Table Of ContentFuß und Bein
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Behandlung."
J~ln Lehrbuch
von
Prof. Dr. metl. CCOI't! 1-1011111<11111
Dird"vr (kr Orthol,jjdischen r'li\(,f>'it;it~krin;l
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Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH
194H
Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung
m fremde Sprachen, vorbehalten
Copyright 1934.1939 and 1948 Springer-Verlag Berlin Heide1berg
Ursprünglich erschienen bei J. F. Bergmann in München 1948
Softcover reprint of the hardcover 4th edition 1948
ISBN 978-3-642-49618-9 ISBN 978-3-642-49911-1 (eBook)
DOI 10.1007/ 978-3-642-49911-1
Veröffentlieht unter Zulassung Nr. US-W-109;3 Extended (Dr. Ferdinand Springer,
Heidelberg) der Naehrichtenkontrolle der Militärregierung
Februar 1948 • Auflage: ;3000 Exemplare
Meinen Lehrern
gewidmet
Vorwort zur vierten Auflage.
Die schon längst fallige 4. Auflage erlitt im 130mbenkrieg schweren Schaden
und kann erst jetzt nach Neuherstellung des Satzes und vor allem des Bildmaterials
wieder vorgelegt werden. Sie enthält eine Reihe neuer Kapitel, vor allem das
immer 1üeder verlangte über den Klumpfuß und ferner das über den Lähmungs
fuß, sowie die damit zum Teil zusammenhängenden Fragen der Arthrodese und
Arthrorise, sowie des Genu recurvatum. Neu sind ferner kleinere Abschnitte
über die Myositis ossificans circumscripta, den schlecht geheilten Knöchelbruch,
den angeborenen Hackenfuß, und darüber hinaus zahlreiche Ergänzungen und
Erweiterungen des Wissens- und Erfahrungsstoffes mit einer Vermehrung der
~-\.bbildungen. Daß dies alles herzustellen dem Verlag in dieser Zeit möglich war,
ist ein Beweis für die ihm erhalten gebliebene Leistungsfähigkeit, die sich gerade
heute bewährt. Ihm müssen wir alle dankbar sein.
Dieses Buch habe ich "Meinen Lehrern" gewidmet, nachdem ich die drei
ersten Auflagen allein meinem Lehrer in der Orthopädie, Geheimrat FRITZ LANGE,
widmete. Wenn vor meinem Auge die Gestalten der Männer vorüberziehen,
die mich für meinen Beruf gebildet haben, die Naturwissenschaftler wie die
Mediziner, so waren es eindrucksvolle Persönlichkeiten, die sich mir tief ein
gepragt haben, nicht nur durch das vermittelte Wissen, sondern auch durch das,
was aus ihrem Reden und Handeln als Ausfluß ihrer humanistischen und mensch
lichen Bildung herausleuchtete. Diesen Lehrern, unter denen an erster Stelle
FRITZ LANGE steht, bin ich zu dauerndem Dank verpflichtet.
1'lünchen, Orthopädische Klinik, Januar 1948.
G. HOIDHl'iX.
GEORG HOH~IANN, geb. 28 2.1880 in Eisenach (Thüringen). Medizinis~hes Staatsexamen 1903 in Wurzburg
Assistent von Geheimrat FRITZ Ln·(;E-Munchen. 1918 Habilitierung fur Orthopädie in Munchen. 1930
Berufung als o. Professor fur Orthopadic und Direktor der Orthopadischen Universitätsklinik Frankfurt a M.
1945 Rektor der Frankfurter Universität. 1946 Berufung als o. Professor der Orthopadie und Direktor
der Orthopädischen Universitiltsklinik München. Ab Juli 1946 Rektor und ab Juli 1947 Prorektor ,ler
Uniyersitat Munehel!.
Inhaltsverzeichnis.
Seite
]. Bau und Funktion des Fußes und Beines . 1
a) Der Bau .. 1
b) Das Skelet . :3
c) Die Bändel' . 6
d) Die Muskeln. 7
e) Die Funktion 18
2. Die Untersuchungsmethoden 31
il. Die Pflege des Fußes . . . 35
4. Der Knickfuß und Knickplattfuß . 38
a) Der angeborene Knickplattfuß . 38
b) Der angeborene Hackenfuß . . . .... 47
c) Der erworbene kindliche Knick· und Knickplattfuß 48
d) Der rachitische Knickplattfuß . . . . . 54
e) Beschwerden beim kindlichen Knickfuß 56
f) Das Einwärtsgehen der Kinder 56
g) Der Fuß im Adoleszentenalter . 57
h) Der Fuß im Erwachsenenalter . 59
i) Der Senkfuß der Erwachsenen 63
k) Der contracte Plattfuß. . . . 63
1) Der schwer deformierte Plattfuß. ..... . 63
m) Die Kontraktur des vorderen unteren Sprunggelenks 69
n) Der Werdegang des Knickplattfußes . . . . . . 74
0) Die Muskeln im Werdegang des Knickplattfußes 78
p) Die Fußspur. . . . . . . . . . . . 82
q) Die Meßvcrfahren ........ . 85
r) Die Behandlung des Knickplattfußes 87
01;) Die Vorbeugung. . . . . . . . . 87
ß) ~onservative Maßnahmen . . . . 89
y) Ub~ng und Massage. . . . . . . 90
1. Ubungen .für die kurzen Fußmuskeln . . . . . . . 92
2. Isolierte Übungen für die supinatorischen Muskeln. 94
3. Gang., Stand· und Springübungen 95
4. Massage ........... . 99
0) Die orthopädische Einlage . . . . . 101
10) Der Schuh . . . . . . . . . . . . 114
C) Verbände. Der Heftpflasterverband . 128
1}) Operative Behandlung . 131
5. Hallux valgus und Spreizfuß. . . . . . . 145
a) Wesen und Ursachen. . . . . . . . . 145
b) Behandlung . . . . . . . . . . . . . 156
6. Metatarsalgie (MORToNsche Neuralgie, Fußgeschwulst, DEUTSCHLÄNDERsche Er·
krankung des Mittelfußes) . . . . . . . . . . . . 181
7. Ballenfuß, Hohlfuß, Hackenf~ß. . . . . . . . . . 191
8. Die Malacie der Metatarsalköpfchen (A. KÖHLER II) 201
9. Arthrosis und Arthritis deformans der Fußgelenke 209
10. Arthrosis und Arthritis deformans des Kniegelenks 217
a) Die Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . 217
b) Die Krankheitserscheinungen ....... . 223
] 1. Arthrosis und Arthritis deformans des Hüftgelenlcs 226
12. Die Behandlung der Arthrosen und Arthritiden. 232
a) Allgemeine Maßnahmen 233
b) Lokale Maßnahmen . . .. .. 234
cl Das Hüftgelenk ............. . 237
Inhaltsverzeichnis. VII
Seite
d) Das Kniegelenk. . . . . . . . . . 239
e) Die Fußgelenke . . . . . . . . . 241
f) Die Behandlung des Gelenkergusses 244
13. Hallux rigidus oder flexus . . . 245
14. Hallux malleus (Großklauenzehe) . . . 261
15. Beugekontraktur der Großzehe . . . . 262
16. Gichtische Gelenkerkrankungen . . . . 263
17. Hammerzehen, Krallenzehen, Klauenzehen, Varuszehen 263
a) Die angeborenen Formen . 264
b) Die erworbenen Formen. . 265
e) Der Hammerzehenplattfuß. 275
d) Verkrümmung der 5. Zehe. 277
18. Der untere Fersensporn . . . 279
19. Andere krankhafte Zustände an der Ferse 286
a) Achillotendinitis . . . . . . . . . . 287
b) Verknöcherungen. . . . . . . . . . 289
c) Der hintere Fersensporn . . . . . . 290
d) Rheumatische und unspezifische Entzündungen mit ossifizierender Periostitis 291
e) Spezifische Entzündungen. . . . . . . . 296
f) Behandlung . . . . . . . . . . . . . . 297
g) HAGLUNDS Exostose mit Bursitis achillea. 299
h) Decubitusnarben am Fersenbein . . 301
i) Mißbildungen am Fersenbein. . . . 302
20. Der schlecht geheilte Fersenbeinbruch . 303
21. Wachstumsstörungen an Fuß und Bein 304
. a) Apophysitis calcanei . . . . . . . 305
b) KÖHLERsche Erkrankung des Kahnbeins 309
e) Wachstumsstörungen der Epiphysen am Sprunggelenk 313
d) Apophysitis der Tuberositas des Metatarsale V. . . . . 318
e) Epiphysitis der proximalen Metatarsal piphysen des Fußes. 318
f) SCHLATTER-OSGOODSche Erkrankung der Tuberositas tibiae . 320
g) Osteochondritis deformans coxae juvenilis. . 322
h) Osteochondritis dissecans im Knöchelgelenk . . . . 323
22. Akzessorische Knochenstücke am Fuß. . . . . . . . 324
23. Processus trochlearis calcanei. . . . . . . . . . . . 333
24. Sehnenscheidenentzündung am Fuß und Unterschenkel 334
25. Angeborene Fehlbildungen des Fußes 337
26. Der angeborene Klumpfuß . . . . . . . . . . . . . 341
27. Pes adductus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
28. Angeborene Fehlbildungen der Zehen . . . . . . . . 352
29. Erkrankung der Sesambeine des 1. Mittelfußzehengelenks . . . . . 357
30. Der dorsale Knochenhöcker am 1. Keilbein-Mittelfußknochengelenk 361
31. Die Muskelhärten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363
32. Distorsion des Sprunggelenks und Knöchelbandzerreißung 366
33. Der schlecht geheilte Knöchelbruch . . 372
34. Die SUDEcKsche sog. Knochenatrophie 373
35. SP0.l:tschäden an Fuß und Bein. 379
a) Uberanstrengungsschäden . . 380
b) Schleichende Frakturen . . . 381
c) Sportverletzungen. . . . . . 383
36. Myositis ossificans circumscripta 386
37. Die Lähmungen an Fuß und Bein 387
a) Hüftmuskellähmungen. . . . . . 389
b) Lähmung des Kniestreckmuskels. . 391
c) Lähmung aller Kniegelenksmuskeln. 393
d) Die Fußlähmungen. . . . . . 393
1. D'r Lähmungsspitzfuß . . . 394
2. Der Lähmungsspitzklumpfuß 394-
3. Der Lähmungsknickplattfuß . 396
4. Der Lähmungshackenfuß . . 397
38. Die Arthrodese und Arthrorise . . 400
39. Das Genu recurvatum. . . . . . 406
40. Der Knieverband . . . . . . . . . 408
41. Die soziale Bedeutung der Fußleiden. . 409
42. Statische Beinveränderungen durch Beinverkürzung 410
VIII Inhaltsverzeichnis.
Spite
43. Die künstliche Wade. 413
44. Das intermittierende Hinken oder die Gangstockung 413
45. Nervenstörungen am Fuße. 419
46. Der Wadenkrampf. . . . . 428
47. Erkrankungen der Fußsohle 431
48. Schwielen und Hühneraugen 433
49. Warzen an der Fußsohle. . 435
50. Fettgeschwülste an Fuß und Bein 436
51. Der Schweißfuß. . . . 437
52. Frostbeulen. . . . . . . . . . . 439
53. Malum perforans pedis. . . . . . 440
54. Der eingewachsene Nagel (Unguis incarnatus). Exostosen unter dem Nagel 444
55. Krampfadern, Beingeschwür und Venenentzündung 451
Die Venenentzündung . . . . . . . 465
56. Die dicken Beine . . . . . . . . . 469
57. Hämangiome der Vi'adenmuskulatur . 475
58. Der Zinkleimverband 476
Schrifttum. . . 481
Sachverzeichnis. . . . . 503
1. Bau und Funktion des Fußes und Beines.
a) Der Bau.
Der menschliche Fuß ist eine der Kunstformen der Katur. Seinem Wesen
nach ist er noch nicht völlig erkannt und erklärt, und es bedarf noch mancher
wissenschaftlichen Forschung, bis dieses Gebilde in seiner Wesenheit uns völllg
klar ist. Wenn wir einen normalen Fuß im Skelet, und zwar "in Form" nach der
sorgsamen Methode HANS
VIRCHOWS zusammenge
setzt vor uns stehen sehen
und von allen Seiten be
trachten, wie er uns in
Abb.l und 2 in einem be
sonders schönen Exemplar
erscheint, so tritt vielleicht
eine Ahnung seines Wesens
in unser Bewußtsein. Alle Abb.l. Der normale schon !(eformte F'uß von der Innenseite gesehen.
die verschiedenen Formen Der innere F'ußbogen ist stark gewolbt. Das Kopfcheu des 1. Os
metatarsale ist der vordere mediale Stutz· oder Fußpunkt des
des Fußes, wie sie die bunt medialen Gewolbebogens,
schillernde Welle des Le-
bens an den Strand wirft, die zierlichen und die plumpen, die schmalen und
feinen, die breiten und groben, die kurzen und dicken, die fleischigen und
die mageren sind wie die Formen der Hände charakteristische Ausdrucksformen
der menschlichen Einzelpersönlichkeit. Man kann auch von einem "weichen
Fuß" sprechen. Der Unter
schied zwischen weicher
und harter Hand (ich zitiere
H. VIRCHOW) ist bekannt,
da wir durch das Hände- '
drücken diesen Unterschied
wahrnehmen. Er hängt
auch mit einem Unterschied
der Beschäftigungsart zu
sammen. Die Hand eines Abb.2. Derselbe Fuß von der Außenseite gesehen. Der Processus
Schreibers ist weicher wie medialis des Fersenbeines ist hinterer Stützpunkt des Fußes, das
Fersenbein ist mit seinem vorderen Abschnitt schrag nach vorn und
die eines Feldarbeiters, und oben gerichtet. Der außere Fußbogen ist gut gewolht. Die Zehen
sind leicht gekrummt. wie im Begriff beim Abwickeln den Boden
die Hände von Frauen sind zu beruhren.
durchschnittlich weicher
wie die von Männern. Diese Unterschiede beim Fuß sind nicht so geläufig,
weil er durch eine entstellende Hülle der Beobachtung entzogen und es nicht
üblich ist, "sich den Fuß zu geben". Der Tänzerfuß beispielsweise ist ein weicher
Fuß, und daher ist es auch im allgemeinen wenigstens ein ästhetischer Genuß,
den Fuß einer Ballettänzerin zu betrachten. Weiterer Forschung ist es vor
behalten, aus der Mannigfaltigkeit der Formen heraus auch verschiedenartige
Typen der Abweichungen vom Kormalen zu erklären. Noch birgt der Fuß und
seine Abweichungen vom Normalen manches Rätsel, und nur allmählich werden
wir ihrer Auflösung näherkommen. Ich will versuchen, den Fuß und das Bein
Hohmann, Fuß und Bein, 4. Aufl. 1
2 Bau und Funktion des Fußes und Beines.
in seine~ Bau u~d seiner Funktion in großen Zügen als einleitende Grundlage
der SchIlderung Ihrer krankhaften Veränderungen zu beschreiben.
Bei aufrechter Haltung ruht die Last des Körpers auf dem Becken und wird
von hier auf die Beine übertragen, deren jedes unter normalen statischen Ver
hältnissen die Hälfte der Körperlast trägt. Der Beckenring, von sehr festem Bau,
ist rechts und links mit dem eingefügten Kreuzbein durch ein faserknorpeliges
Gelenk, dieArtic. sacroiliaca, ver
--;"rf--1HJ'--+----QHuuefrtagcehlseen kdse s bunden. Die Bewegungen von
Trochanter major'-
Oberschenkel zu Becken ver-
mitteln 17 Muskeln (Neigung
nach vorn, hinten, den Seiten,
Drehung). Von der größten Be
---. Senkrechte
deutung für Stehen und Gehen
Dreh- oder
----'. -- Hauptachse sind die Glutäen, die amTrochan
(Traglinie) ter major ansetzen, an einer
Schaftachse .--- Stelle, die bei gestörter Statik
häufig Sitz von Schmerzen ist.
Während der Glutaeus maximus
namentlich beim Treppen- und
Bergsteigen, Aufstehen, Schwer
tragen, Tanzen, Laufen, sowie
KnMiebitetulegruen gqsuaecrhe se -.-.. -fr.,....+.:::...,:...-I--,,-:;' Co n dy I us medialis auf unebenem Boden in Tätig-
keit tritt, ist das Spiel der "kleinen
Glutäen außerordentlich bedeut
sam für die Bewegungen des
Capitulum fibulae-- "Emlnentia inter
condyloidea Menschen im Vorwärtsschreiten.
Beim Gehen wechselt Spiel- und
Standbein miteinander ab. In
dem Augenblick, wo das Spielbein
schwingt, hat das Standbein die
Körperlast zu übernehmen. Hier
\
bei neigt sich das Becken auf die
MaJleolus lateralis Seite des Standbeines, während
" Malleolus medialis die ändere Beckenseite etwas ge
Querachse des. _____ -'r-:R?0..>f!- hoben wird. Diese Arbeit der
Kuöchelgelenks Beckensenkung auf der Stand
beinseite besorgen vor allem die
kleinen Glutäen. Sie fixieren
+
Abb. 3. Achsen der unteren Extremitat. Knochen in den das Hüftgelenk (Becken Ober
naturlichen Abständen. Normalstellung. (BRAUS: Anatomie schenkel) für diesen Augenblick
des Menschen 1. Bewegungsapparat.
Berlin: Springer-Verlag 1921.) der Belastung. Sind sie verlängert
wie bei der Hüftluxation oder
der Coxa vara, geschwächt oder ganz ausgefallen wie bei Kinderlähmung, so
kippt das Becken nach der Seite des Spielbeines herunter. Dies bewirkt den
watschelnden Gang. Bei der Untersuchung finden wir dabei das TRENDELEN
BURGSehe Zeichen: Beim Stehen auf dem kranken Bein sinkt die gesunde
Beckenseite herab.
Starke Muskelzüge am Oberschenkel halten den Oberkörper vorn, hinten und
seitlich so, daß das Gleichgewicht ohne große Muskelanstrengung erhalten bleibt:
die mächtige Adductorengruppe an der Innenseite, der Tractus iliotibialis an der
Außenseite, der Glutaeus maximus hinten, der Quadriceps vorn. Die einzelnen
Muskelgruppen , untereinander Gegenwirker , befinden sich gleichwohl für