Table Of ContentD E U T S C H E S A H N E N E R B E
Reihe B: Fachwissenschaftliche Untersuchungen
Geleitwort :
Ein Volk lebt so lange glücklich in Gegenwart
und Zukunft, als es sich seiner Vergangenheit
und der Größe seiner Ahnen bewußt ist.
Heinrich Himmler
Reichsführer hh
Deutsches Ahnenerbe
Herausgegeben von der Forschungs- und Lehrgemeinschaft „Das Ahnenerbe46, Berlin
Reihe B : Fach wissenschaftliche Untersuchungen
Arbeiten zur Ur-, Vor- und Frühgeschichte
Erster Band
A X T U ND K R E U Z
BEI DEN
N O R D G E R M A N E N
von
P E T E R P A U L S E N
DAS A H N E N E R B E / B E R L I N
Deutsches Ahnenerbe
Reihe B: Fachwissenschaftliche Untersuchungen
Arbeiten zur Ur-, Vor- und Frühgeschichte
AXT UND KREUZ
BEI D E N
N O R D G E R M A N E N
P E T E R P A U L S E N
AHNENERBE-STIFTUN G-VERLA G / BERLIN C2
Schutzumschlag von Oswald Weise, Leipzig
Titelbild: Eine vergrößerte Darstellung auf der Münze des
Bischofs Olaf Engelbr ekts son (nach Schive).
Alle Rechte, besonders die des Nachdruckes und der Übersetzung Vorbehalten
Printed in Germany
Copyright 19 39 by Ahnenerbe- Stiftung -Verlag, Berlin
l.bis 3. Tausend
Gedruckt bei G. Kreysing in Leipzig
M E I N E R F R A U
V O R W O R T
Die Beschäftigung mit dem Problem Schleswig-Haithabu während meiner Studen
tenzeit öffnete mir das Tor zum Norden. Ich lernte dann auf Reisen durch Skandi
navien in den Jahren 1928—1931 dort Land und Leute und ihre Geschichte kennen.
Um aber die Bedeutung des Nordens nicht einseitig zu würdigen, war es mein Wunsch
und Bestreben, die tragenden Pfeiler abendländischer Kultur, die Strömungen und
Auseinandersetzungen auf kulturellem Gebiete kennenzulernen. Von verschiedenen
Seiten wurden mir die Reisen durch die meisten Länder des Kontinents, durch die
Mittelmeerländer und die des Orients in dankenswerter Weise ermöglicht.
Von entscheidender Bedeutung war für mich die Teilnahme an der Baltischen
Arbeitsgemeinschaft für Vor- und Frühgeschichte in Stockholm unter der Schirm
herrschaft des Reichsantiquars Prof. Dr. Curman und der wissenschaftlichen Leitung
von Prof. Dr. Nerman. Teilnehmer an diesem Kursus waren: mag. Kivikoski-
Helsinki, Prof. Dr. Moora-Dorpat, Direktor Snore-Riga, zeitweise auch Direktor
Dr. Ginters-Riga, mag. Mekas-Kaunas, Dr. Arb man-Stockholm und ich. Auf
einer erneuten Zusammenkunft in Estland 1935 wurde dieser Arbeitskreis erweitert.
Dieser Zusammenarbeit auf kameradschaftlicher Basis ist die vorliegende Arbeit ent
sprungen und hat sich mit Hilfe des Freundeskreises weiter entfalten können. Daher
gilt mein herzlichster Dank zunächst der Baltischen Arbeitsgemeinschaft für Vor- und
Frühgeschichte. Nicht weniger danke ich allen Leitern und Mitarbeitern an Museen
und Sammlungen für Vor- und Frühgeschichte, die mir freundlichst Auskunft, Material
und Abbildungen für die Veröffentlichung zur Verfügung stellten. Leider kann ich
nicht alle Helfer namhaft aufführen; aber ich nenne die Orte der Sammlungen und
Museen, die die vorliegende Arbeit betreffen:
Norwegen: Oslo, Bergen, Stavanger und Trondheim;
Schweden: Stockholm, Uppsala, Wisby, Lund und Göteborg;
Dänemark: Kopenhagen, Odense, Aalborg, Aarhus, Viborg, Randers, Ripen,
Hadersleben und Sonderburg;
Holland: Grooningen, Leeuwarden und Leyden;
England: London, Cambridge, Oxford, York und Edinburgh;
Irland: Dublin und Belfast;
Finnland: Helsinki und Turku (Åbo);
Estland: Dorpat und Reval;
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Lettland: Riga und Mitau;
Litauen: Kaunas;
Polen: Warschau, Wilna, Posen, Thorn, Bromberg, Lemberg und Krakau;
Ungarn: Budapest, Szeged, Szentes und Szombately;
Slowakei: Preßburg;
Rumänien: Bukarest;
Jugoslawien: Belgrad;
Bulgarien: Sofia;
Türkei: Istanbul;
Protektorat Böhmen und Mähren: Prag und Brünn;
Großdeutschland: Berlin, Wien, München, Schwerin, Rostock, Stralsund, Greifs
wald, Stettin, Wollin, Danzig, Marienburg, Elbing, Königsberg, Anger
münde, Breslau, Ratibor, Kiel, Hamburg, Bremen und Oldenburg.
Herrn Direktor Dr. Jan Petersen-Stavanger danke ich nochmals für seine
wertvollen Angaben über die Wikingeräxte in Norwegen. Frl. Holst-Kiel und Herr
Haase-Berlin haben mir in dankenswerter Weise bei der Ausführung der Zeichnungen
geholfen. Herrn Prof. Gerullis-Berlin und meinem väterlichen Freunde Friedrich
Lamp-Plön danke ich auch an dieser Stelle für ihre Mühe, mit mir die Korrektur
zu lesen. Dem Verlag C. F. Müller, Karlsruhe, und dem Schlesischen Altertumsverein,
Breslau, sei für die Überlassung von Druckstöcken gedankt. Außerdem habe ich dem
Ahnenerbe-Stiftung-Verlag, der die gute Ausstattung des Buches ermöglichte, und
der Druckerei Kreysing, Leipzig, für die beschleunigte Fertigstellung der Arbeit zu
danken.
Im Mai 1939. Peter Paulsen
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