Table Of ContentSchriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht
Sven Wanka
Juristische Personen
und ihre Organe als
Vorstand der Stiftung
Modelle zur Anbindung einer
Stiftung an ein Unternehmen
Schriften zum
Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht
Reihe herausgegeben von
S. Geibel, Heidelberg, Deutschland
Das Recht der Non-Profit-Organisationen und der Zivilgesellschaft, man könnte auch sagen
das Recht des Dritten Sektors insgesamt, wirft besondere Fragen in fast allen Rechtsbereichen
auf, kristallisiert sich aber vor allem in den Bereichen des Organisations- und des Steuerrechts.
Die Reihe „Schriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht“ greift zwei besonders kenn-
zeichnende Rechtsgebiete heraus, die als eine Art pars pro toto für das gesamte Recht der
Non-Profit-Organisationen und der Zivilgesellschaft herangereift sind. In der Schriftenreihe
zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht werden deshalb Dissertationen gerade in diesen
Bereichen veröffentlicht, die Reihe nimmt aber auch Arbeiten insbesondere zum Vereinsrecht,
Gesellschaftsrecht und Genossenschaftsrecht, zum Recht des Ehrenamts oder der Sozialunter -
nehmer, zu wirtschaftsrechtlichen oder zu internationalen, europarechtlichen oder rechtsverglei-
chenden Themenstellungen mit Bezug zum Dritten Sektor auf.
Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15544
Sven Wanka
Juristische Personen
und ihre Organe als
Vorstand der Stiftung
Modelle zur Anbindung einer
Stiftung an ein Unternehmen
Sven Wanka
Heidelberg, Deutschland
ISSN 2522-5944 ISSN 2522-5952 (electronic)
Schriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht
ISBN 978-3-658-21644-3 ISBN 978-3-658-21645-0 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21645-0
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Meinen Eltern und Johanna
Vorwort
Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2017/2018 vom Fachbereich
Rechtswissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Dissertation an-
genommen. Literatur und Rechtsprechung befinden sich im Wesentlichen auf dem
Stand Ende des Jahres 2017.
Mein besonderer Dank gilt zunächst meinem Doktorvater Herrn Professor Dr. Stefan
J. Geibel, Maître en droit (Université Aix-Marseille III), der mir durch die Anstellung
als wissenschaftlicher Mitarbeiter an seinem Lehrstuhl die Promotion ermöglichte.
Seine wertvollen Hinweise und die zahlreichen fachlichen und persönlichen Gespräche
hatten einen wesentlichen Anteil an dem Gelingen dieser Arbeit. Seine Vorlesung im
Stiftungsrecht weckte bereits während meines Studiums ein besonderes Interesse an
diesem Fachgebiet.
Zudem bedanke ich mich bei Herrn Professor Dr. Marc-Philippe Weller für die zügige
Erstellung des Zweitgutachtens und bei Professor Dr. h.c.mult. Peter-Christian Müller-
Graff, Ph.D.h.c., MAE für die Übernahme des Vorsitzes der Prüfungskommission.
Des Weiteren gilt mein Dank meinen Lehrstuhlkolleginnen und -kollegen, zunächst
Frau Patricia Engelmann, für die allzeit freundliche und zuvorkommende Zusammen-
arbeit und Unterstützung in sämtlichen Belangen.
Daneben danke ich für die anregenden fachlichen Diskussionen Herrn Dr. Cornelius
Alders, Herrn Dr. Philip Dylla, Herrn Peter Stephan und Herrn Dr. Axel Schulte sowie
meinem langjährigen Freund aus Studienzeiten Dr. Christopher Herwig.
Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei meiner lieben Johanna Alince, LL.M.
(Cantab.) für die herausragende fachliche und unschätzbare persönliche Unterstützung.
Zu guter Letzt danke ich meinen Eltern, die mit ihrer unermüdlichen Unterstützung
und ihrem bedingungslosen Vertrauen in jeder Phase der Erstellung der Arbeit eine
unentbehrliche Hilfe waren.
Ohne diese besonderen Menschen in meinem Leben hätte ich diese Arbeit nicht erstel-
len können. Ihnen widme ich sie.
Sven Wanka
Inhaltsübersicht
Vorwort ..................................................................................................................... VII
Inhaltsübersicht .......................................................................................................... IX
Inhaltsverzeichnis ....................................................................................................... XI
Einleitung ...................................................................................................................... 1
Kapitel 1 Gesetzliche Regelung und systematische Erwägungen .......................... 23
Kapitel 2 Zulässigkeit mit Blick auf die Stiftung ..................................................... 83
Kapitel 3 Zulässigkeit mit Blick auf das Stifterunternehmen .............................. 189
Kapitel 4 Verantwortlichkeit des Stiftungsvorstands ........................................... 263
Kapitel 5 Interessenkonflikte der Leitungspersonen ............................................ 313
Kapitel 6 Steuerrechtliche Behandlung der beiden Vorstandsmodelle ............... 349
Zusammenfassung in Thesen und Ausblick ........................................................... 377
Schrifttum ................................................................................................................. 383
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ...................................................................................................................... 1
A. Problemaufriss ......................................................................................................... 1
B. Die beiden Vorstandsmodelle als Mittel der Anbindung ........................................ 5
I. Das Identitätsmodell ............................................................................................ 5
II. Doppelmandatsmodell ......................................................................................... 6
C. Abgrenzung in begrifflicher Hinsicht und zu verwandten Themenstellungen ....... 7
I. Terminologische Abgrenzung ............................................................................. 7
II. Inhaltliche Abgrenzung zu den übrigen Konstellationen der unternehmens-
verbundenen Stiftung .......................................................................................... 8
1. Unmittelbare Unternehmensträgerstiftung ...................................................... 9
2. Mittelbare Unternehmensträgerstiftung / Beteiligungsträgerstiftung ............ 10
3. Konzernierte Stiftung ..................................................................................... 14
a) Unternehmensqualität ................................................................................ 16
b) Taugliches Konzernierungsmittel – Fehlen einer gesellschaftsrecht-
lichen Vermittlung ..................................................................................... 18
c) Unklarheit über den Charakter der Konzernierung .................................... 19
d) Zwischenergebnis ....................................................................................... 19
III. Zwischenergebnis .............................................................................................. 20
D. Gang der Darstellung ............................................................................................ 20
Kapitel 1 Gesetzliche Regelung und systematische Erwägungen .......................... 23
A. Gesetzliche Regelung ............................................................................................ 23
I. Die gesetzliche Regelung des §§ 86, 26 BGB als Ausgangspunkt einer bis-
lang offenen Frage ............................................................................................. 23
1. Intention des historischen Gesetzgebers ........................................................ 24
XII Inhaltsverzeichnis
2. Aussagekraft des Verweises in das Vereinsrecht .......................................... 25
II. Identitätsmodell ................................................................................................. 25
1. Rechtslage beim Verein ................................................................................. 26
2. Folgerung für die Rechtslage bei der Stiftung – Anwendbarkeit des
Umkehrschlusses? .......................................................................................... 27
3. Zwischenergebnis .......................................................................................... 28
III. Doppelmandatsmodell ....................................................................................... 29
1. Rechtslage beim Verein ................................................................................. 29
2. Folgerung für die Rechtslage bei der Stiftung ............................................... 29
3. Zwischenergebnis .......................................................................................... 30
IV. Zwischenergebnis und weiterer Gang der Untersuchung der Zulässigkeits-
frage ................................................................................................................... 30
B. Systematische Erwägungen – Ein Rechtsformvergleich ....................................... 31
I. Identitätsmodell ................................................................................................. 31
1. Juristische Personen als Mitglied der Organe von Körperschaften ............... 32
a) Juristische Person im Vorstand der Aktiengesellschaft ............................. 32
aa) Rechtslage de lege lata ............................................................................ 33
bb) Historische Entwicklung ......................................................................... 33
cc) Kritische Würdigung der historischen Entwicklung und der
Gesetzesbegründung ............................................................................... 36
dd) Diskussionsstand im Schrifttum zu Rechtfertigung und Aktualität des
Verbots von juristischen Personen als Mitglieder des Vorstands einer
Aktiengesellschaft ................................................................................... 37
ee) Schlussfolgerung für die Rechtslage bei der Aktiengesellschaft ............. 40
ff) Folgerungen für die Zulässigkeit des Identitätsmodells bei der Stiftung
aus der Rechtslage bei der Aktiengesellschaft ....................................... 40