Table Of ContentBrigitte Winkler
Das Mitarbeitergespräch
Helmut Hofbauer
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als Führungsinstrument
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Professionelle Mitarbeitergespräche sind für jedes Unternehmen unverzicht-
bar. Sie schaffen Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitern und s
Das Mitarbeiter-
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bilden die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit.
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Dieses Praxishandbuch hilft Verantwortlichen, ihre Gespräche mit Mitarbei-
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tern gezielt vorzubereiten, sicher zu führen und fachgerecht zu bewerten. gespräch als
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Alles über institutionelle und anlassbezogene Mitarbeiter- i
e Führungsinstrument
gespräche (z. B. Zielvereinbarungs-, Beurteilungs- und Ent-
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Fehlzeiten und Alkoholmissbrauch)
t Handbuch für Führungskräfte und
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Tipps zur Führung von schwierigen und emotional aufgela-
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denen Gesprächen Personalverantwortliche
Empfehlungen für die Einführung von Zielvereinbarungen, s
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Leistungsbeurteilungen und variablen Vergütungssystemen
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Erfahrungsberichte renommierter Unternehmen (z. B. Ber-
telsmann) zur gelebten Praxis ihrer Mitarbeitergespräche
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Dr. Brigitte Winkler, A47-Consulting, berät internationale Organisationen u
im Bereich Managementdiagnostik, Personal- und Unternehmensentwick- a
b
lung (www.a47-consulting.de). f
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Helmut Hofbauer ist seit 20 Jahren selbstständiger Berater mit Schwer- H
punkt Führungskräfteberatung und -training, Coaching sowie Begleitung
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von Veränderungsprozessen (www.hofbauerundpartner.de).
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e 4., vollständig überarbeitete Auflage
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ISBN 978-3-446-41606-2
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www.hanser.de
Brigitte Winkler/Helmut Hofbauer
Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument
Brigitte Winkler
Helmut Hofbauer
Das Mitarbeiter
gespräch als
Führungsinstrument
Handbuch für Führungskräfte und
Personalverantwortliche
4., vollständig überarbeitete Auflage
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National
bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de
ab rufbar.
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
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oder von Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Geneh
migung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfah
ren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung – mit Ausnahme der in den §§ 53, 54
URG genannten Sonderfälle –, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
© 2010 Carl Hanser Verlag München
Internet: http://www.hanser.de
Lektorat: Lisa HoffmannBäuml
Idee und Konzeption: Rudolf Jan Gajdacz, München
Redaktion: Dr. Barbara Bichler, Germering bei München
Grafiken: © FaRo Marketing GmbH, München, www.faro.de
Herstellung: Ursula Barche
Umschlaggestaltung: Keitel & Knoch, Kommunikationsdesign, München,
unter Verwendung eines Bildmotivs von © GhostFotolia
Gesamtherstellung: Kösel, Krugzell
Printed in Germany
ISBN 9783446416062
Vorwort
Seit dem erstmaligen Erscheinen dieses Buches im Herbst 1999 haben sich Mitar
beitergespräche in vielen Organisationen als Führungsinstrument weiter etabliert.
Durch die Verzahnung des Instruments mit weiteren wichtigen Prozessen der Per
sonalführung (wie z. B. Personalentwicklung, Nachfolgeplanung und Vergütungs
fragen) ist es in vielen Unternehmen zum zentralen Instrument zur Strukturierung
des Führungsprozesses und des Leistungsmanagements avanciert, jedoch damit
auch komplexer und umfassender geworden.
Viele Führungskräfte und Personalexperten verfügen inzwischen über ein breites
Wissens und Erfahrungsspektrum, wie dieses Instrument im Unternehmen erfolg
reich eingeführt und angewandt werden kann. Aber auch Wissenschaftler erforsch
ten ausgiebig, unter welchen Bedingungen Mitarbeitergespräche eine hohe Ak
zeptanz besitzen, positive Folgeeffekte bei Mitarbeitern erzielen und welche
Einflussfaktoren die Qualität von Mitarbeitergesprächen und Leistungsbeurteilun
gen erhöhen. Dieses Wissen kann wiederum dafür genützt werden, um die Instru
mente selbst, aber auch die Vorbereitung von Mitarbeitern und Führungskräften
effektiv zu gestalten.
Dieses Buch basiert auf dem inzwischen breiten Erfahrungswissen von Praktikern
und Organisationen und auf den Forschungsergebnissen zum gesamten Themen
bereich, sowie auf unserer eigenen umfassenden Erfahrung in der Einführung die
ser Instrumente.
Dieses Buch richtet sich daher an:
• Führungskräfte,
• Firmeninhaber und
• Personalverantwortliche,
die sich mit dem Thema der Einführung und Durchführung von Mitarbeitergesprä
chen in Organisationen beschäftigen.
Dieses Buch ist zwar primär aus der Sicht einer Führungskraft geschrieben, enthält
aber auch für Verantwortliche der Arbeitnehmervertretung wertvolle Informatio
nen für die Gestaltung von Mitarbeitergesprächssystemen und interessierte Mitar
beiter können ebenfalls von konkreten Tipps für die Vorbereitung und Führung der
Gespräche profitieren.
Inhaltlich deckt diese vierte, völlig neu überarbeitete Auflage des Buches die ge
samte Bandbreite der Themen ab, die sich bei der Einführung von Mitarbeiter
gesprächssystemen oder bei der Durchführung der Gespräche selbst ergeben: Die
behandelten Inhalte erstrecken sich von Tipps zur Gestaltung von anlassbezoge
nen Gesprächen, wie z. B. Kritikgesprächen oder Rückkehrgesprächen, bis hin zu
Fragestellungen der Konzeption und Implementierung von institutionalisierten
Mitarbeitergesprächen mit den Komponenten Zielvereinbarung und Leistungs
beurteilung. Es kann daher sowohl als Handbuch zur Einführung wie auch als
VI Vorwort
Nachschlagewerk für aktuell durchzuführende schwierige Gespräche genützt
werden.
Im Feedback und in den Rezensionen zu den ersten drei Auflagen wurden beson
ders die Verständlichkeit und der hohe Nutzwert für die Praxis hervorgehoben.
Diese Leitlinien haben uns auch bei der Überarbeitung und Aktualisierung der vier
ten Auflage begleitet.
Zu Beginn jeden Kapitels wird eine kurze Übersicht zu den Hauptinhalten gegeben.
Jedes Kapitel ist für sich betrachtet eigenständig und kann vom Leser als Nach
schlagemöglichkeit verwendet werden.
Am Ende jeden Kapitels empfehlen wir weitere Literatur, die zur Vertiefung des
Themenbereichs aus unserer Sicht lesenswert ist. Diese Übersicht hat keinen
Anspruch auf Vollständigkeit. Wir haben uns vielmehr entschlossen, nur solche
Bücher und Fachartikel zu berücksichtigen, die eine hohe Praxisrel evanz und Qua
lität aufweisen.
Für all diejenigen, die sich noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen
möchten, ist am Ende des Buches eine ausführliche Literaturliste mit der von uns
für die Erstellung des Buches gesichteten Literatur angeführt.
Leser mit wenig Zeit finden am Ende jeden Kapitels eine Zusammenfassung der
behandelten Themen unter der Überschrift »Das Wichtigste in Kürze«.
Um den Lesefluss nicht zu behindern, haben wir die männliche Schreibweise ge
wählt und z. B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Begriff »Mitarbeiter« zu
sammengefasst.
Auf unseren Homepages www.a47consulting.de und www.hofbauerundpartner.de
finden Sie Gesprächsleitfäden und Checklisten als pdfDateien zum Herunterladen.
Es ist jedoch meist notwendig, Veränderungen an einzelnen Fragestellungen vorzu
nehmen, um ein individuelles Gesprächsinstrument für die eigenen Ansprüche zu
kreieren.
Die interessanten Fallbeispiele in Kapitel 13 eröffnen die Chance, von den Erfahrun
gen anderer Organisationen zu lernen, die Mitarbeitergesprächssysteme schon seit
mehreren Jahren im Hause etabliert haben. Unser Dank gilt folgenden Firmen und
Ansprechpartnern, die sich mit uns über ihre Erfahrungen austauschten und uns
damit ermöglichten, diese Beispiele zu erstellen:
• Bertelsmann AG, Gütersloh – Dr. Gabriele Becker und Dr. Franz Netta
• Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ), Eschborn – Ursula
Lauterbach und Paul Soemer
• MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH, München – Alexander Kaiser
• Zollner Elektronik AG, Zandt bei Cham – Hildegard Brunner
Dank ihrer Erlaubnis, Auszüge aus ihren im Einsatz befindlichen Instrumenten ab
drucken zu dürfen, und ihrer Offenheit, auch über auftretende Problemstellungen
und gefundene Lösungsmöglichkeiten zu berichten, können wir in diesem Buch von
deren Praxiserfahrungen berichten.
Unser Dank geht auch an die Personen, die uns bisher bei den jeweiligen Auflagen
des Buches unterstützt haben:
Vorwort VII
Wir danken unseren »Testlesern«, die uns aus ihrer Sicht als Führungskräfte,
Personalspezialisten oder interessierte Laien zu Inhalten des Buches wertvolle
Rückmeldung gaben. Es sind unter anderem Andreas Arbogast, Martina Behr,
Frederick Berker, Michael Hampel, Dr. Gudrun Jakubeit, Dr. Martin Mühlbauer,
Heike Niemeier, Marion SchmidtHuber, Silke Sichert und Lothar Maßmann. Außer
dem danken wir Dr. Stefan Dörr, Bettina Habbel, Franz Handwerker, Dr. Ulfried
Klebl, Matthias Knott und Dr. Heiko Roehl für die weiterführenden Gespräche zum
Thema.
Helmut Schwering danken wir besonders für die vielen wichtigen Anregungen zum
Themengebiet der Einbindung der Arbeitnehmervertretung und für die rechtliche
Beratung. Ebenso dem Team der Faro Marketing GmbH gilt unser Dank für die pro
fessionelle Gestaltung der aufgeführten Grafiken.
Rudolf Jan Gajdacz danken wir nochmals herzlich für die sprachliche Überarbei
tung bei der ersten Auflage.
Unser Dank geht auch an Dr. Barbara Bichler, die mit hohem Engagement und kri
tischem Blick die sprachliche und inhaltliche Überarbeitung dieser Neuauflage
übernahm und damit einen wesent lichen Beitrag zum Erscheinen dieses Buches
leistete.
Wir danken Martin Janik vom Hanser Verlag, der es uns ermöglichte, dieses Buch
herauszugeben und die ersten beiden Auflagen mit seinem Rat begleitete. Lisa Hoff
mannBäuml, die die Betreuung der dritten und vierten Auflage übernahm, danken
wir für ihren fachlichen Rat, ihre hohe Gesprächsbereitschaft und große Pragmatik
bei der Lösung auftretender Fragestellungen.
Dieses Buch wäre nicht entstanden, hätten uns nicht unsere Partner Manuela Hof
bauer und Dr. Martin Mühlbauer dabei unterstützt. Sie brachten großes Verständ
nis auf und hielten uns »den Rücken frei«, damit wir uns auf die Erstellung dieses
Buches konzentrieren konnten. Danke dafür!
Wir wünschen Ihnen als Leser, dass Sie diesem Buch wertvolle und umsetzbare
Anregungen für Ihre jeweilige Tätigkeit entnehmen können und vor allem: Viel
Spaß beim Lesen.
Dr. Brigitte Winkler
Helmut Hofbauer
Inhalt
Vorwort........................................................... V
1 Was ist ein Mitarbeitergespräch? ................................. 1
1.1 Welche Arten von Mitarbeitergesprächen gibt es?..................... 2
1.2 Nutzen für das Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.3 Entwicklung des Mitarbeitergesprächs zum zentralen Führungsinstrument 8
1.4 Fünf Ebenen des Mitarbeitergesprächs.............................. 9
2 Anlassbezogene Mitarbeitergespräche ............................ 15
2.1 Arten anlassbezogener Mitarbeitergespräche ........................ 16
2.2 Vorgehen bei anlassbezogenen Mitarbeitergesprächen ................ 18
2.3 Verhaltensbedingte Anlässe....................................... 21
2.4 Gespräche zur persönlichen Lebenssituation des M itarbeiters .......... 41
2.5 Organisations- bzw. strukturbedingte Anlässe ........................ 53
2.6 Arbeits- bzw. aufgabenbezogene Anlässe ............................ 63
3 Institutionalisierte Mitarbeitergespräche .......................... 73
3.1 Ziele institutionalisierter Mitarbeitergesprächssysteme ................ 74
3.2 Akzeptanz des Mitarbeitergesprächs ............................... 77
3.3 Bestandteile institutionalisierter Mitarbeitergespräche ................. 81
3.4 Prototypischer Ablauf eines institutionalisierten M itarbeitergesprächs .... 98
4 Ziele formulieren und vereinbaren ................................ 107
4.1 Bedeutung von Zielen ............................................ 108
4.2 Arten von Zielen ................................................ 117
4.3 Gestaltung des Aufgaben- und Zielportfolios ......................... 124
4.4 Entwicklung strategischer Ziele mit der Balanced Scorecard ............ 126
4.5 Zielakzeptanz und Mitarbeitermotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
4.6 Typische Fallen bei Zielvereinbarungsprozessen ...................... 134
5 Wahrnehmung ................................................. 143
5.1 Wie wird Wirklichkeit wahrgenommen? ............................. 144
5.2 Wahrnehmungsverzerrungen ...................................... 149
5.3 Verbesserung der Wahrnehmung und Erkennen der eigenen Muster ..... 154
6 Feedback ..................................................... 159
6.1 Feedback: Eine Chance für Entwicklungen ........................... 160
6.2 Feedback geben und nehmen ..................................... 162
6.3 Mögliche Verhaltensweisen nach Feedback und angemessene Reaktion .. 170
6.4 Feedback – Grenzen und Besonderheiten ........................... 172