Table Of ContentGlobale Gesellschaft
und internationale Beziehungen
Herausgegeben von
Th . Jäger, Köln, Deutschland
Philip Schäfer
Bedrohte Identität und
Veränderungen im arabi-
schen Sicherheitsdiskurs
Auswirkungen auf die Wahrnehmung
der Europäischen Union
Philip Schäfer
Stuttgart, Deutschland
Dissertation Universität zu Köln, 2015
Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen
ISBN 978-3-658-12206-5 ISBN 978-3-658-12207-2 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-658-12207-2
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Danksagung
Ich möchte mich bei Prof. Thomas Jäger und allen Mitarbeiterinnen und Mitar-
beitern des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen an der Universität zu Köln
für die Hilfe, die Geduld und guten Ratschläge bedanken. Außerdem geht mein
Dank an Prof. Wolfgang Leidhold, der die Arbeit als Zweitgutachter geprüft hat.
Zudem bedanke ich mich bei PD Dr. Hans-Günter Brauch, der mich schon wäh-
rend meiner Diplomarbeit an der Freien Universität Berlin betreute. Er hat mich
für mein Forschungsthema erst begeistert und durch seine fortwährende Unter-
stützung davon überzeugt, weiter in diesem Bereich zu forschen.
Im Besonderen möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, die mich früh
darin bestärkte u.a. in Damaskus zu studieren, so den eigentlichen Grundstein für
diese Arbeit gelegt hat und mir immer wieder über Phasen mangelnder Motivati-
on hinweghalf. Zudem möchte ich mich bei meinen Freunden bedanken, denen
ich immer wieder von meinem Projekt erzählen durfte und so meine Gedanken
ordnen konnte. Insbesondere geht mein Dank an Jan Vogt und Florian Löffler,
bei denen ich immer willkommen war und so ein zweites Zuhause in Köln hatte.
Schließlich möchte ich mich bei Anna-Lisa Behnke bedanken. Sie hat mir gehol-
fen meine eigenes Forschungsthema zu verstehen und mich in allen Lebenslagen
unterstützt.
Inhaltsverzeichnis
Verwendete Abkürzungen...............................................................................................11
Tabellenverzeichnis............................................................................................................17
1 Einleitung............................................................................................................................19
2 Theoretischer Hintergrund..........................................................................................27
2.1 Erkenntnisgrundlagen...............................................................................…...27
2.1.1 Systemtheorie – Beobachtung, Identität,
Form und System..........................................................................28
2.1.2 Diskurse als stabile Systeme –
Identität; Differenz; Sprache...................................................33
2.1.3 Kulturelle Identität......................................................................36
2.1.4 Tätigkeitstheorie..........................................................................37
2.1.5 Stufentheorie.................................................................................40
2.2 Sicherheit...............................................................................................................41
2.2.1 Bedrohung................................................................................................45
2.2.2 Herausforderung....................................................................................46
2.2.3 Gefährdung...............................................................................................46
2.2.4 Risiko..........................................................................................................47
2.2.5 Versicherheitlichung............................................................................48
2.2.6 Sprechakttheorie...................................................................................49
2.2.7 Erfolg von Versicherheitlichung......................................................51
2.3 Identität als Konzept ........................................................................................54
2.3.1 Soziale Identität......................................................................................57
2.3.2 Selbstkategorisierung..........................................................................59
2.3.3 Salienz........................................................................................................61
2.3.4 Operationalisierung von Identität...................................................65
2.4 Identitätsinhalt – Trauma und Sieg.............................................................67
2.5 Analyse von Sicherheitsdenken durch Diskursanalyse.......................70
2.6 Human Security...................................................................................................71
2.6.1 Human Security und National Security.........................................77
2.6.2 Sicherheitsziele.......................................................................................78
3 Wassermangel; Desertifikation; Klimawandel.....................................................81
8 Inhaltsverzeichnis
3.1 Wassersicherheit................................................................................................84
3.1.1 Wassersicherheit: Definition.............................................................85
3.1.2 Wasserversorgung: Quantität...........................................................87
3.1.3 Wasserversorgung: Qualität..............................................................88
3.1.4 Verwaltung von Wasserressourcen................................................90
3.2 Desertifikation.....................................................................................................90
3.3 Klimawandel.........................................................................................................93
3.4 Household Livelihood Security (HLS).........................................................96
4 Wandel des Sicherheitsdenkens – Qualitative Comparative Analysis........99
4.1 Was ist die arabische Welt? .........................................................................101
4.2 Qualitative Comparative Analysis (QCA)................................................103
4.3 Perspektivenwechsel......................................................................................106
4.4 Regimewechsel.................................................................................................106
4.5 Krisen....................................................................................................................108
4.6 Abhängigkeit von externen Akteuren......................................................111
4.7 Neue Sicherheitsbedrohungen (nSB).......................................................114
4.7.1 Wassermangel......................................................................................114
4.7.2 Wasserqualität.....................................................................................116
4.7.3 Desertifikation......................................................................................119
4.8 Perspektivenwechsel, Konzeptualisierung............................................122
4.8.1 Freedom from Fear (FFF)................................................................124
4.8.2 Freedom from Want (FFW).............................................................125
4.8.3 Freedom from Hazard Impact (FFHI).........................................125
4.8.4 Freedom of Future Generations to Inherit
a Healthy Environment (FHE).......................................................126
4.8.5 Mögliche Ergebnisse..........................................................................126
4.9 Perspektivwechsel: Fälle...............................................................................127
4.9.1 Ägypten...................................................................................................127
4.9.2 Tunesien.................................................................................................132
4.9.3 Libyen......................................................................................................135
4.9.4 Jordanien................................................................................................138
4.9.5 Marokko..................................................................................................141
4.9.6 Saudi Arabien.......................................................................................144
4.9.7 Oman........................................................................................................147
4.9.8 Jemen.......................................................................................................150
4.9.9 Algerien...................................................................................................154
4.9.10 Irak.........................................................................................................157
4.9.11 Libanon.................................................................................................161
Inhaltsverzeichnis 9
4.10 Perspektivwechsel...............................................................................164
4.11 QCA Auswertung..................................................................................165
4.12 Zusammenfassung...............................................................................171
5 Identitätsinhalt...............................................................................................................173
5.1 Vergangenheitsbezug; Kolonialismus; Kriege......................................173
5.1.1 Das „moderne“ Ägypten....................................................................175
5.1.2 Die ägyptische Republik...................................................................178
5.1.3 Die Suezkrise.........................................................................................179
5.1.4 Sechstagekrieg, Juni-Krieg, Bunche-Krieg.................................182
5.1.5 Jom Kippur-; Oktober-; Ramadan-Krieg.....................................184
5.1.6 Die Ära Mubarak und die Muslimbrüder...................................186
5.1.7 Geschichtliche Identitäten...............................................................189
5.2 Europa, der Westen und die Europäische Union.................................190
5.2.1 Euro Mediterrane Partnerschaft (EMP).....................................192
5.2.2 Diskursanalyse - Methode...............................................................197
5.2.3 Das Bild der EU ...................................................................................201
5.2.4 Das Bild der EU - Zusammenfassung...........................................203
6 Der ägyptische Sicherheitsdiskurs.........................................................................205
6.1 Hegemonischer und instrumenteller Diskurs.......................................205
6.2 Wissenschaftlicher Sicherheitsdiskurs....................................................209
6.2.1 Der arabisch-wissenschaftliche Sicherheitsdiskurs..............211
6.2.1.1 Arab Thought Forum (ATF)...............................................211
6.2.1.2 Arab Forum for Environment and
Development (AFED)...........................................................213
6.2.1.3 Arabische Reforminitiative (ARI) ...................................214
6.2.1.4 Zusammenfassung.................................................................223
6.2.2 Der ägyptisch-wissenschaftliche Sicherheitsdiskurs............224
6.2.2.1 Al Ahram Center (ACPSS)...................................................224
6.2.2.2 Information and Decision Support Center (IDSC).....232
6.2.2.3 Int. Center for Future & Strategic Studies (ICFS).......239
6.2.2.4 Zusammenfassung.................................................................245
6.3 Ägyptisch – versicherheitlichende Elite (vE) .......................................246
6.3.1 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.)....................................................249
6.3.1.1 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FFW..........................250
6.3.1.2 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FFF............................253
6.3.1.3 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FHE...........................254
6.3.1.4 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FFHI..........................256
10 Inhaltsverzeichnis
6.3.1.5 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - natS...........................257
6.3.2 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.)..................................................259
6.3.2.1 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FFW........................260
6.3.2.2 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FFF..........................263
6.3.2.3 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FHE.........................267
6.3.2.4 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FFHI........................269
6.3.2.5 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - natS.........................270
6.3.3 Zusammenfassung..............................................................................274
7 Wie verändern sich die Identitätszuweisungen der aMAF zur EU? .........277
8 Fazit....................................................................................................................................283
9 Literatur............................................................................................................................289
Verwendete Abkürzungen
ACPSS – Al Ahram Center for Political and Strategic Studies
ACSIS – Arab Institute for Security Studies
ADI – Ausländische Direktinvestitionen
AfDB – African Development Bank)
AFED – Arab Forum for Environment and Development
AFP – Agence France Press
AI – Amnesty International
AIS – Arme Islamique du Salut
AKUF – Arbeitsgemeinschaft für Kriegsursachenforschung
ANGED – National Waste Management Agency (Tunesien)
ANHRI – Arabic Network for Human Rights Information
AOAD – Arab Organization for Agricultural Development
AP – Adaptation Partnership
APAL – Agence de Protection et d'Aménagement du Littoral (Tunesien)
AQAP – Al Qaida auf der Arabischen Halbinsel
AQIM – Al Qaida im Maghreb
ARI – Arab Reform Initiative
ASU – Arabisch Sozialistische Union
ATF – Arab Thought Forum
ATPNE – Association Tunisienne pour la Protection de la Nature et de l'Envi-
ronnement
AU – Afrikanische Union
BMELV – Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher-
schutz
BMI – Bundesministerium des Inneren
BTI – Bertelsmann Stiftung Transformation Index
CAC – Crisis Action Cell (Irak)
CAST- Centre for Advanced Security Theory (Kopenhagen)
CDD – Supreme Council of Civil Defence, General Directorate of Civil Defence
Disaster Management (Jordanien)
CDM – Committee on Disaster Management (Irak)
CHS – Commission on Human Security
CITET – Centre International des Technologies l'Environnement de Tunis
COSIT – Central Statistical Organization (Irak)
CPA – Coalition Provisional Authority (Irak)