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G.W. LEI JZ
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Eeides zusammen als bd. All i. d. ^üresamtausgabe 20.—
II.Teil:Die bestimmteReligion (=Bd.XIII)
1927.IX,247u.IV,256S.ImEinbandderGesamtausg.20.—
Felix Meiner Verlag in Leipzig
mumüimmutüän
—
III. Teil: Die absolute Religion (=Bd.XlV)
Mit einem Anhang: Die Beweise vom Dasein
Gottes. 1929. XII, 244 und XI, 189 S. Im Einband der
Gesamtausgabe 20.
Audi dieser Band zeigt sehr deutlich,daß dieNeuherausgabe derWerkeHegels
kaum in besseren Händen liegen könnte als in denen dieses verdienst-
vollen Hegelsdiülers. Carl Jelke in „Theologisches Liieraturblait"
Oavid Hume: Untersuchung über die Prinzi-
pien der Moral
Ubers., m. Einl. u. Reg. versehen von CarlYv^inckler.
XXXI, 188 S. 6.—, Ganzleinen 7.50
DasWerk, dasHume selbst für das beste seinerBücher hielt, ist schriftstel-
lerisch von einem ganz ungewöhnlichen Reiz. EineReihe feinsinniger
dBeiteraocfhttusneghernvvoelrlesrcLhelbuennsg-eunnednWUelnttkeenrngtrnüisndmietdseeshHravnideellSnpsürsiscihnernnifhümr
iagsiutscdhmieuhnseutSteeeirtgenüodlcathsidgeat,shidsIidneiteeErPeirsnoslbeleeiamltluearnnggdeeforajrßeitneinsgteeinh,eenrdtwioelsleaeuhncr.hgDnuiatechüÜbdbeeerrrsapleslytecszhuozlnuomg-
Verständnis Notwendige. ChristianEerrmannin„Sozial.Monatshefte"
Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft
NRaacyhmduernd1. uSncdhm2.iOdrti.ginXaVlIa,us7g6a6beS.ne(udahzeuraSu.s3g8eg*.—v59o*n,
S. 454*—468*). 8.—, Ganzleinen 9.—
Diese mit der Kantphilologie aufs allerbeste vertraute Ausgabe ist begrüßens-
wheerrta,usztruemtaeln duinedUnditeerBsecnhu^iuendgedduercrh1A.nugnadbedederr2.SeAiutfelnazgaehlseehnr bdeeuitdhedri
Auflagen am Rande für streng wissenschaftliche Zwedke erleiditert wird.
Th.Steinbüdiel in „Literar.Ratgeber f.d.Katholiken"
Erste Einleitung in die Kritik der Ur-
teilskraft
Nadi der Handsdirift hrsg. und mit Einführung und
Anmerkungen versehen von Gerhard Lehmann.
VIII, 83 S. 2.50, Ganzleinen 3.50
Mit dieserauchinphilosophischerHinsichtvortrefflichenAusgabeistindankens-
werter Weise eine Unterlassungssünde der neukantischen Richtung gutgemacht.
Ddaebuetiuinsgt difeüsre Edrestne mEientlheiotdunigscvhoennnAiuchstbazuu duenrtekrrsicthiästczheenndePrhiBleo--
sophie und für unserVerständnis derselben. A.Liebertin„Ztsdir.f.Ästhetik"
Systemat. Handlexikon zur Kr. d. r. V.
Von H. Ratke. VIII, 329 Seiten. 8.—, Ganzleinen 9.50
Ein sehr glücklicherGedanke! KeingewöhnlichesStellenregister,sondern
lauter einzelne Artikel von selbständiger Bearbeitung. Die Art
der Bearbeitung richtet sichnachArtundWichtigkeitdesStichworts. EinArtikel
kann lediglich in ein paar Stellenangaben bestehen,er kannauch fastdieForm
einer kleinenAbhandlung annehmen. Durch geschickteAnwendung typographi-
scherMittelist auf den ersten Blick ermöglicht zu sehen, was wörtlich
Beleg aus Kant ist und was der Verfasser selber an Begriffser-
klärungen, verbindendemText usw. hinzugetan hat.
E.Hoffmann (Heidelberg) in „Das humanistische Gymnasium"
John Stuart Mill: Die Freiheit
Übertr. u. eingeleitet von Dr. h. c. Else Wentscher.
XXX, 163 S. 5.—, Ganzleinen 6.50
EhsinistalesinmgeriosßteserVheradfitensztuElbseezWeenitcshchneerns,dedniesÜebSecrhrsiefttzinuneginezurgäsncghlilcehchgte--
macht zu haben. Die feinsinnige Kennerin der anglischen Philoso-
phiehatihrerÜbersetzungeine schöne Einleitung vorangestellt,inwelcher
sie dieSchrift Mills in die Geistesgesdbiichteeingliedert undeinerethischen und
philosophischenWürdigung unterzieht „leitsdirift f.d. ges.Staatswissensdiaft"
Felix Meiner Verlag in Leipzig
Die
Philosophische Bibliothelc
Wertvolle Einleitungen
von oft hohem, selbständigem,wissenschaftlichemWert
AuffschluBreiche Anmericungen
zur Erleichterung des Verständnisses
Solide textkritische Arbeit
oder Ubersetjungen erster Sachkenner
Eingehende Sach« und Maiwenregister
ohne die gerade ein philosophisches Buch kaum aus-
zuschöpfen ist
ging führend voran
und steht heute noch unerreicht da.
Seit der Unterzeichnete 1911 den Verlag übernahm, wurden zu
Ende gebracht die Neuausgaben:
Aristoteles - Descartes - Kant - Leibniz
Spinoza
Daneben traten geschlossene Ausgaben von:
BerIceley-Fichte-Plato-Schleiermacher
Seneca
In Hauptwerken fanden Aufnahme:
Diogenes Laertius - Ed.v. Hartniann
HobK»es Lotze Maimonides Plutarch
- - -
Adam Smith -Thomasv.Aquin
Noch niciit abgeschlossen sind:
FranzBrentano.Gesamtausg.aufGrunddesNach-
lasses, von O. Kraus undA.Kastil (Bisher9 Bände).
Hegel. Erste kritische Gesamtausgabe in 24Bänden
auf Grund der Erstdrucke, Manuskripte u. Vorlesungs-
nachsciiriften von Dr. phil. h. c. (Kiel) D. h. c. (Berlin)
Georg Lasson (Bisher 13 Bände).
Unter der Presse befinden sich:
BOlZanO. Wissenschaftslehrein4Bden. VonWolfg.
Schultz kritisdbi durchgesehene und um ein Register
der von B. zitierten Schriftsteller vermehrte Ausgabe.
NicolausCUSanUS. Auf Grund der Heidelberger
Akademieausg.v.derenMitarbeiternübers,u.erläutert.
PlOtinS Schriften, übers, v. Richard Härder.
In der ciironologisciien Reihenfolge ihrer Entstehung.
5Bände,zujedem Band später ein HeftAnmerkungen.
Felix Meiner Verlag in Leipzig
G.W. LEIBNIZ
PHILOSOPHISCHE WERKE
DRITTER BAND
W.LEI BNIZ
G.
WERKE
PHILOSOPHISCHE
HERAUSGEGEBEN VON
A. BUCHENAU und ERNST CASSIRER
DRITTER BAND
VERLAG VON FELIX MEINER IN LEIPZIG
1
G.W.LEIBNIZ
NEUE ABHANDLUNGEN ÜBER
DEN MENSCHLICHEN VERSTAND
NEU ÜBERSETZT, EINGELEITET UND ERLÄUTERT
VON
ERNST CASSIRER
DRITTE AUFLAGE
NEUE, UM NAMEN- UND SACHREGISTER
VERMEHRTE AUSGABE
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DER PHILOSOPHISCHEN BIBLIOT(:-KEfe BAND
LEIPZIG 1926 / VERLAG VON FELIX MEINER
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Einleitung.
I.
Leibniz' „Nouveaux Essais sur rentendement humain"
bilden innerhalb des literarisichen Ganzen von
Leibniz' Werken die Hauptquelle für die Kenntnis seiner
Philosophie. An allgemeiner Verbreitung und an ge-
schichtlicher Fortwirkung steht nur die Theodicee die-
sem Werke gleich: aber während in dieser der philo-
sophische Gedanke überall durch äußere Rücksichten
und durch die exoterische Form der Darstellung ge-
bunden bleibt, scheint sich hier zum erstenmal der eigent-
lich esoterische Gehalt von Leibniz' Lehre frei und um-
fassend vor uns zu entfalten. Kein Gebiet von Leibniz'
allumspannenden geistigen Bestrebungen ist außer acht
geblieben; und alle ordnen sich dem einen beherrschen-
den Gesichtspunkt: der Frage nach dem Ursprung und
der Gültigkeit unserer Erkenntnis unter. Wenn irgendwo,
so muß es sich hier entscheiden, ob die Leibnizische
Philosophie das wesentliche Ziel erreicht hat, das s—ie
selbst sich von ihren ersten Anfängen an gestellt hat,
ob sie zur geschlossenen und vollendeten Einheit des
Systems gereift ist.
In der Tat hat man, im Studium der Leibnizischen
Philosophie, dem We—rke von jeher diese Bedeutung bei-
gemesse—n. Seit es fast fünfzig Jahre nach Leibniz'
Tode in der Raspeschen Sammlung zuerst hervor-
trati), hat es, weit über den Kreis der philosophischen
Fachliteratur hinaus, in die allgemeine geistige Bewegung
eingegriffen. Kein Geringerer als Lessing hat damals
den Plan einer deutschen Übersetzung des Werkes ge-
faßt, die, wenn sie zustande gekommen wäre, unsere
Literatur um ein klassisches Prosawerk bereichert hätte.
In der Entwicklung des jungen Herder treten gleichfalls
1) Oeuvresphilosophiques Jatines etfrangaisesdefeuMr.Leibniz,
tireesde sesmanuscritsquiseconserventdanslabibliothdqueRoyale
deHannoveretpublieesparR.E.Raspe,Amsterdamu.Leipzig1765.
VI Einleitung.
die Einwirkungen Leibnizischer Gedanken scharf und be-
deutsam heraus. Auch die Philosophie Kants, die in
der zweiten Hälfte der sechziger Jahre an einem ihrer
kritischen Wendepunkte angelangt war, wird in der Rich-
tung, die sie fortan nimmt, und in der Form, in welcher
sie ihr neues Prinzip ausspricht, durch die „Neuen Ver-
suche über den menschlichen Verstand" entscheidend
bestimmt. Zum ersten Male schien hier die scholastische
Hülle, mit der die Systematik Wolffs die Leibnizischen
Kerngedanken umsponnen hatte, gesprengt und Leibniz
selbst schien, freier und umfassender als je zuvor, zu
seiner Zeit und seiner Nation zu sprechen. Und dieser
Eindruck dauert bis heute fort. Die „Nouveaux Essais''
pflegen für weitaus die meisten—den Eingang in Leibniz'
Gedankenwelt zu bezeichnen, den Punkt, an dem diese
Gedankenwelt sich am nächsten und unmittelbarsten mit
den Problemen unserer eigenen philosophischen Gegen-
wart berührt.
Dennoch ist, im Ganzen von Leibniz' Lehre betrachtet,
die systematische Stellung des Werkes eine andere, als
sie ihm infolge der besonderen Bedingungen, unter denen
Leibniz' Phüosophie ihre geschichtliche Wirkung
vollzog, gewöhnlich zugeschrieben worden ist. Scho^
äußerlich stellt sich das Werk als euie Gelegenheitsschrift
dar, die rasch entworfen un—d durchgeführt wurde. „Ich
h—abe diese Bemerkungen" so berichtet Leibniz selbst
„in verlorenen Stunden aufgesetzt, wenn ich auf der
Reise oder in Herrenhausen war, wo mir keine Muße zu
andern Untersuchungen blieb, die größere Sorgfalt er-
fordert hätten." In wenigen Wochen scheint auf diese
Weise das Werk trotz seines gewaltigen Umfangs voll-
endet worden zu sein^). Dieser schnelle Abschluß wird
1) S. denBriefanCostevom i6. Juni 1707 (Gerh. III, 392): „Das
große Verdienst des Herrn Locke und die allgemeine Achtung, die
sich sein Werk mit soviel Recht erworben hat, haben mich ver-
anlaßt,einigeWochendarauf zuverwenden, Bemerkungenzudiesem
wichtigen Werke zu machen, in der Hoffnung, sie Herrn Locke
selbst mitteilen zu können. Sein Tod hat es jedoch verschuldet,
daß meine Betrachtungen zurückgehalten worden sind, wenngleich
sie zu ihrem Abschluß gelangt sind. Mein Ziel war mehr die Auf-
klärung der Probleme selbst als die Widerlegung der Meinungen
eines andern."