Table Of ContentJeaAni tchison
WörtiemKr o pf
EinEei nfühirndu anmsge ntLaelxei kon
Audse mE nglivsocMnha ernt Wiineas e
MaxN iemeVyeerrl ag
Tübin1g9e9n7
�
Original English language edition:
Jean Aitchison, Words in the Mind. An lntroduction to rhe Mental Lexicon.
First edition published 1987
Second edition published 1994
Published by Blackwell Publishers Ltd, 108 Cowley Road, Oxford OX4 lJF, UK
© Jean Aitchison, 1994
Ins Deutsche übersetzt aus der 2. Auflage 1994.
Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme
Aitchison, Jean: Wörter im Kopf: eine Einführung in das mentale Lexikon/ Jean Aitchison
Aus dem Eng!. von Martina Wiese. - Tübingen : Niemeyer, 1997
(Konzepte der Sprach- und Literatm wissenschaft ; 56)
Einheitssacht.: Words in the mind <dt.>
ISBN 3-484-22056-2 ISSN 0344-6735
© Max Niemeyer Verlag GmbH & Co. KG, Tübingen 1997
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages
unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,
Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Printed in Germany.
Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
Druck: Weihert-Druck GmbH, Darmstadt
Einband: Industriebuchbinderei Hugo Näde!e, Nehren
Inhalt
V 01·w ort ............... ,. .. ". .............. ~ .,.. ...... ~ ................. vii
a; ................ ". • • • • • • • • •
Danksagung ............. ". ......... xi
~ ~
1 ............... , .~ ~. •• i ..................... •••••• ~.,. ••••
Teil I Ziele und Indizien
1 Willkommen in Dictionopolis .............. , ................................. 3
Der menschliche Wortspeicher
2 Glieder in der Kette ......................................................... 20
Das Auswerten von Indizien
3 Dumbella wird programmiert ........................... , .................. 35
Ein Modell des mentalen Lexikons
Teil II Die Grundausstattung
4 Aalglatte Burschen ..................................... -.. ·. .. ·. .... , .......... 49
Wie nagelt man die Bedeutung von Wörtern fes~?
5 Schräge und bessere Vögel ........................................ , ....... 65
Prototypentheorien
6 Flüsternde Kammern der Phantasie .................................... , . 81
Prototypen als mentale Modelle
7 Den Sprachatomen auf der Spur .......................................... 93
Auf der Suche nach semantischen Primitiven
8 Wortgewebe ................................................................ 105
Semantische Netzwerke
9 Lexikalisches aller Art ..................................................... 126
Wortarten
10 Die Macht der Verben ...................................... , ................ 141
Verbfunktionen
11 Wortteilchen ........................................... , ....................... 158
Die innere Struktur der Wörter
12 Achtgeben auf die Laute ............................... , ....•• , ... , ....... 174
Der Umgang mit Lautstrukturen
vi
Teil III Neulinge
13 Zuckerprrheutatt-i.Io.nn..te..en.. ......................................1.9 1
Die Erwegia tletreurn Wörter
14 Globbernd.e. ..M..a..t..r...a..,..t . ..z.....e....n... ...................2.0 5
Das Egernz enueuer Wörter
15 »Was ist, P eapii?n.« .. B...o..n..d..a....l....u....h..................2 21
Wie KiWnodrtebre dgeeunt ulnernen
16 ggeAgrogm igger,Ds its guüns.d .. ,..T.. ü. ..... . . .. .. . .... . .. ...... .2 39
Kinduenrd die Lautstruktur der Wörter
Teil IV Das Gesamtbild
17S uchuennd Fi...n.d.e...n... ...........................................2. .57
Die Wortwahl
18 WgeolheliVteermtuetge unn. ..........................................2..7 .2
Das Erkennen von Wörtern
19 Sonderbagreen Aunnodr dknoumngiesn.c. .h..e.. ...L...ö....s.2u.9n 0
Die StrukturL edxeisk omnesn talen
20S chluß.w..o..rt.. ......................................................3..0 .2.
Letzte Bgeenm eurnkgdeu nn Ffrüar die Zukunft
Lite.r...a..t..u.r... .,.. . ..,. ..........,.. ........................................3 11
Regist.e....r... .................................................................3.44-
Wörterb..u.c....h... ...........................................................3.5 8
Vorwort
In diesem Buch geht es um Wörter. Dabei werden fo]gende Fragen behan
delt: Wie bringen die Menschen es fertig, so viele Wörter zu speichern, und
wie finden sie die Wörter, die sie brauchen? Kurz gesagt: Wie ist der
menschliche Wortspeicher, das »mentale Lexikon«, beschaffen?
Dieses Thema hat in der letzten Zeit das Interesse sehr vieler Wissen
schaftler geweckt. Leider sind die meisten der betreffenden Arbeiten in
gelehrten Zeitschriften und Tagungsberichten versteckt. Darüber hinaus sind
sie äußerst bruchstückhaft', da viele Forscher nur einen kleinen Bereich des
Themas bearbeiten. Dieses Buch ist ein Versuch, die neuesten Erkenntnisse
über das mentale Lexikon einem breiten Publikum zugänglich zu machen
und einen zusammenhängenden Überblick über seine mögliche Funktions
weise zu geben. Dabei sollen sich alle, die mit Wörtern zu tun haben, von
dem Buch angesprochen fühlen - Studenten der Linguistik und Psycholo
gie, Sprachtherapeuten, Sprachlehrer und andere Pädagogen, Lexikogra
phen und alle, die einfach nur wissen möchten, wie man sich an Wörter
erinnert und wie Kinder sie lernen. In gewisser Weise bietet das Buch auch
eine allgemeine Einführung in die Linguistik aus einer neuen Perspektive.
Es wird keinerlei Vorwissen über Linguistik oder Psychologie vorausge
setzt. Das Buch beschränkt sich auf ein Minimum an Fachterminologie, und
alle Fachausdrücke werden erläutert. Möchte jemand mehr über ein Thema
wissen, so bieten die Anmerkungen eine Fülle an Literaturverweisen und
-vorschlägen.
Seit der englischen Erstausgabe dieses Buches ( 1987) ist die For
schungsarbeit zum mentalen Lexikon geradezu explodiert. War das mentale
Lexikon zuvor von gewissem Interesse für einige wenige, so ist es nun für
viele von sehr großem Interesse. Dem trägt die stark erweiterte Neuausgabe
Rechnung. Zwei Kapitel sind hinzugekommen; das ursprüngliche Kapitel
über Prototypen wurde nach einer umfangreichen Ergänzung zweigeteilt und
ein Kapitel über Verben eingefügt. Semantische Relationen und Wortarten
erhielten sehr viel mehr Raum, und im gesamten Buch wurden Absätze und
Seiten hinzugefügt. Kein Kapitel blieb unverändert. Überdies gibt es mehr
als 300 neue Literaturhinweise. Um den Text nicht mit bibliographischen
Angaben zu überladen, finden sich diese ausnahmslos in den Fußnoten.
vm
Ich möchte die Personen besonders erwähnen, die diese zweite Ausgabe
maßgeblich beeinflußt haben. Es sind (in alphabetischer Reihenfolge) Dirk
Geeraerts (Löwen), George Lakoff (Berkeley), Beth Levin (Chicago) und
George Miller (Princeton). Gerne erinnere ich mich auch an die langen und
interessanten Diskussionen mit Leonhard Lipka (München) und George
Miller. Dann möchte ich Oxford University Press und Longman Dictionaries
danken, deren Wörterbücher mir unschätzbare Dienste geleistet haben.
Sehr dankbar bin ich allen Freunden und Kollegen, die hilfreiche Vor
schläge gemacht haben, einschließlich derjenigen, die sich die Zeit genom
men haben, den Fragebogen von Blackwell auszufüllen. In der ersten Aus
gabe findet sich eine Liste der Personen, die mir geholfen haben. Inzwi
schen wäre diese Liste aber mehrere Seiten lang. So kann ich an dieser
Stelle allen nur sehr herzlich für ihre Kommentare und Artikel danken. Sie
haben mir wertvolle Dienste geleistet, und ich habe alles aufmerksam stu
diert, auch wenn einiges aus Platzgründen nicht in die Endfassung auf ge
nommen werden konnte.
Selbstverständlich sind die in diesem Buch vertretenen Auffassungen
meine eigenen und stimmen nicht zwangsläufig mit den Meinungen der oben
genannten Personen überein; manchmal halfen mir die Meinungsverschie
denheiten mit ihnen, meine eigenen Gedanken präziser zu formulieren. Für
alle vielleicht noch verbliebenen Fehler bin allein ich verantwortlich.
Jean Aitchison
Oxford 1993
Zur Übersetzung
Für die deutschsprachigen Leser wurden zahlreiche Sprachbeispiele aus dem
Deutschen eingefügt.
Im Anhang befindet sich ein englisch-deutsches Wörterbuch für die im
Text genannten englischen Beispielwörter. Da sich die Englischkenntnisse
der Leser weder vorhersagen noch vereinheitlichen lassen, wurden der
Einfachheit halber sämtliche Wörter aus den Hauptwortarten aufgenommen.
Literaturzitate erscheinen meistens in einer deutschen Fassung. Existierte
bereits eine deutsche Version, so wurde diese in der Regel übernommen und
durch den deutschen Titel kenntlich gemacht. In der Bibliographie finden
sich die ausführlichen Literaturangaben dazu. Erscheint nur der englische
Titel, so stammt die deutsche Fassung von der Übersetzerin. In einigen
Fällen wurde der englische Text belassen und die Übersetzung in einer
Fußnote angefügt.