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Auslandsinvestitionen und Währungsrisiken
GABLER EDITION WISSENSCHAFT
Thomas Schäfer
Auslandsinvestitionen
und Währungsrisiken
Mit einem Geleitwort
h.c.
von Prof. Dr. Dr. Herbert Hax
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Die Deutsche Bibliothek-CIP·Einheitsaufnahme
Schäfer, Thomas:
Auslandsinvestitionen und Währungsrisiken
I Thomas Schäfer. Mit einem Geleitw. von Herbert Hax.
-Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl.; Wiesbaden :Gabler, 1995
(Gabler Edition Wissenschaft)
Zugl.: Köln, Univ., Diss., 1995
Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden
©Springer Fachmedien Wiesbaden 1995
Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag
Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995
Lektorat: Cloudia Splittgerber
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ISBN 978-3-8244-6267-4 ISBN 978-3-663-01508-6 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-01508-6
Geleitwort
Bei der Betrachtung von Wechselkursrisiken steht meistens das
Transaktionsrisiko im Vordergrund, das sich aus dem unsiche
ren Wechselkurs für künftig eingehende oder zu leistende Zahlun
gen in einer fremden Währung ergibt. Das mit der Auslandsinve
stition verbundene ökonomische Wechselkursrisiko ist aber weit
komplexer. Außer den primären Auswirkungen des Wechselkurses
auf den Transfer von in Auslandswährung anfallenden Zahlungen
sind sekundäre Wirkungen zu berücksichtigen, die sich vor allem
daraus ergeben, daß Wechselkursänderungen zu Anpassungen auf
Gütermärkten führen, die wieder auf die Zahlungen der zu beur
teilenden Investition zurückwirken.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht ein Oli
gopolmarktmodell, in dem sich primäre und sekundäre Auswir
kungen von Wechselkursänderungen nachweisen lassen. Es erweist
sich, daß in allen Varianten des Modells Angebotsmengen, An
gebotspreise und Gewinne vom Wechselkurs abhängig sind, und
zwar nicht nur über Primäreffekte, sondern auch über Sekundäref
fekte. Die Arbeit vermittelt damit aufschlußreiche Einblicke in
die komplexen Zusammenhänge, aus denen sich das ökonomische
Wechselkursrisiko ergibt.
Herbert Hax
Vorwort
Die vorliegende Untersuchung wurde im Juli 1995 von der
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Univer
sität zu Köln als Dissertation angenommen.
An erster Stelle bedanke ich mich bei Herrn Prof. Dr. Dr. h.c.
Herbert Hax. Er hat die Arbeit betreut, verschiedene Konzeptvor
lagen durchgesehen und mir bei meinen Seminarvorträgen wert
volle Vorschläge unterbreitet sowie hilfreiche Anregungen gege
ben. Herr Prof. Dr. Hax hat somit entscheidend zum Gelingen
dieser Schrift beigetragen.
Ferner danke ich Herrn Dr. Wolfgang Breuer, Mitarbeiter am In
stitut für Betriebswirtschaftliche Finanzierungslehre, der die ver
schiedenen Fassungen der Dissertation jeweils akribisch unter die
wissenschaftliche Lupe genommen hat. Für die Bereitschaft, das
Korreferat zu übernehmen, gilt mein ganz besonderer Dank Herrn
Prof. Dr. Günter Beuermann. Den Herren Professoren Dr. Ralph
G. Anderegg, Dr. HansE. Büschgen und Dr. Ulrich Derigs danke
ich für die Abnahme der Doktorprüfungen.
Die Doktorarbeit entstand zum Teil während einer gleichzeitig
von mir ausgeübten Berufstätigkeit und stellte für mich damit
eine außergewöhnliche Herausforderung dar. Zwei Herren zu die
nen, erforderte nicht nur einen wesentlich höheren Zeitaufwand,
sondern auch Verständnis der Unternehmungen, bei denen ich
während dieser Jahre beschäftigt war. Bedanken darf ich mich
aus diesem Grunde bei der Firma Mercedes-Benz AG und der
Firma Schitag Ernst & Young AG. Im besonderen gilt mein Dank
Herrn Gerhard Hartleb, der mir durch eine entgegenkommende
Arbeitsvertragsgestaltung die Startphase der Promotion erleich
tert hat.
Beim Verfassen einer Dissertation sind zuweilen auch schwierige
Wegstrecken zu meistern, bei denen man auf verschiedene Hilfe
stellungen und Ratschläge anderer angewiesen ist. Last but not
least schulde ich aus diesem Grunde meinen Eltern, Freunden und
Bekannten vielen Dank. Herausheben will ich hier meinen Va
ter, der als unermüdlicher und fachkundiger Korrekturleser zur
Verfügung stand. Abschließend danke ich dem Gabler-Verlag für
die Aufnahme der Dissertation in das Verlagsprogramm.
Thomas Schäfer
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis XV
Abbildungsverzeichnis XVII
Abkürzungs- und Symbolsverzeichnis XIX
1 Einführung 1
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit 3
1.2 Gliederung der Arbeit . . . . . . . . . . . . 6
2 Auslandsinvestitionen 8
2.1 Begriffsbestimmungen und empirische Aspekte 8
2.1.1 Auslandsinvestitionen als Gegenstand der Wirtschafts-
wissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.2 Ein- und Abgrenzungen von Auslandsinvestitionen. 12
2.1.2.1 Zum Begriff der Auslandsinvestition . . . 12
2.1.2.2 Klassifikation von Auslandsdirektinvestitionen 16
2.1.2.3 Abgrenzung zu anderen Auslandsgeschäften
und Joint Ventures . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.1.3 Ein- und Abgrenzungen der internationalen Unterneh-
mung ............................ 19
2.1.3.1 Zum Begriff der internationalen Unternehmung 20
2.1.3.2 Abgrenzung zu anderen international tätigen
Unternehmungen und der nationalen Unter-
nehmung ................. 22
IX
X
2.1.4 Weltwirtschaftliche Verflechtung der Bundesrepublik
Deutschland durch Direktinvestitionen . . . . . . . . . 23
2.1.4.1 Statistik der DEUTSCHEN BUNDESBANK über
die Kapitalverflechtung der Unternehmungen 24
2.1.4.2 Branchenstruktur der deutschen Auslandsdi
rektinvestitionen . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2.1.4.3 Länderstruktur der deutschen Auslandsdirekt-
investitionen . . . . . . . . . 30
2.2 Erklärungsansätze von Auslandsinvestitionen . 34
2.2.1 Theorie der Direktinvestition 34
2.2.1.1 Theorie der Außenwirtschaft . 36
2.2.1.2 Ansätze der Kapitaltheorie . 38
2.2.1.3 Ansätze der lndustrial-Organization-Theorie . 46
2.2.1.4 Theorie der Unternehmung 49
2.2.1.5 Standorttheorie ...... . 54
2.2.2 Wechselkurs als Erklärungsfaktor von Auslandsinvesti-
tionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
2.3 Auslandsinvestition als Entscheidungsproblem 58
2.3.1 Internationale Entscheidungsprobleme 59
2.3.2 Auslandsinvestitionsentscheidung als Aufgabe des in-
ternationalen Finanzmanagements . . . 60
2.3.3 Risikoprofil von Auslandsinvestitionen 64
2.3.3.1 Wirtschaftliche Risiken . 65
2.3.3.2 Politische Risiken . . 66
2.3.3.3 Zusammenfassung - Risikoprofil von Aus
landsinvestitionen . . . . . . . . . 67
2.3.4 Aspekte einer Auslandsinvestitionsrechnung .. 69
2.3.5 Investitionsrechnung bei Auslandsinvestitionen . 72
2.3.5.1 Zahlungsreihe einer Auslandsinvestition 73
2.3.5.2 Kalkulationszinssatz einer Auslandsinvestition 77
2.3.5.3 Wechselkursrisikoeffekte und methodische Be-
handlung der Risikoquellen . . . . . . . . . . 78
2.3.6 Behandlung der Auslandsinvestitionsrechnung in der
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
XI
3 Wechselkursrisiko als Entscheidungsfaktor 89
3.1 Definition und Messung von Währungsrisiken 89
3.1.1 Systematik von Währungsrisiken 90
3.1.1.1 Wechselkursrisiko . . . . 90
3.1.1.2 Konvertierungs- und Transferrisiko 95
3.1.1.3 Zusammenfassung- Systematik von Währungs-
risiken . . . . . . . . . . . . . . . 97
3.1.2 Wechselkursrisiko- und Exposurekonzepte 97
3.1.2.1 Translationsrisikokonzept 98
3.1.2.2 Transaktionsrisikokonzept 99
3.1.2.3 Ökonomisches Wechselkursrisikokonzept 101
3.1.2.4 Zusammenfassung - Wechselkursrisiko- und
Exposurekonzepte ............... 103
3.2 Ökonomische Risikokonzepte für die Auslandsinvestitionsrech
nung 103
3.2.1 Definition des Wechselkurs-Exposures und des ökono
mischen Wechselkursrisikos . 104
3.2.2 Marktwertansatz 106
3.2.3 Barwertansatz . . 108
3.2.4 Regressionsansatz von ADLER u. DUMAS 113
3.2.5 Zusammenfassung - Ökonomische Risikokonzepte für
die Auslandsinvestitionsrechnung ........... . 118
4 Direktinvestitionen des Leistungsbereichs internationaler Un·
ternehmungen 121
4.1 Investitionsrechnung und mikroökonomische Theorie der Un-
ternehmung ............................ 123
4.2 Auslandsdirektinvestitionen und deren Alternativen im Inland 125
4.3 Darstellung und Diskussion der Annahmen des Marktpreismo-
dells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
4.4 Darstellung der Entscheidungssituationen ............ 131
4.5 Erlös- und Kostenfunktionen national und international täti-
ger Unternehmungen ....................... 134
4.5.1 Nationale Produktionsunternehmung ohne Außenhandel
(NU) ............................ 135