Table Of ContentSchimmelpfeng
Kostentragerrechnung in Versicherungsunternehmen
nbf
neue betriebswirtschaftliche forschung
Band 125 Dr. Martin Scheele Band 141 Dr. Karen Gedenk
lusammenschluO von Banken Strategie-orientierte Steuerung
und Versicherungen von GeschoftsfUhrern
Band 126 Dr. Joachim Blischken Band 142 Priv.-Doz. Dr. Werner Neus
Mu\tipersonale Kaufentscheidungen lur Theorie der Finonzierung kleinerer
Unternehmungen
Band 127 Dr. PeterWalgenbach
Mittleres Management Band 143 Dr. Regina Ruppert
Individuolisierung von Unternehmen
Band 128 Mag. Dr. Dietmar RoB I
Gestaltung komplexer Austauschbeziehungen Band 144 Dr. Frank Jacob
Band 129 Prof. Dr. Hans-Joachim Bocking Produktindividualisierung
Verbindlichkeitsbilanzierung Band 145 Dr. Georg-Michael Spath
Band 130 Prof. Dr. Michael Wosnitza Preisstrategien fur innovative
Kapitalstrukturentscheidungen Telekommunikotionsleistungen
in Publikumsgesellschaften Band 146 Dr. Kai Reimers
Band 131 Prof. Dr. Dirk Mohlenbruch Normungsprozesse
Sortimentspolitik im Einzelhandel Band 147 Prof. Dr. Christian Homburg
Band 132 Prof. Dr. Diana de Pay Kundennohe von Industrieguterunternehmen
Informationsmanagement von Innovationen Band 148 Dr. Falko E. P. Wilms
Band 133 Dr. Thomas Jenner Entscheidungsverhalten als rekursiver ProzeO
Internotionale Morktbeorbeitung Band 149 Dr. Manfred Krafft
Band 134 Dr. Wolfgang Weber AuOendienstentlohnung im Licht
Insider-Handel, Informationsproduktion der Neuen Institutionenlehre
und Kapitalmorkt Band 150 Prof. Dr. Christof Weinhardt
Band 135 Dr. Hans Hirth Financial Engineering
Kursbeeinflussung und follige Optionen und Informotionstechnologie
Band 136 Dr.lnsa Siurts Band 151 Mag. Dr. Ulrike Hugl
Kontrolle, Controlling Qualitative Inhaltsonolyse und Mind-Mapping
und UnternehmensfUhrung Band 152 PO Dr. Dodo zu Knyphausen-AufseB
Band 137 Dr. Berit Sandberg Theorie der strategischen UnternehmensfUhrung
Mikrogeogrophische Marktsegmentierung
Band 153 Dr. Frank H. Witt
in offentlichen Betrieben und Verwa\tungen
Theorietraditionen der betriebswirtschoftlichen
Band 138 Dr. Harmen Jelten Forschung
Computerstandards und die Theorie
Band 154 Dr. Jorg B. Klihnapfel
offentlicher Guter
Morketing fur
Band 139 Dr. Dominik Everding Telekommunikations-Dienstleistungen
linsonderungswirkungen in Modellen (Arbeitstitel)
der Investitionsrechnung
Band 155 Dr. Katia Schimmelpfeng
Band 140 Prof. Dr. Margit Meyer Kostentrogerrechnung
tikonomische Organisation der Industrie in Versicherungsunternehmen
Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Postfach 1546, 65005 Wiesbaden
Katja Schimmelpfeng
Kostentragerrechnung in
Versicherungsunternehmen
Ein Instrument des
strategischen Controlling
GABLER
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Schimmelpfeng, Katja:
Kostentragerrechnung in Versicherungsuntemehmen :
ein Instrument des strategischen Controlling
I Katja Schimmelpfeng. -Wiesbaden : Gabler, 1995
(Neue betriebswirtschaftliche Forschung ; Bd. 155)
lug!.: Hildesheim, Univ., Diss., 1994
NE:GT
Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Bertelsmann Fachinformation.
© Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995
Lektorat: Claudia Splittgerber I Annegret Heckmann
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frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOriten.
Druck und Buchbinder. Strauss-Offsetdruck, Mi:irlenbach
ISBN-13: 978-3-409-13198-8 e-ISBN-13: 978-3-322-89178-5
001: 10.1007/978-3-322-89178-5
v
Geleitwort
Geleitwort
Urn als Versicherer In Zeiten starker Diskontinuitaten aufgrund der EinfUhrung des eu
ropaischen Binnenmarktes bestehen zu kennen, ist es notwendig, sich auf eigene Stacken zu
besinnen, Schwachen zu erkennen und abzubauen. Dazu ist es jedoch zwingend erforderlich,
die fUr einzelne Produkte bzw. Kundengruppen und andere wichtige Kriterien angefallenen
Kosten zu kennen, urn besonders ertragreiche bzw. verlusttrachtige Segmente identifizieren
und basierend auf diesen Erkenntnissen strategische StoBrichtungen ableiten zu kennen. Die
ses ist in der bislang eingesetzten spartenorientierten Kostentragerrechnung nicht meglich.
Ansatzpunkt dieser Dissertation war daher die Konzeption einer Kostentragerrechnung, die
auch Fragen aus dem Bereich des strategischen Controlling beantworten kann und strategische
MaBnahmen durch detaillierte Kosteninformationen flankierend entscheidungsunterstlitzend
begleiten kann. Neben den betriebswirtschaftlichen Aspekten wird der DV-technischen Um
setzung besondere Beachtung geschenkt.
Dem vorliegenden Ergebnis sollte breite Aufmerksamkeit zuteil werden. Ich wiinsche dieser
richtungsweisenden Arbeit einen groBen Leserkreis in Wissenschaft und Praxis.
Prof. Dr. Burkhard Huch
Vorwort VII
Vorwort
1m Zuge des europaischen Binnenmarktes und der darnit verbundenen Deregulierung und
Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen muD eine weitere Ausrichtung der Versiche
rungsuntemehmen auf Inhalte des Controlling stattfinden. Urn dem verstarkten Wettbewerb
standhalten zu konnen, ist es unabdingbar, die Kosten nicht nur fUr einzelne Sparten, sondem
fUr bestimmte Produkte, Kundengruppen und Regionen bis hinunter zum einzelnen Versiche
rungsvertrag zu kennen. Diesem Themenbereich, der Konzeption einer Kostentragerrechnung
als intemer Inforrnationslieferant gerade auch fiir strategische Fragestellungen, ist die vorlie
gende Arbeit, die im Wintersemester 199411995 yom Fachbereich Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften der Universitat Hildesheim als Dissertation angenommen wurde, gewid
met.
An dieser Stelle mochte ich die Gelegenheit ergreifen, urn allen denjenigen zu danken, die
direkt oder indirekt an der Erstellung dieser Arbeit mitgewirkt haben.
Mein besonderer Dank gilt meinem verehrten akademischen Lehrer Herrn Prof. Dr. B. Huch,
der mir einerseits das theoretische Grundlagenwissen verrnittelt hat, andererseits durch Work
shops und Kooperationen mit der Praxis imrner wieder gezeigt hat, daD Forschung nicht
notwendigerweise im "Elfenbeinturm" stattfinden muD, sondem sehr gut praktisch angewandt
werden kann. Fiir ihre permanente Diskussionsbereitschaft und ihre kritischen Anregungen
gerade im Hinblick auf den praktischen Einsatz eines solchen Systems bin ich weiterhin Herrn
Dr. Th. Drisch sowie Frau 1. Trapp zu Dank verpflichtet. Fiir die Obemahme der weiteren
Gutachten bedanke ich mich bei Herrn Prof. Dr. R. Steffen sowie Herrn Dr. Th. Drisch.
Die Arbeit ware allerdings nicht zustandegekommen, wenn ich nicht im privaten Bereich
auf Unterstiitzung und Motivationshilfen hatte zuriickgreifen konnen. Dafiir mochte ich allen
direkt und indirekt Beteiligten herzlich danken.
Katja Schimmelpfeng
Inhaltsverzeichnis IX
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort .. V
Vorwort .. . VII
Abkiirzungsverzeichnis XIII
Abbildungsverzeichnis .XV
1 Einleitung . . . . ..
2 Betriebswirtschaftliche Charakteristika des Dienstleistungsunternehrnens Versicherung 7
2.1 Elernente des Versicherungsgeschiifts . . . . . . . . . . . . 7
2.2 Definition des Produktbegriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 12
2.3 Definition des Kostentragers (fiir die interne Rechnung) . . . . . . . . . . . . . ., 17
2.4 Produktionsfaktorsystem und Produktionsfunktion des Dienstleistungsunternehmens
Versicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.4.1 Ansatze in der Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.4.1.1 Wirtschaftszweigabhangige Produktionsfaktorsysteme . 20
2.4.1.2 Wirtschaftszweigunabhangige Produktionsfaktorsysteme 22
2.4.1.3 Produktionsfaktorsysteme fUr Versicherungen 25
2.4.2 Information als Produktionsfaktor . . . . 31
2.4.3 Risiko als Produktionsfaktor . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.4.4 Produktionsfunktion fur Versicherungen ........ 38
2.4.5 Integration aller Produktionsfaktoren eines Versicherungsunternehmens: Die
Wertschopfungskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3 Strategisches Controlling im Versicherungsunternehmen 62
3.1 Aufbau und Zielsetzung ............... . 62
3.2 Phasen des strategischen Controlling ........ . 64
3.3 Instrumente und Methoden des strategischen Controlling 71
3.3.1 Erfahrungskurvenanalyse .. 71
3.3.2 Produktlebenszyklus-Modell 74
3.3.3 Marktanalyse .... . 78
3.3.4 Branchenanalyse .. . 80
3.3.5 Konkurrentenanalyse 81
3.3.6 Szenario-Technik ... 82
3.3.7 Starken-Schwachen-Analyse 87
3.3.8 Portfolio-Methodik ..... . 89
3.3.9 Friiherkennung ....... . 95
3.4 Bewertung der traditionellen Instrumente im Hinblick auf die strategischen
Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
x Inhaltsverzeichnis
4 Kostentragerrechnung als Instrument des strategischen Controlling .105
4.1 Ziele und Aufgaben der Kostentragerrechnung .105
4.2 Teilgebiete der Kostentragerrechnung. . . . . . .107
4.3 Voraussetzung fUr den Einsatz der Kostentragerrechnung .108
4.3.1 Kostenerfassung (Inforrnationsquellen) .108
4.3.2 Kostentragerhierarchie(n) .113
4.3.3 Kostenverrechnung ... . 114
4.4 Traditionelle Tarifierung und Pramienpolitik . . 118
4.5 Kalkulationsverfahren und ihre Eignung fiir die produkt- und kundenorientierte
Kostentragerrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
4.5.1 Oberblick und Systematisierung . 123
4.5.2 Divisionskalkulation . . . . . . 124
4.5.3 Aquivalenzzahlenkalkulation . 125
4.5.4 Zuschlagskalkulation .... . 126
4.5.5 Verrechnungssatzkalkulation . 128
4.5.6 Prozel3kostenkalkulation. . 128
4.5.7 Kuppelkalkulation . . . . . 129
4.6 Probleme bei der Zurechnung von Kosten und Erl6sen zu Leistungen . . 130
4.7 Kalkulationsverfahren und Schliisselsysteme der produkt- und kundenorientierten
Kostentragerrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
4.8 Auswertungsrechnungen und Nutzen der produkt- und kundenorientierten
Kostentragerrechnung fUr das strategische Controlling .. . . . . . . . . . . 139
4.8.1 Oberblick iiber Auswertungsrechnungen . 139
4.8.2 Zielgruppen-/Kundenorientierung . 142
4.8.3 Annahme- und Risikopolitik . 145
4.8.4 Pramienpolitik ....... . .147
4.8.5 Produkt- und Sortimentspolitik . .149
4.8.6 Provisionspolitik ........ . .154
4.8.7 Optimierung des Leistungserstellungsprozesses . 156
5 DV-Konzept zur Realisierung der Kostentragerrechnung . . 158
5.1 Stand der in Versicherungsunternehmen eingesetzten
Informationsverarbeitungssysteme .................... . 158
5.2 Anforderungen an ein controllingorientiertes Inforrnationssystem zur
Entscheidungsunterstiitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
5.2.1 Oberblick ...................................... 159
5.2.2 Grundrechnung als Basis fUr die Deckungsbeitrags- und die
Kostentragerrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
5.2.3 Grundlagen der Fiihrungsinformationssysteme ................. 169
Inhaltsverzeichnis XI
5.2.4 Gestaltungs- und Auswertungsmbglichkeiten im
Flihrungsinformationssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
5.2.4.1 Uberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
5.2.4.2 Standardauswertungen in der Produkthierarchie . . . . . . 173
5.2.4.3 Standardauswertungen in der Regionenhierarchie . . . . . 176
5.2.4.4 Standardauswertungen in der Vertriebswege-Hierarchie . . 177
5.2.4.5 Standardauswertungen in Abhangigkeit von der zeitlichen
Dimension . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
5.2.4.6 Standardauswertungen in der Kundenhierarchie ..... . 179
5.2.4.7 Sonderauswertungen nach individuellen Fragestellungen .180
5.3 Entwicklungstendenzen der in Versicherungsuntemehmen eingesetzten
Informationssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
6 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Symbolverzeichnis .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Abkiirzungsverzeichnis xm
Abkiirzungsverzeichnis
AD AuBendienst
AVB Allgemeine Versicherungsbedingungen
BAV Bundesaufsichtsamt fUr das Versicherungswesen
BGB Biirgerliches Gesetzbuch
BVB Besondere Versicherungsbedingungen
EDV Elektronische Datenverarbeitung
ERM Entity-Relationship-Model
EWG Europaische Wirtschaftsgemeinschaft
DV Datenverarbeitung
f.e.R. fUr eigene Rechnung
FIS Fiihrungsinformationssystem
IV Informationsverarbeitung
HGB Handelsgesetzbuch
HUK Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt
Kfz Kraftfahrzeug
Imi leistungsmengen-induziert
Imn leistungsmengen-neutral
MIS Managementinformationssystem
PF Produktionsfaktor
PflVG Gesetz iiber die Pflichtversicherung fiir Kraftfahrzeughalter
(Pflichtversicherungsgesetz)
RfB Riickstellung fiir Beitragsriickerstattung
RV Riickversicherung
VAG Gesetz iiber die Beaufsichtigung der Versicherungsuntemehmen
(Versicherungsaufsichtsgesetz)
VU Versicherungsuntemehmen
VVG Versicherungsvertragsgesetz