Table Of ContentGertraude Krell (Hrsg.)
Chancengleichheit durch Personalpolitik
Gertraude Krell (H rsg.)
Chancengleichheit durch
Personalpolitik
Gleichstellung von Frauen und Mannern
in Unternehmen und Verwaltungen
Rechtliche Regelungen -
Problemanalysen - Losungen
3., uberarbeitete und erweiterte Auflage
Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme
Ein Titeldatensatz fUr diese Publikation ist bei
Der Deutschen Bibliothek erhaltlich.
Prof. Dr. Gertraude Krell lehrt Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalpolitik an der Freien
Universitat Berlin, Institut fOr Management, Boltzmannstr. 20, 14195 Berlin
Tel. +49-30-838-52132
Fax +49-30-838-56810
E-mail: [email protected]
1. Auflage 1997
2. Auflage 1998
3. Auflage September 2001
Aile Rechte vorbehalten
© Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2001
Lektorat: Barbara Roscher / Jutta Hinrichsen
Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
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jedermann benutzt werden dOrften.
Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
Umschlaggestaltung: Nina Faber de.sign, Wiesbaden
ISBN 978-3-409-32229-4 ISBN 978-3-322-92021-8 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-322-92021-8
V orwort zur 3. Auflage
Die zweite Auflage von "Chancengleichheit durch Personalpolitik" ist schon seit
einigen Monaten vergriffen. Die dritte erscheint aufgrund einer Hingeren Krankheit der
Herausgeberin etwas verspatet.
Die - aktualisierten - Beitrage decken (fast) alle Handlungsfelder und Instrumente der
betrieblichen Personalpolitik abo Die von wissenschaftlichen ExpertInnen verfassten
Grundlagenbeitrage sind an der bewahrten Triade Recht - Probleme - LOsungen orien
tiert. In den Praxisbeitragen werden vorbildliche Beispiele aus der Privatwirtschaft und
dem Offentlichen Dienst vorgestellt.
Vertieft und durch Praxisbeispiele erganzt wurde in der dritten Auflage das Thema "Ma
naging Diversity". Auch wird tiber die Ergebnisse einer neueren Befragung der Mitglie
der des ,,Forum Frauen in der Wirtschaft" zu Stand und Entwicklung der MaBnahmen
zur Realisierung von Chancengleichheit in GroBunternehmen berichtet. Neu aufgenom
men wurden weiterhin ein Grundlagenbeitrag und ein Praxisbeispiel zu "Gender
Mainstreaming". Das Thema "TeiIzeit in Ftihrungspositionen" wurde ,ausgebaut'. Dazu
und zu einer chancengleichheits- bzw. diversity-orientierten BeurteiIung von Ftihrungs
kraften konnten zudem Praxisbeitrage akquiriert werden. Neu hinzugekommen sind
schlieBlich auch Beitrage aus Osterreich und der Schweiz.
Zielgruppe des Buches sind in erster Linie Geschaftsleitungen und Personalverantwort
liche, im tibrigen Lehrende und Studierende das Faches "Personal" sowie gleichstel
lungspolitisch Engagierte in Wissenschaft und Praxis.
Gertraude Krell
v
Danksagung
An der Entstehung dieses Buches haben viele Personen und Institutionen mitgewirkt,
denen ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen mOchte:
Der Forderung durch die Wemer-Reimers-Stiftung in Bad Homburg ist es zu verdanken,
dass im Januar 1994 in angenehmer Umgebung und bei ausgezeichneter Bewirtung das
Buchkonzept in einem Kreis von Expertinnen diskutiert werden konnte. Diesen danke
ich fUr ihre RUckmeldungen und Vorschlage, die mich bei der Entwicklung des Buches
einen groBen Schritt voran gebracht haben.
Die Freie Universitat Berlin hat mir im gleichen Jahr Sondermittel fUr Literaturrecher
chen und -beschaffung zur Verfiigung gestellt. Der Dank fUr die Durcbfiihrung der
Recherchen geht an Heike ClaSen, Astrid Heckmann und Andrea Schulte.
Zu Dank verpflichtet bin ich auch den Untemehmen, Verwaltungen und anderen Institu
tionen, die meinen Bitten um Informationen nachgekommen sind.
Total E-Quality Deutschland hat das Buch nicht nur um ein Geleitwort bereichert, son
dem auch die erste Auflage durch einen Druckkostenzuschuss gefOrdert. Ebenfalls fUr
einen Druckkostenzuschuss fUr die erste Auflage danke ich der Schering AG.
Bedanken mochte ich mich weiterhin bei allen Autorinnen und Autoren, insbesondere
auch dafiir, dass sie meine - sicherlich manchmal strapazierenden - Oberarbeitungsvor
schlage mit Verstiindnis umgesetzt haben. FUr auBerst hilfreiche RUckmeldungen zu den
diversen Fassungen der von mir (mit)verfassten Beitrage bedanke ich mich bei Astrid
Emmerich, Rosemarie Kay und Barbara Sieben. Wenn juristischer Sachverstand gefragt
war, stand Regine Winter als Ansprechpartnerin zur Verfiigung.
An der Erstellung des druckfertigen Manuskripts fUr alle drei Auflagen maSgeblich
mitgewirkt hat Marianne Becker. Die dritte Auflage ist ihr letztes Projekt vor dem
Ruhestand gewesen, und bei ihr mochte ich mich an dieser Stelle zum Abschied ganz
besonders bedanken. Ein herzlicher Dank fUr ihre Mitarbeit geht auch an Kerstin
Paschke (erste Auflage) und Barbara Sieben (zweite und dritte Auflage).
Nicht unerwiihnt bleiben solI zu guter Letzt die erfreuliche Zusammenarbeit mit dem
Gabler-Verlag.
Gertraude Krell
VII
Inhaltsverzeichnis
Mit Chancengleichheit auf Erfolgskurs - TOTAL E-QUALITY
- Geleitwort - ......................................................................................................... .
Von Carola Busch und Gerhard Engelbrech
MANAGEMENT DER BETRIEBLICHEN
GLEICHSTELLUNGSPOLITIK
Chancengleichheit durch Personalpolitik:
Von "Frauen:forderung" zu "Diversity Management" ... ............... .......... ........... ...... 17
Von Gertraude Krell
Praxisbeispiel Lufthansa:
Diversity - Argumente, Strategie, MaBnahmen ...................................................... 39
Von Monilca Ruhl
Praxisbeispiel General Electric:
Diversity-orientierte Beurteilung von Fiihrungskriiften ........................................... 45
Von Cora Stahrenberg
Programme zur Realisierung von Chancengleichheit in deutschen
GroBuntemehmen:
Eine Befragung der Mitglieder des "Forum Frauen in der Wirtschaft" ................... 51
Von Ulrike Karberg und Gertraude Krell
Gender Mainstreaming:
Chancengleichheit (nicht nur) fUr Politik und Verwaltung ...................................... 59
Von Gertraude Krell, Ulrich Muckenberger und Karin Tondorf
Praxisbeispiel Niedersachsen:
Die Implementierung von Gender Mainstreaming .......... ...... ........... ............ ....... .... 77
Von Heidi Merk
Was Personalverantwortliche fiber das Verbot der
mittelbaren Geschlechtsdiskriminierung wissen sollten . ...... ......... .............. ....... ..... 83
Von Ninon Colneric unter Mitarbeit von Regine Winter
Gleichheit, Differenz, Dekonstruktion: Vom Nutzen theoretischer Ansatze
der Frauen-und Geschlechterforschung fUr die Praxis .... ....... ............ ......... ........ .... 97
Von Gudrun-Axeli Knapp
Strategien der Implementierung von GleichstellungsmaBnahmen ..... ........... .......... 107
Von Christiane Jungling
IX
Praxisbeispiel Axel Springer Verlag:
Geschliftsleitung und Betriebsrat gemeinsam fUr Chancengleichheit oder:
Konsens als Basis fUr Fo rtschritt und Erfolg .............. ..... .............. .............. ............ 119
Parittitischer Arbeitskreis "Chancengleichheit" im Axel Springer Verlag,
Hamburg
Praxisbeispiel Deutsche Telekom:
Projekt "Einrichtung von E-Quality-Teams" ........................................................... 125
Von Maud Pagel und Elvira Biroga
Praxisbeispiel Stadt ZUrich:
Handlungsfelder, Strategien und Instrumente zur Umsetzung
der Gleichstellung von Frau und Mann ........................................... ................. ... .... 131
Von Annelise Burger
Audit Equality Management:
Ein Konzept aus - aber nicht nur fUr - Osterreich ................................................... 139
Von Doris Doblholer
PERSONALBEWEGUNGEN
Gewinnung und Auswahl von MitarbeiterInnen ...................................................... 153
Von Rosemarie Kay
Diskriminierungsfreie Beurteilung von Mitarbeiterinnen ....................................... 175
Von Doris Kuhne und Walter A. Oechsler
Praxisbeispiel Stadt MUnchen:
Beurteilungsverfahren sind nicht geschlechtsneutral............................................... 191
Von Friedel Schreyogg
Weiterbildung··~oit Mitarbeiterinnen ................................................................... ..... 199
Von Hermann G. Ebner
Praxisbeispiel Flughafen Frankfurt Main AG:
Frauenilirderung in Zeiten von Umstrukturierung.
Bericht fiber ein Qualifizierungsangebot ft1r Reinigungsfrauen ...................... ........ 215
Von Martina Rost
Eltem"urlaubs''willige M~er ................................................................................ 221
Von Klaus Peinelt-Jordan
Auslandseinsatz weiblicher Ffihrungskrlifte ..................... ........... ............................ 231
Von Michel E. Domsch und Uta B. Lieberum
x
ARBEITS(ZEIT)GESTAL TUNG
Reorganisation und Arbeitsgestaltung: Ansatzpunkte zur Lockerung
der geschlechtshierarchischen Arbeitsteilung .. ........... ...... .... ............ ... ... ....... .......... 245
Von Ellen Hilf und Heilce Jacobsen
Prospektive Gleichstellung durch Business Process Reengineering ..... .......... ......... 263
Von Margit Osterloh und Sigrid Wubker
Qualifizierte Mischarbeit im kommunalen Schreibdienst -
von einer F orderung zur "Humanisierung des Arbeitslebens" zu
einem Instrument der Personalsteuerung ................................................................. 277
Von Gertrud Kuhnlein
Praxisbeispiel bremischer offentlicher Dienst:
Qualifizierte Mischarbeit - Frauenforderliche Arbeitsgestaltung
fUr Angestellte im Schreibdienst ........................... ......... ......... ......... ..... ..... ...... ........ 287
Von Doris Hulsmeier
Wenn Managerinnen und Manager ihre Arbeitszeit
reduzieren (wollen) ... ............................................................................................. 295
Von GUnther Vedder und Margit Vedder
Praxisbeispiel Lufthansa:
Ein Evaluationsprojekt zur Work-Life-Integration des mittleren Managements ..... 311
Von Stefan Lauer
ENTGELT- UND SOZIALPOLITIK
Anforderungsabhangige Entgeltdifferenzierung:
Orientierungshilfen auf dem Weg
zu einer diskriminierungsfreieren Arbeitsbewertung ............................................... 321
Von Gertraude Krell und Regine Winter
Leistungsabhangige Entgeltdifferenzierung:
Leistungslohn, Leistungszulagen, Leistungsbewertung
auf dem gleichstellungspolitischen Priifstand .......................................................... 343
Von Gertraude Krell und Karin Tondorf
"Wenn das Kind in den Kindergarten geht, dann wird sie wiederkommen.
Und das ist auch so gewiinscht."
- Wie und warum Unternehmen betriebliche Kinderbetreuung fordern - .............. 361
Von Carola Busch
XI
Praxisbeispiel Bertelsmann:
Die Kindertagesstatte "Tabaluga" - ein Kooperationsprojekt
mit der Stadt Miinchen ............................................................................................. 373
Von Christine Autenrieth, Klaus Papenfuft und Christa Popp
Praxisbeispiel Commerzbank:
Kids & Co. - Kinderbetreuung in Ausnahme-und Notfallen ................................. 379
Von Barbara David
ZUSAMMENARBEIT UND FUHRUNG
"Vorteile eines neuen, weiblichen Fiihrungsstils" -
Kritik eines aktuellen Diskurses .............................................................................. 389
Von Gertraude Krell
Personalpolitik fUr weibliche und ntiinnliche Fiihrungskriifte:
Verharren im ,So-als-ob'-Zustand der formalen Chancengleichheit oder
Aufbruch zur Durchsetzung einer faktischen Gleichstellung? ................................. 401
Von Antje Hadler
Diversity-Trainings: Verbesserung der Zusammenarbeit und Fiihrung
einer vielfaltigen Belegschaft ....... ............ .............................. .................. ...... ......... 421
Von Astrid Emmerich und Gertraude Krell
Praxisbeispiel Schering:
Frauen und Manner im Dialog .................. .................................................... ........... 443
Von Astrid Rendez
Sexuelle BeHistigung und Gewalt:
(K)ein Thema fUr Personalverantwortliche? .. ............................ .............................. 449
Von Barbel Meschkutat und Monika Holzbecher
Literaturverzeichnis .................. ....................... ................................................ ......... 457
Sachregister .......................... ................... ................................... ......... .............. ....... 489
XII
Carola Busch und Gerhard Engelhrech
Mit Chancengleichheit auf Erfolgskurs -
TOTAL E-QUALITY
- Geleitwort -
Was will TOTAL E-QUALITY?
TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Begabungen,
Fahigkeiten und Qualitiiten von Frauen in Untemehmen und Verwaltungen zu fOrdem.
Dazu gehort zuniichst, sie zu erkennen und transparent zu machen. Das bedeutet weiter
bin, vorhandene Potentiale von Mitarbeiterinnen zu entwickeln und ihnen eine berufli
che Perspektive zu bieten. Es beinhaltet aber auch, Frauen angemessen und entspre
chend ihrer Kenntnisse und Fahigkeiten einzusetzen und auf allen betrieblichen Ebenen
partizipieren zu lassen. Und nicht zuletzt bedeutet es, die Leistungen von Frauen ange
messen und gerecht zu honorieren. Voraussetzung dazu sind eine auf Chancengleichheit
ausgerichtete Organisationskultur sowie MaBnahmen zu ihrer Umsetzung. Dies begrtin
det vielfach einen Paradigmenwechsel in der Personalpolitik. TOTAL E-QUALITY
Deutschland e. V. setzt sich dafiir ein, diese Konzepte bekannt zu machen, sie zu fOrdem
und voranzutreiben.
Wer ist TOTAL E-QUAUTY Deutschland?
Die Initiative geht zUrUck auf eine Konferenz des Netzwerkes "Positive Aktionen" der
Europiiischen Kommission im Mai 1994 in Comolltalien. Zum Tagungstbema "Equality
Caroia Busch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsstelle des Bildungs
werks der Hessischen Wirtschaft e.V. mit den Arbeitsschwerpunkten berufliche BiIdung
von Frauen und betriebliche Frauen- und Familienforderung. Sie ist Mitinitiatorin von
TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. und Vorsitzende der Jury. Adresse: Bildungs
werk der Hessischen Wirtschaft e.V., Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt a.M.,
Tel.: 069/95808-273, Fax: 069/95808-259, E-mail: [email protected].
Dr. Gerhard Engelbrech ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut flir Arbeitsmarkt
und Berufsforschung der Bundesanstalt flir Arbeit. Forschungsschwerpunkte: berufliche
Mobilitiit, insbesondere Probleme der Frauenerwerbstiitigkeit und -arbeitslosigkeit. Er
ist Mitinitiator von TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. und Mitglied der Jury. Ad
resse: Institut flir Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt flir Arbeit, Re
gensburger Str. 104, 90327 Niimberg, Tel.: 09111179-3073, Fax: 09111179-3258, E
mail: [email protected].
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