Table Of ContentKomus . Benchmarking als Instrument der Intelligenten Organisation
SCHRIFTEN  ZUR  EDV-ORIENTIERTEN  BETRIEBSWIRTSCHAFT 
HERAUSGEGEBEN  VON  PROF.  DR.  DR.  h.c.  A.-W.  SCHEER 
In den "Schriften zur EDV-orientierten Betriebswirtschaft" werden Beiträge aus 
Wissenschaft und Praxis veröffentlicht, die sich durch ausgeprägten Anwen 
dungsbezug und hohes fachliches Niveau auszeichnen.
Ayelt Komus 
Benchmarking als 
Instrument der 
Intelligenten 
Organisation 
Ansätze zur Steuerung und Steigerung 
Organisatorischer Intelligenz 
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme 
Komus, Ayelt: 
Benchmarking als Instrument der Intelligenten Organisation: Ansätze zur Steuerung 
und Steigerung Organisatorischer Intelligenz / Ayelt Komus. - I. Aufl .. 
-Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden: Gabler, 2001 
(Schriften zur EDV-orientierten Betriebswirtschaft) 
Zug!.: Saarbrücken, Univ., Diss., 2001 
ISBN 978-3-8244-9071-4  ISBN 978-3-663-07731-2 (eBook) 
DOI 10.1007/978-3-663-07731-2 
I. Auflage Dezember 2001 
Alle Rechte vorbehalten 
© Springer Fachmedien Wiesbaden 2001 
Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2001. 
Lektorat: Brigitte Siegel! Jutta Hinrichsen 
www.duv.de 
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der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von 
jedermann benutzt werden dürften. 
Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
Meinen EItern
Geleitwort 
Organisatorische Intelligenz als Fähigkeit einer Organisation, Antworten auf neue Frage 
stellungen zu finden und umzusetzen, ist mehr denn je die Voraussetzung für ein erfolgreiches 
Bestehen in einem immer turbulenteren Umfeld. Dabei bleibt die Steuerung und Steigerung 
der Organisatorischen Intelligenz eine der schwierigsten Aufgaben fur das Management. In 
diesem  Kontext  leistet  der  vorliegende  Text  einen  wichtigen  Beitrag,  indem  er  die 
Möglichkeiten der Förderung Organisatorischer Intelligenz durch die gezielte Nutzung von 
Benchmarking aufzeigt. Dabei werden zwei Perspektiven verfolgt: 
Zunächst untersucht Ayelt Komus anhand eines Prozeßmodells der Intelligenten Organisation, 
welche Beiträge Benchmarking in Lernprozessen leisten kann. Als Ergebnis erschließen sich 
dem Leser die Prozesse und die Lernkonstellationen, in denen Benchmarking seinen größten 
Nutzen entfaltet. 
Anschließend beschreibt der vorliegende Text, wie durch Benchmarking die Stärken und 
Schwächen der Organisatorischen Intelligenz ermittelt und zugleich Ansatzpunkte zu deren 
Stärkung aufgezeigt werden können. Hierzu wird eine Vorgehensweise und eine Kennwert 
rahmenstruktur zur Benchmarking-Bewertung der Organisatorischen Intelligenz entwickelt. 
Diese kann von Organisationen individuell adaptiert werden und befähigt diese damit, ihre 
jeweilige Organistorische Intelligenz zu bewerten. 
Die Arbeit profitiert von einem breiten Erfahrungsschatz aus prozessorientierten Beratungs 
projekten sowie  den darin entwickelten und genutzten praxiserprobten Instrumenten.  In 
Verbindung mit einer intensiven Nutzung aktueller Beiträge der relevanten Literatur gibt die 
vorliegende Arbeit wichtige Hinweise zur optimalen Nutzung des Benchmarking-Ansatzes 
zur Steigerung der Organisatorischen Intelligenz und stellt so einen wichtigen Beitrag zu 
einem gezielten Management der strategischen Ressource Organisatorische Intelligenz dar. 
August -Wilhelm Scheer
Vorwort 
Benchmarking und die Steigerung der Organisatorischen Intelligenz werden in der Literatur in 
den verschiedensten Ansätzen zueinander in Bezug gesetzt. Gleichwohl fällt auf, daß diese 
Arbeiten zumeist eher einzelfallbezogen sind und eine systematische lemprozeßorientierte 
Darstellung von Möglichkeiten und Grenzen vermissen lassen. 
Eine  Betrachtung  der  verfiigbaren  Arbeiten  zur  Messung  und  Bewertung  der  Organi 
satorischen Intelligenz zeigt eine Übereinstimmung darin, daß die bestehenden beschriebenen 
Ansätze eher in den Anfangen befindlich und als unbefriedigend einzustufen sind. 
Mit der systematischen Behandlung eines Benchmarkings in den Prozessen der Intelligenten 
Organisation sowie eines Benchmarkings der Organisatorischen Intelligenz soll  der vor 
liegende Text einen Beitrag zur Verminderung der bestehenden Defizite in der Behandlung 
dieser hochre1evanten Fragestellungen leisten. Es ist meine besondere Hoffnung, daß die 
vorliegenden Ausführungen damit zu einem verbesserten Management der Organisarischen 
Intelligenz beitragen und so Organisationen bei Aufbau und Steuenmg dieser strategischen 
Ressource unterstützen. Über diesbezügliches Feedback unter [email protected] würde ich 
mich sehr freuen. 
Die  diesem  Buch zugrundeliegende  Dissertation entstand  während meiner Tätigkeit als 
Unternehmensberater bei der IDS Scheer AG. Mein besonderer Dank gilt meinem Doktor 
vater Prof. Dr. Dr. h.c. Scheer fUr seine Unterstützung und wissenschaftliche Betreuung. 
Zudem gilt ihm mein Dank, da er mit der Gründung des Instituts rur Wirtschaftsinformatik 
und der IDS  Scheer AG  das  Umfeld  schuf,  welches  mir die  Erstellung dieser  Arbeit 
ermöglichte.  Herrn  Prof.  Dr.  Christian  Scholz  danke  ich  fur  die  Übernahme  des 
Zweitgutachtens. 
Weiterhin bedanke ich mich bei meinen Freunden und Freundinnen sowie meinen Kollegen 
und Kolleginnen der IDS Scheer AG, die mich bei der Erstellung der Arbeit unterstützt haben. 
Hervorzuheben ist dabei ganz besonders der Beitrag von Herrn Dipl.-Wirtsch.-Ing. Fridtjof 
Langenhan. 
Zu erwähnen bleibt schließlich meine langjährige Freundin Dipl.-Kffr. Yvonne Rennhofer. 
Sie unterstützte mich nicht nur fachlich in herausragender Weise, sondern trug auch privat mit 
viel Geduld und Verständnis wesentlich zur Entstehung dieser Arbeit bei. Ihr gilt mein 
besonderer Dank. 
Ayelt Komus
Inhaltsübersicht 
1  Benchmarking und Organisatorische Intelligenz als Ansätze zur Steigerung der 
Wettbewerbsf"ähigkeit. ......................................................................................................... 1 
1.1  Organisatorische Intelligenz als strategische Ressource ................................................. 1 
1.2  Die Intelligente Organisation .......................................................................................... 7 
1.3  Benchmarking ............................................................................................................... 40 
2  Rahmenkonzept f"ür Benchmarking-Kennwerte. ............................................................ 63 
2.1  Kennwert und Kennzahl ............................................................................................... 65 
2.2  Ebenenbildung zur Strukturierung von Kennwerten .................................................... 67 
2.3  Ziele und Bewertungsansätze fiir Ziele ......................................................................... 73 
2.4  Ziele und Bewertungsansätze fiir Geschäftsprozesse ................................................... 94 
2.5  Ziele und Bewertungsansätze fiir Ressourcen ............................................................ 112 
2.6  Nutzung des Benchmarking-Kennwert-Rahmenkonzepts .......................................... 133 
3  Benchmarking in den Prozessen der Intelligenten Organisation ................................ 135 
3.1  Benchmarking im Prozeß ,Informationen aufnehmen' .............................................. 140 
3.2  Benchmarking im Prozeß ,Wissen erinnern' .............................................................. 152 
3.3  Benchmarking im Prozeß ,Wissen erwerben' ............................................................ 161 
3.4  Benchmarking im Prozeß ,Wissen speichern' ............................................................ 173 
3.5  Benchmarking im Prozeß ,Wissen anwenden' ........................................................... 181 
3.6  Zwischenergebnis: Benchmarking als Instrument der Intelligenten Organisation ..... 189 
4  Benchmarking Organisatorischer Intelligenz ............................................................... 195 
4.1  Ansätze zur Messung und Bewertung Organisatorischer Intelligenz ......................... 199 
4.2  Kennwertsystem Organisatorischer Intelligenz (OI-Kennwertsystem) ...................... 230 
4.3  Phasen eines Benchmarkings Organisatorischer Intelligenz ...................................... 274 
4.4  Möglichkeiten und Grenzen eines Benchmarkings zwischen Intelligenten 
Organisationen ............................................................................................................ 286 
5  Gesteuerte Organisatorische Intelligenz: Vom Management des Wissens zum 
Intelligenzmanagement. .................................................................................................. 289 
6  Literaturverzeichnis ........................................................................................................ 293
Inhaltsverzeichnis 
Geleitwort ............................................................................................................................. vii 
Vorwort .................................................................................................................................. ix 
Inhaltsübersicht ...................................................................................................................... xi 
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ xiii 
Verzeichnis der Abbildungen ............................................................................................. xvii 
Verzeichnis der Tabellen ..................................................................................................... xxi 
Verzeichnis der Abkürzungen ........................................................................................... xxiii 
1  Benchmarking und Organisatorische Intelligenz als Ansätze zur Steigerung der 
Wettbewerbsiähigkeit. ......................................................................................................... 1 
1.1  Organisatorische Intelligenz als strategische Ressource ................................................. I 
1.2  Die Intelligente Organisation .......................................................................................... 7 
1.2.1  Konzepte zur Steigerung Organisatorischer Intelligenz .......................................... 8 
1.2.1.1 Lernende Organisation ....................................................................................... 8 
1.2.1.2 Wissensmanagement ........................................................................................ 12 
1.2.1.3 Organisatorische Intelligenz ............................................................................. 14 
1.2.2  Erweitertes Konzept der Intelligenten Organisation .............................................. 18 
1.2.2.1 Subsysteme der Intelligenten Organisation ...................................................... 22 
1.2.2.1.1  RIE-Subsystem ........................................................................................ 22 
1.2.2.1.2  Organisatorisches Wissen ........................................................................ 24 
1.2.2.1.3  Organisatorisches Gedächtnis ................................................................. 28 
1.2.2.1.4  Organisatorische Lernfähigkeit ............................................................... 35 
1.2.2.2 Prozesse der Intelligenten Organisation ........................................................... 36 
1.3  Benchmarking ............................................................................................................... 40 
1.3.1  Dimensionen des Benchmarkings ......................................................................... 41 
1.3.2  Benchmarking und Kennzahlenvergleich .............................................................. 45 
1.3.3  Benchmarking mit Referenzmodellen ................................................................... 49 
1.3.4  ARIS-Benchmarking-Vorgehensmodell ................................................................ 54 
2  Rahmenkonzept für Benchmarking-Kennwerte. ............................................................ 63 
2.1  Kennwert und Kennzahl ............................................................................................... 65 
2.2  Ebenenbildung zur Strukturierung von Kennwerten .................................................... 67
xiv  Inhaltsverzeichnis 
2.3  Ziele und Bewertungsansätze für Ziele ......................................................................... 73 
2.3.1  Ziele für Ziele ......................................................................................................... 73 
2.3.1.1 Der Stakeholder-Ansatz .................................................................................... 75 
2.3.1.2 Organisationsziele mit weiter Verbreitung ....................................................... 78 
2.3.1.3 Das Stimmigkeits-Paradigma ............................................................................ 80 
2.3.2  Ansätze zur Bewertung von Zielen ........................................................................ 84 
2.3.2.1 Zielbewertung auf Basis der Stakeholder-Analyse ........................................... 85 
2.3.2.2 Zielerreichungspotential-Bewertung ................................................................. 87 
2.3.2.3 Stimmigkeitsprüfung ......................................................................................... 89 
2.3.2.4 Anwendungsfelder der Zielbewertungsansätze ................................................. 90 
2.4  Ziele und Bewertungsansätze für Geschäftsprozesse .................................................... 94 
2.4.1  Ziele für Geschäftsprozesse .................................................................................... 94 
2.4.2  Ansätze zur Bewertung von Geschäftsprozessen ................................................... 99 
2.4.2.1 Prozeßkostenrechnung als Methode zur Bewertung von Geschäfts-
prozessen ........................................................................................................... 99 
2.4.2.2 Kategorien zur Einordnung geschäftsprozeßorientierter Bewertungs-
h~riffi ........................................................................................................... 100 
2.4.2.3 Anwendungsfelder der Bewertungsansätze für Geschäftsprozesse ............... .110 
2.5  Ziele und Bewertungsansätze für Ressourcen ............................................................ .112 
2.5.1  Ziele und Bewertungsansätze für finanzielle Ressourcen .................................... 112 
2.5.1.1 Ziele für finanzielle Ressourcen ...................................................................... 113 
2.5.1.2 Bewertungsansätze für finanzielle Ressourcen .............................................. .113 
2.5.2  Ziele und Bewertungsansätze für sachliche Ressourcen ..................................... .! 15 
2.5.2.1 Ziele für sachliche Ressourcen ........................................................................ 115 
2.5.2.2 Bewertungsansätze für sachliche Ressourcen ................................................ .116 
2.5.3  Ziele und Bewertungsansätze für personelle Ressourcen ................................... .119 
2.5.3.1 Ziele für personelle Ressourcen ...................................................................... 119 
2.5.3.2 Bewertungsansätze für personelle Ressourcen ............................................... 121 
2.5.4  Ziele und Bewertungsansätze für Wissensressourcen .......................................... 123 
2.5.4.1 Ziele für Wissens-Ressourcen ......................................................................... 123 
2.5.4.2 Bewertungsansätze für Wissens-Ressourcen .................................................. 124 
2.5.5  Anwendungsfelder für die Bewertung von Ressourcen ....................................... 132