Table Of ContentBenjamin Dahmen
Kopplung makrosko-
pischer Wirtschafts-
verkehrsmodelle mit 
System Dynamics
Modellierung der Auswirkungen von 
Umweltzonen auf Fahrzeugflotten
Kopplung makroskopischer 
 Wirtschaftsverkehrsmodelle mit  
System Dynamics
Benjamin Dahmen
Kopplung makrosko-
pischer Wirtschafts-
verkehrsmodelle mit 
 System Dynamics
Modellierung der Auswirkungen von 
Umweltzonen auf Fahrzeugflotten
Benjamin Dahmen
Düsseldorf, Deutschland
Die vorliegende Arbeit wurde von der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwe-
sen der Bergischen Universität Wuppertal als Dissertation zur Erlangung des akade-
mischen Grades eines Doktors der Ingenieurwissenschaften (Dr.-Ing.) im Jahr 2018 
angenommen.
ISBN 978-3-658-27547-1   ISBN 978-3-658-27548-8  (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-27548-8
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National-
bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.        
Springer Vieweg 
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die 
nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung 
des Verlags.  Das  gilt  insbesondere  für Vervielfältigungen,  Bearbeitungen,  Übersetzungen, 
Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen 
etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die 
Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des 
Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten.
Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa-
tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind.  
Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder 
implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt 
im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten 
und Institutionsadressen neutral.
Springer Vieweg ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden 
GmbH und ist ein Teil von Springer Nature.
Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany
"Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders. 
Der erste Stein fehlt in der Mauer. Der Durchbruch ist nah." 
Herbert Grönemeyer, Bleibt alles anders
Danksagung 
Mein Projekt "Promotion" nahm mehrere Jahre in Anspruch und begleitete mich 
noch berufsbegleitend, nachdem ich von der Bergischen Universität Wuppertal 
bereits in die Privatwirtschaft gewechselt hatte. Eine Reihe von Personen hat auf 
meinem Weg direkt oder indirekt zum Erfolg des Projektes beigetragen. An dieser 
Stelle spreche ich ihnen meinen Dank aus. 
Prof Dr.-Ing. Bert Leerkamp danke ich für die Betreuung meiner Arbeit. Er 
und Prof Dr.-Ing.  Uwe Clausen, der meine Arbeit als Zweitgutachter betreute, 
lieferten stets konstruktive Anregungen und wertvolle Hinweise. 
Man.fred Gabrief und dem Team vom Fachbereich Statistik der Stadt Dort 
mund danke ich für den Zugang zum Dortmunder Fahrzeugregister, mit dessen 
Daten ich mein Modell parametrisieren und kalibrieren konnte. 
Für die professionelle Zusammenarbeit danke ich den Kollegen des Arbeits 
kreises 1.8.4 der FGSV und meinen Projektpartnem, insb. Carina Thaller. 
Den Kollegen am Lehr-und Forschungsgebiet fLir Güterverkehrsplanung und 
Transportlogistik danke ich fLir die Mithilfe in Lehre und Forschung, die Diskus 
sionen und die gemeinsame Zeit außerhalb der Universität: Florian Fiedler, Tim 
Holthaus, Thomas und Jeanette Klemmer, Olivia Spikerund unseren Hiwis und 
Studierenden. Besonderer Dank gilt Claus Goebels, der Inhalt und besonders die 
mathematischen Formeln meiner Arbeit einem detailliertem Stresstest unterzog 
und der auch nach meiner beruflichen Tätigkeit in Wuppertal als kompetenter Dis 
kussionspartner zur Seite stand. 
Für die Zeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Rese 
arch, die meinen Wunsch zu promovieren bestärkte, danke ich Prof Dr. Stefan 
Bock, Rudo!f Bauer, Francesco Ferrucci,  Paul Göpfert,  Torben Kusche/ und 
Christian Rathjen. 
Meiner Frau Hannah Dahmen danke ich für ihre Hilfe, Rücksichtnahme und 
insb.  das  "Rücken freihalten"  als Arbeit, Familie und Promotion zum Drei 
Schicht-Betrieb wurden. Für die Unterstützung im Studium und sein Vertrauen in 
mich danke ich meinem Großvater und größtem Fan Kurt Dahmen. 
Zum Schluss danke ich meinen Eltern Ramona und Lothar Dahmen, die mir 
ein sorgenfreies Leben ermöglicht und mich gefordert und gefördert haben. Sie 
brachten mir die wichtigsten Lektionen im Leben bei. Ihr Fleiß und ihre Beharr 
lichkeit waren mir ein Vorbild und gaben mir in schwierigen Zeiten die Motiva 
tion, meine Promotion zu einem Ende zu bringen. Ihnen widme ich diese Arbeit. 
Düsseldorf im Mai 2019  Benjamin Dahmen
Vorbemerkung 
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des von 2014 bis 2017 durchgeftihr 
ten Forschungsprojektes "Nachhaltiger Güterverkehr in urbanen Räumen- Wir 
kungsabschätzung verkehrspolitischer und  logistischer Maßnahmen durch sys 
temdynamisch  basierte  Güterverkehrsmodelle".  Dieses  Forschungsvorhaben 
wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. (DFG) unter den Projekt 
nummern LE 288111-l  und CL 318115-1 gefördert. Es wurde gemeinsam vom 
Lehr- und  Forschungsgebiet  ftir  Güterverkehrsplanung  und  Transportlogistik 
(GUT, Prof. Dr.-Ing. Bert Leerkamp) der Bergischen Universität Wuppertal und 
vom Institut für Transportlogistik (ITL, Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen) der Techni 
schen Universität Dortmund bearbeitet. 
Für die Projektleitung und-bearbeitungwaren seitens des GUT der Autor der 
vorliegenden Arbeit und seitens des ITL Dipl.-Geogr. Carina Thaller verantwort 
lich. Das Forschungsprojekt war so konzipiert, dass beide Projektleiter ihre jewei 
ligen Arbeitspakete eigenständig bearbeiten konnten. Dadurch konnten aus dem 
Projekt zwei voneinander inhaltlich getrennte und eigenständige Promotionen ent 
stehen. 
An zwei Stellen des Projektes überschnitt sich die inhaltliche Bearbeitung 
vom GUT und vom ITL. Im Rahmen der gemeinsamen Antragsstellung wurde 
eine Klassifikation von Verkehrsplanerischen Maßnahmen erstellt, die auch in die 
ser Arbeit Verwendung findet. Zudem wurden im Rahmen des DFG-Projektes 
durch das GUT und das ITL gemeinsame Expertengespräche mit Vertretern der 
kommunalen Verkehrsplanung und der Transportwirtschaft durchgeführt. In die 
sem Zusammenhang wurden mit den Experten auch die Ursache-Wirkungszusam 
menhänge von Verkehrsplanerischen Maßnahmen diskutiert. Die gemeinsam be 
arbeiteten Arbeitspakete und Inhalte sind in die Ergebnisse des Kapitels 3 dieser 
Arbeit eingeflossen und wurden dort entsprechend kenntlich gemacht. Alle sons 
tigen Kapitel und Inhalte dieser Arbeit wurden eigenständig vom Autor der vor 
liegenden Arbeit bearbeitet.
Inhaltsverzeichnis 
1  Einleitung ..................................................................................................... I 
2  Ausgangslage, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit .................................. 3 
3  Maßnahmen der kommunalen Verkehrsplanung .................................... 9 
3.1  Klassifikation verkehrsplanerischer Maßnahmen ............................... 10 
3.2  Exemplarische Ursache-Wirkungszusammenhänge relevanter 
Maßnahmen ........................................................................................ 18 
3 .2.1  Lieferzeitfenster ....................................................................... 20 
3.2.2  City-Maut ................................................................................ 21 
3.2.3  Umweltzonen und Null-Emissionszonen ................................ 23 
4  Kleinräumige Wirtschaftsverkehrsmodelle ............................................ 27 
4.1  Übersicht makroskopischer, kleinräumiger 
Wirtschaftsverkehrsmodelle ............................................................... 28 
4.2  KWM .................................................................................................. 30 
4.3  Maßnahmensensitivität kleinräumiger 
Wirtschaftsverkehrsmodelle ............................................................... 3 7 
5  System Dynamics ....................................................................................... 43 
5.1  Allgemeiner Aufbau von SD-Modellen .............................................. 43 
5.2  Unterschiede zwischen SD-Modellen und makroskopischen, 
kleinräumigen Wirtschaftsverkehrsmodellen ..................................... 45 
6  SD-Modelle im Verkehrsbereich .............................................................. 47 
6.1  Kleinräumige SD-Modelle mit Bezug zum Personenverkehr ............ 47 
6.1.1  Übersicht... ............................................................................... 4 7 
6.1.2  MARS ...................................................................................... 48 
6.1.3  Fazit ......................................................................................... 50 
6.2  Großräumige SD-Modelle mit Bezug zum Güterverkehr ................... 50 
6.2.1  Übersicht.. ................................................................................ 50 
6.2.2  System Dynamics Transport Master Modell ........................... 51
XII  Inhaltsverzeichnis 
6.2.3  ASTRA .................................................................................... 54 
6.2.4  Fazit ......................................................................................... 58 
6.3  Sonstige SD-Modelle mit Bezug zum Güterverkehr .......................... 59 
6.3 .1  Übersicht .................................................................................. 60 
6.3.2  Fazit ......................................................................................... 62 
6.4  Kopplung von SD-Modellen mit Verkehrsnachfragemodellen .......... 62 
6.4.1  Kopplung des System Dynamics Transport Master Modells .. 63 
6.4.2  Kopplung von ASTRA mit VACLAV   .................................... 63 
6.4.3  Kopplungen von ASTRA im Projekt STEPs ........................... 65 
6.4.4  Kopplung von ASTRA im Projekt Renewbility ...................... 66 
6.4.5  Fazit ......................................................................................... 66 
6.5  Schlussfolgerung ................................................................................. 68 
7  Flottenentwicklungsmodelle ..................................................................... 71 
7.1  Systemdynamische Flottenentwicklungsmodelle ............................... 71 
7.1.1  Pkw-Flottenentwicklungsmodelle ........................................... 71 
7 .1.2  Lkw-Flottenentwicklungsmodelle ........................................... 73 
7.2  Nicht SD-basierte Flottenentwicklungsmodelle ................................. 74 
7.2.1  Flottenentwicklungsmodul in TREMOD ................................ 74 
7.2.2  Flottenentwicklungsmodul in TREMOVE .............................. 77 
7.3  Fazit .................................................................................................... 78 
7.3.1  Anforderungen an Flottenentwicklungsmodelle für die 
Modeliierung kommunaler Umweltzonen ............................... 78 
7.3 .2  Defizite existierender Flottenentwicklungsmodelle ................ 82 
7.3 .3  Weiterentwicklungsbedarf existierender 
Flottenentwicklungsmodelle .................................................... 86 
8  Entwicklung eines SD-Modells zur Abbildung 
kommunaler Umweltzonen ...................................................................... 89 
8.1  Teilmodul Gewerblicher Kfz-Bestand ................................................ 91 
8.1.1  Merkmale des gewerblichen Kfz-Bestands ............................. 91 
8.1.2  Formalisierung des gewerblichen Kfz-Bestands ..................... 94 
8.2  Teilmodul Neuzulassungen ................................................................. 96 
8.2.1  Formalisierung des maximal neuzugelassenen Anteils 
einer Emissionsklasse ............................................................ 101
Inhaltsverzeichnis  XIII 
8.2.2  Umschichtung rückläufiger Neuzulassungen auf die 
Emissionsklassen ................................................................... 111 
8.3  Teilmodul Ummeldungen ................................................................. 115 
8.3 .1  F ormalisierung der Altersklassenverteilung .......................... 117 
8.3.2  Formalisierung des Finanzierungsmodellanteils ................... 119 
8.3.3  Umschichtung der rückläufigen Ummeldungen auf die 
Emissionsklassen ................................................................... 121 
8.4  Teilmodul Wachstumsprognose ....................................................... 125 
8.4.1  Formalisierung der exponentiell beschränkten 
Wachstumsraten .................................................................... 127 
8.4.2  Anpassung der Wachstumsraten zur Abbildung 
exponentiell beschränkten Wachstums .................................. 130 
8.5  Teilmodul Unfall- und altersbedingte Abmeldungen ....................... 132 
8.5.1  Formalisierung der unfallbedingten Abmeldungen ............... 133 
8.5.2  Formalisierung der altersbedingten Abmeldungen ............... 135 
8.6  Teilmodul Umweltzonenbedingte Abmeldungen ............................. 137 
8.6.1  Formalisierung der von der Umweltzonenregelung 
nicht direkt betroffenen Fahrzeuge ........................................ 141 
8.6.2  Formalisierung der Ausnahme-
und Übergangsgenehmigungen ............................................. 146 
8.7  Teilmodul Korrekturen des kommunal gemeldeten Kfz-Bestands ... 149 
8.8  Teilmodul Anschaffungswahrscheinlichkeit 
und Gesamtkosten (TCO) ................................................................. 152 
8.8.1  Formalisierung der Gesamtkosten ......................................... 157 
8.8.2  Formalisierung der Fixkosten ................................................ 160 
8.8.3  Formalisierung der variablen Kosten .................................... 167 
8. 9  Teilmodul Technisch-operative Einsatzrestriktionen 
batterieelektrischer Fahrzeuge .......................................................... 172 
8.9.1  Formalisierung des praxisrelevanten 
Reichweitennachteils ............................................................. 17 6 
8.9.2  Formalisierung des praxisrelevanten Nutzlastnachteils ........ 180 
8.10 Teilmodul Konvertierung Verkehrsnachfrage in Fahrzeugbedarf.. .. 183 
8.10.1 Fortschreibung und inhaltliche Differenzierung der KWM 
Bindungsraten ........................................................................ 184 
8.10.2 Ableitung des Fahrzeugbedarfs und der Wachstumsraten 
aus der Verkehrsnachfrage .................................................... 185