Table Of ContentBeitrage zur Wirtschaftsinformatik
Band 5: G. A. Kainz Band 17: M. Rundshagen
Computergestiltzte Distribuierung von Computergestiltzte Konsistenzsicherung
Informations-und Kommunikations in der objektorientierten Systemanalyse
systemen 1996, ISBN 3-7908-0903-9
1993, ISBN 3-7908-0664-1
Band 18: H. Boden
Band 6: D. Steinmann Multidisziplinire Optimierung und
EinsatzmOglichkeiten von Cluster-Computing
Expertensystemen in integrierten 1996, ISBN 3-7908-0935-7
Systemen der Produktionsplanung
und -steuerung (pPS)
1993, ISBN 3-7908-0665-X Band 19: Z.-Y. Xu
Prinzipien des Entwurfs und der
Realisierung eines Organisations
Band 7: J. Walther informationssystems
Rechnergestiltzte Qualitiitssicherung 1996, ISBN 3-7908-0936-5
und CIM
1993, ISBN 3-7908-0684-6
Band 20: H. Schmidt
Objektorientierte Entwicklung
Band 8: O. Petrovic
wiederverwendbarer Bausteine fiir
Workgroup Computing -
betriebliche AnwendungssYsteme
Computergestiltzte Teamarbeit
1997, ISBN 3-7908-0976-4
1993, ISBN 3-7908-0705-2
Band 21: S. Kuhlins
Band 12: T. Myrach
Objektorientiertes Design f"ur C++
Konzeption und Stand des Einsatzes
1997, ISBN 3-7908-0983-7
von Data Dictionaries
1995, ISBN 3-7908-0822-9
Band 22: R. Rieg
Band 13: J. Schmalz! Architektur und Datenmodell eines
Architekturmodelle zur Planung der koordinationsorientierten Controlling
Informationsverarbeitong von Informationssystems
Kreditinstituten 1997, ISBN 3-7908-IOIO-X
1995, ISBN 3-7908-0840-7
Band 23: K. Baumann
Band 14: D. Schreiber Unterstfltzung der objektorientierten
Objektorientierte Entwicklung Systemanalyse durch Softwarema8e
betrieblicher Informationssysteme 1997, ISBN 3-7908-1018-5
1995, ISBN 3-7908-0846-6
Band 24: S. Marx
Band 15: B. Reuter Datenmanagement in wissensbasierten
Direkte und indirekte Wirkungen Statistikgystemen
rechnerunterstfltzter Fertigungssysteme 1997, ISBN 3-7908-1027-4
1995, ISBN 3-7908-0850-4
Band 25: F. J. Briiggemann
Band 16: S. Hesse Objektorientierte und vertellte LOsung
Strategische Datenbanken von Optimierungsproblemen
1996, ISBN 3-7908-0884-9 1997, ISBN 3-7908-1034-7
Lutz M. Kolbe
Informationstechnik fur
den privaten Haushalt
Anwendungen und Infrastrukturen
Mit 58 Abbildungen
Physica-Verlag
Bin Untemehmen
des Springer-Vedags
Reihenherausgeber
Werner A. Muller
Martina Bihn
Autor
Dr. Lutz M. Kolbe
Freiherr-vom-Stein-Str. 4
0-65812 Bad Soden
ISBN-13:978-3-7908-1052-3 e-ISBN-13:978-3-642-47012-7
DOl: 10.1007/978-3-642-47012-7
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Kolbe, Lutz: Informationstechnik fUr den privaten Haushalt: Anwendungen und Infrastrukturen / Lutz M.
Kolbe. - Heidelberg: Pbysica-VerI., 1998
(Beittiige zur Wirtschaftsinformatik; Bd. 26)
Dieses Werk ist urhebeneehtlieh geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ober
setzung, des Nachdrueks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung,
der Mikroverfilmung oder der Vervielfliltigung auf anderen Wegen und der Speieherung in Datenverar
beitungsanlagen, bleiben, aueh bei nur auszugsweiser Verwertung, vorhehalten. Eine VervieJfaItigung die
ses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist aueh im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzliehen
Bestimmungen des tJrhebeneehtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland yom 9. September 1965 in
der jeweils geltenden Fassung zuiiissig. Sie ist grundsiitzlieh vergiitungspfliehtig. Zuwiderhandlungen un
terliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.
© Pbysica-Verlag Heidelberg 1998
Die Wiedergabe von Gebrauehsnamen, Handelsnamen, Warenbezeiehnungen usw. in diesem Werk: be
rechtigt aueh ohne besondere Kennzeiehnung nieht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der
Warenzeiehen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann
benutzt werden diirften.
Umsehlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg
SPIN 10640226 88/2202-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf siiurefreiem Papier
There is no reason anyone want a computer in their home.
Ken Olson, Digital Equipment Corporation (DEC), 1977
Computing is not about computers anymore.
It is about living.
Nicholas Negroponte, MIT MediaLab, 1995
Geleitwort
Die Vision von Bill Gates, CEO von Microsoft, verspricht fiir die Zukunft einen Com
puter in jedem Btlro und jedem Haushalt. Das Augenmerk bisheriger Betrachtungen
galt aber ausschlieBlich der Informationstechnik in Wirtschaft und Verwaltung. Zu
kiinftig wird ein wesentlicher Teil der Innovationen jedoch unmittelbar auf den Markt
fiir den privaten Anwender ausgerichtet sein.
Die vorliegende Arbeit erweitert die ldassische Sicht der Wirtschaftsinformatik auf die
Informationstechnik urn eine bisher vemachUissigte Zielgruppe: Die privaten Haus
halte als Anwender von Informationstechnik.
Die besondere Leistung der Arbeit von Lutz Kolbe ist die umfassend strukturierte
Aufbereitung des Gebietes fiir die wissenschaftliche Betrachtung. Gleichzeitig erreicht
er hohe praktische Relevanz durch Verwendung von Case Studies und umfangreichen
Zahlenmaterials.
Zentrale Fragestellungen, die in der Arbeit beantwortet werden, sind:
• Welche Formen der Informationstechnik gibt es im privaten Haushalt?
• Wie und wozu wenden Haushalte diese Informationstechnik an?
• Welcher Nutzen besteht fUr Untemehmen, Informationstechnik oder Anwendungen
fUr den privaten Haushalt auf dem Markt anzubieten?
Wissenschaftler und Praktiker erhalten einen Eindruck, welche Innovationskraft und
Faszination von Technik ausgeht, die sich auf dem Markt der privaten Verbraucher
bewiihren muS. Die Leistungsmerkmale von 64-Bit-Videospielgeraten, die in Super
marktketten ffir unter DM 300,00 erhiiltlich sind, haben mittlerweile den Standard im
Business Bereich iiberholt -und das bei einem Bruchteil des Preises. Einige der heuti
gen Innovationen der High-end Fototechnik kommen nicht mehr wie friiher aus der
Industrieforschung, sondem wurden zuerst als Produkt fUr den Endverbrauchermarkt
eingefiihrt und spater fUr den professionellen Einsatz adaptiert.
Vlll Geleitwort
Die Arbeit tragt dazu bei, daB Forscher und Entscheidungstrager der Wirtschaft begin
nen, Infonnationstechnik in einem umfassenderen Kontext als bisher zu sehen. Ziel
mufi die durchgangige IT- gestiitzte Geschaftsabwicklung sein, die zwar beim Unter
nehmen ihren Ursprung hat, dann aber iiber Netzwerke den Privatbereich einbindet.
Damit entsteht eine direkte Verbindung der betrieblichen mit der privaten Infonnati
onstechnik. Eine erfolgreiche Realisierung solcher Modelle erfordert profundes Wissen
iiber die Infonnationstechnik fUr den privaten Haushalt. Neben der technischen Infra
struktur sind insbesondere die Anwendungsschwerpunkte von Bedeutung, in denen der
Haushalt Infonnationstechnik 'privat' einsetzt.
Dem Leser wird deutlich, daB sich die Infonnationsverarbeitung der privaten Haushal
te mittlerweile als eigenstandiges strategisches Geschaftsfeld fUr eine zunehmende
Zahl von Unternehmen erweist.
International wurde die Infonnationstechnik fUr die privaten Haushalte bisher intensiv
nur unter dem Aspekt des Technology Assessment behandelt. Es gilt aber heute - ge
rade fUr Europa und insbesondere Deutschland -, nicht zuerst die negativen Auswir
kungen einer Technik, sondern primiir ihre Chancen zu einer verbesserten Leistungs
erstellung und erhOhten Lebensqualitat zu untersuchen.
Freiberg, im Juni 1997
Prof Dr. oec. Walter Brenner
Vorwort
Das Wort des Jahres 1995 war "Multimedia". Unter den Top-Ten dieser Wertung wa
ren weiterhin Begriffe wie "Virtuelle Realitat" (Platz 7), "Anklicken" (Platz 6) und
"Datenautobahn" (Platz 8). Es hat wesentliche Vor- und Nachteile, wenn man ein Ge
biet wissenschaftlich aufarbeitet, tiber das jeden Tag in der Presse berichtet wird. Ein
Vorteil war auf jeden Fall, dass eine grosse Menge von Diskussionspartnern zur Ver
fiigung gestanden hat, kamen sie aus der Wissenschaft oder vielmehr aus
"verwandten" Gebieten. Daher m5chte ich auch zunachst den vielen Ungenannten
danken, die auf die eine oder andere Weise Bausteine zum Gedankengebliude beige
tragen haben.
Meinem Doktorvater, Herro Prof. Dr. Walter Brenner, danke ich fUr die intensive Be
treuung der vergangenen drei Jahre und die Bereitschaft, neue Ideen in das von ibm
entdeckte neue Forschungsgebiet einfliessen zu lassen. Herro Prof. Dr. Karl Lohmann
yom Lehrstuhl fUr ABWL, insbesondere Bankbetriebslehre, Investition und Finanzie
rung, der Technischen Universitat Bergakademie Freiberg und Herro Prof. Dr. Werner
Esswein, Lehrstuhl fUr Wirtschaftsinformatik der Technischen Universitat Dresden,
danke ich fUr die Ubernahme der Korreferate.
Viele, insbesondere "demand-side" Aspekte sind in die Arbeit durch meine Diskussio
nen mit Herro Prof. Dr. Norbert Mundorf, Prof. Dr. Ruby Roy Dholakia und Prof. Dr.
Nik Dholakia yom Research Institute for Telecommunications and Information Mar
keting (RITIM) der University of Rhode IslandlUSA, eingefiossen. Ihnen verdanke ich
auch die ausfiihrlichen Einsichten in die amerikanische Interpretation der "Home-IT"
und die Korrektur der eurozentrischen Perspektive wlihrend meines Forschungsaufent
haltes in den USA. Insbesondere meine Eindriicke in der Broadband Implementation
der Nynex haben mich Realismus fUr die Einschatzung der Potentiale des neuen Ge
bietes gelehrt. Dafiir bin ich Mr. Charles Andrianopoulos und Mr. George Hanley zu
Dank verpflichtet, ebenso Mr. Martin Jasinski und Mr. John Carey aus New York.
x Vorwort
Se1bstverstandlich danke ich auch der Leisler Kiep-Stiftung fUr die Forderung meiner
Fo rschungsUitigkeit.
Ein ganz besonderer, herzlicher Dank geht an meinen Kollegen, Herrn Volker Hamm.
Die Diskussionen in den Phasen der Motivationsrezession waren oft hilfreicher als
wissenschaftliche LOsungsformeln. Ausserdem ist damit der Beweis erbracht, dass
Schwaben und Niedersachsen auch in multi-kulturellen Teams zusammenarbeiten
konnen. AIle Mitarbeiter unseres Lehrstuhls seien fUr das tleissige Fehlerlesen und
Zeichnen gelobt, insbesondere Frau Dipl.-Kffr. Claudia Schubert, Frau Sandra
Kutschki, Frau Mandy Kynast, Frau Kirsti Hohenhausen, Herrn Sascha Wagner und
Frau Margit Grahl. Mein berutlicher Weggefiihrte, Herr Dr.-Ing. Dipl.-Inform. Dirk
Wodtke, hat sich wieder bereit erklart, wichtige Anregungen zu dieser Arbeit zu ge
ben.
Dhne die Forderung und Unterstfttzung durch meine Eltern, meinen Bruder und meine
Lebensgefiibrtin ware es nie dazu gekommen, eine solche Arbeit schreiben zu konnen.
Freiberg, im Juni 1997
LutzM Kolbe
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 1
1.1 Problemstellung 1
1.2 Einordnung und Zielsetzung 3
1.3 Autbau 4
2 Theoretische Grundlagen: InformatioDSverarbeitung
der privaten Haushalte als Bestandteil der Wirtschafts-
informatik 7
2.1 Informationstechnik 1m privaten Haushalt 7
2.1.1 Grundlegende Begriffe 7
2.1.2 Abgrenzungen zur betrieblichen Infonnationsverarbeitung 9
2.1.3 Einordnung in die Betriebswirtschaft und Wirtschafts-
infonnatik 10
2.2 Bestehende Ansatze zur Informationstechnik 1m privaten Haushalt 11
2.2.1 Betriebswirtschaftlich-orientierte Ansatze 11
2.2.1.1 Marktstrategien fUr Heiminfonnationssysteme 11
2.2.1.2 Marketing: Adoptionsmodell von Infonnations-
technik im Haus 13
2.2.1.3 Ganzheitliche Perspektive der Infonnations-
gesellschaft 14
2.2.1.4 Masseninfonnationssysteme 15
2.2.2 Technisch-orientierte Ansatze 16
2.2.2.1 Home-Computing 16
2.2.2.2 Home Infonnatics 16
2.2.2.3 Technik-Funktions-Portfolio 17
2.2.3 Beratungs-orientierte Ansatze 17
2.2.3.1 Duale Segmentierung 18
2.2.3.2 Inhaltsorientierung 18
2.3 Potentiale fur Unternehmen durch Infrastrukturen und
Anwendungen fiir private Haushalte 1m UberbUck 19
2.3.1 Infrastrukturelle Basis 19
2.3.2 Marktabschatzungen 22
2.3.3 Charakteristika des Marktumfeldes 24
xii Inhaltsverzeichnis
2.3.4 Unternehmerische Motivation 27
2.4 Zusammenfassung 30
3 Das Modell der computerunterstiitzten
Informationsverarbeitung der privaten Haushalte 31
3.1 Anforderungen an das Modell 31
3.2 Modell im Uberblick 32
3.2.1 Infrastruktur-Komponenten 33
3.2.2 Anwendungsschwerpunkte 35
3.2.3 Anwendungsformen 37
3.3 Das Modell im Vergleich mit bestehenden Ansatzen 39
4 Infrastrukturen fur die privaten Haushalte 43
4.1 In-home-Infrastruktur der privaten Haushalte 44
4.1.1 Hardware 44
4.1.1.1 Definition und Uberblick 44
4.1.1.2 Komponenten 44
4.1.1.2.1 Informationstechnik 44
4.1.1.2.2 Telekommunikationstechnik 48
4.1.1.2.3 U nterhaltungselektronik 50
4.1.1.2.4 Hausgeriite 57
4.1.1.2.5 AusrUstungstechnik 59
4.1.1.3 Ausblick 61
4.1.2 Software 64
4.1.2.1 Definition und Uberblick 64
4.1.2.2 Komponenten 64
4.1.2.2.1 Informationstechnik 64
4.1.2.2.2 Telekommunikationstechnik 67
4.1.2.2.3 Unterhaltungselektronik 68
4.1.2.2.4 Hausgeriite und AusrUstungstechnik 69
4.1.2.3 Ausblick 69
4.1.3 Netzwerke 71
4.1.3.1 Definition und Uberblick 71
4.1.3.2 Komponenten 73
4.1.3.2.1 Informationstechnik 73
4.1.3.2.2 Telekommunikationstechnik 74
Description:Seit den achtziger Jahren wird Informationstechnik verstärkt durch private Haushalte eingesetzt. In diesem Buch wird die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Informationsverarbeitung im privaten Haushalt für die Wirtschaftsinformatik aufgezeigt. Es wird ein Modell erarbeitet, das aus Infrastruktu