Table Of ContentDer Eintritt
der Germanen in die
Geschichte
von
Prot. D. Dr. Johannes Haller
und
Prof. Dr. Heinrich Dannenbauer
Vierte Auflage
mit sechs Karten
Sammlung Göschen Band 1117
Walter de Gruyter & Co. · Berlin 1970
lais G. J. GösAen'sche Verlagshandlung · J. Guttentag,
lhandlung · Georg Reimer • Karl J. Trübner • Veit & Comp.
©
Copyright 1970 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Gösdien'sche
Verlagshandlung — J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer—
Karl. J. Trübner — Veit & Comp., Berlin 30. — Alle Rechte, einschl. der
Rechte der Herstellung von Photokopien und Mikrofilmen, vom Verlag
vorbehalten. — Ardtfv-Nr. 73 30 701. — Satz und Druck: Saladrudc,
Berlin 36 — Printed in Germany.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Zeittafel 5
Literaturverzeichnis 9
Einleitung 14
1. Herkunft und erstes Auftreten der Germanen
Indogermanen und Germanen. — Name. ·—• Kimbern-
zug. —• Ariovist. — Kultur. — Tacitus. — Religion. —
Verfassung 16
2. Rom und die Germanen
Grenze. — Marbod, Arminius. — Völker. — Limes. —
Markomannenkrieg. — Neue Völker. — Kämpfe im
3. Jahrhundert. — Römische Einflüsse. — Christen-
tum. — Rückwirkung auf Rom 29
3. Zertrümmerung des Reiches im Westen und
Gründung germanischer Staaten
Hunnen. — Goten. — Theodosius I. — Stilicho und
Alarich. — Westgotisches Reich. — Wandalen. —
Theodosius II. — Attila. — Aetius. — Burgunden
und Hunnen. — Auflösung des Reichs im Westen. •—
Germanische Ausbreitung. — Formen der Ansied-
lung. —• Theoderich d. Gr. — Seine Erben 43
4. Wiederherstellung und letzter Verfall des
Römerreidis im Westen
Ende der Wandalen. — Ende der Goten. — Langobar-
denreich. — Arabische Eroberung. — Spanien. —
Langobarden und römische Kirche 67
4 Inhaltsverzeichnis
Seite
5. Das fränkische Reidi
Anfänge und Ausdehnung. — Teilungen und Bürger-
kriege. — Adel und Hausmeier. — Karolinger. —
Araberkrieg. — Angeln und Sachsen. — Bonifa-
tius. — Pippin König. — Italien, Kirchenstaat 75
6. Karl der GroBe
Eroberung Italiens. — Aquitanien, Bretagne, Baiern,
Spanien, Sachsen. — Awaren. — Staatsordnung. —
Bildung und Wissenschaft. — Persönlichkeit 92
7. Verfall und Auflösung des fränkischen Reichs
Ludwig der Fromme. — Bürgerkrieg. — Vertrag von
Verdun. — Lotharingien. — Normannengefahr. —
Italien unter Ludwig II. — Frankreich und Deutsch-
land. — Karl III. — Zerfall: Provence, Italien, West-
und Ostfranken. — Errungenschaften und Nachwir-
kungen. — Kirche und Papsttum. — Nikolaus I. —
Weltgeschichtliche Leistung des fränkischen Reichs .. 105
Register 127
Kartenverzeichnis
1. Rom und die Germanen um 100 n. Chr 32
2. Die germanischen Reiche um 520 n. Chr. Nebenkarte:
Italien um 600 n. Chr 65
3. Die Ausbreitung des fränkischen Reichs 481—814 ... 77
4. Das fränkische Reich nach dem Vertrag von Verdun 110
5. Das fränkische Reich a) nach dem Vertrag von
Meerssen 870 n. Chr. — b) seit 888 n. Chr 117
Zeittafel
v. Chr. 113—101 Kimbernzug. — 102 Schlacht bei Al*. — 101 Schlacht
bei Vercelli. — 58 Cäsar beginnt die Eroberung Galliens. Besiegt Ario-
vist. — 55 Cäsar geht über den Rhein. — 38 Ansiedlung der Ubier links
des Rheins, Gründung von Köln. — 38—11 Die Donau wird Grenze,
Augsburg gegründet. — 11—5 n. Chr. Unterwerfung des Landes bis zur
Elbe durch Drusus und Tiberius. — 9 Drusus Î. — 6 n. Chr. Aufstand in
tllyrien. — 9 Aufstand der Herusker, Schlacht im Teutoburger Wald. —
\4—16 Feldzüge des Germanicus gegen die Herusker. — 19 Arminius t.
— c. 90 ff. Anlage des Limes. — 98 Tacitus verfaßt die Germania. —
c. 130 ff. Ausbau des Limes. - - 167 Einbruch germanischer Völker über
die Donau. — 167—181 Markomannenkrieg. — 193—235 Syrische Kaiser,
Verfall des Reiches. — vor 200 Goten am Schwarzen Meer. — 213 erste
Erwähnung der Alemannen. — 233 Einfall der Alemannen. — 235 Maxi-
minus Thrax Kaiser. — 237—269 Gotenkriege auf der Balkanhalbinsel. —
c. 250 erste Erwähnung der Franken. — 251 Kaiser Decius fällt gegen die
Goten. — 253—268 Kaiser Gallienus, germanisiert das römische Heer. —
256 Die Perser nehmen Antiochia. — 259 Einfall der Alemannen bis Ober-
italien. — 260 Kaiser Valerian von den Persern geschlagen und gefangen.
— 267 Goten in Athen und im Peloponnes. — 269 Kaiser Claudius besiegt
die Goten bei Nisch. — 270/271 Alemannen in Italien. — 284—305 Kaiser
Diokletian. — 306—337 Konstantin d. Gr. Neuordnung des Reichest
Dakien (Rumänien) und das Dekumatenland aufgegeben. — 312 Konstan-
tins Sieg bei Rom. — 324 desgl. bei Chrysopolis am Bosporus. — 332
Bundesvertrag mit den Goten in Dakien. — 350—353 Gegenkaiser
Magnentius; Alemannen und Franken überschreiten den Rhein. — 355
Julian Cäsar im Westen. — 357 Julian schlägt die Alemannen bei Straß-
burg, siedelt die Salfranken in Toxandrien an. — 363 Kaiser Julian f. —
368 ff. Einfalle der Alemannen. — 370—375 Zerstörung des Gotenreichs
am Dnjepr durch die Hunnen. — 378 Niederlage der Alemannen bei
Horburg. — 378 Sieg der Goten bei Adrianopel, Kaiser Valens f. —
379—395 Theodosius I. — 382 Friede mit den Goten, ihre Ansiedlung in
Dobrudscha und Nordbulgarien. — 383 Wulfila, Bischof der Goten t. —
383—387 Gegenkaiser Maximus. — 387 Schlacht bei Sissegg. — 392—394
Gegenkaiser Eugenius. — 394 Schlacht am Frigidus. — 395—423 Kaiser
Honorius im Westen, Stilicho Regent. — 395—408 Kaiser Arkadius im
Osten. — 395 ff. Alarichs Feldzüge. — 402 Alarich bei Pollenza, 403 bei
Verona geschlagen. — 405 Ostgoten, Alanen u. a. unter Radagais in
Italien, 406 bei Fiesole vernichtet. — 406/7 Goten, Wandalen, Sueben
u. a. überschreiten den Rhein, durchziehen Gallien und Spanien. Gegen-
kaiser Constantin in Gallien. Britannien aufgegeben. — 408 Stilicho f. —
408—450 Theodosius II. Kaiser im Osten. — 410 Einnahme Roms durch
Alarich. Alarich i. — 410—415 Athaulf gründet das westgotische Reich In
Südgallien. — 414 Athaulfs Hochzeit mit Galla Placidia In Narbonne. —
415—419 Walja, König der Westgoten. — 421 Constantius, Mitkaiser des
Honorius. — 423—425 (Gegen-)Kaiser Johannes. — 425—455 Valentinian
III. Kaiser im Westen. — 428 Franken zurückgeworfen, Burgunden bei
Jülich angesiedelt. — 429 Obergang der Wandalen unter Geiserich nach
Afrika, 435 Ansiedlung, 439 Einnahme Karthagos. — 432—454 Aëtius
Reichsregent im Westen. — 437 Zerstörung des Burgundenrelchs am
Rhein. — 445 Attila Alleinherrscher der Hunnen. — Ansiedlung der
6 Zeittafel
Burgunden in Savoyen. — c. 450 Beginn der Einwanderung von Sachsen
und Angeln in Britannien. — 450—457 Kaiser Marcian im Osten. — 451
Attilas Einfalt in Gallien; Schlacht in der Champagne. — 452 Attila in
Oberitalien ; f 453. — 454 Aëtius Î. — 455 Geiserich plündert Rom. —
456 Alemannen überschreiten Rhein und Donau, Franken den Nieder-
rhein. — 457—461 Kaiser Majorian. Rikimer Reichsfeldherr. — 457—477
Kaiser Leo I. im Osten. — 456—464 Aegidius Statthalter in Gallien. —
461—475 Severus, Anthemius, Olybrius, Glykerius, Kaiser im Westen. —
466—484 EuriA König der Westgoten, erobert Arles 470, Marseille 472. —
474—491 Kaiser Zeno im Osten. — 472 Rikimer t. — 475/6 Romulus Kai-
ser, Orestes Regent. — 476—493 Odwakar König von Italien. — 477
Geiseridi f. — 470—486 Syagrius Herrscher in Nordgallien. — 481—511
Chlodwig König der Franken, erobert 486 Nordgallien, Syagrius t. — 483
Vereinigung der Balkangoten unter Theoderich dem Amaler. — 487
Odwakar zerstört das Reich der Rugier in Norikum, gibt das Land auf;
Einwanderung der Bayern. — 488—493 Theoderich erobert Italien. — 489
Odwakar am Isonzo und bei Verona geschlagen; 490 desgl. an der Adda;
490—493 in Ravenna belagert, t. — 496(?) Chlodwig besiegt die Ale-
mannen. — 498—526 Theoderich anerkannter König von Italien. —• 507
Theoderich im Krieg mit dem Kaiser. Chlodwigs Taufe (496?). — 507—511
Chlodwig erobert das westgotische Reidi bis zur Garonne, Theoderidi
die Provence. — 518—527 Kaiser Justin I. — 523—530 Childerich König
der Wandalen. — 526—534 Athalaridi König von Italien. — 527—565
Justinian I. — 530 Childerich durdi Gelimer gestürzt. — 531 Thüringen
von den Franken erobert. — 532—534 Burgund desgl. — 532 Friede zwi-
schen dem Kaiser und Persien. — 533 Beiisar erobert das Wandalenreich.
— 534—536 Amalaswintha und Theodahat Könige der Goten. — 536
Beiisar beginnt die Eroberung Italiens. — 536—540 Witigis Gotenkönig.
Tritt die Provence an die Franken ab. — 537/8 Belagerung Roms durch
die Goten. — 540 Krieg mit Persien, Antiochia gefallen. Vertrag mit den
Goten, Abzug Beiisars. — 541—552 Totila König der Goten. — 544—548
Beiisar in Italien. — 546 Waffenstillstand mit Persien. — 552 Narses in
Italien. Schladit bei Tadinae, Totila f. — 553 Schlacht am Möns Lacteus,
König Teja t. Ende des Gotenreichs. — 554 Beginn der Rückeroberung
Spaniens. — 562 Ende des Perserkriegs. — 567 Narses f in Rom. — Um
550 Bayern den Franken unterworfen. Die Gascogne fränkisch. Beginn der
Fehde zwischen den Königinnen Brunhild und Fredegund. — 568 Die Lan-
gobarden in Italien, erobern 569 Mailand, 572 Pavia, stehen 579 vor Rom,
581 vor Neapel. — 568—572 Alboin König der Langobarden. — 572—574
Kleph König der Langobarden. — 573 Sigebert König von Austrasien f.
— 584 Childerich König von Neustrien f. — 584—590 Authari König der
Langobarden. — 587 Vertrag von Andelot, Ende der fränkischen Königs-
fehde. — 589 übertritt der spanischen Westgoten unter Rekkared zum
Katholizismus. — 590 Agilulf König der Langobarden. — 596 Römische
Missionare in England. — 597 Fredegund f. — 601—613 Kampf Brunhilds
mit den fränkischen Großen. — 614 Fränkisches Reichsgesetz. — 615
Columba von Luxeuil und Bobbio t. — 623 Awareneinfall ins Fränkische.
— 623—656 Samo Herrscher der Wenden. 628—639 König Dagobert I. —
628 Schladit bei Wogastisburg. — 632 Mohammed f. — 636 Isidor von
Sevilla f. — 634 ff. Eroberungen der Araber; 638 Syrien, 642 Ägypten,
643 Tripolis, 650 Persien. — 636—652 Rothari König der Langobarden. —
642 König Oswald von Northumbrien i. — 642—671 Oswih. — 643
Edictum Rotharis. — 654 Lex Wisigothorum in Spanien. — 656 Grimwald,
Pippins (I.) Sohn, König, f. — 663 Kaiser Konstans in Rom. — 664 Be-
sprechung in Streaneshalch, Oswih von Northumbrien unterwirft sich
Rom. — 670 Theodor von Tarsus Erzb. von Canterbury. — 673—678 Be-
lagerung Konstantinopels durch die Araber. — 678 Leodegar von Autun
Zeittafel 7
f. — 680 Konstantin IV. schließt Frieden mit den Langobarden; Teilung
Italiens. — 681 Ebroin, Hausmeier von Neustrien t. — 687 Pippin (II.)
siegt bei Tertry über Berchar. — 688 Berchar Î, Pippin einziger Haus-
meier. — 698 Karthago arabisch, zerstört. — 710 Ceuta arabisch. — 711
Tarik landet in Spanien, Sieg am Salado. — 712 Mussa erobert Spanien.
— 713—744 Liutprand König der Langobarden. — 714 Pippin (II.) t,
Kampf zwischen Plektrud, Raganfried und Karl Martell. — 716 Karl siegt
bei Amblève, 717 bei Yincy, 719 bei Soissons, alleiniger Hausmeier. —
719 Bonifaz in Rom mit der Mission beauftragt. — 720 Narbonne arabisch.
— 722 Bonifaz Missionsbisdiof für Deutschland. — 726 Beginn des Bilder-
streits, Trennung Italiens von Konstantinopel. — 732 Karl Martell besiegt
die Araber bei Cenon (zwischen Tours und Poitiers). Bonifaz Erzbischof
für Deutschland. — 733/34 Bobo î. Friesland wird fränkisch. — 735 Beda f.
— 737 Die Araber in der Provence, von Karl an der Rhonemündung ge-
schlagen. — 737—743 Der fränkische Thron unbesetzt. — 739 Franken und
Langobarden gegen die Araber in der Provence. Willibrord, Bischof von
Utrecht f. — 741 Karl Martell f, Pippin (III.) und Karlmann Hausmeier.
— 741—752 Papst Zacharias. — 743 Odilo von Bayern empört, am Lech
geschlagen. — 743—746 Aufstände in Schwaben, Blutbad von Cannstatt.
— 744—749 Ratdiis König der Langobarden. — 748 Karlmann tritt ins
Kloster. — 749—756 Aistulf König der Langobarden. — 750 Beginn des
Emirats in Cordova. — 751 Aistulf erobert Ravenna. — 751—768 Pippin
König der Franken. — 752—757 Papst Stefan II. — 754 Stefan II. in
Frankreich; Vertrag von Ponthion, Schenkungsversprechen von Quierzy.
Erster Krieg gegen die Langobarden. Bonifaz f. ·— 756 Zweiter Krieg
gegen die Langobarden. Gründung des Kirchenstaats. — 757—774 Deside-
rius König der Langobarden. — 759 Narbonne den Arabern entrissen. —
760—767 Aquitanien unterworfen — 763 Tassilo von Bayern macht sich
unabhängig. — 768—814 Karl d. Gr. — 768—771 Karlmann. — 771 Unter-
werfung der Gascogne. — 772—795 Papst Hadrian I. — 773—774 Karl
erobert das langobardische Reich, erweitert den Kirchenstaat (781, 787).
Einfall der Sachsen in Hessen. — 775 Karl schlägt die Sachsen bei Höxter,
unterdrückt 776 einen Aufstand, hält 777 Reichstag in Paderborn. — 778
Unglücklicher Feldzug nach Spanien, Niederlage bei Roncesvalles. Einfall
der Sachsen bis Deutz und Koblenz. — 779—782 Strafzüge gegen die
Sachsen, die meisten Häuptlinge unterwerfen sich. — 781 Tassilo von
Bayern huldigt. — 782 Fränkisches Heer von Sachsen am Süntel über-
fallen. Gericht in Verden. — 783 Karl siegt bei Detmold und Osnabrück
(an der Hase), überwintert in Westfalen. — 785 Widukind und Abbio
unterwerfen sich, Taufe in Attigny. Capitulatio de partibus Saxoniae
(782?). — 785 ff. Bistümer Bremen, Verden, Minden gegründet. — 787
Synode in Nikäa (Bilderfrage). — 787/8 Tassilo von Bayern bezwungen,
abgesetzt, Bayern einverleibt. — 791—805 Awarenkriege. — 795 Einnahme
des „Rings*. — 793—804 Letzte Sachsenkriege. — 793 Dänen plündern die
englische Küste. — 793—801 Spanische Feldzüge, Katalonien erobert
(Spanische Mark). — 794 Synode in Frankfurt (Bilderfrage). — 797 Kon-
stantin VI. entthront, Irene Alleinherrscherin. — 799 Aufstand der Römer
gegen Papst Leo III. Dänen an der nordfranzösischen Küste. — 800 Karl
in Rom, zum Kaiser ausgerufen. — 804 Alkwin Î. — 806 Reichsteilungs-
gesetz. — 809 Anlage der Burg Itzehoe. — 811 Tortosa erobert. — 812
Friede mit dem griechischen Reich, Anerkennung des fränkischen Kaiser-
tums. — 813 Ludwig zum Mitkaiser erhoben. — 814—840 Ludwig I. der
Fromme. — 817 Erbfolgegesetz. Lothar I. Mitkaiser. — 818 Bernard von
Italien empört sich, f. Ludwig heiratet Judith. — 820 Dänen in Aquita-
nien. — 822 öffentliche Buße des Kaisers. — 827 Niederlage in Spanien.
Beginn der Eroberung Siziliens durch die Araber. — 830 Aufstand der
Söhne gegen den Kaiser. — 831 Palermo von den Arabern genommen. —
6 Zeittafel
832 Zweiter Aufstand, 833 Gefangennahme des Kaisers bei Kolmar und
Abdankung in Compiègne, 834 Wiedereinsetzung. — 834 Dänen setzen
sich auf Walcheren fest. — 839 Reichsteilung. Aufstand Ludwigs des
Deutschen. — 840 Araber nehmen Tarent und Bari. — 840—843 Bürger-
krieg zwischen Lothar I., Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen.
— 841 Lothar bei Fontenoye geschlagen. Aufstand in Sachsen (Stellinga).
Lothar überläßt Duurstede den Dänen. Diese zerstören Rouen. — 842
Ludwig und Karl verbünden sich in Straßburg. Dänen zerstören Quentovic
(Etaples). — 843 Vertrag zu Verdun: Reichsteilung. Dänen plündern
Nantes. — 844 Araber bei Ostia gesdilagen. — 845 Dänen vor Paris. —
846 Rastislaw gründet das Mährische Reich. Araber überfallen Rom. —
847 Dänen zerstören Bordeaux. — 849 Dänenzug bis Cadix und Marokko.
— 850—875 Ludwig II. römischer Kaiser. — 851 Dänen plündern
Tours. — 855 Lothar I. Ï. Lothar II. König von Lotharingien. — 858—867
Papst Nikolaus I. — 859—862 Dänenzüge ins Tyrrhenische Meer. Zer-
störung von Luna. — 862 Erscheinen der Ungarn. — 863 Nikolaus I. setzt
den Patriarchen Photios ab. — 867—886 Basilius I. griechischer Kaiser. —
869 Lothar II. t. — 870 Vertrag von Meerssen: Teilung von Lotharin-
gien. — 871 Ludwig II. erobert Bari. — 872—882 Papst Johann VIII. —
875 Ludwig II. f. Karl der Kahle römischer Kaiser. — 876 Ludwig d. D.
f. Karl d. K. bei Andernach geschlagen. — 877 Karl der Kahle f. —
877—879 Ludwig der Stammler König im Westreidi. — 878 Reichstag in
Troyes: Hilfe für Rom abgelehnt. — 879 Ludwig (f 882) Karlmann (f 884)
Könige im Westreich. Boso von Vienne König der Provence. — 880 Karl-
mann von Bayern f. Vertrag von Ribémont: ganz Lothringen deutsch. —
881 Sieg Ludwigs von Frankreich über die Dänen bei Saucourt. — 882
Karl III. (von Schwaben) römischer Kaiser. Ludwig d. J. f. Prüm von
den Dänen zerstört. — 883 Trier von den Dänen geplündert. — 884
Karl III. König von Frankreich. — 885/6 Dänen vor Paris und in Bur-
gund. — 887 Karl III. gestürzt, i 888. — 887—899 Arnulf von Kärnten
deutscher König. — 888 Odo von Paris französischer König; Rudolf der
Weife König in Burgund; Berengar von Friaul und Wido von Spoleto
Könige von Italien. — 891 Wido römischer Kaiser. — Arnulf besiegt die
Dänen bei Löwen. — 892 Dänen überfallen Prüm. — 894 Arnulfs erster
Feld?ug nach Italien. Wido *, Lambert Kaiser. — 895 Swatopluk von
Mähren t. — 895/6 Arnulf erobert Rom, wird Kaiser. — 898 Karl der
Einfältige König von Frankreich. — 900 Zwentibold von Lothringen f. —
900—911 Ludwig das Kind deutscher König. — 901 Ludwig von der Pro-
vence römischer Kaiser, 905 geblendet. — 906 Adalbert von Babenberg f.