesmini
sterium fur Bildung und Wissenschaft mit dem von ihm entwickel
ten und umgesetzten Benachteiligtenprogramm und mit verschie
denen befristeten Sonderprogrammen zur Behebung des Lehrstel-
9
lenmangels, schlieGlich die Bundesanstalt fur Arbeit als Geldgeber
fur berufsvorbereitende MaGnahmen, auGerbetriebliche Ausbil
dung, ausbildungsbegleitende Hilfen, ArbeitsbeschaffungsmaGnah
men, Fortbildung und Umschulung.
Auch die Bundesb.nder haben, abhangig von den landesspezifi
schen Verhaltnissen auf dem Lehrstellen- und Arbeitsmarkt und
den jeweiligen berufsbildungs- und arbeitsmarktpolitischen Philo
sophien, die Einrichtung von Qualifizierungs- und Beschaftigungs
hilfen mit unterschiedlicher, teils eher punktuell, teils kontinuier
lich angelegter finanzieller Ausstattung und unterschiedlichen
Handlungsstrategien und Handlungsfeldern angeregt, initiiert und
finanziell gefordert.
Zu einem bedeutsamen Akteur in diesem Feld ist schlieGlich
auch die Europaische Union geworden, die im Rahmen ihrer For
derprogramme als Geldgeber fur die Einrichtung und Durchfiih
rung von Dbergangshilfen auch in der Bundesrepublik zunehmend
an Bedeutung gewinnt.
Demgegenuber ist das Bundesjugendministerium in dies em Poli
tikfeld, was den Umfang der verfugbaren Mittel und das Gewicht
bei der Gestaltung solcher Dbergangshilfen betrifft, ein eher nach
rangiger Akteur. Dafur sind zwei Grunde zu nennen:
- Erstens sind fur die Gestaltung des Dbergangs von der Schule ins
Arbeitsleben primar andere Instanzen zustandig. Fur Schulen
und Berufsschulen sind das die Bundeslander, fur die betriebliche
Berufsausbildung die Tarifparteien, die Lander, die Bundesmini
sterien fur Bildung und Wissenschaft und fur Wirtschaft. Letzte
res ist auch zustandig fur die Beschaftigungspolitik, wahrend fur
die Arbeitsmarktpolitik die Zustandigkeiten beim Bundes
arbeitsministerium und, was ihre Umsetzung betrifft, bei der
Bundesanstalt fur Arbeit lie gen. Die Jugendhilfepolitik, die vom
Bundesjugendministerium vertreten wird, hat auf die Gestaltung
von grundlegenden BestimmungsgroGen der Dbergangsprozesse
- die Festlegung der Inhalte und der Dauer von Bildungs- und
Ausbildungsgangen, der Anforderungen fur Ausbildungsstatten
und Personal, der Prufungsanforderungen usw. - keinen EinfluG.
- Obwohl der Bund vor aHem mit § 13 KJHG den rechtlichen
Rahmen fur ein Agieren der Jugendhilfe im Bereich der Hilfen
fur sogenannte benachteiligte junge Leute im Dbergang zwi-
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schen Schule und Beruf relativ weit gesteckt hat, verfugt er in der
praktischen Umsetzungder Jugendhilfe gegenuber den Lindern
und den Kommunen nur uber eingeschrankte Handlungskompe
tenzen. Fur die Initiierung und Finanzierung von Dbergangshil
fen mug sich das Bundesjugendministerium auf eine Anregungs
funktion beschranken, die es ausfullt, indem es die Entwicklung
und Erprobung von Dbergangshilfen im Rahmen eines Modell
programms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit" fordert.
Dbergreifendes Ziel dieses Modellprogramms "Arbeitsweltbezoge
ne Jugendsozialarbeit" ist es, Hilfen fur "benachteiligte Jugendli
che" auf dem Weg ins Erwerbsleben in einer Weise systematisch zu
erproben, dag die dabei gewonnenen Einsichten und Erfahrungen
fur die Gestaltung solcher Dbergangshilfen generell nutzbar ge
macht werden konnen. Erprobt werden die Dbergangshilfen in
Projekten, die als anerkannte Trager der Jugendhilfe uber Erfahrun
gen in der Arbeit mit "benachteiligten" Jugendlichen verfugen.
Als Zielgruppe des Programms werden diese "benachteiligten"
Jugendlichen genannt. Dabei werden die Benachteiligungen dieser
Jugendlichen indiziert durch ihre Schwierigkeiten, auf dem "Nor
malweg" den Dbergang in eine den Lebensunterhalt sichernde, sta
bile Erwerbsarbeit zu bewaltigen. Dieser Ansatz impliziert, dag
sich ein fester und dauerhaft gultiger Katalog von Benachteili
gungsmerkmalen nicht aufstellen lagt. Die Chancen, diesen Dber
gang "reibungslos" zu bewaltigen, sind zwar einerseits abhangig
von Merkmalen der Individuen - und hier lagt sich allenfalls ein ge
wisser Kern von individuellen Eigenschaften ausmachen, der Be
nachteiligungen wahrscheinlich macht; andererseits aber hangen
Benachteiligungen im o. g. Sinne von der konkreten Ausgestaltung
des Dbergangssystems ab, insbesondere von den Bedingungen auf
den Lehrstellenmarkten und den Arbeitsmarkten fur junge Arbeits
krafte. Diese Bedingungen variieren im zeitlichen Verlauf und zwi
schen Regionen erheblich, und so gibt es auch in der Population
der "benachteiligten" Jugendlichen Veranderungen bzw. unter
schiedliche Zusammensetzungen.
Der Begriff "Jugendliche" beschreibt die Zielgruppe des Modell
programms nach den Kriterien des Jugendhilferechts. Gemeint sind
damit nicht nur die unter 18jahrigen im Sinne des Volljahrigkeits
rechts. Eingeschlossen sind auch junge Erwachsene bis zur Voll-
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endung des 27. Lebensjahres. Tatsachlich bezieht sich die Mehrzahl
der im Untersuchungszeitraum im Modellprogramm erprobten
Dbergangshilfen auf junge Erwachsene, die das 18. Lebensjahr be
reits vollendet haben.
Die Forderung der Modellvorhaben durch das Bundesjugend
ministerium erfolgt auf dem Wege der Fehlbedarfsfinanzierung.
Dies bedeutet, daG aile Modellvorhaben zum Einsatz von Eigen
mitteln bzw. zur Akquisition von Mitteln von anderen Zuwen
dungsgebern verpflichtet sind, wobei der Anteil der Bundesmittel
an den Projektetats im Untersuchungszeitraum (1989 bis 1993)
zwischen einem halben Prozent und uber 90 Prozent variierte. An
dere Zuwendungsgeber sind: die Bundesanstalt fur Arbeit, die Bun
deslander, Kommunen, Landkreise, Stiftungen und der Europa
ische Sozialfonds, urn nur die wichtigsten zu nennen. Diese fur die
Modellvorhaben charakteristische Finanzierung aus unterschiedli
chen Quellen ist fur das Programm insofern bedeutsam, als sie die
Trager der Vorhaben vor die Aufgabe stellt, die inhaltlichen Vorga
ben und die unterschiedlichen Forderlaufzeiten der verschiedenen
Zuwendungsgeber mit den Zielsetzungen des Modellprogramms
zu vereinbaren.
Die Forderung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den im
Modellprogramm erprobten Qualifizierungs- und Beschaftigungs
angeboten erfolgt fast ausschlieGlich durch dritte Zuwendungs
geber (neb en dem BMFJ und den Eigenmitteln der Projekte). Des
halb setzen sich die Zielgruppen dieser Hilfen grundsatzlich nach
den von dies en Zuwendungsgebern formulierten Kriterien zusam
men: nach den im Arbeitsforderungsgesetz und in Runderlassen
der Bundesanstalt fur Arbeit definierten Voraussetzungen fur die
Forderung einer Teilnahme an berufsvorbereitenden MaGnahmen,
an einer auGerbetrieblichen Berufsausbildung, an Arbeitsbeschaf
fungsmaGnahmen oder einer Fortbildung bzw. Umschulung; nach
Vorgaben der Jugendamter fur eine Forderung nach Tagespflegesat
zen; nach der Zuweisungspolitik der Sozialamter bei der Forderung
von Erwerbsarbeit nach dem Bundessozialhilfegesetz. Da diese an
deren Zuwendungsgeber ihre Forderkritetien in zum Teil relativ
kurzen Abstanden and ern, konnen sich bei den Modellprojekten
die Zusammensetzung ihrer Zielgruppen und die sonstigen Bedin
gungen der Forderung der Teilnehmer (Umfang der Forderung pro
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