Table Of ContentMirjamJudithBokhorst
HenochundderTempeldesTodes
Beihefte zur Zeitschrift
für die alttestamentliche
Wissenschaft
Herausgegeben von
John Barton, Reinhard G. Kratz, Nathan MacDonald,
Sara Milstein und Markus Witte
Band 530
Mirjam Judith Bokhorst
Henoch und
der Tempel
des Todes
1 Henoch 14–16 zwischen Schriftauslegung
und Traditionsverarbeitung
ISBN978-3-11-070980-3
e-ISBN(PDF)978-3-11-071036-6
e-ISBN(EPUB)978-3-11-071042-7
ISSN0934-2575
LibraryofCongressControlNumber:2020949536
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Vorwort
DievorliegendeArbeitwurdeimWintersemester2019/2020unterdemTitel„He-
nochundderTempeldesTodes.‚HenochsVisionvondenzweiHäusern‘(1Hen
14,8–25) zwischen Schriftauslegung und Traditionsverarbeitung. Mit einer Ein-
führungindieQuellenlage,NeueditionundÜbersetzungvon1Hen14–16“von
der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen und der
Faculteit Godgeleerdheid en Godsdienstwetenschap der Rijksuniversiteit Gro-
ningen als Dissertation angenommen (Double PhD Degree; Verteidigung am
27.Februar2020).FürdenDruckwurdesieleichtüberarbeitet.
AnersterStellegiltmeinDankmeinenbeidenDoktorvätern,Prof.Dr.Rein-
hard Gregor Kratz (Göttingen) und Prof.Dr. Mladen Popović (Groningen), die
beide das Werden dieser Arbeit engagiert, aufmerksam und kritisch begleitet
haben. Prof.Dr. Reinhard Gregor Kratz hat mein Interesse am Antiken Juden-
tumvonAnfanganundaufvielfältigeWeiseunterstütztundgefördert.Vonihm
stammtauchdieAnregungzudieserArbeit.Prof.Dr.MladenPopovićwarstets
mitGeduld,begeisternderMotivationundeinemoffenenOhrfürmichundmei-
ne Fragen da und erinnerte mich beharrlich, aber immer mit einem Zwinkern
daran, den Fokus nicht zu verlieren. Beiden bin ich dankbar für ihre stetige
Ermutigungunddie Freiheit,meineneigenenWegin derHenochforschungzu
gehen.
Darüber hinaus gilt mein großer Dank apl. Prof.Dr. Annette Steudel, die
mirdiespannendeWeltvonQumraneröffneteundmirvonAnfanganeinegute
LehrerinundFreundinzugleichwar;Prof.Dr.JacquesT.A.G.M.vanRuiten,der
dasWerdenmeinerArbeitsehrengagiertbegleiteteundmitseinenzahlreichen
kritischenundpointiertenFragenmeineArbeitvoralleminmethodischerHin-
sichtbereicherte;Prof.Dr.LorenT.Stuckenbruck,dermirinallenFragenrund
um die altäthiopischen Handschriften mit Rat und Tat zur Seite stand und mit
mir sein großes Wissen bereitwillig teilte; Prof.Dr. Eibert J.C. Tigchelaar, der
sichsowohlimWinter2016inGroningenalsauchimFrühjahr2018inLeuven
sehr viel Zeit für mich nahm, mit mir meine Kapitel, Gedanken und Thesen
zumWächterbuchzudiskutierenundmeinemethodischeHerangehensweisezu
reflektieren;sowieProf.Dr.Dr.LautaroRoig-Lanzillotta,dermichbeiderTran-
skriptiondesCodexPanopolitanusunterstützte.
ZudankenhabeichüberdiesProf.Dr.ReinhardMüller,Prof.Dr.Woutvan
Bekkum,Prof.Dr.SteveN.Mason,Prof.Dr.Dr.LautaroRoig-Lanzillotta,Prof.Dr.
LorenT.StuckenbruckundProf.Dr.EibertJ.C.TigchelaarfürihrMitwirkenin
derPrüfungskommission.
Apl.Prof.Dr.ThiloA.RudnighatinmeinenerstenStudiensemesternmein
Interesse und meine Freude an semitischen Sprachen und an der Hebräischen
https://doi.org/10.1515/9783110710366-202
VI Vorwort
Bibel geweckt. Ich habe so viel von ihm gelernt, sowohl in fachlicher als auch
inmenschlicherHinsicht,undihmvielzuverdanken.FürallseineFörderung,
AnteilnahmeundFreundschaftdankeichihmvonHerzen!
FürdiefinanzielleUnterstützungmeinesPromotionsvorhabensundmeiner
AuslandsaufenthalteanderRijksuniversiteitGroningenundKULeuvenbinich
mehrerenInstitutionenundOrganisationenzuDankverpflichtet:derAkademie
der Wissenschaften zu Göttingen im Rahmen des Projektes „Qumran-Wörter-
buch“, der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der „DFG Mythos-
Forschungsgruppe2064STRATA“unterderLeitungvonProf.Dr.AnnetteZgoll,
der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen für die Be-
reitstellung von Internationalisierungsmitteln sowie dem U4Society Netzwerk
für die Gewährung eines „DAAD U4 Mobility Grant“. Der „FOR 2064 STRATA“
binichebenfallsdankbarfürdieinhaltlichenundmethodischenImpulsesowie
fürdasanregende,interdisziplinäreDiskussionsforum,indemichmeineArbeit
regelmäßig präsentieren durfte. Zu danken habe ich überdies allen, die an der
Drucklegung dieses Buches beteiligt waren: Allen voran den Herausgebern –
JohnBarton,ReinhardG.Kratz,NathanMacDonald,SaraMilsteinundMarkus
Witte – für die Aufnahme in die Reihe BZAW. Auf Seiten des Verlages halfen
Dr. Sophie Wagenhofer, Alice Meroz und Monika Pfleghar. Für das Korrektur-
lesen danke ich Insa Agena, Peter Bokhorst, PD Dr. Franziska Ede, Pia Feder-
mann,ManuelaRauprich,apl.Prof.Dr.ThiloAlexanderRudnig,NorbertScheer
undSaschaWeinkauf.
Der größte Dank gebührt zum Schluss meiner Familie und meinen Freun-
den, die in all diesen Jahren, in denen ich wahrscheinlich doch sehr häufig
entrücktwar,fürmichdawarenundmichaufallenmeinenmalmehrundmal
wenigerrealenReisenunterstützten.
HalleanderSaale,imMärz2021 MirjamJudithBokhorst
Inhalt
Vorwort V
1 Einleitung 1
1.1 ForschungsgeschichtlicheVoraussetzungen 6
1.2 ForschungsfragenundVorüberlegungenzurArbeit 16
1.3 ZummethodischenAnsatzundAufbauderArbeit 23
2 DieQuellenlage 33
2.1 DiearamäischenHandschriften 35
2.1.1 MethodischeszurTranskriptionundÜbersetzung 44
2.1.2 TranskriptionundÜbersetzungderaramäischenFragmente 46
2.2 DiegriechischenHandschriften 55
2.2.1 GriechischeFragmenteinQumran? 57
2.2.2 DerCodexPanopolitanus 61
2.2.3 DiesogenanntenSynkellos-Fragmente 66
2.2.4 DerCharakterderbeidengriechischenFassungen 69
2.2.5 MethodischeszurEditionundÜbersetzungvonGrPan
undGrSyn 72
2.2.6 AbkürzungsverzeichniszurEditionundÜbersetzung
vonGrPan 75
2.2.7 EditiondergriechischenFassungdesCodexPanopolitanus 77
2.2.8 ÜbersetzungdergriechischenFassungdesCodex
Panopolitanus 82
2.2.9 DergriechischeTextvonGeorgiosSynkellos
(1Hen15,8–16,1) 88
2.2.10 ÜbersetzungdesgriechischenTextesvonGeorgios
Synkellos 89
2.3 DiealtäthiopischenHandschriften 90
2.3.1 MethodischeszurdiplomatischenEdition 94
2.3.2 AufbauderEdition 101
2.3.3 ListederverwendetenHandschriften 102
2.3.4 AbkürzungsverzeichniszurEditionundÜbersetzung 109
2.3.5 DiplomatischeEditionderaltäthiopischenFassung 111
2.3.6 AnmerkungenzudenLesungeninderEdition 124
2.3.7 VarianteninderVers-undKapiteleinteilung 125
2.3.8 ÜbersetzungderaltäthiopischenFassung 129
VIII Inhalt
2.4 SynopsederverschiedenenVersionen 139
2.5 AbschließendeBemerkungen 152
3 HenochsVisionvondenzweiHäusern(1Hen14,8–25) 159
3.1 InhaltundAufbaudesTraumberichtes(1Hen14–16) 160
3.2 UndmirerschieneineVision–EineTextanalyse 162
3.3 EinTempelauszweiHäusern?–Bisherige
Interpretationen 177
3.4 EinanderesHaus,größeralsjenes–Einneuer
Auslegungsversuch 185
3.5 Fazit 213
4 HenochsVisionvondenzweiHäusernimHorizontantiker
Tempeltraditionen 215
4.1 Größeralsfrüher–Haggai 220
4.1.1 DieTempelkritikinHaggai 220
4.1.2 DerÜberbietungsgedankeinHag2,9aund1Hen14,15 221
4.1.3 Fazit 224
4.2 DerdefizitäreundderidealeTempel–Ezechiel 227
4.2.1 DieTempelvisioneninEzechiel(Ez8–11;40–48) 227
4.2.2 DieGegenüberstellungzweierTempelentwürfeinEzechiel
und1Hen14 234
4.2.3 Fazit 247
4.3 MöglichkeitenundGrenzeneinesirdischenHeiligtums–
DieTierapokalypse 250
4.3.1 DerTempelinderTierapokalypse(1Hen85–90) 250
4.3.2 KonsequenzenderTempelkritik:1Hen85–90und1Hen14
imVergleich 273
4.3.3 Fazit 278
4.4 EtwaswieeinHausausHagelsteinenundFeuer–
DieBilderreden 280
4.4.1 HenochsHimmelsreise(n)indenBilderreden
(1Hen37–71) 280
4.4.2 DieRezeptionvon1Hen14,8–25in1Hen71 300
4.4.3 Fazit 306
4.5 DerreligionsgeschichtlicheKontext 310
4.5.1 AltorientalischeTempeltraditionen 312
4.5.2 DieBauinschriftenvonTukultī-NinurtaI. 320
4.5.3 Fazit 323
Inhalt IX
5 HenochsVisionvondenzweiHäusernimHorizont
desTraumberichtes(1Hen14–16)unddesWächterbuches
(1Hen1–36) 326
5.1 BisherigeModellezurEntstehungdesWächterbuches 327
5.2 DieHäuservision(1Hen14,8–25)alsvorgegebenes
Traditionsstück? 337
5.3 WeitereÜberlegungenzumTextwachstum
desWächterbuches 349
5.4 Fazit 357
6 ZusammenfassungundAusblick 359
6.1 ErgebnisdieserArbeit 361
6.2 DieTempeltheologiedesWächterbuchesimHorizontdesantiken
Judentums 368
6.3 DasWächterbuchzwischenSchriftauslegung
undTraditionsverarbeitung 371
6.4 Ausblick 373
7 Literaturverzeichnis 375
8 InternetquellenundBildmaterial 393
9 Stellenregister 395