Table Of ContentAnnahme verweigert
Doris Lucke
Michael Hasse (Hrsg.)
Annahme verweigert
Beiträge zur soziologischen
Akzeptanzforschung
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1998
PD Dr. Doris Lucke, Hochschuldozentin am Seminar für Soziologie;
Michael Hasse, M.A., Redakteur des Forschungsjournals NSB, Projektmitar
beiter;
beide an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Gedruckt auf säurefreiem und altersbeständigem Papier.
ISBN 978-3-8100-1996-7 ISBN 978-3-663-09270-4 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-09270-4
© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 1998
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Titelfoto: Stefan Guschker
Satz: Michael Hasse
Inhalt
Vorwort ......................................................................................................... 13
Doris Lucke
Riskante Annahmen -Angenommene Risiken
Eine Einftihrung in die Akzeptanzforschung ................................................ 15
Thomas Roth
Symbolische Politik und die Preisgabe des Politischen
Akzeptanzprobleme der Parteien ................................................................. .37
Benedikt Giesing
Glauben oder Akzeptieren
Die Kirche im Kreuzfeuer ............................................................................. 65
Stefan Guschker
Glaubwürdigkeit und Vertrauen
Akzeptanzkriterien von Expertenwissen ....................................................... 93
Susanne Blank
Ehe und nichteheliche Lebensgemeinschaft
Akzeptanz unter neuen Bedingungen ......................................................... 117
Frank Schaefer
Alltagsarbeit und Arbeitsalltag
Akzeptanz bei verschobenen Grenzen ........................................................ 145
ArndMüller
Legitimation per Knopfdruck
Akzeptanz und Akzeptanzverlust von Autos und Atomkraft ..................... 165
Michael Hasse
Know how ohne Know why
Das Internet als virtuelles Akzeptanzobjekt ................................................ 187
Inhaltsverzeichnis
Doris Lucke
Riskante Annahmen -Angenommene Risiken
Eine Einfiihrung in die Akzeptanzforschung ................................................ 15
Thomas Roth
Symbolische Politik und die Preisgabe des Politischen
Akzeptanzprobleme der Parteien .................................................................. 37
1 Symbolische Politik und politische Legitimation ................................... 37
2 Legitimationsempfmdlichkeit und Akzeptanz:
Hochkonjunktur symbolischer Politik ..................................................... 38
3 Strategien der Akzeptanzbeschaffung:
Formen und Funktionen symbolischer Politik ....................................... .42
3.1 Formen symbolischer Politik .......................................................... 43
3.2 Funktionen und Implikationen symbolischer Politik ..................... .48
4 Möglichkeiten und Grenzen der Mobilisierung:
Reaktionen auf symbolische Politik ........................................................ 50
5 Ausblick: Grenzen der Akzeptanz -
das Ende symbolischer Politik? ............................................................... 51
Literatur ........................................................................................................ 61
Benedikt Giesing
Glauben oder Akzeptieren
Die Kirche im Kreuzfeuer ............................................................................. 65
1 Religion und reflexive Modemisierung .................................................. 65
2 Religion als Akzeptanzsphäre ................................................................. 66
3 Drei Objekte religiöser Akzeptanz .......................................................... 68
3.1 Kirche ............................................................................................. 69
3.1.1 Volkskirche ......................................................................... 69
3 .1.2 Kirchenmitgliedschaft ......................................................... 71
3.1.3 Kirchensteuer ....................................................................... 74
8 Inhaltsverzeichnis
3.2 Glauben ........................................................................................... 79
3 .3 Lebensfiihrung ................................................................................ 84
4 Die Akzeptanzkrise der Institution Kirche .............................................. 87
Literatur ........................................................................................................ 90
Stefan Guschker
Glaubwürdigkeit und Vertrauen
Akzeptanzkriterien von Expertenw issen ........................................................ 93
1 Wissenschaftsgläubigkeit in der Expertokratie ....................................... 93
2 Experten .................................................................................................. 94
2.1 Definitionskriterien von Experten .................................................. 95
2.2 Obdachlose Verantwortung ............................................................ 96
2.3 Akzeptanzverlust des Expertenturns ............................................... 98
3 Gegenexperten ...................................................................................... 10 1
3.1 Rekrutierungsbereiche von Gegenexperten .................................. 10 1
3.2 Karriere eines Gegenexperten ....................................................... 10 3
3.3 Akzeptanzvorteile und Akzeptanznachteile
von Gegenexperten ....................................................................... 10 4
4 Akzeptanz unterschiedlicher Wissensformen ....................................... 10 6
4.1 Expertenwissen ............................................................................. 10 7
4.2 Laienwissen .................................................................................. 109
4.3 Wissensformen im Diskurs:
Vom Ruf nach Experten zum Abruf von Laien? .......................... 11 0
5 Neubewertung von Wissen ................................................................... 112
Literatur ...................................................................................................... 114
Susanne Blank
Ehe und nichteheliche Lebensgemeinschaft
Akzeptanz unter neuen Bedingungen ......................................................... 117
1 Zum Verlust der Selbstverständlichkeit einer Institution ...................... 117
2 Ein Monopol geht zu Ende: Die Ehe ..................................................... 118
2.1 Akzeptanzeinbußen und ihre Ursachen ........................................ 120
Inhaltsverzeichnis 9
2.1.1 Funktionsverluste .............................................................. 122
2.1.2 Legitimitätsverluste ........................................................... 126
2.2 Akzeptanzerhalt durch Spezialisierung ........................................ 129
3 Die wilde Ehe ist zahm geworden:
Die nichteheliche Lebensgemeischaft ................................................... 133
3.1 Akzeptanzgewinne und ihre Ursachen ......................................... 134
3.2 Verschiedene Formen-unterschiedliche Akzeptanz .................... 136
4 Koexistenz statt Konkurrenz: Zwei Thesen .......................................... 141
Literatur ...................................................................................................... 143
Frank Schaefer
Alltagsarbeit und Arbeitsalltag
Akzeptanz bei verschobenen Grenzen ........................................................ 145
Arbeit und Leben-Produktion und Reproduktion ............................... 145
2 Leben statt Arbeit-neues Normverständnis und
veränderte Akzeptanzbeschaffung ........................................................ 14 7
2.1 Die Entstehung von Normen ........................................................ 147
2.2 Normenpluralität statt Wertewandel ............................................. 148
3 Arbeit als Leben-das Beispiel der Zeitpioniere ................................... 153
3.1 Perspektivenwechsel und Präferenzverschiebungen ..................... 153
3.2 Akzeptanz-und Legitimationsprobleme ....................................... 155
4 Leben als Arbeit -das Konzept der
alltäglichen Lebensführung ................................................................... 159
4.1 Die Rationalisierung des Alltags .................................................. 15 9
4.2 Folgen für die alltägliche Lebensflihrung ..................................... 160
5 Resümee ................................................................................................ 162
Literatur ...................................................................................................... 163
10 Inhaltsverzeichnis
ArndMüller
Legitimation per Knopfdruck
Akzeptanz und Akzeptanzverlust von Autos und Atomkraft ..................... 165
Von der technikfreundlichen Gesellschaft
zur umweltfreundlichen Technik .......................................................... 165
2 Akzeptanz und Akzeptanzverlust .......................................................... 167
2.1 Personenkraftwagen ....................................................................... 167
2.1.1 Das Auto als Akzeptanzmobil ........................................... 167
2.1.2 Akzeptanzhindernisse ........................................................ 170
2.1.3 Neue Akzeptanzgründe ..................................................... 170
2.2 Atomkraft ...................................................................................... 172
2.2.1 Kerntechnik als Akzeptanzspaltung .................................. 172
2.2.2 Akzeptanzkrise .................................................................. 173
2.2.3 Instrumente der Akzeptanzsicherung ................................ 174
3 Bedingungen für Akzeptanz und Akzeptanzverlust .............................. 177
3 .1 Die Akzeptanz-Kette .................................................................... 177
3.2 Reziproke Technikakzeptanz ........................................................ 178
3.3 Negative Technikbeurteilungen und
einsetzende Immunisierungsstrategien ......................................... 180
3.4 Subjektive Vorteilsnahme ............................................................. 181
4 Fazit ....................................................................................................... 182
Literatur ...................................................................................................... 184
Michael Hasse
Know how ohne Know why
Das Internet als virtuelles Akzeptanzobjekt ................................................ 187
Das Akzeptanzobjekt ............................................................................ 187
2 Die Ausgangslage .................................................................................. 188
2.1 Technik -Akzeptanz -Technikakzeptanz .................................... 188
2.2 Die Akzeptanzsubjekte ................................................................. 190
2.3 Empirische Befunde ...................................................................... 192
3 Die Systemlogiken ................................................................................ 198
Inhaltsverzeichnis 11
3.1 Die technische Dimension ............................................................ 198
3.2 Die politische und rechtliche Dimension ...................................... 201
3.3 Die wirtschaftliche Dimension ..................................................... 203
4 Die Akzeptanzpotentiale ....................................................................... 207
Literatur ...................................................................................................... 21 0